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   BGH, 06.07.2006 - III ZR 2/06   

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https://dejure.org/2006,2933
BGH, 06.07.2006 - III ZR 2/06 (https://dejure.org/2006,2933)
BGH, Entscheidung vom 06.07.2006 - III ZR 2/06 (https://dejure.org/2006,2933)
BGH, Entscheidung vom 06. Juli 2006 - III ZR 2/06 (https://dejure.org/2006,2933)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zu Stande kommen eines Pflegevertrags bei Vollzeitpflege zwischen den Personensorgeberechtigten des betreffenden Kindes und den Pflegeeltern; Aufwendungsersatzanspruch gegen den Träger der Jugendhilfe; Lediglich vermittelnde Tätigkeit des Jugendamtes; Hoheitliche ...

  • Judicialis

    BGB § 611; ; BGB § 662; ; SGB VIII § 33; ; BayKJHG Art. 28

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 611; BGB § 662; SGB VIII § 33; BayKJHG Art. 28
    Parteien des Pflegevertrags bei der Vollzeitpflege gem. § 33 SGB VIII unter Geltung des BayKJHG

  • sokolowski.org

    Vertrag über Vollzeitpflege

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 611 § 662; SGB VIII § 33; BayKJHG Art. 28
    Vertragsparteien eines Pflegevertrages unter Geltung des Bayerischen Kinder- und Jugendhilfegesetzes

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Sozialrecht - Pflegevertragspartner bei Vollzeitpflege

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Wildes Pflegekind beschädigt Möbel - Pflegevater bekommt vom Jugendamt keinen Schadenersatz

  • sokolowski.org (Kurzinformation und Auszüge)

    Zum Vertrag über Vollzeitpflege

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 2553
  • FamRZ 2006, 1264
  • VersR 2007, 251
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 23.02.2006 - III ZR 164/05

    Haftung des Jugendamts bei vorläufiger Unterbringung in einer Pflegefamilie

    Auszug aus BGH, 06.07.2006 - III ZR 2/06
    b) Bei dem Hilfeplan handelt es sich um ein sozialpädagogisches Instrument, mit dem das Jugendamt - hoheitlich aufgrund der §§ 27 ff SGB VIII (vgl. Senatsurteil vom 23. Februar 2006 - III ZR 164/05 - NJW 2006, 1121, 1122 Rn. 12, vorgesehen für BGHZ) - den Hilfeprozess steuert und transparent macht.

    Daraus folgt aber nicht - ebenso wenig wie das Jugendamt uneingeschränkt für das Verhalten der Pflegeeltern einzustehen hat (vgl. insoweit Senatsurteil vom 23. Februar 2006 aaO S. 1123 f Rn. 18) -, dass das Jugendamt im Rahmen eines öffentlich-rechtlichen Schuldverhältnisses stets für die Schäden haftete, die das Pflegekind den Pflegeeltern zufügt.

    Geht es um die gewöhnliche Betreuung und das Leben des Kindes in der Pflegefamilie, handelt es sich um einen Bereich, der zwar weiterhin der Aufsicht des Jugendamtes unterliegt, grundsätzlich aber in die Verantwortung der Pflegeeltern gegeben ist (vgl. Senatsurteil vom 23. Februar 2006 aaO S. 1123 Rn. 15).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.1986 - 8 A 1600/84
    Auszug aus BGH, 06.07.2006 - III ZR 2/06
    Dementsprechend ist darin, dass die hier an der Jugendhilfe Beteiligten, d.h. die personensorgeberechtigte Mutter von Kathrin, die Vertreter der Beklagten und die Ehefrau des Klägers, den Hilfeplan ("Teil C: Kontrakt") unterzeichnet haben, zunächst nur eine Billigung des in ihm niedergelegten erzieherischen Konzepts zu sehen, in dessen Vollzug Hilfe zur Erziehung bewilligt und - sofern noch nicht geschehen - ein zivilrechtlicher Pflegevertrag abgeschlossen werden konnte (vgl. Stähr aaO Rn. 22; s. auch Schellhorn, SGB VIII § 33 Rn. 16; OVG Münster, Urteil vom 23. Januar 1986 - 8 A 1600/84 - Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge 1986, 410, 411 und OVG Berlin, Urteil vom 21. Oktober 1982 - 6 B 35.81 - Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge 1983, 91, 92 zum Pflegevertrag zwischen Jugendbehörde und Pflegeeltern).
  • BVerwG, 24.06.1999 - 5 C 24.98

    Asylsuchende, Gewährung von Jugendhilfe an minderjährige -; Inobhutnahme, Pflicht

    Auszug aus BGH, 06.07.2006 - III ZR 2/06
    Der Hilfeplan - dessen Rechtsnatur unentschieden bleiben kann (vgl. Jans/Happe/Saurbier/Maas aaO Rn. 46 und Stähr aaO Rn. 40; Wiesner/Wiesner aaO Rn. 62 ff jeweils m.w.N.) - bietet das erzieherische Konzept, das für die Gewährung der Jugendhilfe von Nöten ist (vgl. Münder u.a. aaO Rn. 51; Jans/Happe/Saurbier/Maas aaO; Stähr aaO Rn. 40 f; Wiesner/Wiesner aaO Rn. 62; siehe auch BVerwGE 109, 155, 166 f).
  • OVG Berlin, 21.10.1982 - 6 B 35.81
    Auszug aus BGH, 06.07.2006 - III ZR 2/06
    Dementsprechend ist darin, dass die hier an der Jugendhilfe Beteiligten, d.h. die personensorgeberechtigte Mutter von Kathrin, die Vertreter der Beklagten und die Ehefrau des Klägers, den Hilfeplan ("Teil C: Kontrakt") unterzeichnet haben, zunächst nur eine Billigung des in ihm niedergelegten erzieherischen Konzepts zu sehen, in dessen Vollzug Hilfe zur Erziehung bewilligt und - sofern noch nicht geschehen - ein zivilrechtlicher Pflegevertrag abgeschlossen werden konnte (vgl. Stähr aaO Rn. 22; s. auch Schellhorn, SGB VIII § 33 Rn. 16; OVG Münster, Urteil vom 23. Januar 1986 - 8 A 1600/84 - Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge 1986, 410, 411 und OVG Berlin, Urteil vom 21. Oktober 1982 - 6 B 35.81 - Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge 1983, 91, 92 zum Pflegevertrag zwischen Jugendbehörde und Pflegeeltern).
  • BGH, 14.12.2016 - XII ZB 345/16

    Anspruch auf Auskunft über die persönlichen Verhältnisse des Kindes: Auf

    Zum anderen ergibt es sich aber vor allem aus dem Fürsorgeverhältnis zwischen dem Jugendamt und dem in der Vollzeitpflege befindlichen Kind, in dessen Rahmen die Betreuung und das Leben des Kindes in der Pflegefamilie der Aufsicht des Jugendamts unterliegen (vgl. BGH Urteile vom 6. Juli 2006 - III ZR 2/06 - FamRZ 2006, 1264, 1265 f. und BGHZ 166, 268 = FamRZ 2006, 544, 545).
  • BAG, 30.11.2021 - 9 AZR 145/21

    Arbeitnehmerstatus - Sportfotograf

    Ebenso kann einem im Rahmen eines freien Dienstvertrags tätig werdenden Unternehmer gegen seinen Auftraggeber ein Aufwendungsersatzanspruch aus § 670 BGB zustehen (vgl. BGH 6. Juli 2006 - III ZR 2/06 - Rn. 9) .
  • OLG Saarbrücken, 12.07.2017 - 6 UF 98/15

    Internationale Kindesentführung: Berücksichtigung des Kindeswillens aus

    Auch ein Höchstalter, ab dem der Kindeswille stets zu berücksichtigen wäre, existiert nicht (So inzident BVerfG, FamRZ 2006, 1261, 1263 zu einem im Entscheidungszeitpunkt 12-jährigen Kind, Anm. Menne, ZKJ 2007, 111; Anm. Schulz, FamRBint 2007, 10; Anm. Völker, jurisPR-FamR 12/2007, Anm. 3).
  • OVG Niedersachsen, 22.07.2014 - 4 LC 59/12

    Klagebefugnis der nicht sorgeberechtigten Pflegeeltern gem. § 42 Abs. 2 VwGO im

    Die konkrete Ausgestaltung des Pflegeverhältnisses durch einen Pflegevertrag ist demgegenüber ausschließlich zivilrechtlicher Natur (BGH, Urteil vom 06.07.2006 -III ZR 2/06 -, NJW 2006, 2553; OVG Berlin, Urteil vom 21.10.1982 - 6 B 35/81 -, FEVS 32, 251; OVG Münster, Urteil vom 23.01.1986 - 8 A 1600/84 -, FEVS 35, 374; Jans/Happe/Saurbier, Kinder- und Jugendhilferecht, § 33 Rn. 16; Stähr in: Hauck/Haines, § 33 Rn. 22).
  • VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20

    Jugendhilfe, Kostenerstattung, Sammelhaftpflichtversicherung, Verwaltungskosten

    Soweit im Gutachten vom 10.08.2006 ausgeführt ist, zwar sei die Beitragshöhe für ein einzelnes Kind nur schwer ermittelbar, indes könne es für die Einordnung jedoch keinen Unterschied machen, ob die Versicherung für jedes Pflegekind einzeln abgeschlossen wird oder das Jugendamt über eine Sammelversicherung in der Regel weitergehenden und außerdem kostengünstigeren Schutz für die Pflegeeltern biete und damit der Erleichterung der verantwortungsvollen Aufgabe und der Gewinnung von Pflegeeltern diene, mögen dies Gründe sein, die den Abschluss einer Sammelhaftpflichtversicherung sinnvoll erscheinen lassen [vgl. auch BGH, Urteil vom 06.07.2006, III ZR 2/06, juris, Rn 15 a.E., und die Empfehlungen und Hinweise zur Kindertagespflege des Landkreistages, Städte- und Gemeindebunds sowie Städtetages Nordrhein-Westfalen (2006, S. 26); zum Aufwendungsersatz von Vormündern aus § 1835 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 1 BGB insoweit: JAmt 2019, 403 (dazu, dass nicht darauf abzustellen ist, ob der Leistungsträger die Aufwendung (unentgeltlich) schuldet: Becker in: Hauck/Noftz, SGB 12/12, § 109 SGB X Rn 12)].
  • VG Göttingen, 12.01.2012 - 2 A 94/11

    Jugendamt; Unterstützungsauftrag; Pflegeeltern; Pflegekind; Herausnahme;

    Die konkrete Ausgestaltung des Pflegeverhältnisses durch einen Pflegevertrag ist demgegenüber ausschließlich zivilrechtlicher Natur (BGH, Urteil vom 06.07.2006 -III ZR 2/06 -, NJW 2006, 2553; OVG Berlin, Urteil vom 21.10.1982 - 6 B 35/81 -, FEVS 32, 251; OVG Münster, Urteil vom 23.01.1986 - 8 A 1600/84 -, FEVS 35, 374; Jans/Happe/Saurbier, Kinder- und Jugendhilferecht, § 33 Rn. 16; Stähr in: Hauck/Haines, § 33 Rn. 22).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2006 - 12 A 3888/05

    Anspruch auf Zahlung von Pflegegeld aus einem Pflegevertrag; Anspruch auf

    vgl. zu solchen Vereinbarungen etwa: BGH, Urteil vom 6. Juli 2006 - III ZR 2/06 -, NSW SGB VIII § 33 m. w. N.; siehe auch BayVGH, Beschluss vom 17. Mai 2001 - 12 ZB 00.1589 -, FEVS 52, 565.
  • VG Ansbach, 20.09.2012 - AN 14 K 11.02416

    Herausnahme von Kindern aus der Pflegefamilie; Ausübung des

    Die konkrete Ausgestaltung des Pflegeverhältnisses durch einen Pflegevertrag ist grundsätzlich ausschließlich zivilrechtlicher Natur (vgl. BGH, U.v. 6.7.2006 - III ZR 2/06 -, NJW 2006, 2553; OVG Münster, U.v. 23.1.1986 - 8 A 1600/84 -, FEVS 35, 374).
  • VGH Bayern, 23.04.2014 - 12 ZB 13.2586

    Beendigung eines Pflegeverhältnisses

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist die Beziehung zwischen der jeweiligen Pflegefamilie und dem Jugendamt im Rahmen des sogenannten jugendhilferechtlichen Dreiecksverhältnisses regelmäßig privatrechtlich ausgestaltet (vgl. zuletzt B.v. 20.1.2014 - 12 ZB 12.2766 - juris Rn. 18 m.w.N.; B.v. 25.11.2011 - 12 C 11.347 - juris Rn. 5; B.v. 12.9.2011 - 12 ZB 11.1517 - juris Rn.10; vgl. insoweit auch BGH, U.v. 6.7.2006 - III ZR 2/06 - FamRZ 2006, 1264 ff. unter Verweis auf den damals noch gültigen Art. 28 BayKJHG, vgl. jetzt Art. 41 BayAGSG).
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