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   BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02   

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https://dejure.org/2003,2611
BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02 (https://dejure.org/2003,2611)
BGH, Entscheidung vom 20.03.2003 - III ZR 217/02 (https://dejure.org/2003,2611)
BGH, Entscheidung vom 20. März 2003 - III ZR 217/02 (https://dejure.org/2003,2611)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • lexetius.com

    Gesetz zu den Notenwechseln vom 25. September 1990 und vom 23. September 1991 über die Rechtsstellung der in Deutschland stationierten verbündeten Streitkräfte und zu dem Übereinko... mmen vom 25. September 1990 zur Regelung bestimmter Fragen in bezug auf Berlin vom 3. Januar 1994 (BGBl. II S. 26) - NotenwechselG - Art. 4; LBG § 38 Abs. 4

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    NotenwechselG - Art. 4; LBG § 38 Abs. 4 - Gesetz zu den Notenwechseln v. 25.9.1990 u. v. 23.9.1991 über d. Rechtsstellung der in Deutschland stationierten verbündeten Streitkräfte ... u. zu dem Übereinkommen v. 25.9.1990 zur Regelung bestimmter Fragen in ...
    Nutzungsentschädigung nach früherem Besatzungsrecht

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    "Besitzeinweisungs"-Entschädigung für Inanspruchnahme von Grundstücken für Zwecke der amerikanischen, britischen und französichen Streitkräfte in Berlin; Nutzungsmöglichkeiten des Grundstückseigentümers bei Inanspruchnahme durch frühere Besatzungsmacht; ...

  • Judicialis

    NotenwechselG Art. 4; ; LBG § 38 Abs. 4

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    NotenwechselG Art. 4; LBG § 38 Abs. 4
    Bemessung der "Besitzeinweisungs"-Entschädigung für eine über den 3. 10. 1990 hinausgehende Grundstücksnutzung durch ausländische Streitkräfte in Berlin L

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Höhe der Besitzeinweisungs-Entschädigung für die Inanspruchnahme von Grundstücken für die Alliierten Streitkräfte in Berlin

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Maßstab für "Besitzeinweisungs"-Entschädigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 2004, 114 (Ls.)
  • WM 2003, 1901
  • BauR 2003, 1086 (Ls.)
  • ZfBR 2003, 590 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 24.11.1975 - III ZR 113/73
    Auszug aus BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02
    a) Die Bemessung der Besitzeinweisungsentschädigung richtet sich nach den für die Enteignungsentschädigung geltenden Regeln (hier: §§ 17 ff LBG; vgl. Senatsurteile vom 7. Januar 1963 - III ZR 235/61 - LM LandbeschG Nr. 4 = MDR 1963, 479 und vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - LM LandbeschG Nr. 24 = MDR 1976, 474).

    In solchen Fällen hat die Entschädigung nicht die Funktion, die fehlende Nutzungsmöglichkeit hinsichtlich der noch nicht ausgezahlten Substanzentschädigung auszugleichen, sondern die, den vorübergehenden Entzug der Möglichkeit der Nutzung des Grundstücks abzugelten, etwa in Form einer "Bodenrente" - bei einem zeitlich begrenzten Bauverbot für ein bisher unbebautes Grundstück (vgl. Senatsurteile vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 - WM 1972, 1226, 1229 und vom 8. November 1979 - III ZR 51/78 - WM 1980, 658, 660) - oder (bei der vorübergehenden Inanspruchnahme eines Gebäudes) in der Gestalt eines angemessenen Mietzinses (vgl. Senatsurteile vom 1. Oktober 1962 - III ZR 188/61 - NJW 1963, 248, allerdings im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme eines Grundstücks nach dem Bundesleistungsgesetz, und vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - LM LandbeschG Nr. 24 = MDR 1976, 474).

    Bei einer hierauf beschränkten hoheitlichen Maßnahme mit Enteignungscharakter sind dem Eigentümer als Ausgleich für das ihm auferlegte Sonderopfer die konkreten Nutzungen zu entschädigen, die dieser andernfalls hätte ziehen können und gezogen hätte (Senatsurteile vom 1. Oktober 1962 aaO und vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - LM LandbeschG Nr. 24).

    Es ist nach dem Grundgedanken der Enteignungsentschädigung geboten, dem Eigentümer für den jeweiligen Zeitraum, während dessen er - wäre ihm das Grundstück früher zurückgegeben worden - von den damit verbundenen besseren Nutzungsmöglichkeiten hätte Gebrauch machen können, auch eine entsprechend höhere Entschädigung zuzusprechen (Senatsurteil vom 24. November 1975 aaO).

  • BGH, 01.10.1962 - III ZR 188/61
    Auszug aus BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02
    In solchen Fällen hat die Entschädigung nicht die Funktion, die fehlende Nutzungsmöglichkeit hinsichtlich der noch nicht ausgezahlten Substanzentschädigung auszugleichen, sondern die, den vorübergehenden Entzug der Möglichkeit der Nutzung des Grundstücks abzugelten, etwa in Form einer "Bodenrente" - bei einem zeitlich begrenzten Bauverbot für ein bisher unbebautes Grundstück (vgl. Senatsurteile vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 - WM 1972, 1226, 1229 und vom 8. November 1979 - III ZR 51/78 - WM 1980, 658, 660) - oder (bei der vorübergehenden Inanspruchnahme eines Gebäudes) in der Gestalt eines angemessenen Mietzinses (vgl. Senatsurteile vom 1. Oktober 1962 - III ZR 188/61 - NJW 1963, 248, allerdings im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme eines Grundstücks nach dem Bundesleistungsgesetz, und vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - LM LandbeschG Nr. 24 = MDR 1976, 474).

    Bei einer hierauf beschränkten hoheitlichen Maßnahme mit Enteignungscharakter sind dem Eigentümer als Ausgleich für das ihm auferlegte Sonderopfer die konkreten Nutzungen zu entschädigen, die dieser andernfalls hätte ziehen können und gezogen hätte (Senatsurteile vom 1. Oktober 1962 aaO und vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - LM LandbeschG Nr. 24).

  • BGH, 08.11.1979 - III ZR 51/78

    Vorliegen eines zu entschädigenden Eingriffs in die Eigentumsrechte des

    Auszug aus BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02
    In solchen Fällen hat die Entschädigung nicht die Funktion, die fehlende Nutzungsmöglichkeit hinsichtlich der noch nicht ausgezahlten Substanzentschädigung auszugleichen, sondern die, den vorübergehenden Entzug der Möglichkeit der Nutzung des Grundstücks abzugelten, etwa in Form einer "Bodenrente" - bei einem zeitlich begrenzten Bauverbot für ein bisher unbebautes Grundstück (vgl. Senatsurteile vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 - WM 1972, 1226, 1229 und vom 8. November 1979 - III ZR 51/78 - WM 1980, 658, 660) - oder (bei der vorübergehenden Inanspruchnahme eines Gebäudes) in der Gestalt eines angemessenen Mietzinses (vgl. Senatsurteile vom 1. Oktober 1962 - III ZR 188/61 - NJW 1963, 248, allerdings im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme eines Grundstücks nach dem Bundesleistungsgesetz, und vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - LM LandbeschG Nr. 24 = MDR 1976, 474).
  • BGH, 01.10.1981 - III ZR 13/80

    Anwendbarkeit der Verzugsregeln der §§ 284 ff. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) auf

    Auszug aus BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02
    Die Verzugsregeln des BGB (§§ 284 ff BGB a.F.) finden auf die Enteignungsentschädigung keine Anwendung (vgl. Senatsurteil vom 1. Oktober 1981 - III ZR 13/80 - WM 1981, 1312).
  • BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70

    Entschädigung bei vorübergehender Bausperre

    Auszug aus BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02
    In solchen Fällen hat die Entschädigung nicht die Funktion, die fehlende Nutzungsmöglichkeit hinsichtlich der noch nicht ausgezahlten Substanzentschädigung auszugleichen, sondern die, den vorübergehenden Entzug der Möglichkeit der Nutzung des Grundstücks abzugelten, etwa in Form einer "Bodenrente" - bei einem zeitlich begrenzten Bauverbot für ein bisher unbebautes Grundstück (vgl. Senatsurteile vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 - WM 1972, 1226, 1229 und vom 8. November 1979 - III ZR 51/78 - WM 1980, 658, 660) - oder (bei der vorübergehenden Inanspruchnahme eines Gebäudes) in der Gestalt eines angemessenen Mietzinses (vgl. Senatsurteile vom 1. Oktober 1962 - III ZR 188/61 - NJW 1963, 248, allerdings im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme eines Grundstücks nach dem Bundesleistungsgesetz, und vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - LM LandbeschG Nr. 24 = MDR 1976, 474).
  • BGH, 04.06.1962 - III ZR 163/61

    Enteignungsentschädigung bei dauerndem Bauverbot betroffenem Grundstück

    Auszug aus BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02
    Für eine weitere Entschädigung für die Besitzeinweisung als solche ist dann nur Raum, wenn und soweit durch diese in zusätzliche "konkrete Werte" im Sinne des Enteignungsrechts eingegriffen worden ist (vgl. Senatsurteil BGHZ 37, 269).
  • BGH, 10.04.1997 - III ZR 111/96

    Entschädigung für eine Wertminderung durch Enteignung eines Teils eines

    Auszug aus BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02
    Dem Umstand, daß der Eigentümer die nach dieser Grundstücksqualität bemessene (Geld-)Entschädigung nicht zugleich mit dem eigentumsentziehenden Eingriff in Händen hält, wird durch die Berücksichtigung einer Änderung der Preisverhältnisse bis zum Zeitpunkt der Entscheidung über die Enteignungsentschädigung (vgl. Senatsurteil vom 10. April 1997 - III ZR 111/96 - NJW 1997, 2119 f m.w.N.) sowie durch die Verzinsung der Entschädigung ab Wirksamkeit der vorzeitigen Besitzeinweisung Rechnung getragen.
  • BGH, 06.05.1999 - III ZR 174/98

    Bemessung der Enteignungsentschädigung bei als Gemeindebedarfsfläche

    Auszug aus BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02
    Das ist, wenn dem Enteignungsbeschluß ein Besitzeinweisungsverfahren vorausgeht, der Zeitpunkt, in dem die vorzeitige Besitzeinweisung wirksam wird (hier: § 17 Abs. 3 Satz 1, Satz 2 LBG), beziehungsweise im Falle weiterer "Vorwirkungen" der Enteignung durch vorausgehende hoheitliche Maßnahmen im Rahmen eines einheitlichen, auf den Eigentumsentzug gerichteten Vorgangs, durch den das Grundstück endgültig von jeder konjunkturellen Weiterentwicklung ausgeschlossen wird, der davor liegende Zeitraum (vgl. nur Senat BGHZ 141, 319, 320 f).
  • BGH, 07.01.1963 - III ZR 235/61
    Auszug aus BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02
    a) Die Bemessung der Besitzeinweisungsentschädigung richtet sich nach den für die Enteignungsentschädigung geltenden Regeln (hier: §§ 17 ff LBG; vgl. Senatsurteile vom 7. Januar 1963 - III ZR 235/61 - LM LandbeschG Nr. 4 = MDR 1963, 479 und vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - LM LandbeschG Nr. 24 = MDR 1976, 474).
  • BGH, 19.09.1963 - III ZR 107/62
    Auszug aus BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02
    Der Klageanspruch ist in entsprechender Anwendung des § 17 Abs. 4 LBG (vgl. Senatsurteile vom 19. September 1963 - III ZR 107/62 - LM LandbeschG Nr. 5 und vom 28. Januar 1974 - III ZR 196/71 - LM LandbeschG Nr. 20) ab Fälligkeit, die hier spätestens zu dem von der Klägerin geltend gemachten Zeitpunkt (16.Mai 1996) gegeben war, mit dem für zuletzt ausgegebene Hypothekenpfandbriefe auf dem Kapitalmarkt üblichen Nominalzinsfuß zu verzinsen.
  • BGH, 28.01.1974 - III ZR 196/71
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