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   BGH, 17.09.1998 - III ZR 222/97   

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https://dejure.org/1998,1069
BGH, 17.09.1998 - III ZR 222/97 (https://dejure.org/1998,1069)
BGH, Entscheidung vom 17.09.1998 - III ZR 222/97 (https://dejure.org/1998,1069)
BGH, Entscheidung vom 17. September 1998 - III ZR 222/97 (https://dejure.org/1998,1069)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Privatärtzliche Leistungen - Minderungspflicht - Stationäre Krankenhausbehandlungen - Niedergelassene Ärzte - Keine vertragliche Abbedingbarkeit - Auslagenersatzanspruch - Externer Arzt - Belegkrankenhaus

  • archive.org
  • Judicialis

    GOÄ § 2 Abs. 1 Satz 1; ; GOÄ § 6a; ; GOÄ § 10 (F: 21.12.1992); ; BPflV § 23 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 (F. 26.9.1994)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GOÄ § 2 Abs. 1 S. 1; GOÄ § 6 a; GOÄ § 10 i. d. F. vom 21. 12. 1992; BPflV § 23 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 i. d. F. vom 26. 9. 1994
    Honorarminderungspflicht bei externer Behandlung eines Krankenhauspatienten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Höhe des Arzthonorars bei stationärer Krankenhausbehandlung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • aerzteblatt.de (Kurzinformation)

    Minderungspflicht nach GOÄ: Räumliche Anbindung zum Krankenhaus

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Probleme mit der PKV bei der Abrechnung von intravenös verabreichtem Kontrastmittel

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 868
  • MDR 1998, 1402
  • VersR 1999, 367
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 14.01.1998 - IV ZR 61/97

    Berechnung privatärztlicher stationärer Leistungen

    Auszug aus BGH, 17.09.1998 - III ZR 222/97
    Insofern besteht zu dem Fall, der Gegenstand des Urteils des IV. Zivilsenats vom 14. Januar 1998 - IV ZR 61/97 - NJW 1998, 1790, 1791 - war und - anders als hier - wahlärztliche Leistungen betraf, entgegen der Meinung der Revision kein ins Gewicht fallender Unterschied.

    Dem trägt die Regelung des § 6 a GOÄ zur Harmonisierung von Bundespflegesatzverordnung und Gebührenordnung für Ärzte in einer pauschalierenden Art und Weise Rechnung, ohne danach zu fragen, ob, bei wem und in welcher Höhe Sach- und Personalkosten für die Leistungen im Einzelfall entstehen (vgl. das im Verfahren vorgelegte Schreiben des Bundesministeriums für Gesundheit vom 3. Mai 1993 und BGH, Urteil vom 14. Januar 1998 - aaO S. 1791).

  • AG Essen, 21.07.1995 - 23 C 176/95

    Minderungspflicht; Niedergelassener Arzt; Auftrag des Krankenhauses; Lage des

    Auszug aus BGH, 17.09.1998 - III ZR 222/97
    Teilweise werden Leistungen als von der Minderungspflicht ausgenommen angesehen, die außerhalb der stationären Einrichtung erbracht werden und zu dem Krankenhaus, in das der Patient aufgenommen ist, keinen räumlichen Zusammenhang aufweisen (vgl. AG Essen, VersR 1996, 638, 639; Lang/Schäfer/Stiel/Vogt, § 6 a Rn. 8).
  • BGH, 13.06.2002 - III ZR 186/01

    Minderungspflicht nach § 6a GOÄ bei Leistungen externer Ärzte für

    b) Wie der Senat bereits mit Urteil vom 17. September 1998 (III ZR 222/97 - NJW 1999, 868, 869) entschieden hat, dient § 6 a GOÄ dem Ausgleich der finanziellen Benachteiligung von Patienten mit stationärer privatärztlicher Behandlung.

    c) Der Senat hat sich in einem besonderen Fall externer Leistungserbringung mit der Anwendung der Gebührenregelung des § 6 a GOÄ beschäftigt: Niedergelassene Ärzte nahmen in ihrer Praxis in angemieteten Räumen auf dem Gelände eines Krankenhauses eine Dilatation der Arterien einer Patientin vor, die sich zur erforderlichen Vor- und Nachbehandlung in das Krankenhaus begeben hatte (vgl. Senatsurteil vom 17. September 1998 - III ZR 222/97 - NJW 1999, 868, 869; zu einem ähnlichen Fall vgl. auch BGH, Urteil vom 14. Januar 1998 - IV ZR 61/97 - NJW 1998, 1790, 1791).

    Dabei kommt es, da § 6 a GOÄ einer Doppelbelastung mit einer pauschalierenden Regelung entgegenwirken will, nicht auf die Feststellung an, ob dem Krankenhaus im Einzelfall Kosten in der zu mindernden Höhe entstanden sind oder nicht (vgl. Senatsurteil vom 17. September 1998 aaO).

    Wie der Senat jedoch bereits mit Urteil vom 17. September 1998 (aaO) entschieden hat, vernachlässigt eine allein hierauf abstellende Betrachtungsweise den Stellenwert der ärztlichen Leistung im Rahmen der Behandlung des Patienten und - wie hier zu ergänzen ist - den Zusammenhang mit der Honorierung der Krankenhausleistung.

  • BGH, 04.11.2010 - III ZR 323/09

    Krankenhausbehandlung: Anspruch eines externen Arztes gegen einen

    § 6a GOÄ dient, wie der Senat hervorgehoben hat (Urteile vom 17. September 1998 - III ZR 222/97, NJW 1999, 868, 869; vom 13. Juni 2002 - III ZR 186/01, aaO S. 105, 111), dem Ausgleich der finanziellen Benachteiligung von Patienten mit stationärer privatärztlicher Behandlung.

    Wollte man unter diesen Umständen wegen der zweifellos vorhandenen, aber in keinem Verhältnis zu den hier anfallenden Sachkosten stehenden Mehrbelastung des Beklagten, der mit seinem ungeminderten Krankenhausentgelt entsprechende Kosten für Regelleistungspatienten mitfinanziert, in die Regelung des § 6a Abs. 2 GOÄ eingreifen und einen Auslagenersatz nach § 10 GOÄ vollständig versagen, würde man dieser Bestimmung weitgehend ihren vom Verordnungsgeber umschriebenen Anwendungsbereich nehmen (vgl. zur Anwendbarkeit im Fall einer Hinzuziehung des externen Arztes durch einen Belegarzt Senatsurteil vom 17. September 1998 - III ZR 222/97, NJW 1999, 868; allgemein zur Anwendung in Fällen überschrittener Leistungsfähigkeit Göbel in Bach/Moser, Private Krankenversicherung, 4. Aufl., Anhang nach § 1 MB-KK Rn. 181; Patt, NJW 2002, 2929; Uleer/Miebach/Patt, § 6a GOÄ Rn. 28 unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 14. Januar 1998 - IV ZR 61/97, NJW 1998, 1790, 1791).

  • BVerwG, 27.02.2008 - 2 C 27.06

    Beamteter Chefarzt; Nebentätigkeit; persönliches Behandlungsrecht;

    Zugleich erhebt das Krankenhaus mit dem Pflegesatz auch von privatärztlich behandelten Patienten Kosten ähnlicher Art (BGH, Urteile vom 17. September 1998 - III ZR 222/97 - NJW 1999, 868 und vom 13. Juni 2002 - III ZR 186/01 - BGHZ 151, 102 ).
  • BSG, 28.01.2009 - B 6 KA 30/07 R

    Honorarverteilungsmaßstab - kein Vergütungsausschluss für erbrachte oder

    Mit diesem "Eckpfeiler des Krankenhausrechts" (so Tuschen/Quaas, aaO, Erläuterungen zu § 14 Abs. 1 Satz 1 BPflV) wird dem Gebot der Gleichbehandlung von Selbstzahlern bzw Privatversicherten und Sozialversicherten bei der stationären Krankenhausbehandlung Rechnung getragen (vgl BGH NJW 1999, 868, 870; BGH NJW 2002, 2948, 2949).
  • OLG Hamm, 21.03.2001 - 3 U 149/00

    Laborleistung in Arztpraxis nach Klinikaufenthalt - Minderung des Honorars

    Dem Wortlaut des § 6 Abs. 1 S. 1., S. 2 GOÄ läßt sich nicht entnehmen, daß die "niedergelassenen anderen Ärzte" ihre Leistungen im Krankenhaus erbringen müssen (BGH NJW 1999, 868, 869).

    Diese Auffassung entspricht der obergerichtlichen Rechtsprechung (BGH, Urt. vom 14.01.1998, IV ZR 61/97, NJW 1998, 1790; Vorinstanz: OLG Hamburg, Urt. vom 11.02.1997, 9 U 128/98, VersR 1997, 1258; BGH, Urt. vom 17.09.1998, III ZR 222/97, NJW 1999, 868; Vorinstanz: OLG Frankfurt a. M., Urt. vom 29.10.1997, 19 U 123/96, MedR 1998, 34) und der einschlägigen Literatur (Uleer/Miebach/Patt, § 6 a Anm. 2.1.; Brück, Kommentar zur GOÄ, 3. Aufl., § 6 a Anm. 3; Lang/Schäfer/Stiel/Vogt, Der GOÄ-Kommentar, 1996, § 6 a Rdn. 7; Krimmel/Hess/Kleinken/Wahlo, § 6 a GOÄ Rdn. 3).

    Um den Charakter des § 6 a GOÄ als Patientenschutzvorschrift zu gewährleisten, wäre jede Sichtweise verkürzt, die ausnahmslos auf den Ort der Leistungserbringung oder auf die Entstehung einer privatärztlichen Gebühr für eine Einzelleistung abstellen würde (BGH NJW 99, 868, 869).

  • AG Pfaffenhofen/Ilm, 22.03.2013 - 1 C 651/12

    Private Krankenzusatzversicherung: Erstattungsfähigkeit von Wahlleistungskosten

    Insoweit nimmt die Klägerin Bezug auf die Entscheidung des BGH´s vom 17.09.1998, AZ: III ZR 222/97 und trägt vor, dass die bei dem Klinikum I. hinzugezogene Leistung nicht zum regelmäßigen Leistungsspektrum der Klinik E. gehöre, so dass eine doppelte Inanspruchnahme aufgrund Doppelberechnung von Leistungen nicht bestehe.

    Dieses Ergebnis wird auch durch die Entscheidung des BGH vom 17.09.1998, Az: III ZR 222/97 so gesehen.

    Diesbezüglich wird auf die Entscheidung des BGH Urteil vom 17.09.1998, Az: III ZR 222/97 bzw. BGH vom 04.11.2010, Az: III ZR 332/09 Bezug genommen.

  • LG Heidelberg, 24.06.2013 - 5 S 2/13

    Arztgebühren: Honorarminderung des bei stationärer belegärztlicher Behandlung

    Für entscheidend (vgl. Bach/Moser/Göbel, Private Krankenversicherung, 4. Aufl. 2009, Nach § 1 MB/KK Rz. 178 m.w.N.) hält die Kammer letztlich die bereits im Urteil des Bundesgerichtshofs vom 17.09.1998 (III ZR 222/97 - NJW 1999, 868 ff. - juris) zum Ausdruck kommenden Grundsätze.

    Die entscheidungserheblichen Fragen der Minderung des privatärztlichen Honorars eines in einem reinen Belegkrankenhaus extern hinzugezogenen dritten Arztes sind bereits durch das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 17.09.1998 (NJW 1999, 868 ff.), dem die Kammer folgt, geklärt.

  • LG Wuppertal, 26.11.2009 - 9 S 320/08

    Vorliegen von Krankenhausleistungen bei Zuziehung von Ärzten außerhalb des

    Mithin muss vermieden werden, dass ein Privatpatient, der Wahlleistungen vereinbart hat, mit Kosten "doppelt belastet" wird, weil diese sowohl durch den Krankenhaussatz als auch gleichzeitig für die wahlärztlichen Leistungen berechnet werden könnten (BGH NJW 2002, 2948, 2949f, NJW 1999, 868, 870; Bach/Moser - Büsken Private Krankenversicherung 2002 Anhang nach § 1 MB/KK Rn 143; Patt NJW 2002, 2929).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.07.2004 - 4 S 2068/02

    Zur Beihilfefähigkeit stationärer Krankenbehandlungskosten im Ausland

    Dementsprechend kann gegen eine Honorarminderung nicht eingewandt werden, dass dem Krankenhaus im Einzelfall Kosten in der zu mindernden Höhe nicht entstanden seien (vgl. BGH, Urteil vom 17.09.1998, NJW 1999, 868).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.01.2010 - 10 S 1770/08

    Minderung des ärztlichen Honoraranspruch, wenn während einer stationären

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urt. v. 17.09.1998 - III ZR 222/97 - NJW 1999, 868 - Urt. v. 13.06.2002 - III ZR 186/01 - BGHZ 151, 102 -) dient § 6a GOÄ dem Ausgleich der finanziellen Benachteiligung von Patienten mit stationärer privatärztlicher Behandlung.
  • OLG Stuttgart, 30.11.2000 - 7 U 154/00

    Vergütungsabrede mit privatem Krankenhausträger - Sittenwidrigkeit - konkrete

  • VG Sigmaringen, 28.10.2004 - 6 K 1122/03

    Beihilfe - Erstattung von im Ausland entstandenen Aufwendungen

  • AG Solingen, 12.11.2008 - 12 C 265/08

    Bezahlung einer privatärztlichen Behandlung aufgrund einer

  • VGH Bayern, 19.03.2003 - 3 BV 02.791

    Beihilferecht; Kürzung des Arzthonorars um 15 % wegen stationärer Behandlung auch

  • VGH Bayern, 19.03.2003 - 3 BV 02.792

    Beihilferecht; Kürzung des Arzthonorars um 15 % wegen stationärer Behandlung auch

  • LG Nürnberg-Fürth, 22.07.2004 - 4 S 1171/04

    Kürzung des Honorars eines externen Arztes bei Leistungen für einen stationär

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