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   BGH, 30.01.1961 - III ZR 227/59   

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BGH, 30.01.1961 - III ZR 227/59 (https://dejure.org/1961,903)
BGH, Entscheidung vom 30.01.1961 - III ZR 227/59 (https://dejure.org/1961,903)
BGH, Entscheidung vom 30. Januar 1961 - III ZR 227/59 (https://dejure.org/1961,903)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzansprüche (Unterhaltsschaden) einer Witwe für ihren in einem Verkehrsunfall getöteten Ehemann - Unabwendbares Ereignis bei einem Verkehrsunfall - Amtshaftungsansprüche gegen einen Beamten der Landeskirche durch dessen dienstliche Unfallfahrt in Ausübung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1961, 437
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 11.01.1951 - III ZR 187/50

    Unfallverletzter Beamter. Rechtsübergang

    Auszug aus BGH, 30.01.1961 - III ZR 227/59
    Die Revision meint in Übereinstimmung mit der vom erkennenden Senat u.a. in BGHZ 1, 45 vertretenen Auffassung, daß ein Forderungsübergang auf den Sozialversicherungsträger nur in Betracht kommen könne, wenn und soweit dieser infolge des Schadensfalles zusätzliche Versorgungsleistungen zu erbringen habe.
  • BGH, 17.12.1956 - III ZR 89/55

    Amtshaftung für Kirchenbeamte

    Auszug aus BGH, 30.01.1961 - III ZR 227/59
    Der Senat hält an der - in seiner in BGHZ 22, 383 ff im einzelnen dargelegten und begründeten - Auffassung fest, daß die Bestimmung des § 839 BGB und des Art. 34 GG bei Amtspflichtverletzungen kirchlicher Beamter entsprechend anzuwenden sind.
  • BGH, 08.12.1958 - III ZR 235/56

    Amtshaftung bei Dienstfahrten

    Auszug aus BGH, 30.01.1961 - III ZR 227/59
    Eine abschließende Entscheidung ist insoweit nicht möglich, da es bisher an Feststellungen darüber fehlt, welchen Zwecken die Filmvorführung diente und ob die Fahrt, in deren Verlauf der Unfall sich ereignet hat, mit der unmittelbaren Verwirklichung des mit der Filmvorführung etwa verfolgten "hoheitlichen" Zieles in einem solch engen Zusammenhang steht, daß sie mit dieser als ein einheitlicher Lebensvorgang angesehen werden muß (vgl. dazu BGH LM Art. 34 GG Nr. 25 mit weiteren Nachweisen; auch BGHZ 29, 38, 40 [BGH 08.12.1958 - III ZR 235/56]/1).
  • BGH, 24.02.1959 - VI ZR 66/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.01.1961 - III ZR 227/59
    Eine persönliche Haftung des Beklagten A. (die auch, nicht aus § 18 StVG hergeleitet werden kann, vgl. BGH NJW 1958, 868 und 1959, 985) aber würde ausscheiden und gemäß der - nach dem oben Dargelegten entsprechend anzuwendenden - Vorschrift des Art. 34 GG allein eine Haftung der beklagten Landeskirche, in deren Dienst der Beklagte A. steht, in Betracht kommen.
  • BGH, 09.11.1959 - III ZR 136/58

    Gesetzlicher Forderungsübergang und Amtshaftung

    Auszug aus BGH, 30.01.1961 - III ZR 227/59
    Im Umfange dieser anderweiten Ersatzmöglichkeiten würde, ein Schadensersatzanspruch gegen die beklagte Landeskirche gemäß § 839 BGB, Art. 34 GG überhaupt nicht haben entstehen und für einen Forderungsübergang insoweit kein Raum sein können (vgl. dazu im einzelnen BGB-RGRK a.a.O. Anm. 89 und BGHZ 31, 148).
  • BGH, 03.05.1960 - VI ZR 104/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.01.1961 - III ZR 227/59
    Wenn die hier entscheidende Rechtsfrage auch gewiß zweifelhaft ist und der Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen teilweise auf Ablehnung gestoßen ist (vgl. Reinicke NJW 1953, 1243, 1245; Hafferburg, Zeitschrift für Versicherungswesen 1953, 410; Metzing, Zeitschrift für Versicherungswesen 1954, 70; Wagner, VersR 1954, 521; Seitz, VersR 1957, 348), so sieht der Senat doch keine Veranlassung, dieser Entscheidung, die auch weithin Zustimmung gefunden hat (Geigel, Der Haftpflichtprozeß, 9. Aufl. 26. Kap. Nr. 26; Gunkel, Das Kraftfahrzeugrecht von A-Z, Stichwort: Sozialversicherung, Erl. 3 B II 2; Wussow, Das Unfallhaftpflichtrecht, 6, Aufl. T.Z. 1137-1140; Degner, Die Sozialversicherung 1954, 40; Reimer Schmidt, VersR 1953, 457, 461 und in Soergel-Siebert, 9. Aufl. Anm. 62 zu §§ 249-253 BGB), im Gegensatz zur ständigen Rechtsprechung des VI. Zivilsenats (u.a. Urteil vom 3. Mai 1960 VI ZR 104/59 = VersR 1960, 801) nicht mehr zu folgen und wegen dieser Frage erneut den Großen Senat für Zivilsachen anzurufen.
  • BGH, 30.03.1953 - GSZ 1/53

    Vorlegung an den Großen Senat

    Auszug aus BGH, 30.01.1961 - III ZR 227/59
    Sie bittet um Überprüfung der vom Großen Senat in Zivilsachen in BGHZ 9, 179 ff vertretenen gegenteiligen Auffassung, nach der die Ansprüche der Hinterbliebenen auf Schadensersatz gegen den Schädiger (§§ 843, 844 BGB) ohne eine derartige Einschränkung auf den Sozialversicherungsträger übergehen.
  • BGH, 24.02.1958 - III ZR 184/56

    Amtshaftung und persönliche Haftung des Fahrers bei Teilnahme am allgemeinen

    Auszug aus BGH, 30.01.1961 - III ZR 227/59
    Eine persönliche Haftung des Beklagten A. (die auch, nicht aus § 18 StVG hergeleitet werden kann, vgl. BGH NJW 1958, 868 und 1959, 985) aber würde ausscheiden und gemäß der - nach dem oben Dargelegten entsprechend anzuwendenden - Vorschrift des Art. 34 GG allein eine Haftung der beklagten Landeskirche, in deren Dienst der Beklagte A. steht, in Betracht kommen.
  • LG Köln, 13.06.2023 - 5 O 197/22

    Sexueller Missbrauch, katholische Kirche, Schmerzensgeld, Schadensersatz,

    Voraussetzung der Amtshaftung ist, dass der Schädiger, mag er auch kein Beamter im kirchenbeamtenrechtlichen Sinne sein, im Rahmen von kirchlichen Aufgaben tätig geworden ist, die außerhalb des rein fiskalischen Tätigkeitsbereiches der Kirche liegen und deren Erfüllung sich mithin als Ausübung eines öffentlichen Amtes im Sinne von Art. 34 GG darstellt (BGH, Entscheidung vom 30. Januar 1961 - III ZR 227/59 -, juris = VersR 1961, 437; Urteil vom 20. Februar 2003 - III ZR 224/01 -, BGHZ 154, 54-64, Rn. 7).
  • BGH, 20.02.2003 - III ZR 224/01

    Zu den Sorgfaltspflichten eines kirchlichen Sektenbeauftragten bei seiner

    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß der Sektenbeauftragte L. bei den ihm vorliegend angelasteten Handlungen in Ausübung eines "öffentlichen Amtes" tätig wurde mit der Folge, daß eine Einstandspflicht der beklagten Erzdiözese als Anstellungskörperschaft unter dem Gesichtspunkt der Amtshaftung nach § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG in Betracht kommt (Senatsurteile BGHZ 22, 383, 387 ff und vom 30. Januar 1961 - III ZR 227/59 - VersR 1961, 437; vgl. auch BGH, Urteil vom 4. April 1989 - VI ZR 269/59 - NJW-RR 1989, 921).
  • OLG Stuttgart, 25.11.2014 - 4 W 83/14

    Rechtswegeröffnung: Schadensersatzanspruch eines Kirchenbeamten gegen seinen

    Nach ständiger Rechtsprechung ist auf Kirchenbeamte die Bestimmung des § 839 BGB grundsätzlich zumindest entsprechend anwendbar (BGHZ 22, 383 Rn. 13in Juris = NJW 1957, 542; BGH VersR 1961, 437; BGH NJW-RR 1989, 921), sie sind mithin als Beamte im statusrechtlichen Sinne anzusehen.

    Vielmehr werden Bedienstete einer Kirche bzw. deren (Unter-) Gliederung, welche eine Körperschaft des öffentlichen Rechts darstellt, immer dann in Ausübung eines öffentlichen Amtes" i. S. v. Art. 34 Grundgesetz tätig, wenn nicht der rein fiskalische Tätigkeitsbereich der Kirche betroffen ist (BGH VersR 1961, 437; BGH NJW-RR 1989, 921; BGH NJW 2003, 1308).

    So hat der Bundesgerichtshof in der Entscheidung VersR 1961, 437 die Kfz-Fahrt eines kirchlichen Bediensteten als "Ausübung eines öffentlichen Amtes" erfolgend angesehen, wenn diese von oder zu einer Vorführung des evangelischen Filmdienstes stattfindet.

    Schließlich hat der Bundesgerichtshof für die Abgrenzung öffentlich-rechtlicher zu privatrechtlicher (fiskalischer) Tätigkeit die Grundsätze, wie sie für entsprechende Tätigkeiten im staatlichen Bereich herausgebildet worden sind, auf den kirchlichen Bereich übertragen (BGH VersR 1961, 437 Rn. 10 in Juris; ferner BGH NJW-RR 1989, 921 unter II. 1.a)).

  • FG Hamburg, 05.11.2009 - 3 K 71/09

    Grunderwerbsteuer: Übergang öffentlich-rechtlicher Aufgaben

    - Ernennung von Kirchenbeamten, Amtsrechtsgebrauch (vgl. BVerfG vom 29. November 1978 2 BvR 316/78, NJW 1980, 1041; BGH vom 30. Januar 1961 III ZR 227/59, Versicherungsrecht -VersR- 1961, 437);.
  • BGH, 29.11.1977 - VI ZR 222/74

    Quotenvorrecht des Sozialversicherungsträgers

    Deshalb hat der Bundesgerichtshof schon früher dem SVT wegen seiner durch den Unfalltod eines Rentners ausgelösten Hinterbliebenenrente den Rückgriff zuerkannt, obwohl der SVT ohne den Unfall statt an die Hinterbliebenen dem Rentner höheres Altersruhegeld hätte zahlen müssen, ihm also unfallbedingte Mehrleistungen nicht erwachsen sind (BGHZ 9, 179; BGH Urteile vom 30. Januar 1961 - III ZR 227/59 = VersR 1961, 437; vom 25. Oktober 1960 - VI ZR 191/59 = VersR 1960, 1100 und vom 9. März 1971 - VI ZR 173/69 = NJW 1971, 936 = VersR 1971, 636; ebenso schon RGZ 171, 193, 197).
  • OLG Köln, 27.05.1999 - 7 U 14/98

    Haftung für Badeunfall

    Die Haftung der Beklagten zu 4) und 5) beurteilt sich nach Amtshaftungsgrundsätzen (vgl. BGHZ 22, 383, 388; VersR 1961, 437).
  • BGH, 20.12.1960 - VI ZR 34/60

    Haftungsverteilung bei Kollision eines links abbiegenden Radfahrers mit einem

    Das Berufungsgericht geht zwar unter Hinweis auf die Entscheidung BGHSt 11, 296, der sich der III. Zivilsenat und der erkennende Senat angeschlossen haben (Urteile vom 16. Februar 1959 - III ZR 227/59, VersR 1959, 537 = NJW 1959, 1366 Nr. 6; vom 100 November 1959 - VI ZR 187/59, VersR 1960, 83 = LM § 17 StVO Nr. 4 a), zutreffend davon aus, dass sich die Klägerin vor dem Einbiegen nach links zur Straßenmitte hin einordnen durfte, und dass sie diese Fahrbewegung auch ohne Verstoß gegen die ihr obliegenden Sorgfaltspflichten durchgeführt hat.
  • BGH, 24.05.1966 - VI ZR 273/64

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines eine Baustelle nach Ausfall einer

    Der Senat hält an dem vom Großen Senat für Zivilsachen in dieser Frage eingenommenen Rechtsstandpunkt (BGHZ 9, 179) fest (vgl. auch die Entscheidungen des III. Zivilsenats, VersR 1961, 437 und 1962, 475; ferner Wussow Unfallhaftpflichtrecht, 8. Aufl, TZ 1901 bis 1905).
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