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   BGH, 17.06.1999 - III ZR 248/98   

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BGH, 17.06.1999 - III ZR 248/98 (https://dejure.org/1999,3042)
BGH, Entscheidung vom 17.06.1999 - III ZR 248/98 (https://dejure.org/1999,3042)
BGH, Entscheidung vom 17. Juni 1999 - III ZR 248/98 (https://dejure.org/1999,3042)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    BGB § 839 Ca, Fm; §§ 1706, 1709 F: 19. August 1969; SGB VIII §§ 55 ff; UVG §§ 1 ff

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erstreckung des Wirkungskreises eines Amtsträgers auf die Beantragung von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz - Verpflichtung eines Amtsträgers des Jugendamtes zur Einwirkung auf die Mutter eines Pfleglings, einen Antrag auf Zahlung von Unterhaltsleistungen zu ...

  • Judicialis

    BGB § 839 Ca; ; BGB § 839 Fm; ; BGB § 1706 F. 19. August 1969; ; BGB § 1709 F. 19. August 1969; ; SGB VIII §§ 55 ff; ; UVG §§ 1 ff

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 839; BGB § 1706 a. F.; BGB § 1709 a. F.; SGB VIII § 55 ff.; UnterhVG § 1 ff.
    Grenzen der Beratungspflichten des Amtspflegers bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen des nichtehelichen Kindes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beantragung von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschußgesetz durch Amtspfleger

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1999, 1521
  • FamRZ 1999, 1342
  • VersR 2000, 188
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 16.12.1993 - 13 RJ 19/92

    Rentenversicherungsträger - Informationspflicht

    Auszug aus BGH, 17.06.1999 - III ZR 248/98
    Ein konkreter Anlaß, die Kläger bzw. ihre Mutter im Rahmen eines laufenden Verwaltungsverfahrens (vgl. hierzu BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 12) über die Änderung des Unterhaltsvorschußgesetzes zu informieren, bestand nicht.

    Dabei kann dahinstehen, ob sich eine so weitgehende Ausdehnung der Beratungspflicht überhaupt noch § 14 SGB I entnehmen ließe (zurückhaltend insoweit auch BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 12).

  • BSG, 20.07.1971 - 4 RJ 233/69

    Minderjähriger - Nichteheliches Kind - Bestellung eines Pflegers - Geltendmachung

    Auszug aus BGH, 17.06.1999 - III ZR 248/98
    Danach deckte der Wortlaut der Norm zwar (auch) noch die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen gegen andere Unterhaltspflichtige als den Vater (vgl. hierzu MünchKomm-BGB/Hinz, 3. Aufl., § 1706 Rn. 9 m.w.N.), aber schon nicht mehr die Geltendmachung von sonstigen Ansprüchen mit Unterhaltsfunktion, wie etwa das Betreiben von Rentenansprüchen (BSG NJW 1971, 2095 f) oder - wie hier - die Beantragung von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschußgesetz (Brüggemann, in: Oberloskamp, Vormundschaft, Pflegschaft und Vermögenssorge bei Minderjährigen [1990], S. 489).
  • BGH, 07.12.1995 - III ZR 141/94

    Hinweis- und Warnpflichten der Zollbehörden gegenüber einem Importeur im

    Auszug aus BGH, 17.06.1999 - III ZR 248/98
    Eine dahingehende Amtspflicht setzt zwar nicht notwendig voraus, daß sich der Bürger - wie regelmäßig - "fragend" an die Behörde wendet, jedoch muß ein konkreter Anlaß dafür bestehen, daß sich die Behörde mit der betreffenden Angelegenheit des Bürgers beschäftigt (vgl. nur Senatsurteil vom 7. Dezember 1995 - III ZR 141/94 - NVwZ 1996, 512, 514).
  • BGH, 05.05.1983 - III ZR 57/82

    Ausübung der Vormund zur Geltendmachung eines Pflichtteilsanspruchs - Schuldhafte

    Auszug aus BGH, 17.06.1999 - III ZR 248/98
    Die Frage, ob der mit der Ausübung der Aufgaben des Pflegers betraute Amtsträger ihm gegenüber dem Pflegling obliegende Pflichten verletzt hat - mit der Folge, daß der Dienstherr des Beamten sowohl nach § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG als auch nach §§ 1833 i.V.m. 1915 Abs. 1 BGB haftet (vgl. Senatsurteil vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 - VersR 1983, 1080 f) - ist maßgeblich danach zu beantworten, wie der Wirkungskreis der Pflegschaft beschaffen ist.
  • BSG, 25.04.1978 - 5 RJ 18/77

    Auslegung des Begriffs "Erhöhung der Rente" i.S. des § 1290 Abs. 3 S. 1

    Auszug aus BGH, 17.06.1999 - III ZR 248/98
    Allerdings kann auch ohne ein solches Begehren ein Sozialleistungsträger bei Vorliegen eines konkreten Anlasses von sich aus "spontan" gehalten sein, auf klar zutage liegende Gestaltungsmöglichkeiten hinzuweisen, die sich offensichtlich als zweckmäßig aufdrängen und die von jedem verständigen Leistungsberechtigten mutmaßlich genutzt werden (vgl. BSGE 46, 124, 126; BSG, SozR 3-1200 § 14 Nrn. 12, 16 und 22; vgl. auch Senatsurteil vom 6. Februar 1997 - III ZR 241/95 - NVwZ 1997, 1243 f).
  • BGH, 06.02.1997 - III ZR 241/95

    Amtspflichten des Trägers der gesetzlichen Rentenversicherung

    Auszug aus BGH, 17.06.1999 - III ZR 248/98
    Allerdings kann auch ohne ein solches Begehren ein Sozialleistungsträger bei Vorliegen eines konkreten Anlasses von sich aus "spontan" gehalten sein, auf klar zutage liegende Gestaltungsmöglichkeiten hinzuweisen, die sich offensichtlich als zweckmäßig aufdrängen und die von jedem verständigen Leistungsberechtigten mutmaßlich genutzt werden (vgl. BSGE 46, 124, 126; BSG, SozR 3-1200 § 14 Nrn. 12, 16 und 22; vgl. auch Senatsurteil vom 6. Februar 1997 - III ZR 241/95 - NVwZ 1997, 1243 f).
  • BGH, 24.09.1981 - IX ZR 80/80

    Geltendmachung des Regelunterhalts durch ein nichteheliches Kind nach

    Auszug aus BGH, 17.06.1999 - III ZR 248/98
    Angesichts des grundsätzlichen Vorrangs des Vertretungsrechts (auch) der ledigen Mutter war diese Aufzählung abschließend und einer erweiternden Auslegung - wenn überhaupt - höchstens in eng begrenztem Umfang zugänglich (BGH, Urteil vom 24. September 1981 - IX ZR 80/80 - NJW 1982, 515, 516).
  • OVG Berlin, 12.11.1987 - 6 B 48.86
    Auszug aus BGH, 17.06.1999 - III ZR 248/98
    Die eigenständige Stellung des Amtspflegers führt dazu, daß auch bei der Beantwortung der Frage, ob und gegebenenfalls welche Pflichten Bedienstete der im Wege der Amtshaftung in Anspruch genommenen Gebietskörperschaft verletzt haben, die unterschiedliche Funktion des Jugendamtes als Amtspfleger einerseits und als Träger sozialer Leistungen andererseits zu beachten ist (Wiesner aaO Rn. 41, auch zur Frage der Möglichkeit eines Insichprozesses, wenn das zum Amtsvormund oder Amtspfleger bestellte Jugendamt durch die mit der Ausübung des Amtes betraute Person Leistungen der Jugendhilfe begehrt; siehe hierzu auch OVG Berlin, NJW 1988, 1931).
  • BGH, 20.04.1953 - IV ZR 155/52

    Haftung des Amtsvormunds

    Auszug aus BGH, 17.06.1999 - III ZR 248/98
    Beide Aufgabenbereiche des Jugendamts sind unbeschadet des Umstands, daß für etwaige Amtspflichtverletzungen nach § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG jeweils die kommunale Gebietskörperschaft (Landkreis, Gemeinde) haftet, bei der das Jugendamt errichtet ist (vgl. BGHZ 9, 255, 257), streng zu trennen (vgl. Brüggemann/Kunkel, in: Oberloskamp, Vormundschaft, Pflegschaft und Beistandschaft für Minderjährige, 2. Aufl., S. 382).
  • BGH, 04.12.2013 - XII ZR 157/12

    Amtshaftung des Jugendamtes als Beistand: Pflichtwidrige Ermittlung der

    Das Kammergericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass als Anspruchsgrundlagen für den geltend gemachten Schadensersatzanspruch zum einen § 839 Satz 1 BGB i.V.m. Art. 34 Satz 1 GG und zum anderen § 1716 Satz 2 BGB i.V.m. §§ 1833 Abs. 1 Satz 1, 1915 Abs. 1 Satz 1 BGB in Betracht kommen (vgl. BGH Urteil vom 17. Juni 1999 - III ZR 248/98 - FamRZ 1999, 1342, 1344; OLG Saarbrücken FamRZ 2012, 801; MünchKommBGB/Wagenitz 6. Aufl. § 1833 BGB Rn. 2).

    Die Frage, ob der mit der Ausübung der Aufgaben der Beistandschaft betraute Amtsträger seine dem Kind gegenüber bestehenden Pflichten verletzt hat, ist maßgeblich danach zu beantworten, wie der Wirkungskreis der Beistandschaft beschaffen ist (vgl. BGH Urteil vom 17. Juni 1999 - III ZR 248/98 - FamRZ 1999, 1342, 1344).

  • OLG Saarbrücken, 13.12.2011 - 4 U 456/10

    Haftung des Trägers des Jugendamtes: Schadenersatzanspruch wegen unterlassener

    Das Landgericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass als Anspruchsgrundlagen zum einen § 839 Satz 1 BGB i. V. m. Art. 34 Satz 1 GG und zum anderen §§ 1833 Abs. 1 Satz 1, 1915 Abs. 1 Satz 1 BGB in Betracht kommen (vgl. BGH, Urt. v. 17.06.1999 - III ZR 248/98, FamRZ 1999, 1342 - 1345, juris Rdn.18).
  • BGH, 15.06.2000 - III ZR 302/99

    Verantwortlichkeit für das Anbringen vorschriftsmäßiger Verkehrszeichen

    Das ist in der Rechtsprechung des Senats als allgemeiner Grundsatz für kurze Hinweise oder Belehrungen gegenüber einem aufklärungsbedürftigen Bürger anerkannt (vgl. aus neuerer Zeit Senatsurteile vom 17. Juni 1999 - III ZR 248/98 - NJW-RR 1999, 1521, 1523 und vom 29. Juli 1999 - III ZR 234/97 - NJW 2000, 427, 432, für BGHZ 142, 259 vorgesehen; jeweils m.w.N.).
  • OVG Bremen, 10.05.2019 - 1 B 32/19

    Inobhutnahme - Altersfeststellung; Amtsvormund; Inobhutnahme; vorläufige

    Die Übertragung auf einen konkreten Bediensteten soll eine persönliche und individuelle Betreuung des Mündels gewährleisten (BGH, Urt. v. 17.06.1999 - III ZR 248/98 - juris Rn. 11).

    vom 17. Juni 1999 - III ZR 248/98 -, juris Rn. 11).

  • OVG Hamburg, 22.11.2023 - 4 So 59/23

    (Bewilligung von Hilfe zur Erziehung in Form der Vollzeitpflege für das Mündel

    Daher sind die Aufgaben des Amtsvormunds von dem Bediensteten des Jugendamtes, dem sie übertragen wurden, grundsätzlich selbst wahrzunehmen; der Bedienstete ist bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben ausschließlich dem Interesse des Mündels verpflichtet und verfügt über einen eigenen Beurteilungsspielraum, in dessen Grenzen er Weisungen der Leitung des Jugendamtes nicht entgegenzunehmen braucht (vgl. BGH, Urt. v. 17.6.1999, III ZR 248/98, juris Rn. 11; OVG Bremen, Beschl. v. 10.5.2019, 1 B 32/19, juris Rn. 20 m.w.N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 26.06.2009 - L 8 AL 4416/06

    Verrechnungsersuchen einer Unterhaltsvorschusskasse -

    Im Übrigen sei der Bundesgerichtshof (BGH) in seiner Entscheidung vom 17.06.1999 (Az.: III ZR 248/98) zu dem Ergebnis gelangt, dass die Leistungen nach dem UnterhVG zu den Sozialleistungen gehörten und zwischen den Klägern und dem Beklagten als Sozialleistungsträger ein Sozialleistungsverhältnis bestanden habe.
  • VG Würzburg, 17.10.2013 - W 3 K 11.683

    Aufhebung Bescheid Hilfe zur Erziehung und Pflegegeld; Pflegeeltern;

    Er vertritt sein Mündel in eigener Verantwortung und ist in seinem Beurteilungsspielraum für Entscheidungen nur dem Kindeswohl und der Einhaltung rechtlicher Vorgaben verpflichtet (BGH, U.v.17.06.1999 - III ZR 248/98 - juris, Rn 11; Wiesner in Wiesner, SGB VIII, 4. Aufl. 2001, § 55 Rn 84).
  • LG Offenburg, 15.12.2006 - 3 O 185/06
    Abhängig von den Umständen des Einzelfalles kann diese Beratungspflicht umfassender sein, ihr kann aber auch unter Umständen auch schon durch einen einfachen Hinweis genügt werden (vgl. hierzu etwa BGH NJW-RR 1999, 1521,1522 unter II).
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