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   BGH, 11.12.1980 - III ZR 34/79   

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BGH, 11.12.1980 - III ZR 34/79 (https://dejure.org/1980,1572)
BGH, Entscheidung vom 11.12.1980 - III ZR 34/79 (https://dejure.org/1980,1572)
BGH, Entscheidung vom 11. Dezember 1980 - III ZR 34/79 (https://dejure.org/1980,1572)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtswegbestimmung bei Ausgleichsansprüchen gegen das Vereinigte Königreich - Schuldhafte Amtspflichtverletzung zur Verkehrsregelung an Unfallkreuzung - Verletzung von Verkehrsregelungspflichten bei unterlassener Anbringung von Verkehrszeichen - Pflicht zur Anbringung ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 839

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1981, 566
  • VersR 1981, 336
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 27.10.1958 - III ZR 133/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.12.1980 - III ZR 34/79
    Der Unfallort war keine "gefährliche Stelle" in dem Sinne, daß der Beklagte aus Gründen der Sicherheit des Straßenverkehrs (ohne daß dies in seinem Ermessen gestanden hätte) genötigt gewesen wäre, Warnschilder oder sonstige Verkehrszeichen oder Verkehrseinrichtungen anzubringen (vgl. auch Senatsurteil vom 27. Oktober 1958 - III ZR 133/57 = VersR 1959, 32, 33 f).

    Eine solche Gefahrenstelle setzt voraus, daß wegen der nicht ohne weiteres oder nicht rechtzeitig erkennbaren besonderen Beschaffenheit der Straße die Möglichkeit eines Unfalls auch für den Fall nahe liegt, daß die Verkehrsteilnehmer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt walten lassen (vgl. Senatsurteile vom 27. Oktober 1958 a.a.O. und vom 5. Februar 1962 - III ZR 173/60 = NJW 1962, 791, 792).

  • BGH, 22.09.1966 - III ZR 262/64

    Geltendmachung von Ersatzansprüchen durch die Landesversicherungsanstalt aus

    Auszug aus BGH, 11.12.1980 - III ZR 34/79
    Diese Pflichten der Verkehrsbehörden sind Amtspflichten, die ihnen allen Verkehrsteilnehmern gegenüber obliegen, die die Straße nach Art ihrer Verkehrseröffnung benutzen dürfen (vgl. Senatsurteile vom 13. Juli 1972 - III ZR 98/70 = NJW 1972, 1806, 1807 und vom 22. September 1966 - III ZR 262/64 = VersR 1966, 1080, 1081 m.w.Nachw.).

    Hiervon zu unterscheiden ist die Pflicht des Verkehrssicherungspflichtigen, die Verkehrsteilnehmer vor den Gefahren zu schützen, die ihnen aus dem Zustand der Straße bei zweckgerechter Benutzung drohen (vgl. Senatsurteil vom 22. September 1966 aaO).

  • BGH, 19.02.1953 - III ZR 31/51

    Rechtsweg für Ausgleichsansprüche bei Amtshaftung

    Auszug aus BGH, 11.12.1980 - III ZR 34/79
    Dem Berufungsgericht ist allerdings darin zuzustimmen, daß für den von der Klägerin in Prozeßstandschaft für das Vereinigte Königreich von G. und N. geltend gemachten Ausgleichsanspruch gemäß §§ 840 Abs. 1, 426 Abs. 1 BGB der ordentliche Rechtsweg gegeben ist (vgl. Senatsurteil BGHZ 9, 65 [BGH 19.02.1953 - III ZR 31/51]).
  • BGH, 05.02.1962 - III ZR 173/60
    Auszug aus BGH, 11.12.1980 - III ZR 34/79
    Eine solche Gefahrenstelle setzt voraus, daß wegen der nicht ohne weiteres oder nicht rechtzeitig erkennbaren besonderen Beschaffenheit der Straße die Möglichkeit eines Unfalls auch für den Fall nahe liegt, daß die Verkehrsteilnehmer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt walten lassen (vgl. Senatsurteile vom 27. Oktober 1958 a.a.O. und vom 5. Februar 1962 - III ZR 173/60 = NJW 1962, 791, 792).
  • BGH, 08.04.1970 - III ZR 167/68

    Pflichten der Straßenverkehrsbehörde bei Änderung einer Vorfahrtregelung im

    Auszug aus BGH, 11.12.1980 - III ZR 34/79
    In derartigen Fällen ist eine Warnung nicht geboten, weil ein Kraftfahrer mit der erforderlichen Sorgfalt etwaige Schäden durch vorsichtiges Fahren abwenden kann (vgl. zum Ganzen Senatsurteil vom 8. April 1970 - III ZR 167/68 = NJW 1970, 1126).
  • BGH, 13.07.1972 - III ZR 98/70

    Amtspflicht - Amtspflichtverletzung - Straßenverkehrsbehörde - Irreführende

    Auszug aus BGH, 11.12.1980 - III ZR 34/79
    Diese Pflichten der Verkehrsbehörden sind Amtspflichten, die ihnen allen Verkehrsteilnehmern gegenüber obliegen, die die Straße nach Art ihrer Verkehrseröffnung benutzen dürfen (vgl. Senatsurteile vom 13. Juli 1972 - III ZR 98/70 = NJW 1972, 1806, 1807 und vom 22. September 1966 - III ZR 262/64 = VersR 1966, 1080, 1081 m.w.Nachw.).
  • BGH, 15.02.1979 - III ZR 108/76

    Amtspflichten der Bankenaufsicht

    Auszug aus BGH, 11.12.1980 - III ZR 34/79
    Waren hiernach Maßnahmen zur Verkehrssicherung nicht zwingend geboten, so standen sie im pflichtgemäßen Ermessen des Beklagten, ohne daß (auch nach der neuen, strengeren Senatsrechtsprechung, vgl. BGHZ 74, 144, 155 f [BGH 15.02.1979 - III ZR 108/76] und Urteil vom 12. Juli 1979 - III ZR 154/77 = NJW 1979, 1879) Anhaltspunkte für Ermessensfehler vorliegen.
  • BGH, 12.07.1979 - III ZR 154/77

    Bankenaufsicht

    Auszug aus BGH, 11.12.1980 - III ZR 34/79
    Waren hiernach Maßnahmen zur Verkehrssicherung nicht zwingend geboten, so standen sie im pflichtgemäßen Ermessen des Beklagten, ohne daß (auch nach der neuen, strengeren Senatsrechtsprechung, vgl. BGHZ 74, 144, 155 f [BGH 15.02.1979 - III ZR 108/76] und Urteil vom 12. Juli 1979 - III ZR 154/77 = NJW 1979, 1879) Anhaltspunkte für Ermessensfehler vorliegen.
  • BGH, 25.04.1985 - III ZR 53/84

    Amtspflicht der Straßenverkehrsbehörden zur Aufstellung von Verkehrsschildern an

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats, daß die Pflicht der Straßenverkehrsbehörden, darüber zu bestimmen, wo welche Verkehrszeichen und -einrichtungen anzubringen sind (§ 45 Abs. 3, 4 StVO), ihnen als Amtspflicht im Interesse und zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer obliegt, die die Straße nach Art ihrer Verkehrseröffnung benutzen dürfen (vgl. u.a. Senatsurteile vom 13. Juli 1972 - III ZR 98/70 - LM BGB § 839 [Fg] Nr. 32 und vom 11. Dezember 1980 - III ZR 34/79 - LM BGB § 839 [Fg] Nr. 37 m.w.Nachw.).

    Die Verkehrsbehörden haben regelmäßig dann keine weiteren Pflichten, wenn ein durchschnittlicher Verkehrsteilnehmer bei Anwendung der gebotenen und in der jeweiligen Verkehrssituation von ihm zu erwartenden Aufmerksamkeit, Umsicht und Sorgfalt etwaige Schäden selbst abwenden kann (Senatsurteile vom 8. April 1970 - III ZR 167/68 - LM BGB § 839 [Cb] Nr. 12 und vom 11. Dezember 1980 - III ZR 34/79 - LM BGB § 839 [Fg] Nr. 37).

    War hiernach aus Gründen der Verkehrssicherheit eine zusätzliche Beschilderung nicht zwingend geboten, so stand die Anordnung, weitere Verkehrszeichen anbringen zu lassen, im pflichtgemäßen Ermessen der Beklagten (Senatsurteile vom 18. Oktober 1962 - III ZR 66/61 - LM BGB § 839 [Fe] Nr. 34 und vom 11. Dezember 1980 - III ZR 34/79 - LM BGB § 839 [Fg] Nr. 37; Lütkes/Meier/Wagner a.a.O. StVO § 45 Anm. 3).

  • BGH, 15.03.1990 - III ZR 149/89

    Amtspflichten der Straßenverkehrsbehörde bei Programmierung von

    Hierdurch wird die Entscheidungskompetenz der Straßenverkehrsbehörden, über die Anbringung von Verkehrszeichen und -einrichtungen sowie über Art und Ort solcher Maßnahmen nach pflichtgemäßem Ermessen zu befinden, inhaltlich eingeschränkt (Senatsurteile vom 26. Mai 1966 III ZR 59/64 - VersR 1966, 782, 784; vom 27. Februar 1967 III ZR 21O/64 - VersR 1967, 602, 604; vom 27. Februar 1969 III ZR 157/66 - VersR 1969, 539, 541; vom 11. Dezember 1980 - III ZR 34/79 - VersR 1981, 336, 337; vom 24. März 1988 - III ZR 104/87 - VersR 1988, 697, 698).

    Soweit sie indes den aufgezeigten Gesichtspunkten Rechnung tragen und die Grenzen des ihnen eingeräumten Ermessens wahren, scheidet eine Amtspflichtverletzung aus (vgl. Senatsurteile BGHZ 74, 144, 155 [BGH 15.02.1979 - III ZR 108/76]; 75, 120, 124; vom 11. Dezember 1980 aaO.; vom 24. März 1988 aaO.).

    Maßnahmen dieser Art waren hier weder objektiv erforderlich noch der Beklagten nach objektiven Maßstäben zumutbar (vgl. Senatsurteile vom 8. April 1970 III ZR 167/68 - VersR 1970, 572 f; vom 11. Dezember 1980 aaO.; vom 25. April 1985 - III ZR 53/84 - VersR 1985, 835, 836; vom 24. März 1988 aaO.).

  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 104/87

    Vorfahrt einer Straßenbahn beim Verlassen einer Fußgängerzone

    In derartigen Fällen ist eine Warnung nicht geboten, weil ein Kraftfahrer mit der erforderlichen Sorgfalt etwaige Schäden durch vorsichtiges Fahren abwenden kann (s. dazu Senatsurteile vom 8. April 1970 - III ZR 167/68 = NJW 1970, 1126 = VersR 1970, 572; vom 11. Dezember 1980 - III ZR 34/79 = VersR 1981, 336 = VRS 60, 251; vom 25. April 1985 aaO).

    Von Verkehrsteilnehmern wird dabei in schwierigeren Verkehrslagen sogar eine gesteigerte Aufmerksamkeit erwartet (Senatsurteil vom 11. Dezember 1980 aaO).

    Bestand danach keine Pflicht, eine weitergehende Beschilderung vorzunehmen, so stand dies im pflichtgemäßen Ermessen der Straßenverkehrsbehörde, ohne daß im Streitfall Anhaltspunkte für Ermessensfehler vorliegen (vgl. dazu Senatsurteile BGHZ 74, 144, 155 [BGH 15.02.1979 - III ZR 108/76]; 75, 120; vom 11. Dezember 1980 - III ZR 34/79 = VersR 1981, 336 = VRS 60, 251).

  • OLG Saarbrücken, 14.03.2013 - 4 U 445/11

    Haftungsverteilung bei Kollision einer in der Mitte einer innerstädtischen

    Hierdurch wird die Entscheidungskompetenz der Straßenverkehrsbehörden, über die Anbringung von Verkehrszeichen und -einrichtungen sowie über Art und Ort solcher Maßnahmen nach pflichtgemäßem Ermessen zu befinden, inhaltlich eingeschränkt (BGH VersR 1966, 782, 784; 1967, 602, 604; 1981, 336, 337; NZV 1988, 58, 59).
  • OVG Sachsen, 05.09.2023 - 1 B 107/23

    Einstweilige Anordnung; Anordnungsgrund; Verkehrssicherungspflicht aus Eigentum

    Stattdessen besteht eine Verkehrssicherungspflicht des Straßenbaulastträgers mit dem Inhalt, soweit zumutbar, den Verkehr auf der Straße möglichst gefahrlos zu gestalten, insbesondere Verkehrsteilnehmer vor unvermuteten, sich aus der Beschaffenheit der Straße ergebenden und bei zweckgerechter Benutzung des Verkehrsweges nicht ohne weiteres erkennbaren Gefahrenstellen zu sichern oder zumindest zu warnen (OLG Dresden, Urt. v. 28. Januar 2000 - 6 U 3282/99 -, juris Rn. 7 unter Hinweis auf seine ständige Rechtsprechung), und gegebenenfalls eine Verkehrsregelungspflicht der Straßenverkehrsbehörden (zur Verkehrsregelungspflicht an unübersichtlichen Kreuzungen vgl. etwa BGH, Urt. v. 11. Dezember 1980 - III ZR 34/79 -, juris 13 ff.).
  • OLG Jena, 29.07.2010 - 4 W 281/10

    Keine Verkehrssicherungspflichtverletzung auf Grund der Bauweise von

    Der Wege- und damit Verkehrssicherungspflichtige hat nur diejenigen Gefahren auszuräumen oder vor ihnen zu warnen, die für den (sorgfältigen) Benutzer bei zweckgerechter Benutzung nicht erkennbar sind und auf die er sich nicht einstellen kann (st. Rechtsprechung des Senats unter Bezug auf die BGH-Rechtsprechung, z.B. BGHZ 108, 273; BGH VersR 1983, 39; BGH VersR 1981, 336).
  • LG Hamburg, 29.04.2021 - 302 S 21/20

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Kollision im ungeregelten Bereich einer

    Der Vorfahrtsberechtigte muss bei Annäherung an eine Kreuzung stets reaktionsbereit sein (BGH, Urteil vom 11. Dezember 1980 - III ZR 34/79 -, Rn. 18, juris), ein maßvolles Bremsen ist bei den heute gegebenen Verkehrsverhältnissen einem Vorfahrtsberechtigten jederzeit zumutbar (OLG München, Urteil vom 21. Dezember 2012 - 10 U 2595/12 -, Rn. 6, juris).
  • OLG München, 22.10.1992 - 1 U 2708/92

    Falsche bzw. unterlassene Beschilderung einer Straße als

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  • KG, 13.09.2012 - 20 U 193/11

    Verkehrssicherungspflicht bei einem durch einen Bauzaun abgegrenzten Fluchtweg

    Gerade an unübersichtlichen Stellen ist es die Aufgabe jedes Verkehrsteilnehmers, sich "heranzutasten" (vgl. BGH Urteil vom 11.12.1980 -III ZR 34/79 - zit. nach juris) und auf die Unübersichtlichkeit mit erhöhter Sorgfalt zu reagieren.
  • OLG Düsseldorf, 19.09.1996 - 18 U 22/96

    Amtspflichtverletzung bei wiederholten Ausfall einer Ampelanlage

    (BGH VersR 1981, 336, 337), zur Last gelegt werden.
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