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   BGH, 09.06.1994 - III ZR 37/93   

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BGH, 09.06.1994 - III ZR 37/93 (https://dejure.org/1994,1603)
BGH, Entscheidung vom 09.06.1994 - III ZR 37/93 (https://dejure.org/1994,1603)
BGH, Entscheidung vom 09. Juni 1994 - III ZR 37/93 (https://dejure.org/1994,1603)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Ablehnung von Bauvoranfragen - Genehmigungsfähigkeit - Schaden - Kausalität

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 286; ZPO § 287; GG Art. 34; BGB § 839; OBG NW § 39 Abs. 1 b
    Völlige Ablehnung einer Bauvoranfrage bei genehmigungsfähiger Variante

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 286, 287
    Amtshaftung bei Ablehnung einer Bauvoranfrage; Kausalität der Pflichtverletzung bei Genehmigungsfähigkeit einer von mehreren Planungsvarianten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Amtspflichtverletzung bei Bauvoranfrage mit Planungsvarianten? (IBR 1994, 471)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 1171
  • MDR 1994, 1120
  • VersR 1994, 1467
  • WM 1994, 1858
  • ZfBR 1994, 301
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84

    Amtspflicht des Vormundschaftsrichters bei Erteilung einer

    Auszug aus BGH, 09.06.1994 - III ZR 37/93
    Das Berufungsgericht hat allerdings nicht verkannt, daß dem Kläger für die Frage, ob er und seine Brüder das Grundstück bei einer Genehmigung der Variante 3 im Jahre 1984 veräußert hätten und ihnen somit infolge der Pflichtverletzung der Genehmigungsbehörde ein Vermögensschaden entstande ist, die Vorschrift des § 287 ZPO zugute kommt, da es sich hierbei im Rahmen des § 839 BGB um eine Beurteilung der haftungsausfüllenden Kausalität handelt (Senatsurteil vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84 - NJW 1986, 2829, 2831; vgl. Senatsbeschluß vom 29. Juni 1989 - III ZR 206/88 - BGHR ZPO § 287 Tatsachenablauf 1; vgl. zu § 19 BNotO: BGH, Urteil vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91 - BGHR ZPO § 287 Abs. 1 Kausalität 3 = NJW 1992, 3237, 3241).

    Auch ist zu berücksichtigen, daß das Revisionsgericht die in diesem Zusammenhang angestellten Erwägungen des Berufungsgerichts nur darauf überprüfen kann, ob sie auf grundsätzlich falschen rechtlichen Überlegungen beruhen, entscheidungserhebliches Vorbringen außer acht lassen oder gegen Denkgesetze oder gegen Erfahrungssätze verstoßen (Senatsurteil vom 22. Mai 1986 aaO.).

  • BGH, 23.01.1992 - III ZR 191/90

    Amtspflichtverletzung einer Gemeinde durch Nichtbearbeitung einer

    Auszug aus BGH, 09.06.1994 - III ZR 37/93
    a) Das Berufungsgericht legt die Senatsrechtsprechung zugrunde, wonach eine Verzögerung der Entscheidung über ein Baugesuch oder eine Bauvoranfrage und erst recht eine Ablehnung des Antrags eine Amtspflichtverletzung darstellen, wenn der Antrag des Bauwilligen in seinem Sinne entscheidungsreif ist (Senatsurteil vom 11. Juni 1992 - III ZR 210/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Baugenehmigung 6 und GG vor Art. 1/enteignungsgleicher Eingriff, Bausperre 6 = WM 1992, 1858; Senatsbeschluß vom 23. Januar 1992 - III ZR 191/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Bauvorbescheid 2 = VersR 1992, 1354 [BGH 23.01.1992 - III ZR 191/90] m.w.N.).

    Mit seinen weiteren Erwägungen, die dem Vorhaben der Eigentümer entgegenstehenden Planungsabsichten der Gemeinde hätten in dem Zeitraum, der für eine ordnungsgemäße Bearbeitung der Bauvoranfrage erforderlich und geboten gewesen sei, noch nicht ausreichend konkrete Gestalt angenommen, dementsprechend habe die Veränderungssperre vom 24. Januar 1984 einer positiven Entscheidung über die Voranfrage nicht entgegengestanden, so daß auch der Aussetzungsbescheid vom 9. Februar 1984 (§ 15 BBauG) nicht hätte erlassen werden dürfen, befindet sich das Berufungsgericht in Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (Beschluß vom 23. Januar 1992 aaO.).

  • BGH, 11.06.1992 - III ZR 210/90

    Amtshaftung und enteignungsgleicher Eingriff bei faktischer Bausperre

    Auszug aus BGH, 09.06.1994 - III ZR 37/93
    a) Das Berufungsgericht legt die Senatsrechtsprechung zugrunde, wonach eine Verzögerung der Entscheidung über ein Baugesuch oder eine Bauvoranfrage und erst recht eine Ablehnung des Antrags eine Amtspflichtverletzung darstellen, wenn der Antrag des Bauwilligen in seinem Sinne entscheidungsreif ist (Senatsurteil vom 11. Juni 1992 - III ZR 210/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Baugenehmigung 6 und GG vor Art. 1/enteignungsgleicher Eingriff, Bausperre 6 = WM 1992, 1858; Senatsbeschluß vom 23. Januar 1992 - III ZR 191/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Bauvorbescheid 2 = VersR 1992, 1354 [BGH 23.01.1992 - III ZR 191/90] m.w.N.).

    Für die Möglichkeit, das Grundstück noch im Laufe des Jahres 1984 gewinnbringend zu verkaufen, kommt ihnen nämlich die Beweiserleichterung des § 252 Satz 2 BGB zugute (Senatsurteil vom 11. Juni 1992 aaO.).

  • BGH, 06.05.1993 - III ZR 2/92

    Drittschutz bei Erteilung positiver Bauvorbescheide - Verjährung des

    Auszug aus BGH, 09.06.1994 - III ZR 37/93
    Auch den Anspruch des Klägers aus § 39 Abs. 1 lit. b OBG NW, der nach der Rechtsprechung des Senats bei rechtswidriger Nichterteilung eines Vorbescheides in Betracht zu ziehen ist (Senatsurteil vom 6. Mai 1993 - III ZR 2/92 - VersR 1993, 966, 968 f, für BGHZ 122, 317 vorgesehen, m.w.N.), hätte das Berufungsgericht demnach nicht mit der Begründung ablehnen dürfen, das Verhalten der Ordnungsbehörde habe nicht zu dem Schaden geführt, den der Kläger ersetzt verlange.
  • BGH, 29.06.1989 - III ZR 206/88

    Amtspflichtverletzung - Verkehrsunfall - Vernichtung des Zettels mit der

    Auszug aus BGH, 09.06.1994 - III ZR 37/93
    Das Berufungsgericht hat allerdings nicht verkannt, daß dem Kläger für die Frage, ob er und seine Brüder das Grundstück bei einer Genehmigung der Variante 3 im Jahre 1984 veräußert hätten und ihnen somit infolge der Pflichtverletzung der Genehmigungsbehörde ein Vermögensschaden entstande ist, die Vorschrift des § 287 ZPO zugute kommt, da es sich hierbei im Rahmen des § 839 BGB um eine Beurteilung der haftungsausfüllenden Kausalität handelt (Senatsurteil vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84 - NJW 1986, 2829, 2831; vgl. Senatsbeschluß vom 29. Juni 1989 - III ZR 206/88 - BGHR ZPO § 287 Tatsachenablauf 1; vgl. zu § 19 BNotO: BGH, Urteil vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91 - BGHR ZPO § 287 Abs. 1 Kausalität 3 = NJW 1992, 3237, 3241).
  • BGH, 08.10.1992 - III ZR 220/90

    Amtshaftung der Gemeinde bei gesetzwidriger Ablehnung eines Bauantrages -

    Auszug aus BGH, 09.06.1994 - III ZR 37/93
    Aus der Bindungswirkung dieser Entscheidung für die Zivilgerichte im Amtshaftungsprozeß (Senat BGHZ 119, 365, 368) folgt, daß von einer Amtspflichtverletzung der Bediensteten der Beklagten auszugehen ist.
  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91

    Beurkundungszwang für Treuhandverträge bei Bauherrenmodell

    Auszug aus BGH, 09.06.1994 - III ZR 37/93
    Das Berufungsgericht hat allerdings nicht verkannt, daß dem Kläger für die Frage, ob er und seine Brüder das Grundstück bei einer Genehmigung der Variante 3 im Jahre 1984 veräußert hätten und ihnen somit infolge der Pflichtverletzung der Genehmigungsbehörde ein Vermögensschaden entstande ist, die Vorschrift des § 287 ZPO zugute kommt, da es sich hierbei im Rahmen des § 839 BGB um eine Beurteilung der haftungsausfüllenden Kausalität handelt (Senatsurteil vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84 - NJW 1986, 2829, 2831; vgl. Senatsbeschluß vom 29. Juni 1989 - III ZR 206/88 - BGHR ZPO § 287 Tatsachenablauf 1; vgl. zu § 19 BNotO: BGH, Urteil vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91 - BGHR ZPO § 287 Abs. 1 Kausalität 3 = NJW 1992, 3237, 3241).
  • BGH, 13.04.1992 - II ZR 105/91

    Zurückverweisung bei fehlender Prozeßvoraussetzung in der Revisionsinstanz

    Auszug aus BGH, 09.06.1994 - III ZR 37/93
    Der Senat holt die nach § 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO gebotene Entscheidung des Berufungsgerichts gemäß § 565 Abs. 3 Nr. 1 ZPO nach (BGHZ 101, 134, 141; BGH, Urteil vom 13. April 1992 - II ZR 105/91 - BGHR ZPO § 565 Abs. 3 Nr. 1 Prozeßvoraussetzung, fehlende 1 = NJW 1992, 2099, 2100 m.w.N.) und verweist den Rechtsstreit, da eine Fortsetzung des Verfahrens vor dem Berufungsgericht nicht sachdienlich erscheint (§ 540 ZPO), zur Verhandlung und Entscheidung über den Betrag des Anspruchs und über die Kosten der Rechtsmittelzüge an das Landgericht zurück.
  • BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86

    Einhaltung der Schriftform des Einspruchs gegen einen Vollstreckungsbescheid

    Auszug aus BGH, 09.06.1994 - III ZR 37/93
    Der Senat holt die nach § 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO gebotene Entscheidung des Berufungsgerichts gemäß § 565 Abs. 3 Nr. 1 ZPO nach (BGHZ 101, 134, 141; BGH, Urteil vom 13. April 1992 - II ZR 105/91 - BGHR ZPO § 565 Abs. 3 Nr. 1 Prozeßvoraussetzung, fehlende 1 = NJW 1992, 2099, 2100 m.w.N.) und verweist den Rechtsstreit, da eine Fortsetzung des Verfahrens vor dem Berufungsgericht nicht sachdienlich erscheint (§ 540 ZPO), zur Verhandlung und Entscheidung über den Betrag des Anspruchs und über die Kosten der Rechtsmittelzüge an das Landgericht zurück.
  • OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16

    Berufungsverhandlung im Streit um das Bauprojekt "Marina Garden" in Dresden

    Für die Frage, ob der Klägerin die begehrte Baugenehmigung zu erteilen gewesen wäre und ihr mithin infolge der Pflichtverletzung der Genehmigungsbehörde ein Vermögensschaden entstanden ist, ist der Maßstab des § 287 ZPO anzulegen, da es sich hierbei im Rahmen des § 839 BGB um eine Beurteilung der haftungsausfüllenden Kausalität handelt (BGH, Urt. v. 22.05.1986, Az.: III ZR 237/84, NJW 1986, 2829, 2831; Beschl. v. 29.06.1989, Az.: III ZR 206/88, BGHR ZPO § 287 Tatsachenablauf 1; vgl. zu § 19 BNotO: BGH, Urt. v. 9.07.1992, Az.: IX ZR 209/91, NJW 1992, 3237, 3241; BGH, Urt. v. 09.06.1994, Az.: III ZR 37/93, Rn. 15, juris).
  • BGH, 13.02.2003 - III ZR 176/02

    Begriff des Wohnungsgartens; Nutzung eines Gebäudes in einem Kleingarten zu

    Eine Zurückverweisung an das erstinstanzliche Gericht kommt schon deshalb nicht in Betracht, weil dies von keiner Partei beantragt worden ist (§ 538 Abs. 2 Satz 1 ZPO; vgl. demgegenüber zur alten Rechtslage, bei der es entscheidend auf die Sachdienlichkeit ankam, Senatsurteil vom 9. Juni 1994 - III ZR 37/93 - NJW-RR 1994, 1171, 1173 zu §§ 538 Abs. 1 Nr. 3, 540 ZPO a.F.).
  • BGH, 27.07.2001 - V ZR 104/00

    Sachenrechtsmoratorium; Verwendungsersatzanspruch des zum Erwerb Berechtigten

    Da das Landgericht die Klage insoweit dem Grunde nach abgewiesen hat und weitere tatrichterliche Feststellungen erforderlich sind, ist der Rechtsstreit gemäß §§ 565, 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO an das erstinstanzliche Gericht zurückzuverweisen, weil eine Entscheidung durch das Berufungsgericht (§ 540 ZPO) nicht sachdienlich erscheint (vgl. BGH, Urt. v. 9. Juni 1994, III ZR 37/93, NJW-RR 1994, 1171, 1173; Urt. v. 20. Juni 1996, IX ZR 100/95, NJW-RR 1997, 50, 53).
  • LG Frankfurt/Main, 26.02.2020 - 4 O 289/19

    Fan von Eintracht Frankfurt erhält Schadensersatz nach Polizeieinsatz

    Die Frage, ob infolge der Pflichtverletzung ein Vermögensschaden entstanden ist, richtet sich nach § 287 ZPO, da es sich hierbei im Rahmen des § 839 BGB um eine Beurteilung der haftungsausfüllenden Kausalität handelt (BGH, VersR 1994, Seite 1467; Greger in Zöller, 33. Auflage 2020, § 287 ZPO Rn. 3).
  • BGH, 15.05.1997 - III ZR 204/96

    Haftung der Aufsichtsbehörde wegen Unterlassens des Einschreitens gegen einen

    Dabei ist darauf hinzuweisen, daß es sich bei der Frage, ob durch eine Amtspflichtverletzung ein Vermögensschaden entstanden ist, nach der ständigen Rechtsprechung des Senats im Rahmen des § 839 BGB um eine Beurteilung der haftungsausfüllenden Kausalität handelt, bei der dem Geschädigten die Beweiserleichterungen des § 287 ZPO zugute kommen (vgl. nur Urteil vom 9. Juni 1994 - III ZR 37/93 - NJW-RR 1994, 1171, 1172 u. vom 6. Oktober 1994 - III ZR 134/93 - NJW-RR 1995, 248, 249).
  • BGH, 21.01.2021 - III ZR 70/19

    Amtshaftung: Verletzung einer drittgerichteten Amtspflicht durch das Amt zur

    Deshalb darf das Revisionsgericht die in diesem Zusammenhang angestellten Überlegungen der Vorinstanz nur darauf überprüfen, ob sie auf grundsätzlich falschen rechtlichen Überlegungen beruhen, entscheidungserhebliches Vorbringen außer Acht lassen oder gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstoßen (zB Senat, Urteil vom 9. Juni 1994 - III ZR 37/93, NJW-RR 1994, 1171, 1172).
  • VGH Bayern, 29.11.2010 - 15 B 10.1439

    Zulässigkeit eines Fortsetzungsfeststellungsantrags; klärungsfähiges

    Erst in diesem Zusammenhang ist auch zu klären, welche Bearbeitungszeit im konkreten Fall noch angemessen war (BGH vom 9.6.1994 NJW-RR 1994, 1171) und ob die handelnden Amtsträger ein Verschulden triff, welches Haftungsansprüche auslöst (vgl. z.B. BGH vom 11.6.1992 NVwZ 1992, 1119 zur Frage, ob ein Planungsausschuss zu Recht noch eingeschaltet wurde; ebenso BGH vom 23.1.1992 BayVBl 1992, 444).

    Erst in diesem Zusammenhang ist auch zu klären, welche Bearbeitungszeit im konkreten Fall noch angemessen war (BGH vom 9.6.1994 NJW-RR 1994, 1171) und ob die handelnden Amtsträger ein Verschulden trifft, welches Haftungsansprüche auslöst (vgl. z.B. BGH vom 11.6.1992 NVwZ 1992, 1119 zur Frage, ob ein Planungsausschuss zu Recht noch eingeschaltet wurde; ebenso BGH vom 23.1.1992 BayVBl 1992, 444).

  • OLG Köln, 20.10.1994 - 7 U 68/94

    Amtshaftung bei Nichtbearbeitung eines Bauantrags?

    Das steht aufgrund des Feststellungsausspruches des OVG Münster in seinem Urteil vom 26.02.1992 mit Bindungswirkung auch für die Zivilgerichte fest (vgl. BGHZ 119, 365, 368 und (wohl zuletzt) Urteil vom 09.06.1994 - III ZR 37/93 - Seite 6 f.).
  • BGH, 09.05.1996 - III ZR 109/95

    Drittbezogenheit von Amtspflichten eines Soldaten

    Dies ist nachzuholen, wobei das Berufungsgericht zu beachten haben wird, daß dem Kläger bei der Beurteilung dieser Frage die Vorschrift des § 287 ZPO zugute kommt, da es sich hierbei im Rahmen des § 839 BGB um eine Frage der haftungsausfüllenden Kausalität handelt (vgl. nur Senatsurteil vom 9. Juni 1994 - III ZR 37/93 - NJW-RR 1994, 1171, 1172 m.w.N. aus der Rechtsprechung).
  • VGH Bayern, 29.11.2010 - 15 B 10.1453

    Gegenstand einer Fortsetzungsfeststellungsklage bei Geltendmachung, ein Anspruch

    Erst in diesem Zusammenhang ist auch zu klären, welche Bearbeitungszeit im konkreten Fall noch angemessen war (BGH vom 9.6.1994 NJW-RR 1994, 1171) und ob die handelnden Amtsträger ein Verschulden trifft, welches Haftungsansprüche auslöst (vgl. z.B. BGH vom 11.6.1992 NVwZ 1992, 1119 zur Frage, ob ein Planungsausschuss zu Recht noch eingeschaltet wurde; ebenso BGH vom 23.1.1992 BayVBl 1992, 444).
  • OLG Koblenz, 31.05.2002 - 10 U 646/01

    Culpa in Contraendo

  • BVerwG, 02.07.2002 - 4 B 22.02

    Zurückweisung einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision -

  • OLG Dresden, 06.04.2001 - 6 U 780/00

    Ersatz des aus der Verzögerung und Ablehnung einer beantragten Baugenehmigung

  • KG, 28.05.2002 - 9 U 10531/99

    Verletzung von Amtspflichten bei der Ablehnung eines Negativattests über die

  • BayObLG, 19.02.2001 - 5Z RR 3/00

    Bindungswirkung verwaltungsgerichtlicher Entscheidungen im Amtshaftungsprozess

  • OLG München, 21.03.2013 - 1 U 1772/12

    Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs wegen enteignungsgleichen Eingriffs

  • VG Würzburg, 12.03.2019 - W 4 K 17.208

    Verpflichtung zur Erteilung einer Änderungsgenehmigung für eine Windenergieanlage

  • VG Würzburg, 12.03.2019 - W 4 K 17.209

    Gegenstand der Fortsetzungsfeststellungsklage bei ursprünglicher

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