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   BGH, 04.05.1995 - III ZR 4/94   

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https://dejure.org/1995,7724
BGH, 04.05.1995 - III ZR 4/94 (https://dejure.org/1995,7724)
BGH, Entscheidung vom 04.05.1995 - III ZR 4/94 (https://dejure.org/1995,7724)
BGH, Entscheidung vom 04. Mai 1995 - III ZR 4/94 (https://dejure.org/1995,7724)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Mangelhafte Erfüllung von Aufgaben als Sachbearbeiter im Rahmen einer Aufgreifaktion der Allgemeinen Ortskrankenkassen - Haftung eines Krankenkassenangestellten - Pflichtwidrige Durchführung einer Fragebogenaktion - Beurteilung der Kausalität einer Amtspflichtverletzung ...

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 05.04.1990 - III ZR 4/89

    Begriff der Rohrleitungsanlage; Verschuldensvermutung im Rahmen der Amtshaftung;

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - III ZR 4/94
    Das Berufungsgericht geht allerdings zutreffend davon aus, daß es einen schweren Verfahrensfehler im Sinne des § 539 ZPO darstellt, wenn das erstinstanzliche Gericht den Anspruch der Parteien auf rechtliches Gehör dadurch verletzt hat, daß es den Kern ihres Vorbringens verkannt und daher eine entscheidungserhebliche Frage verfehlt (Senatsurteil vom 5. April 1990 - III ZR 4/89 - VersR 1991, 72, 73 m.w.N.) oder einen wesentlichen Teil des Klagevortrags übergangen hat (BGH, Urteil vom 3. November 1992 - VI ZR 362/91 - NJW 1993, 538, 539 m.w.N.).

    Das Gericht hat den vorgetragenen Sachverhalt im Kern auch dann verkannt, wenn es unterschiedliche Tatsachen miteinander vermengt oder verwechselt hat (Senatsurteil vom 5. April 1990 a.a.O.).

  • BGH, 06.10.1994 - III ZR 134/93

    Haftung der Notare im Landesdienst in Baden-Württemberg

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - III ZR 4/94
    Nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84 - NJW 1986, 2829, 2831 und vom 6. Oktober 1994 - III ZR 134/93 - WM 1995, 64, 66 f; ebenso: BGH, Urteil vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91 - NJW 1992, 3237, 3241 m.w.N.) gehört bei einer Amtspflichtverletzung die Frage, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten des Beamten genommen hätten und wie die Vermögenslage des Verletzten wäre, wenn der Beamte die Amtspflichtverletzung nicht begangen, sondern pflichtgemäß gehandelt hätte, zur haftungsausfüllenden Kausalität, so daß dem Anspruchsteller die Beweiserleichterungen des § 287 ZPO zugute kommen, die sich auch auf die Darlegungslast auswirken (Senatsurteil vom 6. Oktober 1994 a.a.O.; BGH, Urteil vom 12. Oktober 1993 - X ZR 65/92 - NJW 1994, 663, 664 m.w.N.).

    Im Bereich der haftungsausfüllenden Kausalität kann es durchaus genügen, daß eine überwiegende Wahrscheinlichkeit für die Ursächlichkeit spricht (Senatsurteil vom 6. Oktober 1994 a.a.O.; BGH, Urteil vom 22. September 1992 - VI ZR 293/91 - NJW 1992, 3298, 3299).

  • BGH, 22.09.1992 - VI ZR 293/91

    Maßstab der Kausalitätsprüfung bei Schadensersatz wegen Tötung Dritter

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - III ZR 4/94
    Im Bereich der haftungsausfüllenden Kausalität kann es durchaus genügen, daß eine überwiegende Wahrscheinlichkeit für die Ursächlichkeit spricht (Senatsurteil vom 6. Oktober 1994 a.a.O.; BGH, Urteil vom 22. September 1992 - VI ZR 293/91 - NJW 1992, 3298, 3299).

    Den Ausführungen des Berufungsgerichts ist aber zu entnehmen, daß es bei der Prüfung des Kausalzusammenhangs zwischen den behaupteten Pflichtverletzungen der Beklagten und dem hypothetisch zu ermittelnden weiteren Verlauf der Aktion bezüglich der betreffenden Beitragspflichtigen den strengen Maßstab des § 286 ZPO angelegt hat (BGH, Urteil vom 22. September 1992 a.a.O.).

  • BGH, 03.11.1992 - VI ZR 362/91

    Mängel der Anwendung sachlichen Rechts als Verfahrensfehler

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - III ZR 4/94
    Das Berufungsgericht geht allerdings zutreffend davon aus, daß es einen schweren Verfahrensfehler im Sinne des § 539 ZPO darstellt, wenn das erstinstanzliche Gericht den Anspruch der Parteien auf rechtliches Gehör dadurch verletzt hat, daß es den Kern ihres Vorbringens verkannt und daher eine entscheidungserhebliche Frage verfehlt (Senatsurteil vom 5. April 1990 - III ZR 4/89 - VersR 1991, 72, 73 m.w.N.) oder einen wesentlichen Teil des Klagevortrags übergangen hat (BGH, Urteil vom 3. November 1992 - VI ZR 362/91 - NJW 1993, 538, 539 m.w.N.).

    Denn die Frage, ob das Verfahren des ersten Rechtszuges an einem erheblichen Fehler leidet, ist vom materiell-rechtlichen Standpunkt des Erstrichters aus zu beurteilen (BGH, Urteil vom 3. November 1992 a.a.O. m.w.N.).

  • BGH, 29.09.1992 - XI ZR 265/91

    Grobe Fahrlässigkeit bei der Scheckannahme - Ablehnung unselbständiger

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - III ZR 4/94
    Bei der groben Fahrlässigkeit handelt es sich um eine auch subjektiv schlechthin unentschuldbare Pflichtverletzung, die das gewöhnliche Maß der Fahrlässigkeit des § 276 Abs. 1 BGB erheblich übersteigt (BGH, Urteile vom 8. Oktober 1991 - XI ZR 238/90 - NJW 1992, 316, 317 und vom 29. September 1992 - XI ZR 265/91 - NJW 1992, 3235, 3236, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 12.10.1993 - X ZR 65/92

    Schätzung des Schadens bei feststehendem Haftungsgrund und Schadenseintritt;

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - III ZR 4/94
    Nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84 - NJW 1986, 2829, 2831 und vom 6. Oktober 1994 - III ZR 134/93 - WM 1995, 64, 66 f; ebenso: BGH, Urteil vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91 - NJW 1992, 3237, 3241 m.w.N.) gehört bei einer Amtspflichtverletzung die Frage, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten des Beamten genommen hätten und wie die Vermögenslage des Verletzten wäre, wenn der Beamte die Amtspflichtverletzung nicht begangen, sondern pflichtgemäß gehandelt hätte, zur haftungsausfüllenden Kausalität, so daß dem Anspruchsteller die Beweiserleichterungen des § 287 ZPO zugute kommen, die sich auch auf die Darlegungslast auswirken (Senatsurteil vom 6. Oktober 1994 a.a.O.; BGH, Urteil vom 12. Oktober 1993 - X ZR 65/92 - NJW 1994, 663, 664 m.w.N.).
  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - III ZR 4/94
    Nach den zu der inhaltsgleichen Vorschrift des § 852 Satz 1 BGB von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen ist es nicht erforderlich, daß der Geschädigte aus den ihm bekannten Tatsachen auch die zutreffenden rechtlichen Schlüsse zieht (BGH, Urteil vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92 - VersR 1993, 1358 f, 1362).
  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91

    Beurkundungszwang für Treuhandverträge bei Bauherrenmodell

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - III ZR 4/94
    Nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84 - NJW 1986, 2829, 2831 und vom 6. Oktober 1994 - III ZR 134/93 - WM 1995, 64, 66 f; ebenso: BGH, Urteil vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91 - NJW 1992, 3237, 3241 m.w.N.) gehört bei einer Amtspflichtverletzung die Frage, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten des Beamten genommen hätten und wie die Vermögenslage des Verletzten wäre, wenn der Beamte die Amtspflichtverletzung nicht begangen, sondern pflichtgemäß gehandelt hätte, zur haftungsausfüllenden Kausalität, so daß dem Anspruchsteller die Beweiserleichterungen des § 287 ZPO zugute kommen, die sich auch auf die Darlegungslast auswirken (Senatsurteil vom 6. Oktober 1994 a.a.O.; BGH, Urteil vom 12. Oktober 1993 - X ZR 65/92 - NJW 1994, 663, 664 m.w.N.).
  • BGH, 15.12.1959 - VI ZR 222/58

    Zurückverweisung wegen Verfahrensmangels

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - III ZR 4/94
    Beide Parteien sind durch diese Entscheidung beschwert: die Klägerin, weil ihrem Sachantrag, das klagabweisende erstinstanzliche Urteil abzuändern und der Klage stattzugeben, nicht entsprochen wurde, der Beklagte zu 1), weil er mit seinem Antrag auf Zurückweisung der Berufung nicht durchgedrungen ist (BGHZ 31, 358; BGH, Urteile vom 24. Februar 1983 - IX ZR 35/82 - NJW 1984, 495 und vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 173/89 - NJW 1991, 704).
  • BGH, 30.10.1990 - XI ZR 173/89

    Begriff des wesentlichen Mangels

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - III ZR 4/94
    Beide Parteien sind durch diese Entscheidung beschwert: die Klägerin, weil ihrem Sachantrag, das klagabweisende erstinstanzliche Urteil abzuändern und der Klage stattzugeben, nicht entsprochen wurde, der Beklagte zu 1), weil er mit seinem Antrag auf Zurückweisung der Berufung nicht durchgedrungen ist (BGHZ 31, 358; BGH, Urteile vom 24. Februar 1983 - IX ZR 35/82 - NJW 1984, 495 und vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 173/89 - NJW 1991, 704).
  • BGH, 24.02.1983 - IX ZR 35/82

    Umfang der revisionsrechtlichen Überprüfung bei kassatorischen Entscheidungen -

  • BGH, 08.10.1991 - XI ZR 238/90

    Grob fahrlässiger Wechselerwerb bei Verdacht sittenwidriger Spieldarlehen

  • BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84

    Amtspflicht des Vormundschaftsrichters bei Erteilung einer

  • BGH, 03.03.1999 - VIII ZR 76/98

    Pflicht des PKW-Verkäufers zur Aufklärung über Unfallschäden; Begriff des

    Daß aber das Landgericht das ungewöhnlich umfangreiche und detaillierte Vorbringen der Klägerin - unter anderem - im Schriftsatz vom 3. November 1996 ohne nähere Begründung mit einer formelhaften Wendung als "unsubstantiiert" bezeichnet und deshalb nicht in seine rechtliche Würdigung einbezieht, kommt einem völligem Übergehen dieses Vorbringens gleich und stellt daher einen wesentlichen Verfahrensfehler im Sinne von § 539 ZPO dar (vgl. z.B. BGH, Urteile vom 3. November 1992 - VI ZR 361/91 = NJW 1993, 538 unter II 2 a, und vom 4. Mai 1995 - III ZR 4/94 = BGHR ZPO § 539 Verfahrensmangel 13 - jew. m.Nachw.).
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