Rechtsprechung
   BGH, 26.05.1988 - III ZR 46/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1495
BGH, 26.05.1988 - III ZR 46/87 (https://dejure.org/1988,1495)
BGH, Entscheidung vom 26.05.1988 - III ZR 46/87 (https://dejure.org/1988,1495)
BGH, Entscheidung vom 26. Mai 1988 - III ZR 46/87 (https://dejure.org/1988,1495)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,1495) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für den Erfolg einer Schiedseinrede - Grundsätze der Auslegung eines Vertrages - Prüfung der Gültigkeit einerKompetenz-Kompetenz-Klausel - Umfang der Überprüfbarkeit der Entscheidung eines Schiedsgerichts durch ein ordentliches Gericht

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Kompetenz-Kompetenz-Klausel im Rahmen einer Schiedsvereinbarung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 1025, § 1027a, § 282 Abs. 3
    Auslegung einer Schiedsvereinbarung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1526
  • MDR 1989, 47
  • DB 1988, 2302
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 05.05.1977 - III ZR 177/74

    Voraussetzungen des Erfüllungsanspruchs gegen den Handelsmakler; Unterwerfung

    Auszug aus BGH, 26.05.1988 - III ZR 46/87
    Die Parteien können dem Schiedsgericht die bindende Entscheidung über Wirksamkeit und Auslegung des Schiedsvertrages übertragen; in diesem Fall hat das ordentliche Gericht ohne Bindung an die Entscheidung des Schiedsgerichts nur die Gültigkeit dieser sog. Kompetenz-Kompetenz-Klausel zu prüfen (Senatsurteil vom 5. Mai 1977 - BGHZ 68, 356, 366 f.; vgl. auch BGHZ 99, 143, 149).

    Eine solche Vereinbarung der Parteien ist grundsätzlich zulässig (BGHZ 68, 356, 367); sie beschränkt die Nachprüfung des Gerichts auf die Wirksamkeit und die Auslegung der sog. Kompetenz-Kompetenz-Klausel.

    Eine Vereinbarung, die dem Schiedsgericht die bindende Entscheidung über Gültigkeit und Reichweite des Schiedsvertrages überträgt, enthält eine zusätzliche Schiedsabrede hinsichtlich der Fragen von Gültigkeit und Auslegung des Schiedsvertrages (Senatsurteil BGHZ 68, 356, 366).

  • BGH, 24.10.1968 - II ZR 214/66

    Anfechtung eines Prozeßvergleichs wegen Willensmängeln des Prozeßbevollmächtigten

    Auszug aus BGH, 26.05.1988 - III ZR 46/87
    Dabei kommt es im Einzelfall auf die Person und die Bewußtseinslage desjenigen an, auf dessen Interessenbewertung und Entschließung der Abschluß des Vertretergeschäfts beruht (BGHZ 51, 141, 147; MünchKomm/Thiele 2. Aufl. § 166 Rn. 37).

    Das ist der Vollmachtgeber, wenn er dem Vertreter eine besondere Weisung erteilt und damit sein Geschäftswille Abgabe und Inhalt der Vertretererklärung entscheidend bestimmt (BGHZ 51, 141, 146 f.).

  • BGH, 03.12.1986 - IVb ZR 80/85

    Einrede des Schiedsvertrages gegenüber Vollstreckungsabwehrklage

    Auszug aus BGH, 26.05.1988 - III ZR 46/87
    Die Parteien können dem Schiedsgericht die bindende Entscheidung über Wirksamkeit und Auslegung des Schiedsvertrages übertragen; in diesem Fall hat das ordentliche Gericht ohne Bindung an die Entscheidung des Schiedsgerichts nur die Gültigkeit dieser sog. Kompetenz-Kompetenz-Klausel zu prüfen (Senatsurteil vom 5. Mai 1977 - BGHZ 68, 356, 366 f.; vgl. auch BGHZ 99, 143, 149).

    Es bleibt aber die Vereinbarung der Parteien, auch die Auslegung der Schiedsklausel im Hinblick auf ihren Umfang der Entscheidung des Schiedsgerichts zu unterstellen (vgl. auch BGHZ 99, 143, 149).

  • BGH, 26.04.1978 - VIII ZR 236/76

    Baukostenzuschuß des Untermieters an den Untervermieter

    Auszug aus BGH, 26.05.1988 - III ZR 46/87
    Für die Bestimmung des Inhalts eines Vertrages ist der übereinstimmende Wille der Beteiligten maßgebend, selbst wenn ein unbefangener Dritter ihren Erklärungen einen anderen Sinn beilegen würde (BGHZ 71, 243, 247; BGH Urteile vom 10. Juli 1981 - V ZR 51/80 - NJW 1982, 31 [BGH 10.07.1981 - V ZR 51/80] - und vom 24. Juni 1987 - IV b ZR 48/86 - BGHR BGB § 133 Wille 2).
  • BGH, 10.07.1981 - V ZR 51/80

    Einräumen eines Nießbrauchsrechts bei Grundstücksübertragung auf die Kinder -

    Auszug aus BGH, 26.05.1988 - III ZR 46/87
    Für die Bestimmung des Inhalts eines Vertrages ist der übereinstimmende Wille der Beteiligten maßgebend, selbst wenn ein unbefangener Dritter ihren Erklärungen einen anderen Sinn beilegen würde (BGHZ 71, 243, 247; BGH Urteile vom 10. Juli 1981 - V ZR 51/80 - NJW 1982, 31 [BGH 10.07.1981 - V ZR 51/80] - und vom 24. Juni 1987 - IV b ZR 48/86 - BGHR BGB § 133 Wille 2).
  • BGH, 24.06.1987 - IVb ZR 48/86

    Nichtberücksichtigung des tatsächlichen Parteiwillens durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 26.05.1988 - III ZR 46/87
    Für die Bestimmung des Inhalts eines Vertrages ist der übereinstimmende Wille der Beteiligten maßgebend, selbst wenn ein unbefangener Dritter ihren Erklärungen einen anderen Sinn beilegen würde (BGHZ 71, 243, 247; BGH Urteile vom 10. Juli 1981 - V ZR 51/80 - NJW 1982, 31 [BGH 10.07.1981 - V ZR 51/80] - und vom 24. Juni 1987 - IV b ZR 48/86 - BGHR BGB § 133 Wille 2).
  • BGH, 24.07.2014 - III ZB 83/13

    Verfahren auf gerichtliche Entscheidung gegen einen schiedsgerichtlichen

    Eine solche Kompetenz-Kompetenz-Klausel war vormals zulässig (vgl. nur Senat, Urteile vom 5. Mai 1977 - III ZR 177/74, BGHZ 68, 356, 367 f; vom 26. Mai 1988 - III ZR 46/87, NJW-RR 1988, 1526, 1527 und vom 6. Juni 1991 - III ZR 68/90, NJW 1991, 2215).
  • OLG München, 10.09.2013 - 34 SchH 10/13

    Schiedsgerichtsvereinbarung: Gültigkeit einer Schiedsklausel mit

    48 aa) Bei der unwirksamen Endkompetenz-Kompetenz-Klausel handelt es sich nämlich um eine zusätzliche Schiedsabrede zu der Frage von Gültigkeit und Auslegung des Schiedsvertrags (vgl. BGHZ 162, 9/14; BGH NJW 1991, 2215; BGH NJW-RR 1988, 1526; BGH NJW 1977, 1397).
  • BGH, 06.06.1991 - III ZR 68/90

    Wirksamkeit einer Schiedsvereinbarung betreffend ein Warentermingeschäft an einer

    In diesem Fall hat das ordentliche Gericht ohne Bindung an die Entscheidung des Schiedsgerichts nur die Gültigkeit dieser sogenannten Kompetenz-Kompetenz-Klausel zu prüfen (Senatsurteile BGHZ 68, 356, 366 f.; und vom 26. Mai 1988 - III ZR 46/87 - JZ 1989, 201 = BGHR ZPO § 1025 Abs. 1 Kompetenz-Kompetenz-Klausel 1).

    Sie beschränkt die Zuständigkeit des Gerichts auf die Entscheidung über die Wirksamkeit und die Auslegung der sogenannten Kompetenz-Kompetenz-Klausel (Senatsurteil vom 26. Mai 1988 aaO.).

  • BGH, 20.01.1994 - III ZR 143/92

    Bestand einer zu Zeiten der ehemaligen DDR vereinbarten Schiedsabrede

    Ob dem nach § 9 Abs. 3 des Vertrages bei der Kammer für Außenhandel zu bildenden Schiedsgericht durch die Schiedsklausel auch die Kompetenz zuerkannt worden ist, über die Wirksamkeit des Schiedsvertrages abschließend zu entscheiden (Kompetenz-Kompetenz, vgl. Senatsurteil vom 26. Mai 1988 - III ZR 46/87 - BGHR ZPO § 1025 Abs. 1 Kompetenz-Kompetenz-Klausel 1 = JZ 1989, 201 mit Anmerkung Bosch m.w.N.; Senatsurteil vom 6. Juni 1991 - III ZR 68/90 - BGHR ZPO § 1025 Abs. 1 Kompetenz-Kompetenz-Klausel 2 = NJW 1991, 2215 m.w.N.), ist für die Entscheidung des Rechtsstreits ohne Bedeutung.
  • BGH, 09.02.1995 - III ZR 37/94

    Geltung einer Schiedsklausel bei Auflösung des Schiedsgerichts

    b) Der Schiedsspruch des Schiedsgerichts Berlin vom 16. April 1992 beruht jedoch auf einem unzulässigen Verfahren, weil das Schiedsgericht nicht zuständig war (Schwab/Walter aaO. Abschn. V Kap. 24 Rn. 7; vgl. Senatsurteil vom 26. Mai 1988 - III ZR 46/87 - LM § 1025 ZPO Nr. 44 = JZ 1989, 201).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs können die Parteien zwar im Rahmen einer nach § 1025 ZPO getroffenen Schiedsgerichtsvereinbarung dem Schiedsgericht auch die verbindliche Entscheidung über Wirksamkeit und Auslegung der Schiedsabrede, die sogenannte Kompetenz-Kompetenz, übertragen (Senatsurteile vom 26. Mai 1988 aaO. und vom 6. Juni 1991 - III ZR 68/90 - NJW 1991, 2215, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 31.03.1993 - XII ZR 234/91

    Prozeßvergleich über Unterhalt als Gegenstand der Abänderungsklage

    Für diese Auslegung ist nicht in erster Linie der übereinstimmende Wille der Beteiligten maßgebend, der den Inhalt eines privatrechtlichen Vertrages bestimmt und für diesen selbst dann maßgebend bleibt, wenn die Erklärungen der Vertragspartner objektiv eine andere Bedeutung haben sollten (vgl. BGHZ 71, 243, 247; BGH, Urteil vom 26. Mai 1988 - III ZR 46/87 = BGHR BGB § 157 Wille 1 m.w.N.).
  • BGH, 02.07.1992 - III ZR 84/91

    Schiedsverfahren: Anspruch auf rechtliches Gehör - Akteneinsicht

    Ob dem Schiedsgericht durch die Schiedsklausel die Kompetenz-Kompetenz, also die Befugnis eingeräumt worden ist, über die Wirksamkeit und Reichweite der Schiedsabrede mit bindender Wirkung auch für die staatlichen Gerichte zu entscheiden (vgl. zur Zulässigkeit einer Kompetenz-Kompetenz-Klausel Senatsurteil vom 26. Mai 1988 - III ZR 46/87 - BGHR ZPO § 1025 Abs. 1 Kompetenz-Kompetenz-Klausel 1), kann zweifelhaft sein.
  • BayObLG, 31.01.2024 - 101 SchH 237/23

    Schiedsgerichtsvereinbarung, Schiedsvereinbarung, Schiedsklausel,

    Mit dieser Regelung hat der Gesetzgeber unter bewusster Abkehr von der früheren Rechtsprechung, nach der das Schiedsgericht nur dann über seine Kompetenz entscheiden konnte, wenn die Parteien eine gesonderte Schiedsabrede hinsichtlich der Gültigkeit des Schiedsverfahrens getroffen haben (vgl. BGH, Urt. v. 26. Mai 1988, III ZR 46/87, juris Rn. 27; Urt. v. 5. Mai 1977, BGHZ 68, 356 [juris Rn. 8 und 14]), die Kompetenz-Kompetenz des Schiedsgerichtes normiert, gleichzeitig aber in § 1040 Abs. 3 Satz 2 ZPO die Möglichkeit eröffnet, gegen dessen Entscheidungen insoweit die staatlichen Gerichte anzurufen (vgl. Geimer in Zöller, ZPO, § 1040 Rn. 1; Wolf/Eslami in BeckOK ZPO, 51. Ed. Stand 1. September 2022, § 1040 Rn. 5; BT-Drs. 13/5274 S. 43 f.).
  • OLG Düsseldorf, 06.07.2001 - 24 U 213/00

    Auslegung der Schiedsabrede durch das Schiedsgericht

    In diesem Fall hat das ordentliche Gericht ohne Bindung an die Entscheidung des Schiedsgerichts nur die Gültigkeit der sogenannten Kompetenz-Kompetenz-Klausel zu prüfen (BGH NJW 1991, 2215; BGH NJW-RR 1988, 1526 und BGH NJW 1977, 1397).
  • BGH, 25.01.1990 - IX ZR 101/89
    Ein abweichender Wortlaut der Erklärung ist dann unerheblich, mag er auch eindeutig einen anderen Sinn ergeben (BGHZ 20, 109, 110; 71, 243, 247BGH, Urt. v. 26. Mai 1988 - III ZR 46/87, BGHR BGB § 157 Wille 1; BGH, Urt. v. 17. Oktober 1988 - II ZR 37/88, BGHR BGB § 133 Wille 5).
  • OLG Köln, 21.02.1994 - 27 U 99/93

    Klage vor ordentlichen Gericht trotz Schiedsgerichtsvereinbarung (hier vor der

  • OLG Schleswig, 24.06.1999 - 16 SchH 1/99
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht