Rechtsprechung
BGH, 03.11.1955 - III ZR 62/54 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1956, 140
- DNotZ 1956, 94
- DB 1956, 19
Wird zitiert von ... (22) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 21.03.1955 - III ZR 183/53
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 03.11.1955 - III ZR 62/54
In einem solchen Fall ergibt sich unmittelbar aus der übernommenen Aufgabe, daß dem Notar eine eigene Prüfungs- und Belehrungspflicht obliegt (Urteil des Senats vom 21. März 1955 III ZR 183/53).Vielmehr handelt es sich um eine einheitliche Urkundstätigkeit mit der Folge, daß auch die Haftung nur einheitlich nach der Grundregel des § 21 Abs. 1 Satz 2 RNotO zu beurteilen und demgemäß die Vorschrift des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB auch insoweit zu beachten ist, als die Amtspflichtsverletzung bei dem Entwurf der Urkunde begangen wurde (vgl. Urteil des Senats vom 21. März 1955 III ZR 183/53).
- BGH, 30.11.1953 - III ZR 234/52
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 03.11.1955 - III ZR 62/54
Einen aus schon begangener unerlaubter Handlung drohenden Schaden von sich im eigenen Interesse abzuwenden, ist eine Verpflichtung des Bedrohten gegenüber dem Schädiger, die die Anwendung des § 278 BGB auch ohne ein hinzutretendes besonderes Schuldverhältnis rechtfertigt (Urteil des Senats vom 30. November 1953 III ZR 234/52 S 9/10 mit Belegen). - RG, 29.03.1939 - VI 231/38
Kann ein von mehreren erteilter Auftrag von einem der Auftraggeber allein …
Auszug aus BGH, 03.11.1955 - III ZR 62/54
Besonders eingehend hat sodann das Reichsgericht in der Entscheidung vom 29. März 1939 (RGZ 160, 122) zu der Widerruflichkeit Stellung genommen.
- BGH, 13.07.1965 - V ZR 269/62
Vollstreckungsschutz in der Zwangsversteigerung
Es ist dabei ohne Rechtsirrtum davon ausgegangen, daß nicht darauf abzustellen ist, wie das damals zuständige Beschwerdegericht bei fristgerechter Einlegung der sofortigen Beschwerde konkret entschieden haben würde, sondern darauf, wie es bei richtiger Beurteilung, also nach Ansicht des über den Schadensersatzanspruch erkennenden Gerichts, hätte entscheiden müssen (BGH NJW 1956, 140 [BGH 03.11.1955 - III ZR 62/54] und 505). - BGH, 15.01.1981 - VII ZR 44/80
Schaden durch entgangene Steuervorteile
Dabei spielt die Erwägung eine maßgebliche Rolle, daß der Einfluß, den Überlegungen verschiedenster Art auf die Entscheidung der hypothetisch mit der Sache befaßten Stelle nehmen können, zu unberechenbar ist, als daß sich in dem späteren Schadensersatzprozeß mit der nötigen Sicherheit feststellen ließe, wie das Gericht oder die Aufsichtsbehörde in einem früheren Verfahren wirklich entschieden hätte (vgl. zu alledem BGHZ 36, 144, 154/155; 51, 30, 34; 72, 328, 330, 332; BGH NJW 1956, 140; 1959, 1125, 1126; 1964, 405; 1974, 1865, 1866; Urteile vom 5. November 1962 - III ZR 91/61 = WM 1963, 60, 63; vom 30. März 1965 - VI ZR 279/63 = VersR 1965, 763, 764; vom 4. Oktober 1966 - VI ZR 13/65 = WM 1966, 1248, 1249; vom 4. Februar 1973 - VI ZR 10/72 = VersR 1974, 488, 489; vom 9. Dezember 1975 - VI ZR 175/73 = VersR 1976, 468; RGZ 91, 164; 117, 287, 293; 142, 331, 333; RG JW 1912, 51; 1917, 102; DRiZ 1933 Nr. 728).Dem steht nicht entgegen, daß ein Schaden regelmäßig nicht ersetzt verlangt werden kann, der im Entgang eines durch eine unrichtige Gerichts- oder Verwaltungsentscheidung erlangten Vorteils besteht (so RG JW 1912, 51; anklingend in BGH NJW 1956, 140, 141 und 1964, 405).
- OLG Stuttgart, 19.05.2015 - 12 U 39/14
Rücktritt vom Gebrauchtwagenkauf: Unerheblichkeit einer Pflichtverletzung bei …
Hängt die Haftung des Anwalts vom Ausgang eines Vorprozesses ab, hat das Regressgericht nicht darauf abzustellen, wie jener voraussichtlich geendet hätte, sondern nach den Verfahrensgrundsätzen des § 287 ZPO selbst zu entscheiden, welches Urteil richtigerweise hätte ergehen müssen (BGH…, Urteil vom 13. Juni 1996 - IX ZR 233/95, juris Rn. 7, 12; BGH, Urteil vom 03. November 1955 - III ZR 62/54, NJW 1956, 140).
- BGH, 14.11.1978 - VI ZR 112/77
Beweismittel im Anwaltshaftungsprozeß
Entsprechend der bereits auf das Reichsgericht zurückgehenden ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes beurteilt das Berufungsgericht auch mit Recht selbständig aufgrund der gesamten Sach- und Rechtslage, ob dem Kläger ein derartiger Abfindungsanspruch zugestanden hat und stellt nicht etwa darauf ab, ob das Arbeitsgericht ihm - möglicherweise unrichtig - einen solchen Anspruch zuerkannt hätte (RGZ 91, 164; 117, 287, 293; 142, 331, 333; RG JW 1912, 51; BGH, Urteile vom 3. November 1955 - III ZR 62/54 = LM RNotO § 21 Nr. 5 [Insoweit in VersR 1956, 45 nicht abgedruckt], vom 14. November 1963 - III ZR 144/61 = VersR 1964, 161, vom 30. März 1965 - VI ZR 279/63 = VersR 1965, 763, 764, vom 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73 = VersR 1974, 1108 und vom 9. Dezember 1975 - VI ZR 175/73 = VersR 1976, 468, jeweils mit weit.Nachw.). - BGH, 30.10.1984 - IX ZR 6/84
Verletzung von Pflichten aus einem Anwaltsvertrag - Anspruch auf Schadensersatz - …
Dabei ist für diese hypothetische Betrachtung maßgebend, wie der Vorprozeß nach Auffassung des mit dem gegen den Prozeßbevollmächtigten gerichteten Schadensersatzanspruch befaßten Gerichts richtig hätte entschieden werden müssen (BGHZ 46, 221, 228; BGH, Urt. v. 3. November 1955 - III ZR 62/54 = NJW 1956, 140; v. 26. November 1963 - VI ZR 293/62 = VersR 1964, 168). - BGH, 13.03.1958 - III ZR 197/56
Rechtsmittel
Dabei hatte er den sichersten Weg zu wählen, um dem Willen der Parteien Geltung zu verschaffen (vgl. Urt. vom 3. November 1955 III ZR 62/54).Urteil des Senats vom 3. November 1955 III ZR 62/54 (NJW 1956, 140) entnehmen.
- OLG Karlsruhe, 15.07.2008 - 17 U 345/08
Anwaltsvertrag: Schadensersatzanspruch wegen der Berufungseinlegung lediglich …
Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass für die hypothetische Betrachtung, ob eine Prozesspartei einen Rechtsstreit bei sachgemäßer anwaltlicher Vertretung gewonnen hätte, maßgebend ist, wie der Vorprozess nach Auffassung des Gerichts, das mit dem gegen den Rechtsanwalt gerichteten Schadensersatzanspruch befasst ist, richtig hätte entschieden werden müssen (BGH NJW 1956, 140; NJW 1964, 405; NJW 1979, 819; NJW 1987, 3255; NJW 1988, 3013; NJW-RR 1990, 1241; NJW 1994, 1211; NJW 1996, 48; NJW 2001, 146; NJW 2005, 3071). - BGH, 19.05.1958 - III ZR 21/57
Notarielles Testament
Der Ausgangspunkt ist zutreffend: Ein Notar hat von mehreren in Betracht kommenden Maßnahmen diejenigen anzuraten, die die sicherere und gefahrlosere ist; er handelt schuldhaft, wenn er einen anderen Weg geht, den er bei Anwendung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt als den gefährlicheren erkennen mußte; mindestens muß er den Auftraggeber über bestehende Bedenken belehren (RG Warn 1921, 103; RGZ 148, 321/325; BGH III ZR 62/54 vom 3. November 1955 und III ZR 147/56 vom 12. Dezember 1957). - BGH, 29.11.1956 - III ZR 70/55
Amtspflichten bei Beamtenwiedereinstellung
Das war richtig, denn das Gericht muß die Frage, ob durch die Amtspflichtverletzung ein Schaden entstanden ist, danach beantworten, wie der Ablauf der Dinge ohne die Pflichtverletzung gewesen wäre und wie die verantwortliche Behörde pflichtgemäß richtig hätte entscheiden müssen (RGZ 117, 293; 169, 353; BGH III ZR 62/54 vom 3. November 1955 = LM Nr. 5 zu § 21 RNotO). - BGH, 28.10.1958 - VI ZR 209/57 Zutreffend hat es darauf abgestellt, wie in dem Arrestverfahren ohne die unrichtige eidesstattliche Versicherung des Beklagten ... über den Widerspruch der ... gegen den Arrestbefehl des Landgerichts nach dem damaligen Sach- und Streitstand richtig zu entscheiden gewesen wäre (RGZ 142, 331, 333; BGH Urteil vom 3. November 1955 III ZR 62/54 LM Nr. 5 zu § 21 RNotO = NJW 1956, 140; vom 17. Dezember 1955 IV ZR 219/55 LM Nr. 6 zu § 826 [Fa] BGB = NJW 1956, 505; vom 22. Mai 1958 III ZR 77/57 LM Nr. 22 zu § 675 BGB; vgl. auch Rötelmann NJW 1958, 1590).
- BGH, 15.01.1962 - III ZR 177/60
- BGH, 26.10.1982 - VI ZR 229/80
Notar - Pflicht - Weisungen - Mandant - Auftragsgeber - Steuer
- OLG Düsseldorf, 19.01.1995 - 18 U 109/94
Aufklärungs- und Hinweispflichten des Notars
- BGH, 23.02.1959 - III ZR 77/58
Rechtsmittel
- BGH, 14.11.1963 - III ZR 144/61
- BGH, 12.12.1957 - III ZR 147/56
Rechtsmittel
- BGH, 17.12.1955 - IV ZR 219/55
Rechtsmittel
- BGH, 30.03.1965 - VI ZR 279/63
Schuldhafte Verletzung der vertraglichen Pflichten aus einem Anwaltsvertrag durch …
- BGH, 22.09.1958 - III ZR 16/58
Rechtsmittel
- BGH, 22.05.1958 - III ZR 77/57
Rechtsmittel
- BGH, 18.11.1957 - III ZR 106/56
Rechtsmittel
- BGH, 22.09.1958 - III ZR 138/57
Rechtsmittel