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   BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83   

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BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83 (https://dejure.org/1984,625)
BGH, Entscheidung vom 17.05.1984 - III ZR 86/83 (https://dejure.org/1984,625)
BGH, Entscheidung vom 17. Mai 1984 - III ZR 86/83 (https://dejure.org/1984,625)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auslegung und Reichweite eines Bauvorbescheids für ein Neubauvorhaben - Genehmigungsbedürftiger Abriss des Altbaubestandes als Voraussetzung für ein Neubauvorhaben - Bedeutung der Eintragung eines Kulturdenkmals - Auslegung eines Verwaltungsaktes - Nichtbeteiligung des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Amtspflichtverletzung durch Erteilung eines Bauvorbescheids für ein Neubauvorhaben; Eintragung eines Kulturdenkmals in das hessische Denkmalbuch

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 1335
  • MDR 1985, 210
  • NVwZ 1985, 517 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerwG, 29.03.1966 - I C 19.65

    Fehlende Bestimmtheit eines Verwaltungsakts zur Genehmigung einer Anlage wegen

    Auszug aus BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83
    Dem steht nicht entgegen, daß der Vorbescheid einen vorweggenommenen Teil der späteren Baugenehmigung darstellt (BVerwG Urt. vom 10. Mai 1968 - IV C 8.67 - NJW 1969, 73 [BVerwG 10.05.1968 - IV C 8/67]; BVerwGE 48, 242, 245; Geizer, Bauplanungsrecht 4. Aufl. Rn. 476; Friauf in: v. Münch, Bes.VerwR, 6.Aufl. S. 595 m.w.Nachw.) und als solcher hinsichtlich der Beteiligung anderer Behörden und der Anhörung betroffener Dritter, soweit der Umfang der zur Vorabentscheidung anstehenden Fragen dies gebietet, denselben Verfahrensgrundsätzen unterliegt wie die Baugenehmigung selbst (BVerwGE 24, 23, 27 f.; BVerwG Urt. vom 17. Februar 1978 - I C 102.76 - NJW 1978, 1450, 1455 [BVerwG 17.02.1978 - 1 C 102/76]; Badura in: Erichsen/Martens, Allg. VerwR, 5. Aufl. § 41 II 7 S. 351; Scheerbarth, Das Allg. BauordnungsR, 2. Aufl. § 125; Gaentzsch, Öffentliches Baurecht C 4.53).

    Dahingestellt bleiben kann schließlich auch, ob dem Beklagten gegenüber der Klägerin eine Amtspflicht des Inhalts oblag, ihr durch den Vorbescheid keine weitergehende Genehmigung in Aussicht zu stellen, als sie ihr unter Einbeziehung im Vorbescheidsverfahren nicht geprüfter entgegenstehender Belange tatsächlich erteilt werden konnte (vgl. dazu BVerwGE 24, 23, 27; BVerwG NJW 1978, 1450, 1455 [BVerwG 17.02.1978 - 1 C 102/76]; vgl. auch BGHZ 60, 112, 117 sowie BGH Urt. vom 4. Mai 1959 - III ZR 35/58 = NJW 1959, 1778).

  • BVerwG, 17.02.1978 - 1 C 102.76

    Prüfungsumfang bei Genehmigung der Errichtung und des Betriebs einer Anlage nach

    Auszug aus BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83
    Dem steht nicht entgegen, daß der Vorbescheid einen vorweggenommenen Teil der späteren Baugenehmigung darstellt (BVerwG Urt. vom 10. Mai 1968 - IV C 8.67 - NJW 1969, 73 [BVerwG 10.05.1968 - IV C 8/67]; BVerwGE 48, 242, 245; Geizer, Bauplanungsrecht 4. Aufl. Rn. 476; Friauf in: v. Münch, Bes.VerwR, 6.Aufl. S. 595 m.w.Nachw.) und als solcher hinsichtlich der Beteiligung anderer Behörden und der Anhörung betroffener Dritter, soweit der Umfang der zur Vorabentscheidung anstehenden Fragen dies gebietet, denselben Verfahrensgrundsätzen unterliegt wie die Baugenehmigung selbst (BVerwGE 24, 23, 27 f.; BVerwG Urt. vom 17. Februar 1978 - I C 102.76 - NJW 1978, 1450, 1455 [BVerwG 17.02.1978 - 1 C 102/76]; Badura in: Erichsen/Martens, Allg. VerwR, 5. Aufl. § 41 II 7 S. 351; Scheerbarth, Das Allg. BauordnungsR, 2. Aufl. § 125; Gaentzsch, Öffentliches Baurecht C 4.53).

    Dahingestellt bleiben kann schließlich auch, ob dem Beklagten gegenüber der Klägerin eine Amtspflicht des Inhalts oblag, ihr durch den Vorbescheid keine weitergehende Genehmigung in Aussicht zu stellen, als sie ihr unter Einbeziehung im Vorbescheidsverfahren nicht geprüfter entgegenstehender Belange tatsächlich erteilt werden konnte (vgl. dazu BVerwGE 24, 23, 27; BVerwG NJW 1978, 1450, 1455 [BVerwG 17.02.1978 - 1 C 102/76]; vgl. auch BGHZ 60, 112, 117 sowie BGH Urt. vom 4. Mai 1959 - III ZR 35/58 = NJW 1959, 1778).

  • BGH, 10.07.1980 - III ZR 23/79

    Amtshaftung einer Gemeinde bei unrichtiger Auskunft über die Bebaubarkeit eines

    Auszug aus BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83
    Erscheint der Gesuchsteller insoweit "belehrungsbedürftig", dann hat der Beamte, der auch Helfer des Bürgers sein soll, den Gesuchsteller über die Sach- oder Rechtslage aufzuklären bzw. zu belehren (BGHZ 45, 23, 29 [BGH 20.01.1966 - III ZR 109/64]; Senatsurteile vom 6. April 1960 - III ZR 38/59 = NJW 1960, 1244 f.; vom 5. April 1965 - III ZR 11/64 = NJW 1965, 1226, 1227; vom 17. September 1970 - III ZR 4/69 = VersR 1970, 1104, 1106; vom 20. Oktober 1977 - III ZR 142/75 = WM 1978, 37, 38; vom 10. Juli 1980 - III ZR 23/79 = NJW 1980, 2573, 2574; vgl. auch Krohn ZfBR 1978, 2, 3).

    Daraus kann indes nicht der Schluß gezogen werden, daß der Beamte schlechthin zur Erteilung von Rechtsauskünften, zur Berichtigung von Rechtsirrtümern oder zur Aufklärung über mögliche künftige Veränderungen der Sach- oder Rechtslage verpflichtet wäre (Senatsurteile vom 5. April 1965, 20. Oktober 1977 und 10. Juli 1980 aaO).

  • BGH, 09.07.1956 - III ZR 320/54

    Landesrechtliche Zuständigkeitsregelung

    Auszug aus BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83
    Durch die Nichterwähnung der irrevisiblen Norm im Berufungsurteil kann zum Ausdruck gebracht worden sein, daß eine solche entweder nicht besteht oder auf den vorliegenden Fall nicht anwendbar ist, so daß auch bei dieser Sachlage eine Bindung des Revisionsgerichts gemäß § 549 ZPO nicht ausgeschlossen ist (BGHZ 21, 214, 217; RGZ 137, 324, 347; RG JW 1901, 122 Nr. 9).
  • BGH, 30.04.1957 - V ZR 75/56

    Irrevisibles Landesrecht

    Auszug aus BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83
    Die Entscheidung des Berufungsgerichts über das Bestehen und den Inhalt von nichtrevisiblen Gesetzen ist allerdings für das Revisionsgericht bindend (BGHZ 24, 159, 164).
  • BGH, 23.10.1963 - V ZR 146/57

    Ausländischer Fiskus im Prozeß

    Auszug aus BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83
    Hat dagegen das Berufungsgericht eine irrevisible Rechtsnorm erwiesenermaßen übersehen und deshalb in seiner Entscheidung nicht gewürdigt, so ist es dem Revisionsgericht erlaubt, die übersehene Rechtsnorm anzuwenden, weil es sich nicht um die nach § 562 ZPO unzulässige Nachprüfung einer Auslegung, die das Berufungsgericht im irrevisiblen Gesetz gegeben hat, sondern um die Anwendung des geltenden Rechts auf einen vom Berufungsgericht festgestellten Sachverhalt handelt (BGHZ 40, 197, 201).
  • RG, 09.07.1932 - VI 205/32

    1. Ist der Rechtsweg zulässig für Ansprüche, die sich aus dem Abschlusse eines

    Auszug aus BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83
    Durch die Nichterwähnung der irrevisiblen Norm im Berufungsurteil kann zum Ausdruck gebracht worden sein, daß eine solche entweder nicht besteht oder auf den vorliegenden Fall nicht anwendbar ist, so daß auch bei dieser Sachlage eine Bindung des Revisionsgerichts gemäß § 549 ZPO nicht ausgeschlossen ist (BGHZ 21, 214, 217; RGZ 137, 324, 347; RG JW 1901, 122 Nr. 9).
  • BGH, 25.02.1960 - II ZR 125/58

    Schwimmdocks - § 988 BGB, unentgeltliche Fortsetzung eines entgeltlichen

    Auszug aus BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83
    Der Bauvorbescheid unterliegt als Verwaltungsakt der selbständigen Auslegung durch das Revisionsgericht (RGZ 102, 1, 3/4; BGHZ 3, 1, 15 [BGH 28.06.1951 - III ZR 6/50]; 13, 17, 19; 32, 76, 84; Rosenberg/Schwab ZPO 13. Aufl. § 144 I 6; Zöller/Schneider ZPO 13. Aufl. § 550 Anm. III 1).
  • BGH, 25.01.1973 - III ZR 256/68

    Rechtswidrige Erlaubnis - § 839 BGB, Drittgerichtetheit

    Auszug aus BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83
    Dahingestellt bleiben kann schließlich auch, ob dem Beklagten gegenüber der Klägerin eine Amtspflicht des Inhalts oblag, ihr durch den Vorbescheid keine weitergehende Genehmigung in Aussicht zu stellen, als sie ihr unter Einbeziehung im Vorbescheidsverfahren nicht geprüfter entgegenstehender Belange tatsächlich erteilt werden konnte (vgl. dazu BVerwGE 24, 23, 27; BVerwG NJW 1978, 1450, 1455 [BVerwG 17.02.1978 - 1 C 102/76]; vgl. auch BGHZ 60, 112, 117 sowie BGH Urt. vom 4. Mai 1959 - III ZR 35/58 = NJW 1959, 1778).
  • BGH, 20.01.1966 - III ZR 109/64

    Schweinemast - Enteignungsgleicher Eingriff, § 839 BGB

    Auszug aus BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83
    Erscheint der Gesuchsteller insoweit "belehrungsbedürftig", dann hat der Beamte, der auch Helfer des Bürgers sein soll, den Gesuchsteller über die Sach- oder Rechtslage aufzuklären bzw. zu belehren (BGHZ 45, 23, 29 [BGH 20.01.1966 - III ZR 109/64]; Senatsurteile vom 6. April 1960 - III ZR 38/59 = NJW 1960, 1244 f.; vom 5. April 1965 - III ZR 11/64 = NJW 1965, 1226, 1227; vom 17. September 1970 - III ZR 4/69 = VersR 1970, 1104, 1106; vom 20. Oktober 1977 - III ZR 142/75 = WM 1978, 37, 38; vom 10. Juli 1980 - III ZR 23/79 = NJW 1980, 2573, 2574; vgl. auch Krohn ZfBR 1978, 2, 3).
  • BVerwG, 28.02.1961 - I C 54.57

    Endiviensalat

  • BVerwG, 12.01.1973 - VII C 3.71

    Anforderungen an einen Verwaltungsakt - Rechtscharakter einer mit keiner

  • BGH, 03.03.1954 - VI ZR 303/52

    Mietzinserhöhung durch Preisbehörde

  • BGH, 04.05.1959 - III ZR 35/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 06.04.1960 - III ZR 38/59
  • BGH, 05.04.1965 - III ZR 11/64
  • BVerwG, 10.05.1968 - IV C 8.67

    Wesen einer Bebauungsgenehmigung - Bebauungsgenehmigung als eine auf bestimmte

  • BVerwG, 24.02.1978 - 4 C 12.76

    Sperrwirkung der §§ 30 ff. BBauG 1960/1976 hinsichtlich landesrechtlicher

  • BGH, 07.05.1981 - VII ZR 366/80

    Rechtskräftige Verwerfung einer Berufung durch das Berufungsgericht - Hinderung

  • BGH, 10.02.1983 - III ZR 105/81

    Bindungswirkung - Rechtswidrige Teilbaugenehmigung - Endgültige Baugenehmigung

  • BGH, 17.09.1970 - III ZR 4/69

    Gemeinde - Bauwilliger - Einvernehmen

  • BVerwG, 23.05.1975 - IV C 28.72

    Rechtscharakter einer Bebauungsgenehmigung

  • BGH, 28.06.1951 - III ZR 6/50

    Rechtsstellung verdrängter Beamter

  • RG, 10.02.1921 - V 392/20

    Verkehr mit landwirtschaftlichen Grundstücken (BRVO v. 15. März 1918)

  • BGH, 20.10.1977 - III ZR 142/75
  • VGH Hessen, 24.03.1981 - IX OE 167/79
  • BGH, 19.01.1959 - III ZR 160/57

    Rechtsweg vor den Zivilgerichten

  • BGH, 03.03.2004 - IV ZB 43/03

    Rechtsfolgen der Unanfechtbarkeit eines Prozesskostenhilfe versagenden

    Beschlüsse sind der materiellen Rechtskraft nur dann fähig, wenn sie in formelle Rechtskraft erwachsen und inhaltlich eine der Rechtskraft fähige Entscheidung enthalten (vgl. BGH, Urteile vom 17. Mai 1984 - III ZR 86/83 - NJW 1985, 1335 unter II 1 a; vom 17. Oktober 1985 - III ZR 105/84 - WM 1986, 331 unter II 2 c, gg, jeweils m.w.N.; OLG Oldenburg FamRZ 2003, 1302 = VersR 2003, 1420 m.w.N.; B. Werner, Rechtskraft und Innenbindung zivilprozessualer Beschlüsse im Erkenntnis- und summarischen Verfahren [1983] S. 38 f., 85 ff. m.w.N.; Gottwald in MünchKomm-ZPO, 2. Aufl. § 322 Rdn. 28).
  • BGH, 17.03.1994 - III ZR 15/93

    Bindung einer im Verfahren nach §§ 23 ff EGGVG ergangenen Entscheidung des

    Es gibt keinen Rechtssatz des Inhalts, daß solche Entscheidungen nicht der Rechtskraft fähig seien (vgl. z.B. Senatsurteil vom 17. Mai 1984 - III ZR 86/83 - NJW 1985, 1335, 1336; Zöller/Vollkommer aaO. § 329 Rn. 42).
  • BGH, 29.07.1999 - III ZR 234/97

    Amtspflichtverletzung bei Aufstellung von Bebauungsplänen

    In der Rechtsprechung des Senats ist als allgemeiner Grundsatz anerkannt, daß ein Beamter nicht sehenden Auges zulassen darf, daß der Bürger einen Schaden erleidet, den der Beamte mit einem kurzen Hinweis, einer Belehrung mit wenigen Worten oder einer entsprechenden Aufklärung über die Sach- und Rechtslage zu vermeiden in der Lage ist (Senatsurteil vom 17. Mai 1984 - III ZR 86/83, NJW 1985, 1335, 1337; vom 7. Dezember 1995 - III ZR 141/94, NVwZ 1996, 512, 514).
  • BSG, 31.05.1989 - 4 RA 19/88

    Kein Berufungsausschluss beim Streit um die Erstattung überzahlter Vorschüsse,

    Maßstab der Auslegung des Verwaltungsaktes ist der verständige Beteiligte, der die Zusammenhänge berücksichtigt, welche die Behörde nach ihrem wirklichen Willen (§ 133 BGB) erkennbar in ihre Entscheidung einbezogen hat (BVerwGE 12, 87, 91; BVerwGE 49, 244, 246 f; BGH NJW 1985, 1335; vgl. auch BSG SozR 2200 § 1409 Nr. 2 S. 6 f; Badura in: Erichsen/Martens, Allgemeines Verwaltungsrecht, 8. Aufl. 1988, § 41 II 5, S. 422 m.w.N.).
  • BGH, 27.09.1991 - V ZR 191/90

    Haftung des Grundstücksverkäufers für Verfehlung des von dem Käufer

    Es handelt sich um einen Verwaltungsakt, dessen Auslegung darauf abzustellen ist, wie er nach seinem objektiven Erklärungswert von einem verständigen Empfänger - hier von dem nach dem Vertrag empfangsberechtigten Notar - verstanden werden konnte (BGH, Urt. v. 17. Mai 1984, III ZR 86/83, NJW 1985, 1335, 1336).
  • VG München, 28.07.2014 - M 8 K 13.2963

    Vorbescheid

    Nach den Ausführungen des BGH im Urteil vom 17. Mai 1984 - III ZR 86/83 - müsse davon ausgegangen werden, dass bei positiver Verbescheidung planungsrechtlicher Fragen auch über die Zulässigkeit des Abbruchs mitentschieden werde.

    1.1.2 Entgegen der Auffassung der Beklagten begründet auch die Entscheidung des BGH (U. v. 17.05.1984 - III ZR 86/83 - juris) nicht das Fehlen des Sachbescheidungsinteresse im vorliegenden Fall.

    Dort wird ausgeführt, dass "nach Abbruch des alten Amtsgerichts ... der Errichtung eines Ärzte- und Geschäftshauses ... nach § 34 BBauG" zugestimmt werde (vgl. BGH U. v. 17.05.1984 - III ZR 86/83 - juris Rn. 2).

  • BGH, 17.10.1985 - III ZR 105/84

    Zuständigkeit zur Bestellung eines weiteren Konkursverwalters

    Auch in Beschlußform ergehende Entscheidungen sind, wenn sie wie hier formell rechtskräftig geworden sind, der materiellen Rechtskraft fähig (BGH, Urteil vom 7. Mai 1981 - VII ZR 366/80 = NJW 1981, 1962; Senatsurteil vom 17. Mai 1984 - III ZR 86/83 = NJW 1985, 1335, 1336 m.w.Nachw.; Hartmann a.a.O. § 322 Anm. 1 A).
  • BGH, 07.12.1995 - III ZR 141/94

    Hinweis- und Warnpflichten der Zollbehörden gegenüber einem Importeur im

    a) Den Grundsatz, der Beamte dürfe nicht sehenden Auges zulassen, daß der Bürger Schaden erleide, den er, der Beamte, durch einen kurzen Hinweis, eine Belehrung mit wenigen Worten oder eine entsprechende Aufklärung über die Sach- oder Rechtslage zur vermeiden in der Lage sei, hat der Senat zwar in Fällen herangezogen, in denen der Bürger bei der Behörde vorgesprochen hatte und erkennbar belehrungsbedürftig war (Senatsurteil vom 17. Mai 1984 - III ZR 86/83 - NJW 1985, 1335, 1337 m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 30.10.2003 - 1 U 162/03

    Amtshaftung: Amtspflichtverletzung durch einen rechtswidrigen Bauvorbescheid;

    Wenn Bauvoranfrage und Bauvoranlagen eindeutig erkennen lassen, dass die Verwirklichung des Neubauvorhabens den Abriss vorhandener Bausubstanz voraussetzt, dann ist Gegenstand der Bauvoranfrage wie des Vorbescheids regelmäßig auch die Zulässigkeit des Abrisses (vgl. BGH NJW 1985, 1335 ff. [unter I der Entscheidungsgründe]); mit der Genehmigung des nur unter dieser Voraussetzung zu realisierenden Neubauvorhabens wird stillschweigend auch die Genehmigung des Abbruchs angekündigt (vgl. Hess. VGH HessVGRspr 1982, 1, 2).

    Wenn diese eindeutig erkennen lassen, dass die Verwirklichung des Neubauvorhabens den Abriss vorhandener Bausubstanz voraussetzt, dann ist Gegenstand der Bauvoranfrage wie des Vorbescheids regelmäßig auch die Zulässigkeit des Abrisses (vgl. BGH NJW 1985, 1335 ff. [unter I der Entscheidungsgründe]); mit der Genehmigung des nur unter dieser Voraussetzung zu realisierenden Neubauvorhabens wird stillschweigend auch die Genehmigung des Abbruchs angekündigt (vgl. Hess. VGH HessVGRspr 1982, 1, 2).

  • BGH, 20.11.1986 - III ZR 206/85

    Prüfungspflicht des Gerichts bei Geltendmachung von Amtshaftungsansprüchen wegen

    Unter den gegebenen Umständen hat das ordentliche Gericht wegen der Unzulässigkeit der Rückverweisung den Klageanspruch gegebenenfalls auch unter den rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, die regulär in die Entscheidungskompetenz der Verwaltungsgerichte fallen (Senatsurteil vom 17. Mai 1984 - III ZR 86/83 = NJW 1985, 1335).

    Ohne diese - oder eine konkludente (dazu Senatsurteil vom 17. Mai 1984 aaO) - Rücknahme hätte der Klägerin durch die Erteilung des Bauvorbescheides, auch wenn er rechtswidrig gewesen sein sollte, ein Schaden nicht erwachsen können.

  • OLG Düsseldorf, 18.12.2002 - 18 U 88/02

    Schadensersatz bei drückendem Grundwasser

  • OLG Düsseldorf, 31.10.2007 - 18 U 51/07

    Amtspflichten der Baugenehmigungsbehörde bei Überschwemmungsgefahr;

  • OLG Hamburg, 25.02.2005 - 1 U 54/01

    Amtspflichten der Bediensteten der Baugenehmigungsbehörde; Herauszögerung der

  • OLG Dresden, 27.04.2005 - 6 U 628/04

    Entscheidung im Görlitzer Parkhausstreit: Keine Haftung der Stadt

  • VG Düsseldorf, 26.09.2022 - 28 K 6150/21
  • BGH, 23.03.1987 - AnwZ (B) 61/86

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde -

  • LG Wiesbaden, 02.12.1985 - 9 O 300/77

    Materielle Rechtskraft von in Beschlussform ergehenden Entscheidungen

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