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   BGH, 04.05.2016 - III ZR 90/15   

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BGH, 04.05.2016 - III ZR 90/15 (https://dejure.org/2016,12816)
BGH, Entscheidung vom 04.05.2016 - III ZR 90/15 (https://dejure.org/2016,12816)
BGH, Entscheidung vom 04. Mai 2016 - III ZR 90/15 (https://dejure.org/2016,12816)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 199 Abs 3 Nr 1 BGB, § 204 Abs 1 Nr 4 BGB
    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Verjährungshemmende Wirkung eines Güteantrags

  • IWW

    § 97 Abs. 1 ZPO, § ... 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO, § 172 Abs. 4 HGB, § 199 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 BGB, § 204 Abs. 1 Nr. 4 BGB, § 199 Abs. 3 Satz 1 BGB, Art. 229 § 6 Abs. 4 Satz 1 EGBGB, § 544 Abs. 4 Satz 2 Halbsatz 2 ZPO

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an den Güteantrag in Anlageberatungsfällen; Unterbreitung eines Vergleichsvorschlags durch die Gütestelle auf der Grundlage der Angaben im Güteantrag

  • rewis.io

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Verjährungshemmende Wirkung eines Güteantrags

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an den Güteantrag in Anlageberatungsfällen; Unterbreitung eines Vergleichsvorschlags durch die Gütestelle auf der Grundlage der Angaben im Güteantrag

  • rechtsportal.de

    Anforderungen an den Güteantrag in Anlageberatungsfällen; Unterbreitung eines Vergleichsvorschlags durch die Gütestelle auf der Grundlage der Angaben im Güteantrag

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 15.10.2015 - III ZR 170/14

    Verjährungshemmende Wirkung der Einleitung eines Güteverfahrens im Streit um

    Auszug aus BGH, 04.05.2016 - III ZR 90/15
    Ferner ist das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist; eine genaue Bezifferung der Forderung muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß demgegenüber grundsätzlich nicht enthalten (vgl. nur Senatsurteile vom 18. Juni 2015 - III ZR 198/14, BGHZ 206, 41 Rn. 25 mwN; vom 20. August 2015 - III ZR 373/14, NJW 2015, 3297 Rn. 18 und vom 15. Oktober 2015 - III ZR 170/14, BeckRS 2015, 18338 Rn. 17 sowie Senatsbeschluss vom 13. August 2015 - III ZR 380/14, BeckRS 2015, 15051 Rn. 14).

    Auch bedarf es für die Individualisierung nicht der Angabe von Einzelheiten, wie sie für die Substantiierung des anspruchsbegründenden Vorbringens erforderlich ist (z.B. Senatsurteil vom 15. Oktober 2015 aaO a.E.).

  • BGH, 20.08.2015 - III ZR 373/14

    Verjährungshemmende Wirkung der Einleitung eines Güteverfahrens: Inhaltliche

    Auszug aus BGH, 04.05.2016 - III ZR 90/15
    Ferner ist das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist; eine genaue Bezifferung der Forderung muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß demgegenüber grundsätzlich nicht enthalten (vgl. nur Senatsurteile vom 18. Juni 2015 - III ZR 198/14, BGHZ 206, 41 Rn. 25 mwN; vom 20. August 2015 - III ZR 373/14, NJW 2015, 3297 Rn. 18 und vom 15. Oktober 2015 - III ZR 170/14, BeckRS 2015, 18338 Rn. 17 sowie Senatsbeschluss vom 13. August 2015 - III ZR 380/14, BeckRS 2015, 15051 Rn. 14).

    Zudem ist dem Güteantrag nicht zu entnehmen, ob und in ggf. welcher Höhe das eingebrachte Beteiligungskapital fremdfinanziert gewesen ist, so dass ein etwaiger Schaden - wie hier - auch oder gar in erster Linie in den aufgebrachten Zins- und Tilgungsleistungen bestand (vgl. dazu auch Senatsurteil vom 20. August 2015 aaO S. 3299 Rn. 22).

  • BGH, 13.08.2015 - III ZR 380/14

    Hemmung der Verjährung eines Schadensersatzanspruchs wegen fehlerhafter

    Auszug aus BGH, 04.05.2016 - III ZR 90/15
    Ferner ist das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist; eine genaue Bezifferung der Forderung muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß demgegenüber grundsätzlich nicht enthalten (vgl. nur Senatsurteile vom 18. Juni 2015 - III ZR 198/14, BGHZ 206, 41 Rn. 25 mwN; vom 20. August 2015 - III ZR 373/14, NJW 2015, 3297 Rn. 18 und vom 15. Oktober 2015 - III ZR 170/14, BeckRS 2015, 18338 Rn. 17 sowie Senatsbeschluss vom 13. August 2015 - III ZR 380/14, BeckRS 2015, 15051 Rn. 14).
  • BGH, 08.07.2010 - III ZR 249/09

    Verjährungsbeginn für Schadenersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

    Auszug aus BGH, 04.05.2016 - III ZR 90/15
    Ob diese Beurteilung der rechtlichen Nachprüfung, insbesondere im Hinblick auf die gefestigte höchstrichterliche Rechtsprechung zu den Voraussetzungen des Vorliegens grober Fahrlässigkeit und der - grundsätzlich nicht bestehenden - Verpflichtung eines Anlegers, nachträglich einen Fonds-Prospekt durchzulesen (vgl. nur Senatsurteil vom 8. Juli 2010 - III ZR 249/09, BGHZ 186, 152 Rn. 29 ff), standhalten würde, ist zweifelhaft, kann aber dahinstehen.
  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 198/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Auszug aus BGH, 04.05.2016 - III ZR 90/15
    Ferner ist das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist; eine genaue Bezifferung der Forderung muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß demgegenüber grundsätzlich nicht enthalten (vgl. nur Senatsurteile vom 18. Juni 2015 - III ZR 198/14, BGHZ 206, 41 Rn. 25 mwN; vom 20. August 2015 - III ZR 373/14, NJW 2015, 3297 Rn. 18 und vom 15. Oktober 2015 - III ZR 170/14, BeckRS 2015, 18338 Rn. 17 sowie Senatsbeschluss vom 13. August 2015 - III ZR 380/14, BeckRS 2015, 15051 Rn. 14).
  • OLG Brandenburg, 04.03.2015 - 4 U 46/14

    Beteiligung an einem Immobilienfonds: Verjährung von auf einer Verletzung der

    Auszug aus BGH, 04.05.2016 - III ZR 90/15
    Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des 4. Zivilsenats des Brandenburgischen Oberlandesgerichts vom 4. März 2015 - 4 U 46/14 - wird zurückgewiesen.
  • OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19

    Zu den Voraussetzungen eines Aussetzungsbeschlusses nach § 8 KapMuG und zur

    Hierzu verlangt der Bundesgerichtshof, dass der Güteantrag in Anlageberatungsfällen regelmäßig die konkrete Kapitalanlage bezeichnen, die Zeichnungssumme sowie den (ungefähren) Beratungszeitraum angeben und den Hergang der Beratung mindestens im Groben umrei- ßen muss und das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben hat, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist, wenn auch der Güteantrag eine genaue Bezifferung der Forderung seiner Funktion gemäß demgegenüber nicht enthalten muss (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 03.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 3, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 18, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 17, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 17; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 16, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 16, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 5; Urteil vom 18.06.2016 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41).

    Der Bundesgerichtshof hat in Anwendung dieser allgemeinen Grundsätze entschieden, dass die nötige Individualisierung des geltend gemachten prozessualen Anspruchs beispielsweise dann fehlt, wenn die Höhe geltend gemachter über die Zeichnungssumme hinausgehender weiterer Schäden in Form von entgangenem Gewinn oder aufgebrachten Zins- und Tilgungsleistungen bei fremdfinanzierten Anlagen aus den Angaben im Güteantrag nicht abschätzbar ist und damit die Größenordnung des geltend gemachten Anspruchs für den Gegner und die Gütestelle auch nicht wenigstens im Groben einzuschätzen war (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 4, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 22, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 18, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 18; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 17, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 17, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 6).

    Dasselbe gilt, wenn offen bleibt, ob der vollständige Zeichnungsschaden oder nur ein Differenzschaden begehrt werden soll (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 18, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 18; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 6; Urteil vom 18.06.2016 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41).

  • OLG München, 26.03.2019 - 5 Kap 3/17

    Kapitalanleger-Musterentscheid zum Hannover Leasing Fonds Nr. 193

    Im Verfahren III ZR 90/15 habe der Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 04.05.2016 die Nichtzulassungsbeschwerde des dortigen Klägers zurückgewiesen, weil dort die Verjährung durch einen nicht hinreichend individualisierten Güteantrag nicht unterbrochen worden sei.
  • OLG Schleswig, 20.12.2018 - 5 U 279/18

    Der Kommissionär haftet bei einem Wertpapiergeschäft in der Regel allein für die

    Ferner ist das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist; eine genaue Bezifferung der Forderung muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß demgegenüber grundsätzlich nicht enthalten (BGH, Urteil vom 28. Oktober 2015 - IV ZR 405/14, Rn. 20; BGH, Urteil vom 15. Oktober 2015 - III ZR 170/14, Rn. 17; BGH, Urteil vom 20. August 2015 - III ZR 373/14, Rn. 18; BGH, Urteil vom 3. September 2015 - III ZR 347/14, Rn. 17; BGH, Beschluss vom 13. August 2015 - III ZR 358/14, Rn. 3; BGH, Beschlüsse vom 16. Juli 2015 - III ZR 164/14, Rn. 3 und III ZR 302/14, Rn. 5; BGH, Beschlüsse vom 18. Juni 2015 - III ZR 198/14, Rn. 25; III ZR 189/14, Rn. 24; III ZR 191/14, Rn. 25 und III ZR 227/14, Rn. 25; BGH, Beschluss vom 28. Januar 2016 - III ZR 116/15, Rn. 3; BGH, Beschluss vom 28. Januar 2016 - III ZB 88/15 Rn. 16; BGH, Beschluss vom 4. Februar 2016 - III ZR 356/14, Rn. 3; BGH, Beschluss vom 25. Februar 2016 - III ZB 74/15, Rn. 16; BGH, Beschluss vom 25. Februar 2016, III ZB 76/15, Rn. 16; BGH, Beschluss vom 24. März 2016 - III ZB 75/15, Rn. 16; BGH, Beschluss vom 30. Juni 2016 - III ZR 341/15, 1. Absatz des Tenors; BGH, Beschluss vom 4. Mai 2016 - III ZR 90/15, Rn. 5).
  • OLG Braunschweig, 21.11.2018 - 10 U 90/18

    Anforderungen an den Inhalt eines Güteantrags zum Zwecke der Verjährungshemmung

    Die Größenordnung des geltend gemachten Anspruchs muss für Antragsgegner und Gütestelle aus dem Güteantrag erkennbar und wenigstens im Groben einschätzbar sein (vgl. BGH, Beschluss vom 07.09.2016 - IV ZR 238/15, juris-Rn. 19; vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris-Rn. 6; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Juli 2017 - I-4 U 40/16, juris-Rn. 94; OLG Celle, Urteil vom 24.09.2015 - 11 U 89/14, juris-Rn. 54; Kammergericht, Urteil vom 08.01.2015 - 8 U 141/13, juris-Rn. 55; OLG Frankfurt, Urteile vom 16.07.2014 - 19 U 2/14, juris-Rn. 26 und vom 09.07.2014 - 17 U 172/13, juris-Rn. 34; OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2014 - I-34 U 30/14, 34 U 30/14, juris-Rn. 88 und Beschlüsse vom 22.10.2014 - 34 U 113/13, juris-Rn. 13 und 24.07.2014 - I-34 U 113/13, 34 U 113/13 juris-Rn. 45; OLG München, Urteil vom 25.02.2015 - 7 U 2611/14, juris-Rn. 15 sowie Beschlüsse vom 28.04.2016 - 23 U 1774/15, juris-Rn. 41 und vom 17.03.2016 - 3 U 623/15, juris-Rn. 64).
  • OLG Saarbrücken, 06.10.2016 - 4 U 116/15

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Kapitalanlageberatung: Aussetzung einer

    Ferner ist das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist (BGH, Urt. v. 18.06.2015 - III ZR 198/14, BGHZ 206, 41 ff. = BKR 2015, 383, 386 Rn. 25; v. 20.08.2015 - III ZR 373/14, NJW 2015, 3297, 3298 Rn. 18; Beschl. v. 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 5).
  • OLG Frankfurt, 17.04.2020 - 17 U 9/19

    Anforderungen an Anlageberatung bei nachgesandtem Prospekt (Schiffsfonds)

    Auch bedarf es für die Individualisierung nicht der Angabe von Einzelheiten, wie sie für die Substantiierung des anspruchsbegründenden Vorbringens erforderlich ist (BGH, Beschluss vom 04.05.2016, III ZR 90/15, Rn. 5, beck-online, m.w.N.; vgl. auch Senat, Urteil vom 21.12.2016, 17 U 240/15 , Rn. 26 , beck-online).
  • OLG München, 20.06.2016 - 21 U 3851/14

    Verjährungshemmung durch Güteverfahren in Anlageberatungsfällen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, insbesondere konkretisiert in den Entscheidungen vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, III ZR 191/14, III ZR 198/14, III ZR 227/14, III ZR 356/14 und III ZB 88/15, III ZB 74/15 und zuletzt III ZR 90/15 (Beschluss vom 04.05.2016), genügt ein Güteantrag den Anforderungen an die für die Bewirkung der Verjährungshemmung nötige Individualisierung des geltend gemachten Anspruchs in Anlageberatungsfällen dann, wenn er die konkrete Kapitalanlage bezeichnet, die Zeichnungssumme sowie den (ungefähren) Beratungszeitraum angibt und den Hergang der Beratung zumindest im Groben umreißt.
  • OLG Celle, 07.11.2019 - 11 U 61/19

    Kapitalanlageberatungsvertrag - Beginn Verjährungsfrist für Ansprüche gegen

    (1) Zunächst ist bereits fraglich, ob auf das Nichtlesen derartiger Informationsschreiben u. ä. überhaupt vom Grundsatz her der Vorwurf einer grob fahrlässigen Unkenntnis i. S. v. § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB gestützt werden kann (vgl. dazu BGH, Urteil vom 16. März 2017 - III ZR 489/16, juris Rn. 35; BGH, Beschluss vom 4. Mai 2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 3).
  • LG Hamburg, 19.04.2018 - 332 OH 3/18

    Herbeiführung eines Musterbescheids: Kapitalanlage in Form einer Beteiligung an

    Ferner ist dem Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 04.05.2016, III ZR 90/15, zit. nach juris, zu entnehmen, dass der Senat es angesichts seiner gefestigten Rechtsprechung zur fehlenden Pflicht, nachträglich den Prospekt zu lesen, für zweifelhaft erachtet, eine unterlassene Lektüre von Geschäftsberichten als grob fahrlässig anzusehen.
  • OLG München, 04.09.2017 - 19 U 108/17

    Nichtzulassungsbeschwerde, Prospektfehler, Beginn der Verjährungsfrist,

    Zur Entscheidung des OLG Brandenburg (Urt. v. 4.3.2015 - 4 U 46/14), wonach der Zeichner sich nicht darauf berufen könne, Rechenschaftsberichte nicht gelesen zu haben, hat der 3. Zivilsenat des BGH ausgeführt, ob diese Beurteilung der rechtlichen Nachprüfung standhalten würde, sei zweifelhaft, könne aber dahinstehen (Beschluss vom 04.05.2016 - BGH III ZR 90/15, Rz. 3).
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