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   BGH, 19.12.1985 - III ZR 90/84   

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https://dejure.org/1985,505
BGH, 19.12.1985 - III ZR 90/84 (https://dejure.org/1985,505)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1985 - III ZR 90/84 (https://dejure.org/1985,505)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84 (https://dejure.org/1985,505)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 426 Abs. 1
    Ausgleich einer Teilleistung unter Gesellschaftern einer GmbH als Gesamtschuldner

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ausgleich zwischen Gesellschaftergesamtschuldnern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 1097
  • NJW-RR 1986, 458 (Ls.)
  • ZIP 1986, 432
  • MDR 1986, 385
  • WM 1986, 363
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 21.02.1957 - VII ZR 216/56

    Allgemeins Vertragsrecht- Ausgleichspflicht der Mitbürgen

    Auszug aus BGH, 19.12.1985 - III ZR 90/84
    Etwas anderes kann allerdings im Innenverhältnis zwischen Mitbürgen gelten (BGHZ 23, 361, 364).

    Nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen gilt dies jedenfalls dann, wenn noch nicht feststeht, in welcher Höhe die Bürgen endgültig aus der Bürgschaft in Anspruch genommen werden, z.B. weil der Hauptschuldner nach Eintritt des Verzuges Ratenzahlungen auf seine Schuld wieder aufnimmt und der Gläubiger deshalb von einem weiteren Vorgehen gegen die Mitbürgen zunächst absieht (BGHZ 23, 361, 364; vgl. aber auch BGHZ 83, 206, 208 f.).

  • BGH, 17.03.1982 - VIII ZR 30/81

    Ausgleichspflicht unter Mitbürgen

    Auszug aus BGH, 19.12.1985 - III ZR 90/84
    Nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen gilt dies jedenfalls dann, wenn noch nicht feststeht, in welcher Höhe die Bürgen endgültig aus der Bürgschaft in Anspruch genommen werden, z.B. weil der Hauptschuldner nach Eintritt des Verzuges Ratenzahlungen auf seine Schuld wieder aufnimmt und der Gläubiger deshalb von einem weiteren Vorgehen gegen die Mitbürgen zunächst absieht (BGHZ 23, 361, 364; vgl. aber auch BGHZ 83, 206, 208 f.).
  • BGH, 10.07.1961 - III ZR 111/60
    Auszug aus BGH, 19.12.1985 - III ZR 90/84
    Ein Gesamtschuldner hat grundsätzlich erst dann einen Ausgleichsanspruch nach § 426 BGB, wenn seine Leistung den Anteil der gesamten Schuld übersteigt, den er selbst zu erbringen verpflichtet ist (Senatsurteil vom 10. Juli 1961 - III ZR 111/60 = WM 1961, 1170; Selb, Mehrheiten von Gläubigern und Schuldnern 1984, § 7 II 1).
  • BGH, 26.01.1959 - II ZR 221/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.12.1985 - III ZR 90/84
    Zu Unrecht beruft das Oberlandesgericht sich zur Begründung seiner Auffassung auf das Urteil des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes vom 26. Januar 1959 - II ZR 221/57 = LM BGB § 774 Nr. 3. Die Revision weist zutreffend darauf hin, daß dieses Urteil eine offene Handelsgesellschaft betrifft und ausdrücklich auf die unbeschränkte Haftung der Gesellschafter einer OHG abstellt, die in der Tat für den zusätzlichen Schuldbeitritt neben der Gesellschaft keine nennenswerte Bedeutung übrig läßt.
  • BGH, 06.05.1985 - II ZR 132/84

    Belassung eines Gesellschafterdarlehens in der Krise

    Auszug aus BGH, 19.12.1985 - III ZR 90/84
    Auch wird zu prüfen sein, ob auf die Schuldmitübernahme der Gesellschafter angesichts der offenkundigen Unterkapitalisierung der GmbH die Grundsätze über kapitalersetzende Gesellschafterdarlehen (vgl. BGHZ 90, 370; BGH Urteil vom 6. Mai 1985 - II ZR 132/84 = NJW 1985, 2719; jeweils m.w.Nachw.) anzuwenden sind (vgl. BGHZ 81, 252) und dies auch das Innenverhältnis beeinflussen kann.
  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 14/84

    Fortgeltung der Regeln zu Eigenkapitalersatz nach Einführung der §§ 32a, 32b

    Auszug aus BGH, 19.12.1985 - III ZR 90/84
    Auch wird zu prüfen sein, ob auf die Schuldmitübernahme der Gesellschafter angesichts der offenkundigen Unterkapitalisierung der GmbH die Grundsätze über kapitalersetzende Gesellschafterdarlehen (vgl. BGHZ 90, 370; BGH Urteil vom 6. Mai 1985 - II ZR 132/84 = NJW 1985, 2719; jeweils m.w.Nachw.) anzuwenden sind (vgl. BGHZ 81, 252) und dies auch das Innenverhältnis beeinflussen kann.
  • BGH, 13.07.1981 - II ZR 256/79

    Gesellschafterbürgschaft und Kaufpreisstundung als Kapitalersatz

    Auszug aus BGH, 19.12.1985 - III ZR 90/84
    Auch wird zu prüfen sein, ob auf die Schuldmitübernahme der Gesellschafter angesichts der offenkundigen Unterkapitalisierung der GmbH die Grundsätze über kapitalersetzende Gesellschafterdarlehen (vgl. BGHZ 90, 370; BGH Urteil vom 6. Mai 1985 - II ZR 132/84 = NJW 1985, 2719; jeweils m.w.Nachw.) anzuwenden sind (vgl. BGHZ 81, 252) und dies auch das Innenverhältnis beeinflussen kann.
  • BGH, 28.04.2010 - VIII ZR 263/09

    Anspruch des Vermieters auf Nachzahlung von Betriebskosten, wenn nur einer von

    Lediglich die von §§ 422 bis 424 BGB erfassten Umstände (Erfüllung, Erlass [sofern nicht nur ein Erlass mit Einzelwirkung anzunehmen ist, vgl. hierzu BGH, Urteil vom 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, NJW 1986, 1097, unter I 2 b; BGHZ 155, 265, 272], Gläubigerverzug) und ihnen vergleichbare Fallgestaltungen wirken für und gegen alle Gesamtschuldner.
  • BGH, 26.06.2003 - VII ZR 126/02

    Haftung von Unternehmern unterschiedlicher Gewerke auf einheitliche

    Er bleibt jedoch im Innenverhältnis gegenüber der Klägerin als der anderen Gesamtschuldnerin zum Ausgleich entsprechend seiner tatsächlichen Haftungsquote verpflichtet (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 1985 - VI ZR 90/84, NJW 1986, 1097).
  • BGH, 18.11.2014 - KZR 15/12

    Calciumcarbid-Kartell II - Interner Ausgleich einer von der Europäischen

    Soweit ein Gesamtschuldner mehr als den von ihm im Innenverhältnis geschuldeten Anteil an den Gläubiger zahlt, wandelt sich der ihm zustehende Freistellungsanspruch in einen Zahlungsanspruch um (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, NJW 1986, 1097; Beschluss vom 10. Dezember 2002 - X ARZ 208/02, BGHZ 153, 173, 175 f.).
  • BGH, 24.09.1992 - IX ZR 195/91

    Gesamtschuld bei Bürgschaft und Grundschuld

    Im Verhältnis des Vaters der Klägerin zu der Beklagten hat das Berufungsgericht den Ausgleich zutreffend anhand der jeweiligen Gesellschaftsanteile bemessen (vgl. insoweit RG WarnRspr 1914 Nr. 247; RGZ 88, 122, 124; BGH, Urt. v. 11. Juli 1973 aaO.; v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364 unter 3. c).

    Zwar läßt sich eine Leistungsfreiheit der Mutter der Klägerin nicht allein daraus herleiten, daß sie nicht Gesellschafterin der als Hauptschuldnerin haftenden GmbH war (vgl. BGH, Urt. v. 19. Dezember 1985 aaO.).

    Jedoch können weitere Umstände, wie etwa die der Verbürgung zugrundeliegenden wirtschaftlichen Hintergründe, auf eine stillschweigende Vereinbarung hinweisen, ein Innenausgleich solle allein zwischen den Gesellschaftern der Hauptschuldnerin stattfinden (vgl. BGH, Urt. v. 19. Dezember 1985 aaO. unter 3. d).

  • BGH, 27.09.2016 - XI ZR 81/15

    Höchstbetragsbürgschaften für Verbindlichkeiten einer GmbH: Innenausgleich

    Ebenso ist anerkannt, dass Gesellschafter einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die für eine Verbindlichkeit der Gesellschaft Bürgschaften übernommen haben, im Innenverhältnis im Zweifel anteilig in Höhe ihrer jeweiligen Anteile am Gesellschaftsvermögen haften (BGH, Urteile vom 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364, vom 19. Dezember 1988 - II ZR 101/88, WM 1989, 406, 407, vom 24. September 1992 - IX ZR 195/91, WM 1992, 1893, 1894 und vom 5. April 2011 - II ZR 279/08, WM 2011, 1232 Rn. 13; vgl. auch BGH, Urteile vom 14. Juli 1983 - IX ZR 40/82, BGHZ 88, 185, 190 und vom 11. Dezember 1997 - IX ZR 274/96, WM 1998, 235, 237 (nicht abgedruckt in BGHZ 137, 292 ff.); OLG Frankfurt, MDR 1968, 838; OLG Köln, WM 1995, 249; MünchKommBGB/Habersack, 6. Aufl., § 774 Rn. 24; Staudinger/Horn, BGB, Neubearb.
  • OLG Karlsruhe, 24.04.2012 - 8 U 6/10

    Gesamtschuld: Verjährung des Ausgleichsanspruchs unter den Gesamtschuldnern;

    Bei je hälftiger Haftung von zwei Gesamtschuldnern führt der Ausgleich nach § 426 Abs. 1 BGB nicht zwangsläufig dazu, dass der eine Gesamtschuldner von dem anderen die Hälfte seines eigenen Leistungsbeitrages ersetzt verlangen kann, vielmehr ist der Ausgleichsanspruch von vornherein auf den Betrag beschränkt, den der Ausgleichsberechtigte über den von ihm im Innenverhältnis zu tragenden Anteil hinaus geleistet hat (BGH, Urteil vom 19.12.1985 - III ZR 90/84 -, NJW 1986, 1097).
  • AG Oldenburg, 17.04.2015 - 8 C 8028/15

    Hinweispflicht des Webdesigners gegenüber Auftraggeber

    Ein Ausgleichsanspruch besteht aber nur in der Höhe, in welcher der Gesamtschuldner mehr als den von ihm im Innenverhältnis zu tragenden Anteil geleistet hat (BGH, NJW 1986, 1097).
  • BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91

    Entlassung eines Mitbürgen aus seiner Bürgschaftsverpflichtung

    Desweiteren fehlt jeder Anhaltspunkt für die Annahme, daß die Gläubigerin und der Beklagte die übrigen Mitbürgen teilweise, nämlich in Höhe eines gegen den Beklagten bestehenden Ausgleichsanspruchs, von der Bürgenverpflichtung hätten befreien wollen (vgl. zu dieser Möglichkeit BGHZ 58, 216, 220; BGH, Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364).

    Dafür kann sprechen, daß er als einziger Mitbürge zugleich Gesellschafter der Hauptschuldnerin war (vgl. BGH, Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364; Urt. v. 19. Dezember 1988 - II ZR 101/88, WM 1989, 406, 407).

  • BGH, 25.04.1989 - VI ZR 146/88

    Abgesonderte Befriedigung aus einer Entschädigungsforderung gegen eine

    Das Berufungsgericht hat sich weiter zutreffend auf den Standpunkt gestellt, daß der in dem vorangegangenen Rechtsstreit von N. in einem gerichtlichen Vergleich erklärte Verzicht auf eine Inanspruchnahme der F.-GmbH und des Erstbeklagten dem Kläger nicht mit Erfolg entgegengehalten werden kann, nachdem eine Aufhebung des gesamten Schuldverhältnisses (s. § 423 BGB) aus der Sicht des N. erkennbar nicht gewollt war (s. hierzu BGH Urteil vom 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84 - NJW 1986, 1096, 1097).
  • BGH, 11.12.1997 - IX ZR 274/96

    Wirksamkeit einer Bürgschaft für Verbindlichkeiten einer GmbH; ... finanzieller

    Andererseits kann ein GmbH-Gesellschafter für den Ausfall eines Kredits, den er der Gesellschaft gewährt, ohne besondere Vereinbarung bei seinen Mitgesellschaftern nicht Regreß nehmen (BGH, Urt. v. l9. Dezember 1985 - III ZR 90/84, NJW 1986, 1097, 1098; Scholz/K. Schmidt; GmbHG 8. Aufl. §§ 32 a, 32 b Rdnr. 98).
  • OLG München, 12.06.2019 - 21 U 1295/18

    Gesamtschuldnerregress gegen einen Miterben bei Erfüllung einer

  • OLG Stuttgart, 31.07.2018 - 10 U 150/17

    Haftung für Baumängel: Gesamtschuldverhältnis zwischen Architekt und

  • BGH, 15.05.1986 - IX ZR 96/85

    Ausgleich unter Mitbürgen bei Vereinbarung einer nachrangigen Haftung des einen

  • OLG Frankfurt, 29.01.2015 - 12 U 50/13

    Gesamtschuldnerausgleich unter Mitbürgen

  • OLG Koblenz, 16.01.2008 - 1 U 1753/05

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauhandwerker bei teilweiser

  • BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89

    Ausgleich unter mehreren Bestellern gleichstufiger Sicherheiten

  • OLG Köln, 26.08.1994 - 19 U 194/93

    Haftung des Gesellschafters nach Änderung des Beteiligungsverhältnisses

  • OLG Brandenburg, 21.07.2002 - 9 W 7/02

    Trennung von Ehegatten: Ausgleich von Lasten für das gemeinsame Wohneigentum

  • OLG München, 26.03.2009 - 23 U 4885/08

    Verjährung des auf den leistenden Gesamtschuldner übergegangenen

  • OLG München, 19.12.2003 - 10 U 2660/03

    Inanspruchnahme des Haftpflichtversicherers des Erstschädigers für Folgen eines

  • OLG Celle, 21.03.2007 - 3 U 224/06

    Inanspruchnahme aus einer Mithaftungserklärung für ein Eigenkapitalhilfedarlehen;

  • OLG Köln, 28.02.1992 - 19 U 188/91

    Ausgleichsanspruch Gesellschafter Gesellschaft

  • BGH, 28.09.1993 - III ZR 170/91
  • OLG Düsseldorf, 02.08.2005 - 3 Wx 156/05

    Voraussetzungen für einen Ausgleichsanspruch nach § 426 BGB

  • BFH, 21.10.1997 - VIII R 39/96
  • OLG Hamm, 05.06.1997 - 2 U 123/96

    Allgemeines Vertragsrecht - Ausgleichsanspruch zwischen Gesamtschuldnern

  • OLG Rostock, 30.01.2018 - 4 U 147/14

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen dem planenden bzw. bauleitenden Ingenieur und

  • LG Flensburg, 29.03.2019 - 2 O 22/18

    Gesamtschuldnerische Haftung Architekt/Sonderfachmann

  • LG Kempten, 29.11.2005 - 1 O 2918/04

    Voraussetzungen für einen Ausgleichsanspruch eines Gesamtschuldners eines

  • OLG München, 01.10.1990 - 31 U 2490/90
  • OLG Köln, 10.11.1994 - 18 W 34/94

    Klageantrag gegen Gesamtschuldner

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