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   BGH, 29.06.1995 - III ZR 99/94   

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https://dejure.org/1995,5832
BGH, 29.06.1995 - III ZR 99/94 (https://dejure.org/1995,5832)
BGH, Entscheidung vom 29.06.1995 - III ZR 99/94 (https://dejure.org/1995,5832)
BGH, Entscheidung vom 29. Juni 1995 - III ZR 99/94 (https://dejure.org/1995,5832)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Höherer Pachtzins vor Einführung des Bundeskleingartengesetzes (BKleingG) als danach - Vertragsauflösung oder Vertragsanpassung durch Einführung des Bundeskleingartengesetzes (BKleingG)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 142
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 23.09.1992 - 1 BvL 15/85

    Pachtzins für Kleingärten

    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - III ZR 99/94
    Daran hat sich - in verfassungsrechtlich nicht zu beanstandender Weise (vgl. BVerfGE 87, 114) - auch durch das Inkrafttreten des Bundeskleingartengesetzes nichts geändert, da das Pachtgelände vor dem 31. März 1987 in einem Bebauungsplan als Fläche für Dauerkleingärten festgesetzt worden ist (vgl. § 16 Abs. 1, 3 und 4 Satz 1 BKleingG).

    Dieses Regelungsziel ist, unbeschadet aller mit Rücksicht auf Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG notwendig gewordenen gesetzgeberischen "Nachbesserungen" , nach wie vor aktuell (vgl. die Amtliche Begründung des Gesetzes zur Änderung des Bundeskleingartengesetzes, BT-Drucks. 12/6154 S. 6) und von Verfassungs wegen nicht zu beanstanden (BVerfGE 87, 114, 150 f).

    Diese von der Revision nicht besonders angegriffene Wertung erscheint zwar angesichts der Unvereinbarkeit der in § 5 Abs. 1 BKleingG a.F. enthaltenen Pachtzinsbegrenzung (doppelter Betrag des ortsüblichen Pachtzinses im erwerbsmäßigen Obst- und Gemüseanbau) mit dem Grundgesetz (vgl. BVerfGE 87, 114) zweifelhaft.

  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - III ZR 99/94
    Die Revision hat im Ergebnis auch keine Aussicht auf Erfolg (BVerfGE 54, 277).
  • BGH, 05.07.1991 - V ZR 117/90

    Rechtsfolgen der Nichtigkeit der amtlichen Festsetzung der Höchstpacht

    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - III ZR 99/94
    Entgegen der Auffassung der Revision steht das Berufungsurteil auch nicht im Widerspruch zu dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 5. Juli 1991 (V ZR 117/90 - NJW-RR 1992, 142).
  • BVerfG, 12.06.1979 - 1 BvL 19/76

    Kleingarten

    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - III ZR 99/94
    Diese Abrede blieb jedoch - ungeachtet des durch den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 12. Juni 1979 entstandenen "Schwebezustandes" (vgl. BVerfGE 52, 1 [BVerfG 12.06.1979 - 1 BvL 19/76]) - wirkungslos, weil gemäß § 1 Abs. 1 Satz 2 der Verordnung über Kündigungsschutz und andere kleingartenrechtliche Vorschriften vom 23. Mai 1942/15. Dezember 1944 (BGBl. III 235 - 4) durch Zeitablauf endende Pachtverhältnisse als auf unbestimmte Zeit verlängert galten.
  • OLG München, 18.02.1994 - 21 U 5772/90
    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - III ZR 99/94
    Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des 21. Zivilsenats des Oberlandesgerichts München vom 18. Februar 1994 - 21 U 5772/90 - wird nicht angenommen.
  • AG Bad Segeberg, 24.11.2014 - 17 C 22/13

    Erinnerung gegen Kostenfestsetzungsbeschluss: Vorrangige Entscheidung über die

    Da der Gesetzgeber dies trotz Kenntnis der bis zum 31.07.2013 geltenden Rechtslage (vgl. BT-Drucks. 17/11471, S. 244) nicht getan hat, ist kein Raum für eine richterrechtlich begründete Vorwirkung der Neuregelung (vgl. zu den Voraussetzungen und Grenzen einer Vorwirkung von Gesetzen BGH, Urt. v. 08.10.1991 - XI ZR 259/90, BGHZ 115, 268 = NJW 1992, 109, juris Rn. 16; BGH, Urt. v. 18.05.1995 - IX ZR 189/94, BGHZ 130, 38 = NJW 1995, 2783, juris Rn. 31; BGH, Urt. v. 21.11.1996 - IX ZR 148/95, BGHZ 134, 116 = NJW 1997, 657, juris Rn. 27; BGH, Beschl. v. 29.06.1995 - III ZR 99/94, NJW-RR 1996, 142, juris Rn. 10; BGH, Urt. v. 07.07.2005 - IX ZR 241/01, NZI 2005, 561, juris Rn. 11; BVerwG, Urt. v. 20.06.2013 - 8 C 48/12, juris Rn. 42).
  • BGH, 27.04.2007 - BLw 25/06

    Pflicht des Pächters zur Abtretung von Zahlungsansprüchen aus der GAP-Reform an

    Sie rechtfertigen es nicht, durch die Anwendung von § 593 Abs. 1 Satz 1 BGB auf alle Altverträge die GAP-Reform und die darauf beruhende Neuregelung der Agrarsubventionen, die zudem selbst besondere Verpächterschutzvorschriften für Härtefälle bereit hält, aus den Angeln zu heben (vgl. - zum Kleingartenrecht - BGH, Urt. v. 29. Juni 1995, III ZR 99/94, NJW-RR 1996, 142, 143).
  • BVerfG, 16.02.1999 - 1 BvR 938/97

    Rückwirkende Pachtzinserhöhung im Kleingartenrecht

    Auch habe sie das dafür erforderliche Erhöhungsverlangen nach Art. 3 Satz 3 BKleingÄndG nicht gestellt (BGH, NJW-RR 1996, S. 142 f.).

    Dementsprechend läßt die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in solchen Fällen eine Pachterhöhung nach § 242 BGB in Verbindung mit § 5 BKleingG n.F. zu (vgl. BGH, NJW-RR 1996, S. 142 f.).

  • BGH, 19.10.1995 - III ZR 24/95

    Pachtzinsregelung im Bundeskleingartengesetz

    Dies gilt auch, soweit es um die Zuerkennung eines höheren Pachtzinses für die Zeit vor dem Inkrafttreten des Bundeskleingartengesetzes geht: § 5 BKleingG ist auch insoweit "Orientierungshilfe" für einen möglichen Erhöhungsanspruch und entfaltet daher eine gewisse Vorwirkung (vgl. BGH, Urteil vom 5. Juli 1991 - V ZR 117/90 - NJW-RR 1992, 142 und Senatsbeschluß vom 29. Juni 1995 - III ZR 99/94 - zur Veröffentlichung in BGHR vorgesehen).

    Der mit Erlaß des Bundeskleingartengesetzes verfolgte gesetzgeberische Zweck, durch Einschränkungen der Vertragsfreiheit hinsichtlich der Festlegung der Vertragsdauer (§ 6 BKleingG), der Kündigungsmöglichkeiten des Verpächters (§§ 8-10 BKleingG) und des Pachtzinses (§ 5 BKleingG) die sozial schwächeren Bevölkerungsschichten vor einer Verdrängung aus der Kleingartenpacht zu schützen, ist als solcher von Verfassungs wegen nicht zu beanstanden (BVerfGE 87, 114, 150 f; vgl. auch Senatsbeschluß vom 29. Juni 1995 a.a.O.).

  • BGH, 12.11.1998 - III ZR 87/98

    Anpassung des Pachtzinses für ein Kleingartengelände

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist dem dadurch Rechnung zu tragen, daß § 5 BKleingG n.F. - der im Unterschied zur alten Fassung verfassungsgemäß ist (BVerfG NJW-RR 1998, 1166) - auch für die Zeit vor Inkrafttreten des Bundeskleingartengesetzes als "Orientierungshilfe" dient; eine Vertragsanpassung wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage darf nicht dazu führen, daß der Verpächter für die Zeit vor dem 1. April 1983 einen höheren Pachtzins verlangen kann als nach den Maßstäben des § 5 BKleingG n.F. für die Zeit danach (vgl. Senats(Nichtannahme-)Beschlüsse vom 29. Juni 1995 - III ZR 99/94 - NJW-RR 1996, 142, 143; v. 19. Oktober 1995 - III ZR 24/95 - NJW-RR 1996, 143, 144).
  • BGH, 06.02.1997 - III ZR 141/96

    Voraussetzung der rückwirkenden Erhöhung des Pachtzinses

    Der erkennende Senat hat in dem Nichtannahmebeschluß vom 29. Juni 1995 (III ZR 99/94 - NJW-RR 1996, 142 f) ausgeführt, daß der Beklagten ein solcher Anspruch nicht zustehe, weil es nicht angehe, über eine Anwendung des Rechtsinstituts des Fehlens oder des Wegfalls der Geschäftsgrundlage die gesetzliche Pachtzinsbegrenzung - ungeachtet der Unvereinbarkeit des § 5 Abs. 1 Satz 1 BKleingG a.F. mit Art. 14 GG - zu überspielen.
  • BGH, 19.10.1995 - III ZR 8/95

    Pachtzinsregelung im Bundeskleingartengesetz

    Der mit Erlaß des Bundeskleingartengesetzes verfolgte gesetzgeberische Zweck, durch Einschränkungen der Vertragsfreiheit hinsichtlich der Festlegung der Vertragsdauer (§ 6 BKleingG), der Kündigungsmöglichkeiten des Verpächters (§§ 8-10 BKleingG) und des Pachtzinses (§ 5 BKleingG) die sozial schwächeren Bevölkerungsschichten vor einer Verdrängung aus der Kleingartenpacht zu schützen, ist als solcher von Verfassungs wegen nicht zu beanstanden (BVerfGE 87, 114, 150 f; vgl. auch Senatsbeschluß vom 29. Juni 1995 - III ZR 99/94 - zur Veröffentlichung in BGHR vorgesehen).
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