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   BFH, 26.11.1964 - IV 285/62 U   

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https://dejure.org/1964,619
BFH, 26.11.1964 - IV 285/62 U (https://dejure.org/1964,619)
BFH, Entscheidung vom 26.11.1964 - IV 285/62 U (https://dejure.org/1964,619)
BFH, Entscheidung vom 26. November 1964 - IV 285/62 U (https://dejure.org/1964,619)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Grundsätze über die Abgrenzung landwirtschaftlicher und gewerblicher Betriebe - Behandlung eines Obsthofes als unselbständiger Teil eines einheitlichen Gewerbebetriebes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 81, 248
  • BStBl III 1965, 90
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 30.08.1960 - I 108/59 U

    Abgrenzung von Landwirtschaft und Gewerbebetrieb bei Umsetzung der eigenen und

    Auszug aus BFH, 26.11.1964 - IV 285/62 U
    Wenn ein Steuerpflichtiger die gesamte Ernte seines Obsthofes in seinem Obstgroßhandelsbetrieb verkauft und das selbst erzeugte Obst nur einen geringen Teil des im Großhandelsbetrieb verkauften Obstes darstellt, so ergibt sich aus den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs I 108/59 U vom 30. August 1960 (Slg. Bd. 71 S. 561) über die Abgrenzung landwirtschaftlicher und gewerblicher Betriebe, daß der Obsthof ein unselbständiger Teil des einheitlichen Gewerbebetriebes ist.

    Zusammenfassung: Wenn ein Steuerpflichtiger die gesamte Ernte seines Obsthofes in seinem Obstgroßhandelsbetrieb verkauft und das selbst erzeugte Obst nur einen geringen Teil des im Großhandelsbetrieb verkauften Obstes darstellt, so ergibt sich aus den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs I 108/59 U vom 30. August 1960 (Slg. Bd. 71 S. 561) über die Abgrenzung landwirtschaftlicher und gewerblicher Betriebe, daß der Obsthof ein unselbständiger Teil des einheitlichen Gewerbebetriebes ist.

    Im Urteil I 108/59 U vom 30. August 1960, BStBl 1960 III S. 460, Slg. Bd. 71 S. 561, hat der Bundesfinanzhof zur Abgrenzung von Landwirtschaft und Gewerbebetrieb für den vergleichbaren Fall, in dem ein Steuerpflichtiger, der eine Landwirtschaft und Gärtnerei betreibt, einen Teil seiner Erzeugnisse im eigenen Ladengeschäft umsetzte, in dem in wesentlichem Umfang auch zugekaufte Waren veräußert wurden, Grundsätze entwickelt, denen der erkennende Senat sich anschließt (vgl. auch das Urteil des Senats IV 57/60 vom 17. November 1960, Der Betrieb 1961 S. 328).

  • BFH, 17.11.1960 - IV 57/60
    Auszug aus BFH, 26.11.1964 - IV 285/62 U
    Im Urteil I 108/59 U vom 30. August 1960, BStBl 1960 III S. 460, Slg. Bd. 71 S. 561, hat der Bundesfinanzhof zur Abgrenzung von Landwirtschaft und Gewerbebetrieb für den vergleichbaren Fall, in dem ein Steuerpflichtiger, der eine Landwirtschaft und Gärtnerei betreibt, einen Teil seiner Erzeugnisse im eigenen Ladengeschäft umsetzte, in dem in wesentlichem Umfang auch zugekaufte Waren veräußert wurden, Grundsätze entwickelt, denen der erkennende Senat sich anschließt (vgl. auch das Urteil des Senats IV 57/60 vom 17. November 1960, Der Betrieb 1961 S. 328).
  • BFH, 25.03.2009 - IV R 21/06

    Hofladen als Gewerbebetrieb

    Soweit der Senat im Urteil in BFHE 131, 555, BStBl II 1981, 518 unter Bezugnahme auf die frühere Senatsrechtsprechung (u.a. Urteil vom 26. November 1964 IV 285/62 U, BFHE 81, 248, BStBl III 1965, 90) das Vorliegen eines einheitlichen Betriebs davon abhängig gemacht hat, dass in dem Handelsgeschäft Eigenerzeugnisse zu mehr als 40% abgesetzt werden müssen, hält er daran nicht mehr fest.
  • FG Niedersachsen, 12.01.2006 - 11 K 11330/02

    Voraussetzungen für die Behandlung des Hofladen eines landwirtschaftlichen und

    Bei einem Steuerpflichtigen, der eine Landwirtschaft betreibt und einen Teil seiner Erzeugnisse im eigenen Ladengeschäft umsetzt, ist in der Regel ein einheitlicher Betrieb anzunehmen, wenn mehr als 40 v. H. der Erzeugnisse der Landwirtschaft im Durchschnitt der Jahre im eigenen Ladengeschäft des Steuerpflichtigen umgesetzt werden und dieses mit der Landwirtschaft wirtschaftlich eng verbunden ist (BFH-Urteile vom 30. August 1960 I 108/59 U, BStBl III 1960, 460; vom 26. November 1964 IV 285/62 U, BStBl III 1965, 90; vom 27. November 1980 IV R 31/76, BStBl II 1981, 518).
  • BFH, 27.11.1980 - IV R 31/76

    Lebensmittelgeschäft - Grundstücksfläche - Gärtnerei - Landwirtschaft -

    Zu a) Nach den BFH-Urteilen vom 30. August 1960 I 108/59 U (BFHE 71, 561, BStBl III 1960, 460) und vom 26. November 1964 IV 285/62 U (BFHE 81, 248, BStBl III 1965, 90) ist für den Fall, daß ein Steuerpflichtiger, der eine Landwirtschaft oder Gärtnerei betreibt und einen Teil seiner Erzeugnisse im eigenen Ladengeschäft umsetzt, in der Regel ein einheitlicher Betrieb anzunehmen, wenn mehr als 40 v. H. der Erzeugnisse der Gärtnerei im Durchschnitt der Jahre im eigenen Ladengeschäft des Steuerpflichtigen umgesetzt werden und dieses mit der Gärtnerei wirtschaftlich eng verbunden ist.
  • BFH, 16.12.1976 - V R 107/73

    Viehhandel, Viehmast und Schlachtviehverkauf als einheitlicher Gewerbebetrieb

    Ein einheitliches Unternehmen liegt insbesondere dann vor, wenn entweder die Landwirtschaft oder das Gewerbe dem Unternehmen das Gepräge gibt (Urteile des Bundesfinanzhofs vom 30. August 1960 I 108/59 U, BFHE 71, 561, BStBl III 1960, 460, und vom 26. November 1964 IV 285/62 U, BFHE 81, 248, BStBl III 1965, 90).
  • BFH, 19.05.1971 - IV R 156/67

    Landwirtschaftlicher Betrieb und gewerblicher Verarbeitungsbetrieb als

    Die Vorentscheidungen beruhen auf dem u. a. in den BFH-Urteilen I 108/59 U vom 30. August 1960 (BFH 71, 561, BStBl III 1960, 460) und IV 285/62 U vom 26. November 1964 (BFH 81, 248, BStBl III 1965, 90) entwickelten Grundsatz, daß ein einheitlicher Gewerbebetrieb dann anzunehmen ist, wenn mehr als 40 v. H. der Erzeugnisse aus der Landwirtschaft im Durchschnitt der Jahre im eigenen gewerblichen Betrieb des Steuerpflichtigen umgesetzt werden.
  • FG München, 27.02.2007 - 13 K 4449/01

    Abziehbarkeit von Finanzierungskosten eines zu Baulandpreis erworbenen

    Und bei einem Steuerpflichtigen, der eine Landwirtschaft betreibt und einen Teil seiner Erzeugnisse im eigenen Ladengeschäft umsetzt, ist in der Regel ein einheitlicher Betrieb anzunehmen, wenn mehr als 40 v. H. der Erzeugnisse der Landwirtschaft im Durchschnitt der Jahre im eigenen Ladengeschäft des Steuerpflichtigen umgesetzt werden und dieses mit der Landwirtschaft wirtschaftlich eng verbunden ist (BFH-Urteil vom 30. August 1960 I 108/59 U, BStBl III 1960, 460; vom 26. November 1964 IV 284/62, BStBl III 1965, 90;vom 27. November 1980 IV R 31/76, BStBl II 1981, 518; FG Niedersachsen, Urteil vom 12. Januar 2006, 11 K 11330/02, EFG 2007, 210).
  • FG Köln, 09.12.1999 - 7 K 3546/95

    Anwendbarkeit des Umsatz-Vergleichsverfahrens als sachgerechtes Kriterium für die

    Daneben ist unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs festzustellen, daß Handelsgeschäft und Landwirtschaft dann eine Einheit bilden, wenn die selbstgewonnen Erzeugnisse regelmäßig und nachhaltig zu mehr als 40 % über das Handelsgeschäft umgesetzt werden (vgl. BFH-Urteile vom 30.08.1960 I 180/59 U BStBl III 1960, 460; vom 26.11.1964 IV 285/62 U BStBl III 1965, 90) und das Ladengeschäft mit der Gärtnerei wirtschaftlich eng verbunden ist (vgl. BFH-Urteil vom 27.11.1980 IV R 31/76, a. a. O.).
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