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OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.1953 - IV A 1159/52 |
Kurzfassungen/Presse
- Datenbank zur Rechtsprechung im Kommunalrecht (Leitsatz)
Feststellungsklage auf Nichtöffentlichkeit eines Weges; tatsächliche Beseitigung des Weges
Wird zitiert von ... (5)
- OVG Nordrhein-Westfalen, 19.06.2000 - 11 A 1045/97
Feststellung der Öffentlichkeit einer Wegefläche; Straßenanliegergebrauch von …
- OVG NRW, Urteile vom 29. Oktober1953 - IV A 1159/52 -, OVGE 9, 32(34), vom 15. Mai 1957 IV A1001/54 -, DÖV 1959, 876 (877), undvom 4. Mai 1960 - IV A 1253/58 -, OVGE 15, 294 (295 f.) - als auch für diejenige des später zuständigen 9. Senates.Zur negativen Feststellungsklage: OVG NRW, Urteil vom 29. Oktober 1953 - IV A 1159/52 -, a.a.O. (34 f.), und vom 16. Juni 1986 - 9 A 877/84 -, UA S. 6 ; zur positiven Feststellungsklage: OVG NRW, Urteil vom 15. Mai 1957 - IV A 1001/54 -, a.a.O.
- OVG Nordrhein-Westfalen, 11.04.2014 - 11 A 25/12
Faktische Beseitigung eines einmal bestehenden öffentlichen Weges; Verlieren der …
vgl. OVG NRW, Urteil vom 29. Oktober 1953 - IV A 1159/52 -, OVGE 9, 32 (35), und Beschluss 17. Dezember 2002 - 11 A 2215/02 -, n. v., S. 3 des Beschlussabdrucks; siehe auch PrOVG, Urteil vom 6. Februar 1930 - IV C 44/29 -, PrOVGE 86, 312 (313), und Walprecht/Cosson, Straßen- und Wegegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen, Kommentar, 2. Aufl. 1986, § 60 Rn. 483.vgl. OVG NRW, Urteile vom 29. Oktober 1953 - IV A 1159/52 -, OVGE 9, 32 (36), und - IV A 1386/52 -, OVGE 8, 59 (61 ff.).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 26.11.2003 - 11 A 251/01
Öffentlichkeit eines Straßenstücks wegen dessen Querung eines Privatgrundstücks; …
Zur negativen Feststellungsklage: OVG NRW, Urteil vom 29. Oktober 1953 - IV A 1159/52 -, OVGE 9, 32 (35), Urteil vom 16. Juni 1986 - 9 A 877/84 -, UA S. 6 sowie Urteil vom 11. Oktober 1991 - 23 A 2372/88 -, UA S. 7 und OVG NRW, Urteil vom 19. Juni 2000 - 11 A 1045/97 - , UA S. 10 m.w.N. zur positiven Feststellungsklage. - VG Düsseldorf, 11.07.2012 - 16 K 5519/11
Seit 1715 nicht parzellierter Weg mit Verkehrsbedeutung ist ein öffentlicher Weg …
Denn tatsächliche Vorgänge - z.B. die Beseitigung des Weges in der Örtlichkeit (etwa durch "Einackerung") oder die Verlegung des Verkehrs - lassen die mit dem Rechtsakt der Widmung verbundenen Feststellungen nicht entfallen; vielmehr verliert eine Wegeparzelle als Teil eines öffentlichen Weges diese Rechtsnatur erst durch eine in den jeweils anzuwendenden Rechtsformen durchgeführte Einziehung, vgl. OVG NRW, Urteil vom 29. Oktober 1953 - IV A 1159/52 -, OVGE 9, 32, Beschluss vom 17. Dezember 2002 - 11 B 2215/02 - und Beschluss vom 10. November 2004 - 11 A 3833/03 -. - VGH Hessen, 03.05.1989 - 2 TH 93/89
Sperrung einer Gemeindeverbindungsstraße, deren Rechtsnatur nicht geklärt ist - …
Denn solange nicht zweifelsfrei feststeht, daß ein seit langer Zeit vom öffentlichen Verkehr tatsächlich benutzter Weg als Privatstraße der unbeschränkten Verfügungsgewalt des Wegeeigentümers unterliegt, ist dieser gezwungen, die Nichtöffentlichkeit des betreffenden Weges in einem rechtlich einwandfreien Verfahren feststellen zu lassen (vgl. insoweit Urteile des OVG Münster vom 29. Oktober 1953 -- IV A 1159/52 --, OVGE 9, 32 ff., und vom 4. Mai 1960 -- IV A 1253/58 --, OVGE 15, 294 ff.).