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   BGH, 12.02.1964 - IV AR (VZ) 39/63   

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BGH, 12.02.1964 - IV AR (VZ) 39/63 (https://dejure.org/1964,293)
BGH, Entscheidung vom 12.02.1964 - IV AR (VZ) 39/63 (https://dejure.org/1964,293)
BGH, Entscheidung vom 12. Februar 1964 - IV AR (VZ) 39/63 (https://dejure.org/1964,293)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 41, 136
  • NJW 1964, 1323 (Ls.)
  • NJW 1964, 2015 (Ls.)
  • NJW 1964, 976
  • MDR 1964, 401
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (16)

  • RG, 22.04.1932 - VII 215/31

    1. Zur Anwendung von Art. 13 Abs. 1 Satz 1 EG. z. BGB. 2. Ist eine Ehescheidung,

    Auszug aus BGH, 12.02.1964 - IV AR (VZ) 39/63
    Dies gilt im kanonischen Recht wie auch im deutschen bürgerlichen Recht (vgl. RGZ 136, 142, 144/145; 151, 313, 317).

    In einer weiteren Entscheidung (RGZ 136, 142, 146) hat das Reichsgericht ausgesprochen, daß die Vorschrift des Art. 13 Abs. 1 Satz 1 EGBGB sich auf alle Tatumstände zu erstrecken hat, die in Beziehung zu der Frage stehen, ob eine Ehe gültig ist oder nicht.

  • OLG Celle, 15.02.1962 - 5 VA 1/62
    Auszug aus BGH, 12.02.1964 - IV AR (VZ) 39/63
    Es handelt sich daher nicht um einen reinen Gnadenakt, sondern um einen gerichtlich nachprüfbaren Justizverwaltungsakt (vgl. KG NJW 1961, 2209 = FamRZ 1961, 480 = StAZ 1962, 97; OLG Celle NJW 1962, 1160 [OLG Celle 15.02.1962 - 5 VA 1/62]; FamRZ 1963, 91 = StAZ 1963, 66; OLG Stuttgart, a.a.O.; OLG Karlsruhe StAZ 1963, 42; ferner BGB-RGRK 10./11. Aufl., § 10 EheG Anm, 14; Vogel in Soergel/Siebert, BGB 9. Aufl., § 10 EheG Anm. 17, 18; Erman/Hefermehl, BGB, 3. Aufl., § 10 EheG Anm. 3; Palandt/Lauterbach, 22. Aufl., BGB, § 10 EheG Anm. 3; Baumbach/Lauterbach, ZPO, 26. Aufl., § 23 EGGVG Anm. 1 C).

    Nach der Auffassung des Oberlandesgerichts Celle (NJW 1962, 2012 = FamRZ 1963, 91 = StAZ 1963, 66) kann einer katholischen Spanierin, die in Deutschland einen geschiedenen Deutschen heiraten will, die Befreiung nicht erteilt werden (vgl. auch OLG Celle in NJW 1962, 1160 und 1963, 2232).

  • OLG Celle, 25.06.1962 - 5 VA 3/62
    Auszug aus BGH, 12.02.1964 - IV AR (VZ) 39/63
    Es handelt sich daher nicht um einen reinen Gnadenakt, sondern um einen gerichtlich nachprüfbaren Justizverwaltungsakt (vgl. KG NJW 1961, 2209 = FamRZ 1961, 480 = StAZ 1962, 97; OLG Celle NJW 1962, 1160 [OLG Celle 15.02.1962 - 5 VA 1/62]; FamRZ 1963, 91 = StAZ 1963, 66; OLG Stuttgart, a.a.O.; OLG Karlsruhe StAZ 1963, 42; ferner BGB-RGRK 10./11. Aufl., § 10 EheG Anm, 14; Vogel in Soergel/Siebert, BGB 9. Aufl., § 10 EheG Anm. 17, 18; Erman/Hefermehl, BGB, 3. Aufl., § 10 EheG Anm. 3; Palandt/Lauterbach, 22. Aufl., BGB, § 10 EheG Anm. 3; Baumbach/Lauterbach, ZPO, 26. Aufl., § 23 EGGVG Anm. 1 C).

    Nach der Auffassung des Oberlandesgerichts Celle (NJW 1962, 2012 = FamRZ 1963, 91 = StAZ 1963, 66) kann einer katholischen Spanierin, die in Deutschland einen geschiedenen Deutschen heiraten will, die Befreiung nicht erteilt werden (vgl. auch OLG Celle in NJW 1962, 1160 und 1963, 2232).

  • BGH, 23.04.1954 - V ZR 159/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.02.1964 - IV AR (VZ) 39/63
    Sollen aber die Wirkungen einer Rechtshandlung, wie hier der Eheschließung, über den Geltungsbereich des Grundgesetzes hinausgehen, so können dessen Grundsätze, wie z.B. das Recht auf freie Eheschließung, mag dieses Recht auch für alle Menschen gelten, nicht entgegen dem ausländischen Recht zur Anwendung kommen (vgl. dazu BGH in FamRZ 1954, 110).
  • RG, 15.02.1912 - IV 302/11

    Anfechtung einer Ehe; Örtliches Recht

    Auszug aus BGH, 12.02.1964 - IV AR (VZ) 39/63
    Das Reichsgericht hat daher in der Entscheidung RGZ 78, 234, die die Nichtigkeit der Ehe eines katholischen Österreichers mit einer durch ein deutsches Urteil geschiedenen Deutschen evangelischen Bekenntnisses betraf, ausgesprochen, daß nach Art. 13 EGBGB eine Ehe nur dann gültig ist, wenn sie nach dem für einen jeden der Verlobten maßgebenden Recht eingegangen werden durfte.
  • RG, 03.07.1939 - IV 44/39

    Steht die Vorschrift des § 606 Abs. 4 ZPO. der Scheidung in Deutschland

    Auszug aus BGH, 12.02.1964 - IV AR (VZ) 39/63
    Diesen Grundsatz hat es in RGZ 160, 396, 403 dahin erläutert, daß bei der gemäß Art. 13 EGBGB gebotenen Prüfung der Fähigkeit zur Eingehung der Ehe das ausländische - hier polnische - Recht auch insoweit maßgebend ist, als es eine frühere Ehe als fortbestehend ansieht.
  • RG, 08.06.1936 - IV 41/36

    1. Zur Frage der Rechtsgültigkeit der österreichischen Dispensehen. 2. Nach

    Auszug aus BGH, 12.02.1964 - IV AR (VZ) 39/63
    Dies gilt im kanonischen Recht wie auch im deutschen bürgerlichen Recht (vgl. RGZ 136, 142, 144/145; 151, 313, 317).
  • RG, 13.01.1936 - IV 180/35

    1. Sind nach Art. 29 EG. z. BGB. für die Ehescheidung eines Staatenlosen die

    Auszug aus BGH, 12.02.1964 - IV AR (VZ) 39/63
    Dies hat das Reichsgericht in der Entscheidung RGZ 150, 61, 64 ausgesprochen.
  • EuGH - 11/61 (Verfahren ohne Entscheidung erledigt)

    Italien / Hohe Behörde

    Auszug aus BGH, 12.02.1964 - IV AR (VZ) 39/63
    Die Zulässigkeit einer Wiederverehelichung lehnen für einen solchen Fall u.a. ab: Raape, a.a.O., S. 317 ff; Wolff, Das internationale Privatrecht Deutschlands, 3. Aufl., S. 212; Süß, Die Anerkennung ausländischer Urteile, Festschrift für Rosenberg 1949, S. 229 ff; Neumayer, Rabels Z 1955, 66 ff; Ferid, FamRZ 1961, 401; Beyer, StAZ 1957, 29 ff, 36; Marquardt, StAZ 1963, 46 ff; Gamillscheg, JZ 1963, 22 ff [LG Hannover 19.04.1961 - 8 T 11/61] (mit weiteren eingehenden Nachweisen für beide Meinungen aus Rechtsprechung und Schrifttum).
  • KG, 14.09.1961 - 1 W 1524/61
    Auszug aus BGH, 12.02.1964 - IV AR (VZ) 39/63
    Es handelt sich daher nicht um einen reinen Gnadenakt, sondern um einen gerichtlich nachprüfbaren Justizverwaltungsakt (vgl. KG NJW 1961, 2209 = FamRZ 1961, 480 = StAZ 1962, 97; OLG Celle NJW 1962, 1160 [OLG Celle 15.02.1962 - 5 VA 1/62]; FamRZ 1963, 91 = StAZ 1963, 66; OLG Stuttgart, a.a.O.; OLG Karlsruhe StAZ 1963, 42; ferner BGB-RGRK 10./11. Aufl., § 10 EheG Anm, 14; Vogel in Soergel/Siebert, BGB 9. Aufl., § 10 EheG Anm. 17, 18; Erman/Hefermehl, BGB, 3. Aufl., § 10 EheG Anm. 3; Palandt/Lauterbach, 22. Aufl., BGB, § 10 EheG Anm. 3; Baumbach/Lauterbach, ZPO, 26. Aufl., § 23 EGGVG Anm. 1 C).
  • BGH, 30.05.1958 - I ZR 134/56

    Rabattgesetz und Direktverkäufe des Großhandels

  • OLG Celle, 26.06.1963 - 5 VA 1/63
  • OLG München, 09.07.1962 - VA 4/62
  • BGH, 11.06.1958 - IV ZR 4/58

    Wiedererwerb der deutschen Staatsangehörigkeit

  • RG, 16.07.1936 - IV 73/36

    1. Muß die Berufungsanschlußschrift durch den Berufungsanwalt eigenhändig

  • RG, 16.05.1931 - IX 497/30

    Nach welchem Recht hat der deutsche Richter eine Ehenichtigkeitsklage zwischen

  • BVerfG, 04.05.1971 - 1 BvR 636/68

    Spanier-Beschluß

    Zur weiteren Begründung seiner Entscheidung hat sich das Oberlandesgericht auf seine eigene frühere Rechtsprechung (vgl. OLG Hamm, FamRZ 1963, S. 566 und FamRZ 1968, S. 389) und auf den Bundesgerichtshof berufen, der sich angesichts der Divergenzen zwischen mehreren Oberlandesgerichten in zwei Beschlüssen vom 12. Februar 1964 (BGHZ 41, 136 und IV AR [VZ] 40/63 - unveröffentlicht -) für die Auffassung der Oberlandesgerichte Hamm, Celle (NJW 1962, S. 2012 = FamRZ 1963, S. 91), Karlsruhe (Die Justiz 1962, S. 291) und München (NJW 1963, S. 2233) entschieden hat.

    u.a. Gamillscheg, JZ 1963, S. 22 ff. und RabelsZ 33 (1969), S. 654 ff. (693 ff.); Henrich, NJW 1964, S. 2015 f.; Makarov, Revue critique de droit international priv 56 (1967), S. 643 ff. (661 ff.); Neuhaus, u.a. FamRZ 1964, S. 609 ff.; Neumayer, RabelsZ 20 (1955), S. 66 ff. (74 ff.),.

    OLG Stuttgart, Die Justiz 1963, S. 34 f.; Dieckmann, JuS 1966, S. 104 ff.; Fischer, NJW 1964, S. 1323 f.; Stöcker, u.a. StAZ 1968, S. 33 ff.; Wengler, JZ 1964, S. 621 ff. [622 f.]).

    Am weitesten in diese Richtung geht die mehrfach erwähnte Entscheidung des Bundesgerichtshofs, die selbst bei starker Inlandsbeziehung des zu beurteilenden Sachverhalts das deutsche Verfassungsrecht schlechthin ausschalten will: Immer dann, wenn die Wirkungen einer Rechtshandlung über den Geltungsbereich des Grundgesetzes hinausgehen, d. h. bei Sachverhalten mit irgendeiner Auslandsbeziehung, sollen die Grundsätze der Verfassung einschließlich der Menschenrechte nicht entgegen dem ausländischen Recht zur Anwendung kommen (BGHZ 41, 136 [151]).

    Nachw.; a. A. Bernstein, NJW 1965, S. 2273 ff.; Wengler, JZ 1964, S. 622 f. und 1965, S. 100 ff. [101 ff.]; Fischer, NJW 1964, S. 1323 f.; Stöcker, JR 1965, S. 456 ff.; Sonnenberger, Die Bedeutung des Grundgesetzes für das deutsche Internationale Privatrecht, Dissertation München 1962, S. 113 ff.).

    Auch ein Verstoß des Art. 13 Abs. 1 EGBGB gegen andere Grundrechtsbestimmungen als Art. 6 Abs. 1 GG ist nicht ersichtlich (vgl. BGHZ 41, 136 [150]).

  • BGH, 11.10.2006 - XII ZR 79/04

    Lebenslange Unscheidbarkeit der Ehe nach kirchlichem Recht kann im Einzelfall mit

    c) Zur Frage, ob die Unscheidbarkeit der Ehe nach kanonischem Recht mit Art. 6 Abs. 1 GG und deutschem ordre public vereinbar ist (Aufgabe des Senatsbeschlusses BGHZ 41, 136, 147 und des Senatsurteils BGHZ 42, 7, 11).

    b) Jedenfalls kann eine Unvereinbarkeit des kirchlichen Scheidungsverbots mit Art. 6 Abs. 1 GG entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts, das sich insoweit auf BGHZ 41, 136, 147 und 42, 7, 11 beruft, nicht schon generell mit dem Hinweis darauf verneint werden, Art. 6 Abs. 1 GG garantiere nicht nur die Eheschließungsfreiheit, sondern schütze auch und vor allem die bestehende Ehe, indem er Ehe und Familie unter den besonderen Schutz der staatlichen Ordnung stelle, so dass die Nichtscheidbarkeit einer Ehe nicht gegen den deutschen ordre public verstoße.

    aa) Soweit der Bundesgerichtshof in BGHZ 41, 136, 147 und 42, 7, 11 die Anwendung ausländischer Bestimmungen, die auf der Vorstellung der Unauflöslichkeit des Ehebandes beruhen und einer Scheidung entgegenstehen, als mit dem deutschen ordre public vereinbar gehalten hat, kann sich dies folglich nur auf den ordre public beziehen, wie er sich zur Zeit jener Entscheidungen (1964) darstellte.

  • BGH, 12.05.1971 - IV AR (Vz) 38/70

    Ausländisches Eheverbot der Religionsverschiedenheit

    Die Versagung der Befreiung von der Beibringung des Ehefähigkeitszeugnisses ist ein nach § 23 EGGVG gerichtlich nachprüfbarer Justizverwaltungsakt (BGHZ 41, 136, 138) [BGH 06.02.1964 - IV AR VZ 39/63].

    Die Aufgabe, die der Oberlandesgerichtspräsident bei der Entscheidung über die Befreiung von der Beibringung des Ehefähigkeitszeugnisses zu erfüllen hat, wird bisweilen dahin umschrieben, er habe zu prüfen, ob durch die Eheschließung in den Heimatstaaten beider Verlobter eine voll gültige Ehe entstehe (BGHZ 41, 136, 140 [BGH 06.02.1964 - IV AR VZ 39/63]; Hoffmann/Stephan EheG 2. Aufl. 1968, § 10 Anm. 29; BGB-RGRK 10./11. Aufl. 1961, § 10 EheG Anm. 36).

    Wohl aber steht ein solches Eheverbot im Widerspruch zu den Bestimmungen des Art. 33 Abs. 3 und des Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 136 Abs. 1, 2 WRV und den mit diesen Vorschriften verfolgten Zwecken (Wengler JZ 1964, 621, 623; Erwin Fischer NJW 1964, 1323, 1324) [BGH 12.02.1964 - IV AR VZ 39/63].

    Der Senat vermag dem Umstand, daß der ausländische Ehegatte sich möglicherweise in seinem Heimatstaat von der Ehe und den mit ihr verbundenen Pflichten lossagen kann, und daß dadurch für den deutschen Ehegatten und die Kinder erhebliche Schwierigkeiten eintreten können, kein so großes Gewicht beizulegen, wie es der frühere IV. Zivilsenat bei einem insoweit vergleichbaren Sachverhalt getan hat (BGHZ 41, 136, 145) [BGH 06.02.1964 - IV AR VZ 39/63].

  • BGH, 11.10.2006 - XII ZR 79/104
    c) Zur Frage, ob die Unscheidbarkeit der Ehe nach kanonischem Recht mit Art. 6 Abs. 1 GG und deutschem ordre public vereinbar ist (Aufgabe des SenatsBeschlusssses BGHZ 41, 136, 147 und des Senatsurteils BGHZ 42, 7, 11).*).

    b) Jedenfalls kann eine Unvereinbarkeit des kirchlichen Scheidungsverbots mit Art. 6 Abs. 1 GG entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts, das sich insoweit auf BGHZ 41, 136, 147 und 42, 7, 11 beruft, nicht schon generell mit dem Hinweis darauf verneint werden, Art. 6 Abs. 1 GG garantiere nicht nur die Eheschließungsfreiheit, sondern schütze auch und vor allem die bestehende Ehe, indem er Ehe und Familie unter den besonderen Schutz der staatlichen Ordnung stelle, so dass die Nichtscheidbarkeit einer Ehe nicht gegen den deutschen ordre public verstoße.

    aa) Soweit der Bundesgerichtshof in BGHZ 41, 136, 147 und 42, 7, 11 die Anwendung ausländischer Bestimmungen, die auf der Vorstellung der Unauflöslichkeit des Ehebandes beruhen und einer Scheidung entgegenstehen, als mit dem deutschen ordre public vereinbar gehalten hat, kann sich dies folglich nur auf den ordre public beziehen, wie er sich zur Zeit jener Entscheidungen (1964) darstellte.

  • BGH, 19.04.1972 - IV ARZ (Vz) 7/72

    Voraussetzungen für eine Befreiung von der Beibringung des

    Es möchte dem Antrag stattgeben, sieht sich an der beabsichtigten Entscheidung jedoch durch die Beschlüsse des Bundesgerichtshofes BGHZ 41, 136 und 46, 47 gehindert.

    Daher besteht keine Veranlassung, insoweit von der Entscheidung BGHZ 41, 136, 147 [BGH 06.02.1964 - IV AR VZ 39/63] abzuweichen, die es abgelehnt hat, bei der Feststellung der Ehefähigkeit die Frage der Scheidung als eine selbständige, nach dem Recht des Gerichtsorts anzuknüpfende Vortrage zu behandeln (zustimmend Henrich NJW 1964, 2015; Wengler JZ 1964, 621; Neuhaus FamRZ 1964, 609; Gamillscheg Festschrift für Nipperdey I 1965, 332).

    Demgemäß muß hier ebenso wie in dem vom Bundesverfassungsgericht behandelten Fall in Abweichung von der Entscheidung BGHZ 41, 136 entschieden werden, daß die Regelung des spanischen Rechts insoweit nicht angewendet werden kann.

  • BVerfG, 07.10.1970 - 1 BvR 409/67

    Ferntrauung

    Zwar können dem Einzelnen aus Art. 6 Abs. 1 GG Rechte erwachsen (BVerfGE 6, 55 [72]; 24, 119 [135]); insbesondere soll durch Art. 6 Abs. 1 GG auch der ungehinderte Zugang zur Ehe garantiert und die Eheschließung nicht gefährdet werden (vgl. BVerfGE 28, 324 [347]; BVerwGE 14, 21 [27]; BGHZ 41, 136 [150]; Scheffler in Bettermann-Nipperdey-Scheuner, Die Grundrechte, III. Band, S. 255 ff. mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Koblenz, 06.03.2006 - 6 W 114/06

    Pflichtteilsergänzungsansprüche bei gemischten Schenkungen

    Da die Einigung vor oder bei Erbringung der Leistung - hier der Übereignung des Hausgrundstücks - zustande gekommen sein muss, kann grundsätzlich nur der Wert maßgeblich sein, den der Leistungsgegenstand zu diesem Zeitpunkt hatte (vgl. BGH NJW 1964, 1323; Staudinger/Olshausen § 2325 Rdnr. 3).
  • BGH, 23.02.1977 - IV ARZ (Vz) 2/77

    Beibringung eines Ehefähigkeitszeugnisses - Abweichung von einer Entscheidung des

    Der Bundesgerichtshof hat in der strittigen Frage der Vorfragenanknüpfung zu Art. 13 Abs. 1 EGBGB in Fortführung der früheren Rechtssprechung (vgl. BGHZ 41, 136, 146 f) dem nach dieser Vorschrift für die Feststellung der Ehevoraussetzungen berufenen Heimatrecht des Verlobten auch die Frage nach dem Fortbestand einer früheren Ehe des Verlobten unterstellt.

    Es geht um die Bestimmung der Grenzen des Grundrechts der Eheschließungsfreiheit, und dieses gilt gleichermaßen für Deutsche wie für Ausländer (BVerfG a.a.O. zu C I 2; ebenso auch schon BGHZ 41, 136, 151, in welcher Entscheidung allerdings nicht die Folgerung der Anwendung des Art. 30 EGBGB gezogen worden ist).

  • OLG München, 23.09.1987 - 12 UF 789/87

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für eine

    Die wohl noch überwiegende Auffassung, die sich insbesondere auf BGHZ 41, 136 und BGH NJW 1972, 1619, jeweils mit weiteren Nachweisen, stützen kann, vertritt dagegen die unselbständige Anknüpfung.

    Dies ist aber nur zu erreichen, wenn - soweit Art. 13 EGBGB auf ausländisches Recht verweist - eine Gesamtverweisung angenommen wird, die sich auch darauf erstreckt, ob der Gültigkeit der Eheschließung das Hindernis einer früheren, nach Auffassung des ausländischen Recht noch als fortbestehend anzusehenden Ehe entgegensteht (RGZ 78, 234/236; 136, 142/146; 160, 396/403; BGHZ 41, 136/145 ff).

  • BGH, Ermittlungsrichter, 18.09.2012 - 3 BGs 262/12

    Nebenklageberechtigung des geschiedenen Ehegatten (Ausschluss der

    So hat der Bundesgerichtshof bei der Prüfung von nach ausländischem Recht zu beurteilenden Ehehindernissen auf die Anerkennung des Scheidungsurteils nach dem betreffenden Recht abgestellt (BGH, Beschlüsse vom 12. Februar 1964 - IV AR (VZ) 39/63, BGHZ 41, 136, 145 ff.; vom 19. April 1972 - IV AR (VZ) 7/72, NJW 1972, 1619 unter II).
  • BSG, 13.01.1999 - B 13 RJ 17/98 R

    Witwenrente nach Ehescheidung von Ausländern - Anerkennung des Scheidungsurteils

  • OLG Karlsruhe, 23.04.2004 - 5 UF 205/03

    Internationales Privatrecht: Unscheidbarkeit einer in Syrien vor einem

  • OLG Brandenburg, 27.10.2021 - 11 VA 4/21

    Befreiung von der Beibringung eines Ehefähigkeitszeugnisses; Gewichtige Zweifel

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2012 - L 18 R 677/10

    Rentenversicherung

  • OLG Stuttgart, 04.11.1999 - 19 VA 6/99

    Befreiung von der Verpflichtung zur Beibringung eines Ehefähigkeitszeugnisses

  • LG München I, 29.11.1993 - 16 T 9392/93
  • OLG Celle, 07.04.1982 - 21 UF 57/81

    Beschränkung des Rechtsmittels auf getroffene Sorgerechtsregelungen;

  • SG Mannheim, 29.07.2016 - S 7 R 198/15

    Witwenrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung nach einer Scheidung einer

  • BGH, 14.07.1966 - IV ZB 243/66

    Befreiung von der Beibringung des Ehefähigkeitszeugnisses

  • BGH, 27.05.1964 - IV AR (VZ) 14/64

    Rechtsmittel

  • OLG Düsseldorf, 23.05.1980 - 3 VA 6/80
  • BGH, 13.03.1964 - IV AR (VZ) 45/63

    Rechtsmittel

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