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   BVerwG, 17.08.1972 - IV B 162.71   

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BVerwG, 17.08.1972 - IV B 162.71 (https://dejure.org/1972,908)
BVerwG, Entscheidung vom 17.08.1972 - IV B 162.71 (https://dejure.org/1972,908)
BVerwG, Entscheidung vom 17. August 1972 - IV B 162.71 (https://dejure.org/1972,908)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache und ihre Darlegung im Revisionsverfahren - Voraussetzungen für die Geltendmachung von Verfahrensmängeln

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 05.10.1965 - IV C 3.65

    Zulässigkeit der und Klageform bei der öffentlich-rechtlichen Nachbarklage;

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1972 - IV B 162.71
    Die Frage, ob die planungsrechtliche Vorschrift des § 13 Abs. 4 Buchst. a der Reichsgaragenordnung vom 17. Februar 1939 (RGBl. I S. 219) - RGaO - fortgilt und gegenüber landesrechtlichen Vorschriften über Einhaltung eines Bauwichs den Vorrang hat mit der Rechtsfolge, daß zur Verwirklichung der Ziele der Reichsgaragenordnung eine Garage auch im Bauwich errichtet werden darf, ist bejahend - und damit im Sinne der Auffassung des Berufungsgerichts - bereits durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (vgl. Urteile vom 5. Oktober 1965 - BVerwG IV C 3.65 - [BVerwGE 22, 129 ff., 134 ff [BVerwG 05.10.1965 - IV C 3/65],]; vom 6. Oktober 1967 - BVerwG IV C 197.65 - [BVerwGE 28, 29, 30 [BVerwG 06.10.1967 - IV C 197/65]] und vom 10. September 1971 - BVerwG IV C 27.69 - [BauR 1971, 248]).

    Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Nachbarschutz im Baurecht, die sinngemäß auch hier zu berücksichtigen ist, ist geklärt, daß eine Vorschrift dann nachbarschützende Wirkung haben kann, wenn ein Verstoß gegen sie "Rechte" des Nachbarn im Sinne des Art. 19 Abs. 4 GG verletzen kann (vgl. Urteil vom 5. Oktober 1965 - BVerwG IV C 3.65 - [BVerwGE 22, 129, 130 [BVerwG 05.10.1965 - IV C 3/65]]), daß nur der jeweiligen Vorschrift entnommen werden kann, ob sie dem Nachbarn ein "Recht", also eine Rechtsposition derart einräumen will, daß sie auf dem Klagewege durchzusetzen ist (vgl. Urteil vom 28. April 1967 - BVerwG IV C 10.65 - [BVerwGE 27, 29, 31 [BVerwG 28.04.1967 - IV C 10/65]]), und daß dies nur dann zu bejahen ist, wenn die in Rede stehende Vorschrift einen überschaubaren Personenkreis, seine geschützten Interessen und die Art der Rechtsverletzungen hinreichend klar bestimmt, bezüglich derer Nachbarschutz gelten soll (vgl. Urteil vom 28. April 1967 - a.a.O. S. 33 mit Hinweis auf BGHZ 40, 306, 307 [BGH 27.11.1963 - V ZR 201/61]; Urteil vom 6. Dezember 1967 - BVerwG IV C 94.66 - [BVerwGE 28, 268, 275 [BVerwG 06.12.1967 - IV C 94/66]]).

  • BVerwG, 31.01.1969 - IV C 21.65

    Unzumutbarkeit eines Garagenbaus

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1972 - IV B 162.71
    Diese Auffassung des Berufungsgerichts steht übrigens im Einklang mit dem Urteil des Senats vom 31. Januar 1969 - BVerwG IV C 21.65 - (BlGBW 1969, 159; VRS 37, 78), das mit folgenden Leitsätzen versehen ist: "Schwierigkeiten, die dem Bau einer Garage außerhalb des Bauwichs oder an anderer, den Nachbarn weniger beeinträchtigender Stelle im Bauwich entgegenstehen, rechtfertigen die Genehmigung der Bauwichgarage auch dann, wenn diese Schwierigkeiten erst durch die Art und Weise der (rechtmäßigen) Bebauung des Baugrundstücks entstanden sind.
  • BVerwG, 06.10.1967 - IV C 197.65

    Vereinbarkeit des weitergehenden Landesrechts über die Zulässigkeit des Baus von

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1972 - IV B 162.71
    Die Frage, ob die planungsrechtliche Vorschrift des § 13 Abs. 4 Buchst. a der Reichsgaragenordnung vom 17. Februar 1939 (RGBl. I S. 219) - RGaO - fortgilt und gegenüber landesrechtlichen Vorschriften über Einhaltung eines Bauwichs den Vorrang hat mit der Rechtsfolge, daß zur Verwirklichung der Ziele der Reichsgaragenordnung eine Garage auch im Bauwich errichtet werden darf, ist bejahend - und damit im Sinne der Auffassung des Berufungsgerichts - bereits durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (vgl. Urteile vom 5. Oktober 1965 - BVerwG IV C 3.65 - [BVerwGE 22, 129 ff., 134 ff [BVerwG 05.10.1965 - IV C 3/65],]; vom 6. Oktober 1967 - BVerwG IV C 197.65 - [BVerwGE 28, 29, 30 [BVerwG 06.10.1967 - IV C 197/65]] und vom 10. September 1971 - BVerwG IV C 27.69 - [BauR 1971, 248]).
  • BVerwG, 10.09.1971 - IV C 27.69

    Errichtung einer zweiten Garage ohne Einhaltung eines seitlichen Grenzabständes

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1972 - IV B 162.71
    Die Frage, ob die planungsrechtliche Vorschrift des § 13 Abs. 4 Buchst. a der Reichsgaragenordnung vom 17. Februar 1939 (RGBl. I S. 219) - RGaO - fortgilt und gegenüber landesrechtlichen Vorschriften über Einhaltung eines Bauwichs den Vorrang hat mit der Rechtsfolge, daß zur Verwirklichung der Ziele der Reichsgaragenordnung eine Garage auch im Bauwich errichtet werden darf, ist bejahend - und damit im Sinne der Auffassung des Berufungsgerichts - bereits durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (vgl. Urteile vom 5. Oktober 1965 - BVerwG IV C 3.65 - [BVerwGE 22, 129 ff., 134 ff [BVerwG 05.10.1965 - IV C 3/65],]; vom 6. Oktober 1967 - BVerwG IV C 197.65 - [BVerwGE 28, 29, 30 [BVerwG 06.10.1967 - IV C 197/65]] und vom 10. September 1971 - BVerwG IV C 27.69 - [BauR 1971, 248]).
  • BVerwG, 28.04.1967 - IV C 10.65

    Nachbarrechtliche Abwehransprüche gegen einen Garagenbau; Begriff des "Baublocks"

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1972 - IV B 162.71
    Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Nachbarschutz im Baurecht, die sinngemäß auch hier zu berücksichtigen ist, ist geklärt, daß eine Vorschrift dann nachbarschützende Wirkung haben kann, wenn ein Verstoß gegen sie "Rechte" des Nachbarn im Sinne des Art. 19 Abs. 4 GG verletzen kann (vgl. Urteil vom 5. Oktober 1965 - BVerwG IV C 3.65 - [BVerwGE 22, 129, 130 [BVerwG 05.10.1965 - IV C 3/65]]), daß nur der jeweiligen Vorschrift entnommen werden kann, ob sie dem Nachbarn ein "Recht", also eine Rechtsposition derart einräumen will, daß sie auf dem Klagewege durchzusetzen ist (vgl. Urteil vom 28. April 1967 - BVerwG IV C 10.65 - [BVerwGE 27, 29, 31 [BVerwG 28.04.1967 - IV C 10/65]]), und daß dies nur dann zu bejahen ist, wenn die in Rede stehende Vorschrift einen überschaubaren Personenkreis, seine geschützten Interessen und die Art der Rechtsverletzungen hinreichend klar bestimmt, bezüglich derer Nachbarschutz gelten soll (vgl. Urteil vom 28. April 1967 - a.a.O. S. 33 mit Hinweis auf BGHZ 40, 306, 307 [BGH 27.11.1963 - V ZR 201/61]; Urteil vom 6. Dezember 1967 - BVerwG IV C 94.66 - [BVerwGE 28, 268, 275 [BVerwG 06.12.1967 - IV C 94/66]]).
  • BVerwG, 21.05.1960 - V B 5.60

    Kriegsgefangenenentschädigung aufgrund der Gefangennahme einer auf Veranlassung

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1972 - IV B 162.71
    Grundsätzliche Bedeutung im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO hat eine Rechtssache dann, wenn im Revisionsverfahren die Entscheidung über eine klärungsbedürftige, bisher höchsrtrichterlich nicht geklärte Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung zu erwarten ist, die dazu dienen kann, die Rechtseinheit zu erhalten oder die Weiterentwicklung des Rechts zu fördern (vgl. BVerwGE 13, 90 ff.; Beschlüsse vom 21. Mai 1960 - BVerwG V B 5.60 -, vom 4. August 1961 - BVerwG VIII B 9.61 - und vom 25. Januar 1962 - BVerwG VIII B 40.61 - [Buchholz 310 § 132 VwGO Nrn. 1, 16 und 26]).
  • BVerwG, 07.06.1967 - IV C 208.65

    Anerkennung einer schwefelhaltigen Thermalquelle als öffentlich benutzte

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1972 - IV B 162.71
    Für das Wasserhaushaltsrecht hat der Senat nachbarschützende Wirkung solchen Vorschriften zuerkannt, die ausdrücklich die Interessen dritter "Betroffener" berücksichtigen, wie die §§ 8 bis 10 WHG über die wasserrechtliche Bewilligung (vgl; Urteil vom 7. Juni 1967 - BVerwG IV C 208.65 - [BVerwGE 27, 176, 180 [BVerwG 07.06.1967 - IV C 208/65]]).
  • BVerwG, 06.12.1967 - IV C 94.66

    Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich; Fehlende nachbarschützende Funktion

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1972 - IV B 162.71
    Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Nachbarschutz im Baurecht, die sinngemäß auch hier zu berücksichtigen ist, ist geklärt, daß eine Vorschrift dann nachbarschützende Wirkung haben kann, wenn ein Verstoß gegen sie "Rechte" des Nachbarn im Sinne des Art. 19 Abs. 4 GG verletzen kann (vgl. Urteil vom 5. Oktober 1965 - BVerwG IV C 3.65 - [BVerwGE 22, 129, 130 [BVerwG 05.10.1965 - IV C 3/65]]), daß nur der jeweiligen Vorschrift entnommen werden kann, ob sie dem Nachbarn ein "Recht", also eine Rechtsposition derart einräumen will, daß sie auf dem Klagewege durchzusetzen ist (vgl. Urteil vom 28. April 1967 - BVerwG IV C 10.65 - [BVerwGE 27, 29, 31 [BVerwG 28.04.1967 - IV C 10/65]]), und daß dies nur dann zu bejahen ist, wenn die in Rede stehende Vorschrift einen überschaubaren Personenkreis, seine geschützten Interessen und die Art der Rechtsverletzungen hinreichend klar bestimmt, bezüglich derer Nachbarschutz gelten soll (vgl. Urteil vom 28. April 1967 - a.a.O. S. 33 mit Hinweis auf BGHZ 40, 306, 307 [BGH 27.11.1963 - V ZR 201/61]; Urteil vom 6. Dezember 1967 - BVerwG IV C 94.66 - [BVerwGE 28, 268, 275 [BVerwG 06.12.1967 - IV C 94/66]]).
  • BVerwG, 25.01.1962 - VIII B 40.61

    Verhältnis der Sachrüge zur Verfahrensrüge bei der Revisionszulassung -

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1972 - IV B 162.71
    Grundsätzliche Bedeutung im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO hat eine Rechtssache dann, wenn im Revisionsverfahren die Entscheidung über eine klärungsbedürftige, bisher höchsrtrichterlich nicht geklärte Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung zu erwarten ist, die dazu dienen kann, die Rechtseinheit zu erhalten oder die Weiterentwicklung des Rechts zu fördern (vgl. BVerwGE 13, 90 ff.; Beschlüsse vom 21. Mai 1960 - BVerwG V B 5.60 -, vom 4. August 1961 - BVerwG VIII B 9.61 - und vom 25. Januar 1962 - BVerwG VIII B 40.61 - [Buchholz 310 § 132 VwGO Nrn. 1, 16 und 26]).
  • BGH, 27.11.1963 - V ZR 201/61

    Reichsgaragenordnung als Schutzgesetz

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1972 - IV B 162.71
    Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Nachbarschutz im Baurecht, die sinngemäß auch hier zu berücksichtigen ist, ist geklärt, daß eine Vorschrift dann nachbarschützende Wirkung haben kann, wenn ein Verstoß gegen sie "Rechte" des Nachbarn im Sinne des Art. 19 Abs. 4 GG verletzen kann (vgl. Urteil vom 5. Oktober 1965 - BVerwG IV C 3.65 - [BVerwGE 22, 129, 130 [BVerwG 05.10.1965 - IV C 3/65]]), daß nur der jeweiligen Vorschrift entnommen werden kann, ob sie dem Nachbarn ein "Recht", also eine Rechtsposition derart einräumen will, daß sie auf dem Klagewege durchzusetzen ist (vgl. Urteil vom 28. April 1967 - BVerwG IV C 10.65 - [BVerwGE 27, 29, 31 [BVerwG 28.04.1967 - IV C 10/65]]), und daß dies nur dann zu bejahen ist, wenn die in Rede stehende Vorschrift einen überschaubaren Personenkreis, seine geschützten Interessen und die Art der Rechtsverletzungen hinreichend klar bestimmt, bezüglich derer Nachbarschutz gelten soll (vgl. Urteil vom 28. April 1967 - a.a.O. S. 33 mit Hinweis auf BGHZ 40, 306, 307 [BGH 27.11.1963 - V ZR 201/61]; Urteil vom 6. Dezember 1967 - BVerwG IV C 94.66 - [BVerwGE 28, 268, 275 [BVerwG 06.12.1967 - IV C 94/66]]).
  • BVerwG, 04.08.1961 - VIII B 9.61

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision in Sachen

  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

  • BVerwG, 15.07.1987 - 4 C 56.83

    Geltung des öffentlich-rechtlichen Nachharschutzes auch im wasserrechtlichen

    Der Senat hat in seiner bisherigen Rechtsprechung mehrfach hervorgehoben, daß sich der öffentlich-rechtliche Nachbarschutz für den Bereich des Wasserrechts - nicht anders als für andere Gebiete des öffentlichen Rechts - grundsätzlich nur aus Rechtsvorschriften ableiten läßt, die das individuell geschützte private Interesse Dritter und die Art der Verletzung dieser Interessen hinreichend deutlich erkennen lassen (BVerwGE 41, 58 [BVerwG 20.10.1972 - IV C 107/67] m.w. Hinweisen und Beschluß vom 17. August 1972 - 4 B 162.71 - Buchholz 445.4 § 32 WHG Nr. 1).
  • VG Karlsruhe, 25.03.2015 - 5 K 1871/13

    Prüfung der wasserrechtlichen Genehmigung im Baugenehmigungsverfahren

    2.1.2.3.2 Es kann des Weiteren dahinstehen, ob die Vorschriften zum Hochwasserschutz (insb. § 78 WHG) drittschützend sind ( ablehnend , im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 32 WHG a. F. Beschluss vom 17.08.1972 - IV B 162.71 -, juris: SächsOVG, Beschluss vom 10.07.2012 - 1 B 158/12 -, BauR 2012, 1831; NdsOVG, Beschluss vom 20.07.2007 - 12 ME 210/07 -, NVwZ 2007, 1210; Hünneke, Landmann/Rohmer, UmweltR I, Stand August 2014, vor § 72 WHG Rn. 36; für die Neubemessung eines Überschwemmungsgebiets NdsOVG, Beschluss vom 11.03.2010 - 13 MN 115/09 -, NuR 2010, 353; für die Ausbaupflicht BayVGH, Beschluss vom 31.08.2011 - 8 ZB 10.1961 -, BayVBl 2012, 245; zustimmend , soweit den Vorschriften ein nachbarschützendes wasserrechtliches Rücksichtnahmegebot zukomme: OVG Rh.-Pf., Urteil vom 02.03.2010 - 1 A 10176/09 -, juris; ebenso VG Saarl., Beschluss vom 08.05.2012 - 5 L 240/12 -, juris; VG Regensburg, Urteil vom 21.03.2013 - RO 2 K 11.2064 -, juris; Czychowski/-Reinhardt, WHG, 11. Aufl., § 78 Rn. 46, § 76 Rn. 15).
  • BVerwG, 28.11.2017 - 7 A 1.17

    Elbvertiefung: Klagen der Städte Cuxhaven und Otterndorf und der Berufsfischer

    Auch im Wasserrecht ist von dem Grundsatz auszugehen, dass für die Bejahung der drittschützenden Wirkung einer Norm der jeweiligen Vorschrift hinreichend klare Anhaltspunkte für einen diesbezüglichen Willen des Gesetzgebers zu entnehmen sein müssen (vgl. nur BVerwG, Beschluss vom 17. August 1972 - 4 B 162.71 - Buchholz 445.4 § 32 WHG Nr. 1 S. 1 f. m.w.N.).
  • BVerwG, 20.10.1972 - IV C 107.67

    Erlaubnis zur Förderung von Thermalwasser - Nachbarschutz im Wasserrecht -

    Öffentlich-rechtlicher Nachbarschutz ist für den Bereich des Wasserrechts nicht anders als für andere Gebiete des öffentlichen Rechts grundsätzlich nur im Gefolge solcher Rechtsvorschriften anzunehmen, die das individuell geschützte private Interesse, die Art seiner Verletzung und den Kreis der unmittelbar geschützten Personen hinreichend deutlich klarstellen und abgrenzen (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; für das Gebiet des Baurechts vgl. z.B. Urteil vom 28. April 1967 - BVerwG IV C 10.65 - in BVerwGE 27, 29 [33] sowie Urteil vom 13. Juni 1969 - BVerwG IV C 234.65 - in BVerwGE 32, 173 [177]; für das Gebiet des Wasserrechts vgl. Urteil vom 11. November 1970 - BVerwG IV C 102.67 - [BVerwGE 36, 248] und Beschluß vom 17. August 1972 - BVerwG IV B 162.71 -).
  • VG Augsburg, 19.04.2016 - Au 3 K 15.774

    Drittanfechtung einer wasserrechtlichen Genehmigung wegen Verstoßes gegen

    Demgegenüber wird, ausgehend von der grundlegenden Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zur (fehlenden) drittschützenden Wirkung der Vorschriften des vorbeugenden Hochwasserschutzes im Beschluss vom 17. August 1972 (Az. IV B 162.71 - Buchholz 445.4 § 32 WHG Nr. 1), von einem weiteren Teil der Rechtsprechung sowie der Literatur eine drittschützende Wirkung verneint (vgl. z. B. NdsOVG, B. v. 20.7.2007 - 12 ME 210/07 - NVwZ 2007, 1210; SächsOVG, U. v. 9.6.2011 - 1 A 504/09 - NVwZ-RR 2011, 937; VG Dresden, U. v. 16.6.2009 - 4 K 2574/07 - juris; VG Würzburg, U. v. 8.10.2013 - W 4 K 13.143 - juris; VG Regensburg, U. v. 12.5.2014 - RO 8 K 13.841 - nicht veröffentlicht; Hünneke, in: Landmann/Rohmer, UmweltR I, Stand August 2014, vor § 72 WHG Rn. 36; Jeromin/Praml, Hochwasserschutz und wasserrechtliches Rücksichtnahmegebot, NVwZ 2009, 1079).

    Nach dem genannten Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. August 1972 (Az. IV B 162.71 - Buchholz 445.4 § 32 WHG Nr. 1) ist die Rechtsprechung zum Nachbarschutz im Baurecht sinngemäß auch im Wasserrecht zu berücksichtigen.

  • VGH Baden-Württemberg, 18.11.2013 - 5 S 2037/13

    Drittschützende Wirkung von Hochwasserschutzvorschriften; bauplanungsrechtliches

    6 Es kann dahinstehen, ob dies - im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 32 WHG a. F. (vgl. Beschl. v. 17.08.1972 - IV B 162.71 -, Buchholz 445.4 § 32 WHG Nr. 1) - weiterhin gilt (so SächsOVG, Beschl. v. 10.07.2012 - 1 B 158/12 -, BauR 2012, 1831; NdsOVG, Beschl. v. 20.07.2007 - 12 ME 210/07 -, NVwZ 2007, 1210; Hünneke, in: Landmann/Rohmer, UmweltR I , vor § 72 WHG Rn. 36; für die Neubemessung eines Überschwemmungsgebiets NdsOVG, Beschl. v. 11.03.2010 - 13 MN 115/09 -, NuR 2010, 353; für die Ausbaupflicht BayVGH, Beschl. v. 31.08.2011 - 8 ZB 10.1961 -, BayVBl 2012, 245) oder zumindest einzelnen wasserrechtlichen Vorschriften über den Hochwasserschutz drittschützende Wirkung jedenfalls insoweit zukommt, als in ihnen möglicherweise ein hochwasserrechtliches Rücksichtnahmegebot enthalten ist (so OVG Rh.-Pf., Urt. v. 02.03.2010 - 1 A 10176/09 - ebenso VG Saarl., Beschl. v. 08.05.2012 - 5 L 240/12 - VG Regensburg, Urt. v. 21.03.2013 - RO 2 K 11.2064 - Czychowski/Reinhardt, WHG, 10. A. 2010, § 78 Rn. 46, § 76 Rn. 15; zu den wasserrechtlichen Gestattungstatbeständen immanenten nachbarschützenden wasserrechtlichen Gebot der Rücksichtnahme BVerwG, Urt. v. 03.07.1987 - 4 C 41.86 -, BWVPr 1988, 12; Beschl. v. 26.03.2007 - 7 B 75.06 -, ET 2007, Nr. 6, 99).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.09.2014 - 3 S 784/14

    Anfechtung eines Planfeststellungsbeschlusses für Hochwasserschutzmaßnahmen -

    Die maßgebliche Vorschrift sehe weder ausdrücklich noch nach ihrem Sinn die Berücksichtigung von Interessen oder Rechten Dritter vor und bestimme auch nicht hinreichend klar einen überschaubaren Kreis von "Nachbarn", nicht deren Rechte, zu deren Schutz sie bestimmt sein könnte, und nicht die Art der Rechtsverletzungen, gegen die sie Schutz gewähren könnte (Beschl. v. 17.8.1972 - IV B 162/71 - ZfW 1973, 114).
  • VG Augsburg, 19.04.2016 - Au 3 K 15.516

    Drittanfechtung einer wasserrechtlichen Genehmigung wegen Verletzung

    Demgegenüber wird, ausgehend von der grundlegenden Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zur (fehlenden) drittschützenden Wirkung der Vorschriften des vorbeugenden Hochwasserschutzes im Beschluss vom 17. August 1972 (Az. IV B 162.71 - Buchholz 445.4 § 32 WHG Nr. 1), von einem weiteren Teil der Rechtsprechung sowie der Literatur eine drittschützende Wirkung verneint (vgl. z. B. NdsOVG, B.v. 20.7.2007 - 12 ME 210/07 - NVwZ 2007, 1210; SächsOVG, U.v. 9.6.2011 - 1 A 504/09 - NVwZ-RR 2011, 937; VG Dresden, U.v. 16.6.2009 - 4 K 2574/07 - juris; VG Würzburg, U.v. 8.10.2013 - W 4 K 13.143 - juris; VG Regensburg, U.v. 12.5.2014 - RO 8 K 13.841 - nicht veröffentlicht; Hünneke, in: Landmann/Rohmer, UmweltR I, Stand August 2014, vor § 72 WHG Rn. 36; Jeromin/Praml, Hochwasserschutz und wasserrechtliches Rücksichtnahmegebot, NVwZ 2009, 1079).

    Nach dem genannten Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. August 1972 (Az. IV B 162.71 - Buchholz 445.4 § 32 WHG Nr. 1) ist die Rechtsprechung zum Nachbarschutz im Baurecht sinngemäß auch im Wasserrecht zu berücksichtigen.

  • VG Augsburg, 19.04.2016 - Au 3 K 15.520

    Kein Drittschutz gegen wasserrechtliche Genehmigung für bauliche Anlage im

    Demgegenüber wird, ausgehend von der grundlegenden Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zur (fehlenden) drittschützenden Wirkung der Vorschriften des vorbeugenden Hochwasserschutzes im Beschluss vom 17. August 1972 (Az. IV B 162.71 - Buchholz 445.4 § 32 WHG Nr. 1), von einem weiteren Teil der Rechtsprechung sowie der Literatur eine drittschützende Wirkung verneint (vgl. z. B. NdsOVG, B.v. 20.7.2007 - 12 ME 210/07 - NVwZ 2007, 1210; SächsOVG, U.v. 9.6.2011 - 1 A 504/09 - NVwZ-RR 2011, 937; VG Dresden, U.v. 16.6.2009 - 4 K 2574/07 - juris; VG Würzburg, U.v. 8.10.2013 - W 4 K 13.143 - juris; VG Regensburg, U.v. 12.5.2014 - RO 8 K 13.841 - nicht veröffentlicht; Hünneke, in: Landmann/Rohmer, UmweltR I, Stand August 2014, vor § 72 WHG Rn. 36; Jeromin/Praml, Hochwasserschutz und wasserrechtliches Rücksichtnahmegebot, NVwZ 2009, 1079).

    Nach dem genannten Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. August 1972 (Az. IV B 162.71 - Buchholz 445.4 § 32 WHG Nr. 1) ist die Rechtsprechung zum Nachbarschutz im Baurecht sinngemäß auch im Wasserrecht zu berücksichtigen.

  • VG Augsburg, 09.07.2010 - Au 5 S 10.645

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Nachbarklage gegen eine

    Sie sehen weder ausdrücklich noch nach ihrem Sinn die Berücksichtigung von Interessen oder Rechten dritter "Betroffener" vor und bestimmen auch nicht hinreichend klar einen überschaubaren Kreis von "Nachbarn", nicht deren Rechte, zu deren Schutz sie bestimmt sein könnten, und nicht die Art der Rechtsverletzungen gegen die sie Schutz gewähren könnten (BVerwG vom 17.8.1972 Az. IV B 162.71).

    Den wasserrechtlichen Vorschriften über die Freihaltung von Überschwemmungsgebieten, kommt danach mangels hinreichender Bestimmtheit des zu schützenden Personenkreises keine drittschützende Wirkung zu (vgl. BayVGH vom 9.10.2009 Az: 1 CS 08.1999 zu § 31 b Abs. 6 Satz 1 WHG; BayVGH vom 3.8.2006 Az. 15 CS 06.1696 unter Bezugnahme auf BVerwG vom 17.8.1972 Az. IV B 162.71).

  • VG Hamburg, 27.11.2015 - 9 E 4484/15

    Teilweise erfolgreicher Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz gegen eine

  • BVerwG, 03.07.1987 - 4 C 41.86

    Öffentlich-rechtlicher Nachbarschutz - Wasserrechtliche Gestattungen -

  • OVG Niedersachsen, 20.07.2007 - 12 ME 210/07

    Anfechtung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errichtung und zum

  • VG Ansbach, 12.08.2015 - AN 9 S 15.01274

    Einstweiliger Rechtsschutz; Nachbarklage gegen Baugenehmigung im

  • VGH Bayern, 04.02.2014 - 8 CS 13.1848

    Gerichtliche Anordnung der sofortigen Vollziehung

  • VG Würzburg, 08.10.2013 - W 4 K 13.143

    Zur Frage der drittschützenden Wirkung der Vorschriften des vorbeugenden

  • OVG Sachsen, 04.06.2008 - 1 B 143/08

    Baugenehmigungen müssen das Rücksichtsnahmegebot gegenüber Nachbarn wahren.

  • OVG Niedersachsen, 11.03.2010 - 13 MN 115/09

    Möglichkeit der Verletzung eigener Rechte i.S.d. § 47 Abs. 2 S. 1

  • VG Köln, 06.07.2005 - 14 L 417/05

    Antrag gegen Bau des Hochwasserschutzdeiches zwischen Köln-Porz-Langel und

  • VG Bayreuth, 28.01.2016 - B 2 K 15.518

    Klage eines Drittbetroffenen gegen die Errichtung eines Erdwalls im vorläufig

  • VG München, 23.07.2014 - M 9 K 12.4357

    Errichtung eines Milchvieh-Stalles im Dorfgebiet; Geruchsimmissionen; Schutz

  • VG Bayreuth, 13.10.2014 - B 2 K 14.313

    Plangenehmigung; planungsrechtliches Abwägungsgebot; fehlender Drittschutz der

  • VG Augsburg, 15.07.2019 - Au 9 K 15.601

    Sicherung von Überschwemmungsgebieten

  • VG Oldenburg, 28.01.2015 - 5 A 320/11

    Bodenrauhigkeit; Irrelevanz

  • VG München, 23.07.2014 - M 9 K 12.4423

    Errichtung eines Milchvieh-Stalles im Dorfgebiet; Geruchsimmissionen; Schutz

  • VG Augsburg, 20.04.2010 - Au 5 S 10.440

    Unbegründeter Nachbarantrag auf Aussetzung der Vollziehung einer Baugenehmigung

  • VG Augsburg, 18.06.2009 - Au 5 S 08.1582

    Unbegründeter Nachbarantrag auf Aussetzung der Vollziehung einer Baugenehmigung

  • VG Bayreuth, 27.05.2015 - B 2 K 14.712

    Baurecht; Vorbescheid; Prüfungsumfang; grundsätzlich kein nachbarschützender

  • VG Bayreuth, 27.05.2015 - B 2 K 14.560

    Baurecht; grundsätzlich kein nachbarschützender Charakter des Erfordernisses der

  • VG Ansbach, 04.06.2008 - AN 15 K 07.02235

    Drittanfechtung einer wasserrechtlichen gehobenen Erlaubnis; Geltendmachung von

  • VG Ansbach, 04.06.2008 - AN 15 K 07.02221

    Drittanfechtung einer wasserrechtlichen gehobenen Erlaubnis; Zweifel an

  • VG Würzburg, 11.11.2014 - W 4 K 14.684

    Gebot der Rücksichtnahme

  • VG Ansbach, 04.06.2008 - AN 15 K 07.02224

    Drittanfechtung einer wasserrechtlichen gehobenen Erlaubnis; Zweifel an

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