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   BFH, 20.01.1999 - IV B 40/98   

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https://dejure.org/1999,3761
BFH, 20.01.1999 - IV B 40/98 (https://dejure.org/1999,3761)
BFH, Entscheidung vom 20.01.1999 - IV B 40/98 (https://dejure.org/1999,3761)
BFH, Entscheidung vom 20. Januar 1999 - IV B 40/98 (https://dejure.org/1999,3761)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Grundsätzliche Bedeutung - Darlegung - Prozeßzinsen - Anspruch - Steuererhebungsverfahren

  • Judicialis

    FGO § 115 Abs. 5; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO § 115 Abs. 3 Satz 3; ; AO 1977 § 236; ; AO 1977 § 227; ; AO 1977 § 236 Abs. 1; ; AO 1977 § 163

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 236; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1
    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Prozesszinsen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 29.04.1997 - VII R 91/96

    Prozeßverzinsung von marktordnungsrechtlichen besonderen Vergünstigungen

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - IV B 40/98
    Der BFH hat auch nach Einführung der Vollverzinsung daran für die Auslegung des § 236 AO 1977 festgehalten, daß es einen allgemeinen Rechtsgrundsatz auf Verzinsung rückständiger Staatsleistungen nicht gibt; das Gesetz kennt nur die Verzinsung nach Maßgabe genau umschriebener Tatbestände (BFH-Urteil vom 29. April 1997 VII R 91/96, BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476).

    Es muß jedoch, weil vom Gesetzgeber so gewollt, nach der Rechtsprechung des BFH beachtet werden (BFH-Urteil in BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476).

  • FG Hamburg, 24.10.1989 - II 173/87

    Abgabenordnung; Anspruch auf Prozeßzinsen

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - IV B 40/98
    Mehrere Finanzgerichte (FG) haben ebenfalls entschieden, daß eine auf § 227 AO 1977 gestützte Billigkeitsentscheidung kein Fall der Herabsetzung der festgesetzten Steuer i.S. von § 236 Abs. 1 AO 1977 ist (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 24. Oktober 1989 II 173/87, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1990, 401; Hessisches FG, Urteil vom 1. Februar 1989 6 K 439/87, EFG 1989, 496).

    Im Streitfall ist auch nicht zu entscheiden, ob Prozeßzinsen zu zahlen sind, wenn Steuern deshalb erstattet werden, weil das FA sie aufgrund einer Billigkeitsentscheidung nach § 163 AO 1977 niedriger festsetzt, so daß § 236 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 eingreift (vgl. FG-Hamburg, Urteil in EFG 1990, 401).

  • FG Hessen, 01.02.1989 - 6 K 439/87

    Abgabenordnung; keine Verzinsung von im Billigkeitswege erstatteten Steuern

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - IV B 40/98
    Mehrere Finanzgerichte (FG) haben ebenfalls entschieden, daß eine auf § 227 AO 1977 gestützte Billigkeitsentscheidung kein Fall der Herabsetzung der festgesetzten Steuer i.S. von § 236 Abs. 1 AO 1977 ist (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 24. Oktober 1989 II 173/87, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1990, 401; Hessisches FG, Urteil vom 1. Februar 1989 6 K 439/87, EFG 1989, 496).

    Das Hessische FG (EFG 1989, 496) hat sich mit dem Einwand auseinandergesetzt, daß die hier begehrte Erstattung aus Billigkeitsgründen selbst dann nicht mit der Herabsetzung der Steuer aus Rechtsgründen vergleichbar sei, wenn das Ermessen der Behörde derart eingeschränkt sei, daß nur eine einzige Entscheidung möglich sei.

  • BFH, 02.06.1998 - VIII B 60/97

    Zulassungsgründe - Bezeichnungserfordernis - Divergenzrüge - Grundsätzliche

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - IV B 40/98
    Die Darlegung der Klärungsbedürftigkeit erfordert u.a. eine Auseinandersetzung mit den zu dieser Frage in der Rechtsprechung und im Schrifttum vertretenen Auffassung (vgl. z.B. BFH-Beschluß vom 2. Juni 1998 VIII B 60/97, BFH/NV 1999, 53).
  • BFH, 27.06.1985 - I B 27/85

    Nichtzulassungsbeschwerde - Beschwerdebegründung - Rechtsschutzinteresse

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - IV B 40/98
    Grundsätzliche Bedeutung ist einer Rechtssache zuzumessen, wenn die für die Beurteilung des Streitfalls maßgebende Rechtsfrage das (abstrakte) Interesse der Gesamtheit an der einheitlichen Entwicklung und/oder Handhabung des Rechts berührt (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. Juni 1985 I B 27/85, BFHE 144, 137, BStBl II 1985, 625).
  • BFH, 26.04.1988 - VII R 97/87

    Zur Konkurstabelle festgestellte Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - IV B 40/98
    Der Kläger geht nicht darauf ein, daß durch die Rechtsprechung des BFH zu § 111 FGO a.F. geklärt ist, daß § 236 der Abgabenordnung (AO 1977) einen Anspruch auf Prozeßzinsen nicht vorsieht, wenn die vorausgegangene gerichtliche Entscheidung nicht im Steuerfestsetzungs-, sondern im Steuererhebungsverfahren ergangen ist (vgl. BFH-Urteile vom 26. April 1988 VII R 97/87, BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865; vom 12. Mai 1987 VII R 203/83, BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702).
  • BFH, 12.05.1987 - VII R 203/83

    Überzahlung von Steuern - Festsetzung - Verfahren - Abrechnungsbescheid

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - IV B 40/98
    Der Kläger geht nicht darauf ein, daß durch die Rechtsprechung des BFH zu § 111 FGO a.F. geklärt ist, daß § 236 der Abgabenordnung (AO 1977) einen Anspruch auf Prozeßzinsen nicht vorsieht, wenn die vorausgegangene gerichtliche Entscheidung nicht im Steuerfestsetzungs-, sondern im Steuererhebungsverfahren ergangen ist (vgl. BFH-Urteile vom 26. April 1988 VII R 97/87, BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865; vom 12. Mai 1987 VII R 203/83, BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702).
  • BFH, 15.10.1996 - X B 32/96

    Hinreichender Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtsfrage der

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - IV B 40/98
    Zur schlüssigen Darlegung, eine Rechtsfrage sei trotz einer ständigen Rechtsprechung erneut oder noch immer klärungsbedürftig, muß ausgeführt werden, daß, in welchem Umfang, von welcher Seite und aus welchen Gründen sie umstritten ist, und zwar in einer Weise, die eine Sichtung und rechtliche Durchdringung des Streitstoffs erkennen läßt (vgl. z.B. BFH-Beschluß vom 15. Oktober 1996 X B 32/96, BFH/NV 1997, 414, m.w.N.).
  • BFH, 05.04.2006 - I R 80/04

    Prozesszinsen

    Allerdings wird dies in Rechtsprechung, Schrifttum und Verwaltungspraxis durchgängig anders gesehen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702; in BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865; in BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476; vom 5. April 1990 VII R 2/89, BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719, 721; vom 15. Oktober 2003 X R 48/01, BFHE 204, 1, BStBl II 2004, 169; BFH-Beschluss vom 20. Januar 1999 IV B 40/98, BFH/NV 1999, 1055; Kögel, ebenda; Koenig, ebenda; Heuermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 236 AO Rz. 12 ff., 15; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 236 AO Tz. 6; Bundesministerium der Finanzen, Schreiben vom 3. Januar 2005, BStBl I 2005, 3, dort unter 1. zu § 236 AO 1977).

    Ähnlich ist es im Hinblick auf die vom VII. Senat herangezogenen Entscheidungen des IV. und des X. Senats des BFH (Beschluss in BFH/NV 1999, 1055; Urteil in BFHE 204, 1, BStBl II 2004, 169).

  • BFH, 27.04.2005 - I R 80/04

    Erstattungszinsen; Divergenzanfrage

    Daran hat der BFH auch nach Einführung der Vollverzinsung für die Auslegung des § 236 AO 1977 festgehalten (BFH-Urteil in BFHE 204, 1, BStBl II 2004, 169; BFH-Beschluss vom 20. Januar 1999 IV B 40/98, BFH/NV 1999, 1055).

    Auch in dem BFH-Beschluss in BFH/NV 1999, 1055 ging es nicht um einen mit dem Streitfall vergleichbaren Sachverhalt, sondern um eine Steuerherabsetzung infolge Billigkeitserweises.

  • BFH, 20.04.2020 - II B 22/19

    Prozesszinsen bei Grundsteuererlass

    Das ist z.B. der Fall, wenn Steuern nach § 227 AO erlassen worden sind (vgl. BFH-Urteil vom 16.05.2013 - II R 20/11, BFHE 241, 320, BStBl II 2013, 770, Rz 17; BFH-Beschluss vom 20.01.1999 - IV B 40/98, BFH/NV 1999, 1055, m.w.N.).

    Die Beschränkung der Prozesszinsen muss dennoch, weil vom Gesetzgeber gewollt, beachtet werden; von einem allgemeinen Rechtsgrundsatz auf (angemessene) Verzinsung rückständiger Staatsleistungen kann nicht ausgegangen werden (vgl. BFH-Urteil vom 29.04.1997 - VII R 91/96, BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476, unter II.2.b; BFH-Beschluss in BFH/NV 1999, 1055).

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