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   BFH, 13.09.2001 - IV B 87/01   

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https://dejure.org/2001,5402
BFH, 13.09.2001 - IV B 87/01 (https://dejure.org/2001,5402)
BFH, Entscheidung vom 13.09.2001 - IV B 87/01 (https://dejure.org/2001,5402)
BFH, Entscheidung vom 13. September 2001 - IV B 87/01 (https://dejure.org/2001,5402)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Luxemburg - Haftbefehl - Arrestanordnung - Vermögenseinziehung - Sicherungshypothek - Nichtzulassungsbeschwerde - Zulassungsgrund

  • Judicialis

    FGO § 33 Abs. 3; ; FGO § ... 119 Abs. 1; ; FGO § 119 Abs. 4; ; FGO § 119 Abs. 5; ; FGO § 115; ; FGO § 116 Abs. 3 Satz 3; ; FGO § 33 Abs. 1 Nr. 1; ; FGO n.F. § 115 Abs. 2; ; FGO n.F. § 115 Abs. 2 Nr. 2, 2. Alternative; ; FGO n.F. § 116 Abs. 5 Satz 2; ; FGO a.F. § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO a.F. § 115 Abs. 2 Nr. 2; ; GVG § 17a; ; GVG § 16 GVG; ; StPO § 111d; ; StPO § 111e; ; AO 1977 § 324; ; AO 1977 § 396; ; EMRK Art. 6 Abs. 2; ; EMRK Art. 6 Abs. 3; ; EMRK Art. 6 Abs. 1

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 20.04.1983 - VII R 2/82

    Auskunftsersuchen an die Bank - Steuerfahndung, § 23 EGGVG, sachnäheres Gericht,

    Auszug aus BFH, 13.09.2001 - IV B 87/01
    a) BFH-Entscheidungen vom 20. April 1983 VII R 2/82 (BFHE 138, 164, BStBl II 1983, 482) und vom 25. Juni 1991 VII B 136, 137/90 (BFH/NV 1992, 254):.

    Nach dem Urteil in BFHE 138, 164, BStBl II 1983, 482 sind die FG gemäß § 33 Abs. 1 Nr. 1 FGO zuständig in öffentlich-rechtlichen Streitigkeiten über Abgabenangelegenheiten.

    Dass sich mit den beiden Entscheidungen des VII. Senats des BFH in BFHE 138, 164, BStBl II 1983, 482 und in BFH/NV 1992, 254 die von der Klägerin vertretene Ansicht nicht stützen lässt, ergibt sich bereits aus dem gegenüber der Klägerin ergangenen Beschluss des selben Senats in BFH/NV 2000, 481, in dem es heißt, die Klägerin irre, wenn sie meine, sie befinde sich im Steuerstrafverfahren.

  • BFH, 25.06.1991 - VII B 136/90

    Rechtsweg für Beschwerde gegen die Ablehnung eines Antrags auf Erlass einer

    Auszug aus BFH, 13.09.2001 - IV B 87/01
    a) BFH-Entscheidungen vom 20. April 1983 VII R 2/82 (BFHE 138, 164, BStBl II 1983, 482) und vom 25. Juni 1991 VII B 136, 137/90 (BFH/NV 1992, 254):.

    Ähnlich entschied der BFH in seinem Beschluss in BFH/NV 1992, 254.

    Dass sich mit den beiden Entscheidungen des VII. Senats des BFH in BFHE 138, 164, BStBl II 1983, 482 und in BFH/NV 1992, 254 die von der Klägerin vertretene Ansicht nicht stützen lässt, ergibt sich bereits aus dem gegenüber der Klägerin ergangenen Beschluss des selben Senats in BFH/NV 2000, 481, in dem es heißt, die Klägerin irre, wenn sie meine, sie befinde sich im Steuerstrafverfahren.

  • BFH, 07.01.2000 - VII B 292/99

    Außerordentliche Beschwerde

    Auszug aus BFH, 13.09.2001 - IV B 87/01
    c) Der BFH hat die Klägerin mit Beschlüssen in BFH/NV 2000, 413 und vom 7. Januar 2000 VII B 292/99 (BFH/NV 2000, 481) darauf hingewiesen, dass es den FÄ auch in der Zeit zwischen Einleitung eines Steuerstrafverfahrens und strafrechtlicher Verurteilung nicht verwehrt ist, Steuern festzusetzen und zu erheben, und dass deshalb für die Anfechtung der zu diesem Zweck ergangenen Verwaltungsakte die FG zuständig sind.

    Dass sich mit den beiden Entscheidungen des VII. Senats des BFH in BFHE 138, 164, BStBl II 1983, 482 und in BFH/NV 1992, 254 die von der Klägerin vertretene Ansicht nicht stützen lässt, ergibt sich bereits aus dem gegenüber der Klägerin ergangenen Beschluss des selben Senats in BFH/NV 2000, 481, in dem es heißt, die Klägerin irre, wenn sie meine, sie befinde sich im Steuerstrafverfahren.

  • BFH, 05.03.1979 - GrS 5/77

    Aussetzung des Vollzugs - Rechtmäßigkeit eines Antrags - Steuerhinterziehung -

    Auszug aus BFH, 13.09.2001 - IV B 87/01
    Auch der Steueranspruch kann durch Maßnahmen gesichert werden, deren Vorläufigkeit es rechtfertigt, dass sie lediglich auf Wahrscheinlichkeitserwägungen gestützt werden (vgl. zur Zurückweisung von Anträgen auf Aussetzung der Vollziehung von Steuerbescheiden, deren Rechtmäßigkeit davon abhängt, ob der Steuerpflichtige eine Steuerhinterziehung begangen hat, die BFH-Beschlüsse vom 5. März 1979 GrS 5/77, BFHE 127, 140, BStBl II 1979, 570, und vom 9. Oktober 2000 IV B 48/00, BFH/NV 2001, 202).

    b) Da das FG zutreffend davon ausgegangen ist, dass die Frage, ob die objektiven und subjektiven Voraussetzungen einer Steuerhinterziehung vorliegen, hier nach den Vorschriften der AO 1977 und der FGO zu prüfen ist (BFH-Beschluss in BFHE 127, 140, BStBl II 1979, 570), kann darin kein Verfahrensfehler liegen.

  • BFH, 07.12.1999 - IV B 146/99

    Finanzrechtsweg; Steuerfestsetzung während der Dauer eines Strafverfahrens

    Auszug aus BFH, 13.09.2001 - IV B 87/01
    Die hiergegen gerichtete "außerordentliche Beschwerde" verwarf der beschließende Senat mit Beschluss vom 7. Dezember 1999 IV B 146/99 (BFH/NV 2000, 413) als unzulässig.

    c) Der BFH hat die Klägerin mit Beschlüssen in BFH/NV 2000, 413 und vom 7. Januar 2000 VII B 292/99 (BFH/NV 2000, 481) darauf hingewiesen, dass es den FÄ auch in der Zeit zwischen Einleitung eines Steuerstrafverfahrens und strafrechtlicher Verurteilung nicht verwehrt ist, Steuern festzusetzen und zu erheben, und dass deshalb für die Anfechtung der zu diesem Zweck ergangenen Verwaltungsakte die FG zuständig sind.

  • BFH, 02.12.1976 - IV R 2/76

    Einstellung eines Steuerstrafverfahrens - Ablehnung der Akteneinsicht -

    Auszug aus BFH, 13.09.2001 - IV B 87/01
    b) BFH-Entscheidungen vom 2. Dezember 1976 IV R 2/76 (BFHE 120, 571, BStBl II 1977, 318), vom 29. Oktober 1986 I B 28/86 (BFHE 147, 492, BStBl II 1987, 440) und vom 21. August 1990 V B 46/90 (BFH/NV 1991, 142): .
  • BFH, 29.10.1986 - I B 28/86

    Tätigkeit der Steuerfahndung im Besteuerungs- oder Strafverfahren;

    Auszug aus BFH, 13.09.2001 - IV B 87/01
    b) BFH-Entscheidungen vom 2. Dezember 1976 IV R 2/76 (BFHE 120, 571, BStBl II 1977, 318), vom 29. Oktober 1986 I B 28/86 (BFHE 147, 492, BStBl II 1987, 440) und vom 21. August 1990 V B 46/90 (BFH/NV 1991, 142): .
  • BFH, 17.02.1999 - IV B 66/98

    Steuerhinterziehung; Weitergabe nicht erklärter Einnahmen an Dritte

    Auszug aus BFH, 13.09.2001 - IV B 87/01
    Es hatte u.a. zu prüfen, ob die Behauptung der Klägerin, sie habe den am 25. November 1993 abgehobenen Betrag in Höhe von 185 000 DM zum Kauf einer Uhr verwendet, geeignet war, die durch die Beweisanzeichen begründete Wahrscheinlichkeit zu erschüttern, oder ob es sich um eine reine Schutzbehauptung handelte (vgl. hierzu Senatsbeschluss vom 17. Februar 1999 IV B 66/98, BFH/NV 1999, 1188).
  • BFH, 14.08.1991 - X R 86/88

    Bei der Festsetzung von Hinterziehungszinsen aufgrund geschätzter

    Auszug aus BFH, 13.09.2001 - IV B 87/01
    c) BFH-Urteil vom 14. August 1991 X R 86/88 (BFHE 165, 458, BStBl II 1992, 128): .
  • BFH, 21.08.1990 - V B 46/90

    Möglichkeit des Angriffs von durch das Finanzamt im Zuge der Verfolgung einer

    Auszug aus BFH, 13.09.2001 - IV B 87/01
    b) BFH-Entscheidungen vom 2. Dezember 1976 IV R 2/76 (BFHE 120, 571, BStBl II 1977, 318), vom 29. Oktober 1986 I B 28/86 (BFHE 147, 492, BStBl II 1987, 440) und vom 21. August 1990 V B 46/90 (BFH/NV 1991, 142): .
  • BFH, 19.10.2000 - IV R 25/00

    Zulässigkeit einer Anfechtungsklage

  • BFH, 09.10.2000 - IV B 48/00

    Ausschließung und Ablehnung von Gerichtspersonen: Aussetzung der Vollziehung -

  • BVerfG, 29.05.1990 - 2 BvR 254/88

    Verletzung der Unschuldsvermutung durch indizente Schuldfeststellung im Rahmen

  • BFH, 08.04.1986 - VII R 187/83

    Subjektive Voraussetzungen der Geschäftsführerhaftung bei der Prüfung eines

  • BFH, 20.09.2000 - VII B 33/00

    Überleitung des Arrestverfahrens in das Vollstreckungsverfahren,

  • BVerfG, 29.10.1975 - 2 BvR 630/73

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verwerfung einer Revision vor dem

  • BFH, 27.01.1982 - II B 38/81

    Zulässigkeit einer Klage - Revisionsverfahren - Aussetzung der Vollziehung -

  • BFH, 08.06.2000 - IV R 37/99

    Gewerbliche Prägung einer GbR

  • BFH, 03.08.2000 - IV B 61/00

    "Hilfsweise" erhobene NZB

  • BFH, 26.02.2001 - VII B 265/00

    Verwertungsverbot bei Telefonüberwachung

  • BVerfG, 24.03.2000 - 2 BvR 12/00
  • BVerfG, 24.03.2000 - 2 BvR 431/00
  • BGH, 01.10.2002 - XI ZR 71/02

    Verfahrensrecht - Revision: Nichtzulassung trotz offensichtlicher Rechtsfehler

    Um unter diesem Gesichtspunkt die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache ordnungsgemäß darzulegen, ist es erforderlich, die durch das Berufungsurteil aufgeworfene Rechtsfrage konkret zu benennen sowie ihre Klärungsbedürftigkeit und ihre Bedeutung für eine unbestimmte Vielzahl von Fällen im einzelnen aufzuzeigen (BVerwGE 13, 90, 91; BFH, Beschluß vom 30. August 2001 - IV B 79, 80/01, DB 2001, 2429, 2431; Beschluß vom 13. September 2001 - IV B 87/01, BFH/NV 2002, 352, 353).
  • BFH, 06.02.2013 - XI B 125/12

    Aufhebung der Vollziehung eines dinglichen Arrests ohne Sicherheitsleistung -

    aa) Gegen die Anordnung des dinglichen Arrests i.S. des § 324 Abs. 1 AO ist der Antrag auf Aussetzung der Vollziehung nach § 69 Abs. 3 Satz 3 FGO statthaft (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 20. März 1969 V B 5/69, BFHE 95, 317, BStBl II 1969, 399; vom 13. September 2001 IV B 87/01, BFH/NV 2002, 352, unter II.1.b; Beschluss des FG Hamburg vom 20. August 2007  2 V 167/07, juris).

    b) Ordnet die Finanzbehörde zur Sicherung der Vollstreckung von Geldforderungen gemäß § 324 Abs. 1 AO den Arrest in das bewegliche oder unbewegliche Vermögen an, so müssen Arrestanspruch (die zu sichernde Geldforderung) und Arrestgrund zwar nicht zur vollen Überzeugung des Gerichts feststehen (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 352), aber doch mit einem hinreichenden Maß an Wahrscheinlichkeit vorliegen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 8. April 1986 VII R 187/83, BFH/NV 1986, 508; vom 26. Februar 2001 VII B 265/00,BFHE 194, 40, BStBl II 2001, 464).

  • BFH, 17.10.2018 - XI R 35/16

    Fortsetzungsfeststellungsklage nach erledigter Arrestanordnung

    b) Ordnet die Finanzbehörde zur Sicherung der Vollstreckung von Geldforderungen gemäß § 324 Abs. 1 AO den Arrest in das bewegliche oder unbewegliche Vermögen an, so müssen der Arrestanspruch (die zu sichernde Geldforderung) und der Arrestgrund zwar nicht zur vollen Überzeugung des Gerichts feststehen, aber doch mit einem hinreichenden Maß an Wahrscheinlichkeit vorliegen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 26. Februar 2001 VII B 265/00, BFHE 194, 40, BStBl II 2001, 464; vom 13. September 2001 IV B 87/01, BFH/NV 2002, 352, unter II.1.a, Rz 32; in BFHE 239, 390, BStBl II 2013, 983, Rz 28; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 324 AO Rz 24; "überwiegende Wahrscheinlichkeit" verlangend: Klein/ Werth, a.a.O., § 324 Rz 9; Hohrmann in Hübschmann/Hepp/ Spitaler --HHSp--, § 324 AO Rz 35).
  • FG Baden-Württemberg, 22.03.2005 - 6 K 503/01

    Wiederaufnahme eines durch Beschluss abgeschlossenen Verfahrens

    Sie trägt vor, der Bundesfinanzhof (BFH) habe in dem Beschluss vom 13. September 2001 IV B 87/01 für Recht erkannt, dass eine Vollstreckung ausgeschlossen sei, da sie mit der Unschuldsvermutung nicht vereinbar sei.

    Die Astin beruft sich auf den Beschluss des BFH vom 13. September 2001 IV B 87/01.

  • BGH, 10.12.2002 - XI ZR 162/02

    Begriff der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtsfrage

    Um die grundsätzliche Bedeutung unter diesem Gesichtspunkt ordnungsgemäß darzulegen, ist es erforderlich, die durch das Berufungsurteil aufgeworfene Rechtsfrage konkret zu benennen sowie ihre Klärungsbedürftigkeit und ihre Bedeutung für eine unbestimmte Vielzahl von Fällen im einzelnen aufzuzeigen (Senatsbeschluß vom 1. Oktober 2002 - XI ZR 71/02, WM 2002, 2344, 2347, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; BVerwGE 13, 90, 91; BFH, Beschluß vom 30. August 2001 - IV B 79, 80/01, DB 2001, 2429, 2431; Beschluß vom 13. September 2001 - IV B 87/01, BFH/NV 2002, 352, 353).
  • FG Baden-Württemberg, 22.05.2003 - 4 K 75/98

    Während eines Steuerstrafverfahrens beschlagnahmte Unterlagen; Verwertungsverbot;

    Dabei handelt es sich aber offensichtlich um einen Schreibfehler (vgl. das Urteil des erkennenden Senats vom 20.1.2001 4 K 317/96 und den auf die Nichtzulassungsbeschwerde der Klin gegen das genannte Urteil ergangenen Beschluss des BFH vom 13.9.2001 IV B 87/01, BFH/NV 2002, 352 ), wie sich insbesondere daraus ergibt, dass in der genannten staatsanwaltlichen Verfügung ausdrücklich auf denjenigen Haftbefehl Bezug genommen wird, der durch den internationalen Haftbefehl vom 27.1.1997 abgelöst wurde.
  • BFH, 27.05.2005 - IV B 100/03

    Überraschungsentscheidung; Tatbestandsberichtigung

    Sie betrifft den konkreten Einzelfall und berührt nicht wie erforderlich das abstrakte Interesse der Allgemeinheit an der einheitlichen Entwicklung und Handhabung des Rechts (vgl. zu diesem Erfordernis den Senatsbeschluss vom 13. September 2001 IV B 87/01, BFH/NV 2002, 352).
  • BFH, 23.10.2003 - VII B 155/03

    Divergenz; Vollstreckung von Steuern

    Aus dem BFH-Beschluss vom 13. September 2001 IV B 87/01 (BFH/NV 2002, 352) ergibt sich, wie das FG zutreffend erkannt hat, nichts Gegenteiliges.
  • FG Sachsen-Anhalt, 30.06.2017 - 3 V 506/17

    Rechtmäßigkeit einer Arrestanordnung zur Sicherung von noch nicht festgesetzter

    Ordnet die Finanzbehörde zur Sicherung der Vollstreckung von Geldforderungen gemäß § 324 Abs. 1 AO den Arrest in das bewegliche oder unbewegliche Vermögen an, so müssen Arrestanspruch (die zu sichernde Geldforderung) und Arrestgrund zwar nicht zur vollen Überzeugung des Gerichts feststehen (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 352), aber doch mit einem hinreichenden Maß an Wahrscheinlichkeit vorliegen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 8. April 1986 VII R 187/83, BFH/NV 1986, 508; vom 26. Februar 2001 VII B 265/00,BFHE 194, 40, BStBl II 2001, 464).Eine hinreichende Wahrscheinlichkeit liegt vor, wenn der Sachverhalt, auf dessen Grundlage sich der Arrestanspruch/Arrestgrund schlüssig ergibt, wahr zu sein scheint.
  • FG Nürnberg, 28.12.2018 - 2 V 566/18

    Rechtmäßigkeit einer Arrestanordnung zur Sicherung der Vollstreckung einer

    Ordnet die Finanzbehörde zur Sicherung der Vollstreckung von Geldforderungen gemäß § 324 Abs. 1 AO den Arrest in das bewegliche oder unbewegliche Vermögen an, so müssen der Arrestanspruch (die zu sichernde Geldforderung) und der Arrestgrund zwar nicht zur vollen Überzeugung des Gerichts feststehen, aber doch mit einem hinreichenden Maß an Wahrscheinlichkeit vorliegen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 26. Februar 2001 VII B 265/00, BFHE 194, 40 , BStBl II 2001, 464 ; vom 13. September 2001 IV B 87/01, BFH/NV 2002, 352 , unter II.1.a, Rz 32; in BFHE 239, 390 , BStBl II 2013, 983 , Rz 28; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung , Finanzgerichtsordnung , § 324 AO Rz 24; "überwiegende Wahrscheinlichkeit" verlangend: Klein/ Werth, a.a.O., § 324 Rz 9; Hohrmann in Hübschmann/Hepp/ Spitaler --HHSp--, § 324 AO Rz 35).
  • FG Nürnberg, 27.12.2018 - 2 V 566/18

    Aussetzung der Vollziehung der Arrestanordnung

  • FG Nürnberg, 28.12.2018 - 2 V 730/18

    Arrestanordnung zur Sicherung der Vollstreckung von Haftungsschulden

  • FG Nürnberg, 28.12.2018 - 2 V 731/18

    Arrest zur Sicherung der Vollstreckung von Umsatzsteuerschulden

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