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   BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73   

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BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73 (https://dejure.org/1973,214)
BVerwG, Entscheidung vom 11.05.1973 - IV C 3.73 (https://dejure.org/1973,214)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Mai 1973 - IV C 3.73 (https://dejure.org/1973,214)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • ArgeLandentwicklung

    Rechtsanwalt; Versäumung der Klagefrist; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Enthalten in der kostenlosen behördlichen Rechtsprechungsdatenbank RzF, welche zunächst heruntergeladen und installiert werden muß.

  • Wolters Kluwer

    Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwalts bezüglich einer Fristwahrung - Volle Ausnutzung der Rechtsmittelfrist durch einen Rechtsanwalt - Voraussetzungen eines Anspruchs auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Verschulden eines Rechtsanwalts an dem verspäteten Eingang ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 1973, 1096
  • DÖV 1973, 647
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 18.03.1953 - II ZR 182/52

    Wiedereinsetzung bei verzögerter Postzustellung

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73
    Ein Rechtsanwalt verletzt die ihm bezüglich der Fristwahrung obliegende Sorgfaltspflicht nicht, wenn er auch bei voller Ausnutzung der Rechtsmittelfrist mit der regelmäßigen Postbeförderungsdauer rechnet (im Anschluß an BGHZ 9, 118 ff. [BGH 18.03.1953 - II ZR 182/52]).

    Das Berufungsgericht könne sich der gegenteiligen Auffassung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 9, 118 ff. [BGH 18.03.1953 - II ZR 182/52]) nicht anschließen.

    Mit diesen Überlegungen stehen die vom Berufungsgericht abgelehnten Ausführungen des Bundesgerichtshofs im Einklang, denen zufolge von einem Rechtsanwalt, der eine Berufungsbegründung am vorletzten Tage der Frist zur Post gibt, "auch unter Berücksichtigung einer erhöhten Sorgfaltspflicht nicht zu verlangen" sei, daß er "in Zeiten störungsfreien und pünktlichen Postverkehrs damit rechnen müsse, daß ein von ihm abgesandter einfacher Brief mit einer den konkreten Umständen nach außergewöhnlichen Verzögerung beim Gericht eingehen werde; daß grundsätzlich eine außergewöhnliche Verzögerung der Postbeförderung nicht außerhalb einer vorstellbaren Möglichkeit" liege, könne "noch nicht dazu führen, von jedem Anwalt zu verlangen, gegen diese Möglichkeit Vorkehrungen zu treffen" (Urteil vom 18. März 1953 - II ZR 182/52 - in BGHZ 9, 118 [BGH 18.03.1953 - II ZR 182/52] [121]).

  • BGH, 26.06.1952 - IV ZR 36/52

    Nachprüfung eines Wiedereinsetzungsbeschlusses

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73
    Der Prozeßbevollmächtigte, der die Absendung der Rechtsmittelschrift bis zum letzten Augenblick hinausschiebe, sei aber gehalten, erhöhte Sorgfalt aufzuwenden, um die Fristwahrung sicherzustellen (zu vgl. BGHZ 6, 369 [372]).

    In diesem Sinne ist der Auffassung zuzustimmen, die Partei, die mit der Prozeßhandlung bis zum letzten Tage warte, treffe eine "erhöhte Sorgfaltspflicht" (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 26. Juni 1952 - IV ZR 36/52 - in BGHZ 6, 369 [372]).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 24.08.1972 - 2 B 119/72
    Auszug aus BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73
    Danach konnte die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ohne Antrag gewährt werden, wenn die Gründe für die Wiedereinsetzung, nämlich das Unverschulden des Prozeßbevollmächtigten des Klägers an der Fristversäumung, innerhalb derselben Zweiwochenfrist für das Gericht - glaubhaft - erkennbar waren (vgl. Schunck-De Clerk, Verwaltungsgerichtsordnung 2. Auflage, § 60 Anm. 3 d; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung 4. Auflage, § 60 RdNr. 18; Eyermann-Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung 5. Auflage, § 60 RdNr. 20; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. November 1962 - BVerwG I C 81.61 - OVG Koblenz, Beschluß vom 24. August 1972 - 2 B 119/72 - [NJW 1972, 2326]).
  • BGH, 26.01.1972 - IV ZB 76/71

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Hinweispflicht - Unzuständigkeit -

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73
    Die Sorgfaltsanforderungen des § 60 Abs. 1 VwGO sind mithin eher milder, aber sicherlich nicht strenger als die des § 233 Abs. 1 ZPO (vgl. hierzu Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. Mai 1964 - BVerwG VII C 108.63 - [DÖV 1965, 350] und Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 26. Januar 1972 - IV ZB 76/71 - [NJW 1972, 684]).
  • BVerwG, 13.02.1964 - III C 132.63
    Auszug aus BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73
    Daß es ein Anwalt in Fällen der vorliegenden Art bei Absendung der Schrift am vorletzten Tag der Frist nicht als Verschulden zu vertreten hat, wenn die Schrift ausnahmsweise erst nach Ablauf der Frist bei dem Gericht eintrifft, entspricht der Rechtsprechung nicht nur des Bundesgerichtshofs (a.a.O.), sondern auch anderer oberster Gerichtshöfe des Bundes (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 9. März 1960 - BVerwG VIII B 18.60 - [NJW 1960, 979], Urteil vom 13. Februar 1964 - BVerwG III C 132.63 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 28], Urteil vom 16. Oktober 1964 - BVerwG IV C 73.64 - [NJW 1965, 168], Beschluß vom 9. März 1970 - BVerwG IV B 8.70 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 52]; Bundessozialgericht, Urteile vom 23. September 1955 - 3 RJ 26.55 -, vom 3. Juni 1958 - 4 RJ 25.57 - und vom 18. September 1963 - 1 RA 88.63 - [Sozialrecht SGG § 67 Nr. 3, Nr. 17 und Nr. 36]; Bundesfinanzhof, Urteil vom 16. Oktober 1970 - III R 10.70 - [Betriebsberater 1971, 463]).
  • BVerwG, 09.03.1960 - VIII B 18.60

    Vorliegen von Verschulden des Prozeßbevollmächtigten bei einer nicht erfolgten

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73
    Daß es ein Anwalt in Fällen der vorliegenden Art bei Absendung der Schrift am vorletzten Tag der Frist nicht als Verschulden zu vertreten hat, wenn die Schrift ausnahmsweise erst nach Ablauf der Frist bei dem Gericht eintrifft, entspricht der Rechtsprechung nicht nur des Bundesgerichtshofs (a.a.O.), sondern auch anderer oberster Gerichtshöfe des Bundes (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 9. März 1960 - BVerwG VIII B 18.60 - [NJW 1960, 979], Urteil vom 13. Februar 1964 - BVerwG III C 132.63 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 28], Urteil vom 16. Oktober 1964 - BVerwG IV C 73.64 - [NJW 1965, 168], Beschluß vom 9. März 1970 - BVerwG IV B 8.70 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 52]; Bundessozialgericht, Urteile vom 23. September 1955 - 3 RJ 26.55 -, vom 3. Juni 1958 - 4 RJ 25.57 - und vom 18. September 1963 - 1 RA 88.63 - [Sozialrecht SGG § 67 Nr. 3, Nr. 17 und Nr. 36]; Bundesfinanzhof, Urteil vom 16. Oktober 1970 - III R 10.70 - [Betriebsberater 1971, 463]).
  • BVerwG, 20.11.1962 - I C 81.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73
    Danach konnte die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ohne Antrag gewährt werden, wenn die Gründe für die Wiedereinsetzung, nämlich das Unverschulden des Prozeßbevollmächtigten des Klägers an der Fristversäumung, innerhalb derselben Zweiwochenfrist für das Gericht - glaubhaft - erkennbar waren (vgl. Schunck-De Clerk, Verwaltungsgerichtsordnung 2. Auflage, § 60 Anm. 3 d; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung 4. Auflage, § 60 RdNr. 18; Eyermann-Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung 5. Auflage, § 60 RdNr. 20; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. November 1962 - BVerwG I C 81.61 - OVG Koblenz, Beschluß vom 24. August 1972 - 2 B 119/72 - [NJW 1972, 2326]).
  • BVerwG, 16.10.1964 - IV C 73.64

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Klagefrist -

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73
    Daß es ein Anwalt in Fällen der vorliegenden Art bei Absendung der Schrift am vorletzten Tag der Frist nicht als Verschulden zu vertreten hat, wenn die Schrift ausnahmsweise erst nach Ablauf der Frist bei dem Gericht eintrifft, entspricht der Rechtsprechung nicht nur des Bundesgerichtshofs (a.a.O.), sondern auch anderer oberster Gerichtshöfe des Bundes (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 9. März 1960 - BVerwG VIII B 18.60 - [NJW 1960, 979], Urteil vom 13. Februar 1964 - BVerwG III C 132.63 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 28], Urteil vom 16. Oktober 1964 - BVerwG IV C 73.64 - [NJW 1965, 168], Beschluß vom 9. März 1970 - BVerwG IV B 8.70 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 52]; Bundessozialgericht, Urteile vom 23. September 1955 - 3 RJ 26.55 -, vom 3. Juni 1958 - 4 RJ 25.57 - und vom 18. September 1963 - 1 RA 88.63 - [Sozialrecht SGG § 67 Nr. 3, Nr. 17 und Nr. 36]; Bundesfinanzhof, Urteil vom 16. Oktober 1970 - III R 10.70 - [Betriebsberater 1971, 463]).
  • BVerwG, 09.03.1970 - IV B 8.70

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer Frist

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73
    Daß es ein Anwalt in Fällen der vorliegenden Art bei Absendung der Schrift am vorletzten Tag der Frist nicht als Verschulden zu vertreten hat, wenn die Schrift ausnahmsweise erst nach Ablauf der Frist bei dem Gericht eintrifft, entspricht der Rechtsprechung nicht nur des Bundesgerichtshofs (a.a.O.), sondern auch anderer oberster Gerichtshöfe des Bundes (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 9. März 1960 - BVerwG VIII B 18.60 - [NJW 1960, 979], Urteil vom 13. Februar 1964 - BVerwG III C 132.63 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 28], Urteil vom 16. Oktober 1964 - BVerwG IV C 73.64 - [NJW 1965, 168], Beschluß vom 9. März 1970 - BVerwG IV B 8.70 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 52]; Bundessozialgericht, Urteile vom 23. September 1955 - 3 RJ 26.55 -, vom 3. Juni 1958 - 4 RJ 25.57 - und vom 18. September 1963 - 1 RA 88.63 - [Sozialrecht SGG § 67 Nr. 3, Nr. 17 und Nr. 36]; Bundesfinanzhof, Urteil vom 16. Oktober 1970 - III R 10.70 - [Betriebsberater 1971, 463]).
  • BVerwG, 22.05.1964 - VII C 108.63

    Begriff der Verhinderung ohne Verschulden in § 60 Verwaltungsgerichtsordnung

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73
    Die Sorgfaltsanforderungen des § 60 Abs. 1 VwGO sind mithin eher milder, aber sicherlich nicht strenger als die des § 233 Abs. 1 ZPO (vgl. hierzu Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. Mai 1964 - BVerwG VII C 108.63 - [DÖV 1965, 350] und Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 26. Januar 1972 - IV ZB 76/71 - [NJW 1972, 684]).
  • BFH, 28.02.1978 - VII R 92/74

    Vermerk - Handzeichen - Frist - Rechtsmittelbelehrung - Wiedereinsetzung -

    Der BFH ist bei dieser Entscheidung über die Wiedereinsetzung weder an die Feststellungen des FG gebunden noch daran gehindert, von der Vorinstanz nicht festgestellte Tatsachen zu berücksichtigen und etwaige Beweise selbständig zu würdigen (vgl. Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 6. Oktober 1952 III ZR 369/51, BGHZ 7, 280, 283, 284; auch das BVerwG geht in seinem Urteil vom 11. Mai 1973 IV C 3.73, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310, § 60 VwGO Nr. 73, unausgesprochen von derselben Rechtslage aus).

    Daß er nicht ordnungsgemäß aufbewahrt worden und daher auch nicht zur Kenntnis der entscheidenden Richter gelangt ist, darf billigerweise nicht zu Lasten der Klägerin gehen (vgl. das zitierte BVerwG-Urteil IV C 3.73).

    Der Fall liegt ähnlich wie der vom BVerwG im zitierten Urteil IV C 3.73 entschiedene Fall, in dem die Versendung von Pforzheim nach Mannheim zu beurteilen war; hier war die Entfernung zwar kürzer, die Verkehrsverhältnisse waren aber ungünstiger und das BVerwG ist ebenfalls ohne weiteres von einer normalen Postlaufzeit von einem Tag ausgegangen.

  • BVerwG, 05.12.2016 - 6 B 17.16

    Neubewertung schulischer Leistungen; vernichtete Arbeiten; Wiedereinsetzung wegen

    Dennoch ist dem Erfordernis der Glaubhaftmachung eines Wiedereinsetzungsgrundes genügt, weil er vorliegend für den Senat glaubhaft erkennbar ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 22. März 1983 - 9 C 226.82 - DVBl. 1983, 995 bei Wiedereinsetzung von Amts wegen sowie vom 11. Mai 1973 - 4 C 3.73 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 73).
  • BVerwG, 27.03.2000 - 3 B 41.00

    Wiedereinsetzung von Amts wegen; Wiedereinsetzungsantrag, Beginn des Fristlaufs

    Obgleich damit die Möglichkeit eröffnet ist, daß im Sinne des § 60 Abs. 2 Satz 4 VwGO die begehrte Wiedereinsetzung auch ohne Antrag erfolgen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1973 - BVerwG IV C 3.73 - DÖV 1973, 647 m.w.N.), gewährt der beschließende Senat diese Wiedereinsetzung nicht.
  • VGH Hessen, 30.05.2012 - 6 A 523/11

    Ausschlussfrist für den Antrag nach § 16 Abs. 1 EEG 2004

    Ebenso wenig wurde von dem Absender gefordert, dem drohenden Ablauf der Ausschlussfrist durch besondere Maßnahmen, etwa der Aufgabe einer Eilsendung, zu begegnen (vgl. etwa BVerfG, Beschluss vom 4. Dezember 1979 - 2 BvR 376/77 -, NJW 1980, 769; BGH, Urteil vom 18. März 1953 - II ZR 182/52, BGHZ 9, 118; BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1973 - BVerwG IV C 3.73 -, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 73).
  • VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91

    Kontrolle der Einhaltung von Fristen anhand der Eignungsbestätigung des Gerichts

    Diese Frist ist auch dann zu wahren, wenn, wie im vorliegenden Fall, im Hinblick auf die Nachholung der versäumten Rechtshandlung während der Antragsfrist gemäß § 60 Abs. 2 Satz 3 VwGO von Amts wegen Wiedereinsetzung gewährt werden und deshalb auf die Stellung eines Wiedereinsetzungsantrages innerhalb der Antragsfrist des § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO verzichtet werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1973 - BVerwG IV C 3.73 -, DÖV 1973, 647; Hess. VGH, Urteil vom 13. April 1987 - 8 OE 74.83 -).

    Eine glaubhafte Darlegung der aus Sicht des Antragstellers für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand maßgeblichen Gründe war vorliegend auch nicht deshalb ausnahmsweise entbehrlich, weil die der Fristversäumung zugrundeliegende Umstände für das Verwaltungsgericht offenkundig gewesen wären oder sich ihm jedenfalls innerhalb der Zweiwochenfrist des § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO anderweitig glaubhaft dargeboten hätten (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1973, a.a.O., Beschluß vom 22. August 1984 - BVerwG 9 B 10609.83 -, BayVBl. 1985, 286).

  • BVerwG, 15.11.1979 - 2 B 64.78

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei unzurechenbarem Fristversäumnis durch

    Der Kläger durfte die ihm gesetzlich eingeräumte Rechtsmittelfrist voll ausnutzen (vgl. Urteile vom 13. Februar 1964 - BVerwG 3 C 132.63 - und vom 11. Mai 1973 - BVerwG 4 C 3.73 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nrn. 28 und 73]).
  • BVerwG, 13.09.1988 - 6 C 1.88

    Verspäteter Eingang eines Widerspruchs - Gewissensentscheidung gegen den

    Angesichts der geringen Entfernung von U. nach S. hätte die Prüfungskammer von der Lebenserfahrung ausgehen können, daß bei normaler Postlaufzeit ein derartiges Schreiben am nächsten Werktage, also am Montag, dem 2. November 1981, bei dem Kreiswehrersatzamt hätte eingehen müssen und daß der Kläger bei Absendung des Schreibens mit einer solchen Beförderung deshalb auch hätte rechnen dürfen (vgl. dazu Urteil vom 11. Mai 1973 - BVerwG 4 C 3.73 - m.w.N.).
  • BVerwG, 15.01.1997 - 1 DB 24.96

    Verwaltungsprozeßrecht - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei verzögerter

    Allerdings trifft ihn bei voller Ausnutzung der Frist eine erhöhte Sorgfaltspflicht hinsichtlich des rechtzeitigen Eingangs des betreffenden Schriftsatzes bei Gericht (BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1973 - BVerwG IV C 3.73 - <DÖV 73, 647 = Buchholz 310 § 60 Nr. 73>).
  • BVerwG, 15.10.1997 - 6 B 51.97

    Überspannte Anforderungen zur Erlangung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Nach der Rechtsprechung des Senats hat deshalb ein Gericht in einem solchen Fall von Amts wegen Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren (vgl. Urteile vom 11. Mai 1973 - BVerwG 4 C 3.73 - DÖV 1973, 647, und vom 13. September 1988 - BVerwG 6 C 1.88 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 159).
  • BVerwG, 27.07.1982 - 7 B 84.81

    Festsetzung einer Fahrtenbuchauflage - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand im

    Damit sei das Berufungsgericht von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. Mai 1973 - 4 C 3.73 - (DÖV 1973, 647 = Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 73) und von dem Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Juli 1975 - 6 C 18.75 - (NJW 1976, 74) abgewichen, wonach auch bei einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand von Amts wegen (§ 60 Abs. 2 Satz 4 VwGO) die Wiedereinsetzungsgründe innerhalb der gemäß § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO bestimmten Frist von zwei Wochen nach Wegfall des die Fristversäumung begründenden Hindernisses vorgetragen werden müßten.
  • BVerwG, 31.05.1978 - 1 WB 180.76

    Bevollmächtigter - Fristversäumnis - Antrag auf gerichtliche Entscheidung -

  • BVerwG, 14.05.1987 - 9 B 127.87

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Beschwerdefrist -

  • BVerwG, 28.11.1986 - 8 C 34.86

    Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Versäumung der Widerspruchsfrist

  • BVerwG, 14.03.1980 - 4 B 6.80

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Wiedereinsetzung

  • BVerwG, 30.11.1977 - 7 CB 61.76

    Folgen der Versäumung der Rechtsmittelfristen bei Zustellung an einen nicht mehr

  • BVerwG, 11.05.1976 - 3 B 15.76

    Sorgfaltspflicht einer Partei hinsichtlich der Einhaltung einer Rechtsmittelfrist

  • BVerwG, 27.11.1987 - 6 B 75.86

    Revisionszulassung wegen Divergenz in Bezug auf die Gewährung von

  • VG Köln, 19.12.2023 - 7 K 1315/23
  • BVerwG, 11.02.1981 - 3 ER 200.81

    Rückerstattung der Beihilfe zur Hausratbeschaffung - Voraussetzungen der

  • BVerwG, 06.02.1980 - 1 B 311.79

    Gewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ohne Antrag - Umfang der

  • BVerwG, 10.08.1979 - 1 B 487.79

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Rechtsmittelfrist -

  • BVerwG, 24.04.1979 - 1 B 46.79

    Gewährung der Einsetzung in den vorigen Stand ohne Antrag bei Erkennbarkeit des

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.08.1998 - 15 A 6221/95
  • BVerwG, 17.04.1979 - 1 B 382.78

    Beurteilung eines Antrags auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand anhand der

  • BVerwG, 30.10.1978 - 1 B 140.78

    Zulassung der Revision

  • BVerwG, 06.10.1976 - 4 B 148.76

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels grundsätzlicher Bedeutung der

  • BVerwG, 18.10.1983 - 9 C 907.81

    Anspruch auf Asyl wegen politischer Verfolgung - Nichtzulassung der Revision

  • BVerwG, 30.04.1980 - 5 B 73.79

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Überschreitung der üblichen

  • BVerwG, 03.04.1979 - 1 B 254.78

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Zurechnung des Verschuldens des

  • BVerwG, 01.12.1982 - 1 WB 148.81

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 01.12.1977 - 7 B 64.76

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Heranziehung zu

  • VG Oldenburg, 30.07.2004 - 6 A 4853/03

    Beihilfeantrag; Glaubhaftmachung; Jahresfrist; verspätet; Wiedereinsetzung;

  • VG Darmstadt, 11.12.2006 - 8 E 2358/05

    AUFSTIEGSFORTBILDUNGSFÖRDERUNG; AUSSCHLUSSFRIST; WIEDEREINSETZUNG

  • BVerwG, 17.12.1974 - I WB 232.72

    Rechtsmittel

  • VGH Bayern, 21.03.1974 - 43 XIII 73
  • VG München, 22.01.1975 - M 203 III 74

    Anforderungen an eine Verletzung des Grundrechts auf Naturgenuss; Erlebnis der

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