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   BFH, 11.09.1986 - IV R 11/83   

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BFH, 11.09.1986 - IV R 11/83 (https://dejure.org/1986,700)
BFH, Entscheidung vom 11.09.1986 - IV R 11/83 (https://dejure.org/1986,700)
BFH, Entscheidung vom 11. September 1986 - IV R 11/83 (https://dejure.org/1986,700)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 147, 403
  • NVwZ 1988, 192
  • BB 1986, 2189
  • BStBl II 1987, 5
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 14.11.1958 - III 103/58 U

    Berichtigung einer Vermögensabgabeveranlagung wegen offenbarer Unrichtigkeit

    Auszug aus BFH, 11.09.1986 - IV R 11/83
    Es ist also davon auszugehen, daß der Steuerpflichtige denjenigen Verwaltungsakt anfechten will, der angefochten werden muß, um zu dem erkennbar angestrebten Erfolg zu kommen (BFH-Urteil vom 14. November 1958 III 103/58 U, BFHE 68, 134, BStBl III 1959, 51, im Anschluß an RFH-Urteil vom 9. Mai 1934 III A 85/34, RStBl 1934, 658).

    Es liegt eine erkennbare und damit rechtlich irrelevante Falschbezeichnung vor (vgl. Urteil in BFHE 68, 134, BStBl III 1959, 51).

  • BFH, 12.12.1957 - IV 10/57 U

    Auslegung eines Antrags einer Steuerpflichtigen als Rechtsmittel oder als

    Auszug aus BFH, 11.09.1986 - IV R 11/83
    Es durfte die Klägerin nicht an Wendungen festhalten, die in dargestellter Weise falsch, mißverständlich und widersprüchlich waren (BFH-Urteil vom 12. Dezember 1957 IV 10/57 U, BFHE 66, 401, BStBl III 1958, 154).
  • BFH, 27.03.1963 - VII 11/63
    Auszug aus BFH, 11.09.1986 - IV R 11/83
    Die Rechtswirksamkeit des eingelegten Rechtsbehelfs hängt damit nicht von einer konkreten genauen Bezeichnung des angefochtenen Verwaltungsakts ab; jedoch ist erforderlich, daß sich die Zielrichtung des Begehrens aus der Rechtsbehelfsschrift in der Weise ergibt, daß sich der angesprochene Verwaltungsakt aus dem Inhalt der Rechtsbehelfsschrift entweder selbst ermitteln läßt oder Zweifel oder Unklarheiten am Gewollten durch Rückfragen des FA beseitigt werden können (Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 12. Aufl., § 357 AO 1977 Rdnr. 7; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 357 AO 1977 Anm. 5; v. Wallis in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., § 357 AO 1977 Rdnr. 17; Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. März 1963 VII 11/63, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 249, Rechtsspruch 26).
  • BVerwG, 12.12.2001 - 8 C 17.01

    Berufungsbegründungsfrist; Fristverlängerung; Grundstücksverkehrsgenehmigung;

    So hat der Senat bereits entschieden, dass zu Gunsten eines Widerspruchsführers von demjenigen Inhalt des Widerspruchs auszugehen ist, der nach Lage der Sache in Betracht kommt und den Belangen des Widerspruchsführers erkennbar entspricht, weil er Erfolg haben kann (Urteil vom 13. Dezember 2000 - BVerwG 8 C 31.99 - Buchholz 428 § 16 VermG Nr. 5 S. 3 , vgl. auch BFH, Urteil vom 11. September 1986 - IV R 11/83 - NVwZ 1988, 192).
  • BVerwG, 27.04.1990 - 8 C 70.88

    Auslegung von Prozesserklärungen - Schriftliche Erhebung einer Klage durch einen

    Ebenso wie im finanzgerichtlichen Verfahren (vgl. dazu BFH, Urteil vom 11. September 1986 - IV R 11/83 - NVwZ 1988, 192 f. m.weit.Nachw.) und im arbeitsgerichtlichen Verfahren (vgl. dazu BAG, Urteil vom 21. Mai 1981, a.a.O. m.weit.Nachw.) ist auch im verwaltungsgerichtlichen Verfahren vor den Tatsacheninstan zugunsten eines anwaltlich nicht vertretenen Klägers ein "grozügiger Maßstab" anzulegen.

    Bei der Ermittlung seines wirklichen Willens ist nach anerkannter Auslegungsregel zugunsten des Bürgers davon auszugehen, daß er denjenigen Rechtsbehelf einlegen will, der nach Lage der Sache seinen Belangen entspricht und eingelegt werden muß, um den erkennbar angestrebten Erfolg zu erreichen (vgl. BFH, Urteil vom 11. September 1986, a.a.O. m.weit.Nachw.).

  • BSG, 10.03.1994 - 7 RAr 38/93

    Beschäftigungsförderung - Gleichstellung - Fachschulausbildung - Anwartschaft -

    Fehlt es an einer eindeutigen und zweifelsfreien Erklärung des wirklich Gewollten, muß mithin der wirkliche Wille ermittelt werden (vgl BFH NVwZ 1988, 192 mwN).

    Ein derartiger Wille ist nicht aus den Gesamtumständen völlig klar und eindeutig erkennbar (vgl zu dieser Voraussetzung BSG SozR Nr. 1 zu § 514 Zivilprozeßordnung (ZPO) mwN; BSG Breith 1964, 531, 532 ff mwN); es ist deshalb davon auszugehen, daß die Klägerin die Verfahrenshandlung vornehmen wollte, die nach Lage der Sache erfolgversprechend war (vgl BFH NVwZ 1988, 192 mwN).

  • BFH, 21.09.2000 - IV R 54/99

    Aufnahme eines Sozius in eine Einzelpraxis

    Im Zweifel ist durch Auslegung der Einspruchsbegründung zu ermitteln, gegen welchen der beiden Verwaltungsakte der Einspruch eingelegt wurde (vgl. Senatsurteil vom 11. September 1986 IV R 11/83, BFHE 147, 403, BStBl II 1987, 5; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 163 AO Tz. 28; von Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 163 AO Rz. 145).
  • BFH, 31.10.2000 - VIII R 47/98

    Auslegung eines Rechtsbehelfsbegehrens; eigenkapitalersetzendes Darlehen

    Dabei ist im Zweifel davon auszugehen, dass der Steuerpflichtige denjenigen Rechtsbehelf hat einlegen wollen, der seinem materiell-rechtlichen Begehren am ehesten zum Erfolg verhilft (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 11. September 1986 IV R 11/83, BFHE 147, 403, BStBl II 1987, 5, unter 1., 2. Abs. der Gründe).

    So hat der BFH in seinem Urteil in BFHE 147, 403, BStBl II 1987, 5 einen Einspruch, der nach seinem Wortlaut die "Gewerbesteuerbescheide 1974, 1975 und 1976" betraf, als Einspruch gegen die Gewinnfeststellungsbescheide 1975 und 1976 sowie gegen den Gewerbesteuermessbescheid 1975 ausgelegt.

  • BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88

    Prüfungspflicht bei Nichtdurchführung des Einspruchverfahrens (§ 163 AO 1 1977)

    Davon war bei der gebotenen Auslegung im Sinne eines erfolgversprechenden Rechtsbehelfs (vgl. etwa BFH-Urteil vom 11. September 1986 IV R 11/83, BFHE 147, 403, BStBl II 1987, 5), der äußeren Verbindung der Steuerfestsetzung mit der Ablehnung des Billigkeitsantrages in dem angefochtenen Bescheid (zur Zulässigkeit dieser Verbindung s. Tipke/Kruse, a. a. O., § 163 AO 1977 Tz. 7 c) und der Möglichkeit, das Einspruchs- und das Beschwerdeverfahren nebeneinander zu führen (vgl. etwa BFH-Urteil vom 2. Februar 1966 II 55/62, BFHE 84, 483, BStBl III 1966, 175; Tipke/Kruse, a. a. O., § 227 AO 1977 Tz. 74, m. w. N.), auszugehen.
  • BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93

    Bewirtungsvordruck; nachträgliche Ergänzungen

    Zwar ist nach der Rechtsprechung derjenige Rechtsbehelf als eingelegt anzusehen, der nach Lage der Sache in Betracht kommt und sachlich den Belangen des Steuerpflichtigen entspricht (BFH-Urteil vom 11. September 1986 IV R 11/83, BFHE 147, 403, BStBl II 1987, 5, m.w.N.).
  • BFH, 19.06.1997 - IV R 51/96

    Anforderungen an die Rechtswirksamkeit des eingelegten Rechtsbehelfs

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist dabei grundsätzlich davon auszugehen, daß der Steuerpflichtige denjenigen Verwaltungsakt anfechten will, der angefochten werden muß, um zu dem erkennbar angestrebten Erfolg zu kommen (vgl. BFH- Urteil vom 11. September 1986 IV R 11/83, BFHE 147, 403, BStBl II 1987, 5).
  • FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 12 K 12320/12

    Körperschaftsteuer 2011; gesonderter Feststellungen zur Körperschaftsteuer

    Diese Erklärung ist auslegungsfähig und kann in der vorbezeichneten Weise verstanden werden; denn grundsätzlich ist davon auszugehen, dass ein Steuerpflichtiger nur diejenigen Verwaltungsakte anfechten will, die angefochten werden müssen, um zu dem erkennbar angestrebten Erfolg zu kommen (vgl. BFH, Urteile vom 11. September 1986 - IV R 11/83, Bundessteuerblatt [BStBl.] II 1987, 5; vom 31. Oktober 2000 - VIII R 47/98, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs [BFH/NV] 2001, 589; Beschluss vom 24. August 2006 - XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035; ebenso Finanzgericht [FG] Münster, Urteil vom 09. Juli 2010 - 4 K 3154/08 F, Entscheidungen der Finanzgerichte [EFG] 2011, 801).
  • BFH, 19.01.2012 - VI B 98/11

    Finanzrechtsweg: Verweisung, Rechtsgültigkeit des § 33 FGO - Vertretungszwang:

    Dabei ist im Zweifel davon auszugehen, dass der Steuerpflichtige denjenigen Rechtsbehelf hat einlegen wollen, der seinem materiell-rechtlichen Begehren am ehesten zum Erfolg verhilft (vgl. etwa BFH-Urteil vom 11. September 1986 IV R 11/83, BFHE 147, 403, BStBl II 1987, 5).
  • BFH, 30.11.2011 - VI B 22/11

    Ausnahmen vom Vertretungszwang - Verfassungsmäßigkeit des § 62 Abs. 4 FGO -

  • FG Hamburg, 06.07.1999 - I 1174/97

    Auslegung ausserprozessualer Verfahrenserklärungen; Erklärungen im

  • BFH, 05.05.1999 - II R 44/96

    Umbewertung eines Grundstücks; Nachfeststellung

  • BFH, 26.05.2009 - X B 215/08

    Auslegung von Willenserklärungen - Überprüfung der Auslegung des FG durch den BFH

  • BFH, 12.02.2009 - III B 89/08

    Darlegung der Divergenz; Auslegung eines Schreibens als Einspruch

  • FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12232/10

    Bilanzierung der Beteiligung an einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft

  • FG Köln, 10.02.2011 - 13 K 2516/07

    Unzulässige Versagung der Übertragung der von der Enkelorgangesellschaft in der

  • FG Düsseldorf, 30.09.2009 - 15 K 4679/08

    Kindergeld; Überschreitung des Jahresgrenzbetrags; Einkünfte aus einer

  • BFH, 26.10.1999 - X B 39/99

    Verfahrensmangel

  • FG Düsseldorf, 14.04.2022 - 8 K 1836/18

    Berücksichtigung von negativen Einkünften aus einer Beteiligung im Wege des

  • FG Köln, 22.06.2005 - 13 K 5304/04

    Auslegung von Prozesserklärungen

  • BFH, 09.11.1988 - I R 202/84

    Umdeutung eines Einspruchs gegen einen Einkommenssteuerbescheid in einen

  • BFH, 02.11.1998 - VII B 205/98

    Auslegung von Willenserklärungen; Einspruch - Antrag auf Vollstreckungsschutz

  • AGH Baden-Württemberg, 23.01.2015 - AGH 15/14

    Anwaltliches Berufsrecht: Widerruf der Zulassung wegen eines Eintrags im

  • VGH Bayern, 04.10.2011 - 20 ZB 11.716

    Darlegung der Zulassungsgründe; Anschluss- und Benutzungszwang für

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.09.2010 - L 11 KR 48/09

    Nichtgewährung von Krankengeld trotz Vorlage einer ärztlichen

  • FG Hamburg, 15.05.2002 - II 279/01

    Auslegungsbedürftigkeit einer Anfechtungsklage gegen Einkommensteuerbescheide

  • FG München, 11.07.2000 - 12 K 1483/97

    Änderung eines bestandskräftigen Einkommensteuerbescheides wegen einer zu

  • FG Hamburg, 20.04.2004 - IV 300/01

    Auslegung von Verfahrenserklärungen

  • VG Gera, 15.04.2004 - 6 K 201/03

    Recht der offenen Vermögensfragen; Recht der offenen Vermögensfragen;

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