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   BFH, 22.05.1975 - IV R 193/71   

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https://dejure.org/1975,367
BFH, 22.05.1975 - IV R 193/71 (https://dejure.org/1975,367)
BFH, Entscheidung vom 22.05.1975 - IV R 193/71 (https://dejure.org/1975,367)
BFH, Entscheidung vom 22. Mai 1975 - IV R 193/71 (https://dejure.org/1975,367)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    KG - Darlehnsforderung - Entgeltlicher Erwerb - Gesellschafter - Gesamthandsvermögen - Betriebsvermögen - Betrieblicher Anlaß

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4 Abs. 4, § 5 Abs. 1, § 15 Nr. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Eine für das Gesamthandsvermögen einer Personengesellschaft erworbene Forderung ist kein Betriebsvermögen, wenn für den Erwerb ein betrieblicher Anlaß fehlt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 116, 328
  • NJW 1975, 1990
  • DB 1975, 2018
  • BStBl II 1975, 804
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 08.10.1965 - VI 185/64 U

    Einordnung eines Grundstückes als notwendiges Betriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 22.05.1975 - IV R 193/71
    Der BFH hat zwar wiederholt ausgesprochen, daß bei einer gewerblich tätigen und bilanzierenden Personengesellschaft ein Wirtschaftsgut, das zivilrechtlich Gesamthandsvermögen der Personengesellschaft ist, und deshalb gemäß § 38 HGB in ihrer Handelsbilanz aufzunehmen ist, wegen der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz (§ 5 Abs. 1 EStG) grundsätzlich auch einkommensteuerrechtlich Betriebsvermögen der Personengesellschaft ist (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 8. Oktober 1965 VI 185/64 U, BFHE 83, 574, BStBl III 1965, 708; vom 13. Oktober 1972 I R 213/69, BFHE 107, 418, BStBl II 1973, 209; vom 6. Juni 1973 I R 194/71, BFHE 109, 519, BStBl II 1973, 705).
  • BFH, 02.03.1967 - IV 32/63

    Vornahme einer Teilwertabschreibung einer Personengesellschaft bzgl. erworbener

    Auszug aus BFH, 22.05.1975 - IV R 193/71
    Ein betrieblicher Anlaß für den Erwerb eines Wirtschaftsgutes fehlt z. B., wenn beim Erwerb des Wirtschaftsgutes bereits erkennbar ist, daß der Erwerb dem Betrieb der Personengesellschaft keinen Nutzen, sondern nur Verluste bringen kann (vgl. BFH-Urteil vom 2. März 1967 IV 32/63, BFHE 88, 323, BStBl III 1967, 391) oder wenn der Veräußerer des Wirtschaftsgutes Gesellschafter der Personengesellschaft ist oder einem dieser Gesellschafter nahesteht und es nach Lage des Falles als ausgeschlossen angesehen werden muß, daß die Personengesellschaft das Wirtschaftsgut auch von einem Fremden erworben hätte, oder anders formuliert, daß auch eine Personengesellschaft, von deren Gesellschaftern keiner dem Veräußerer des Wirtschaftsgutes nahesteht, dieses Wirtschaftsgut in gleicher Weise erworben hätte.
  • BFH, 17.01.1973 - I R 65/71

    Wesentlich beteiligter GmbH-Gesellschafter - Forderungen an GmbH -

    Auszug aus BFH, 22.05.1975 - IV R 193/71
    Der BFH hat bereits mehrfach entschieden, daß ein Einzelkaufmann Wirtschaftsgüter, die er bisher als Privatvermögen führte, nicht in das Betriebsvermögen aufnehmen darf, wenn damit lediglich der Zweck verfolgt wird, sich bereits abzeichnende Verluste aus dem Privatvermögen in den betrieblichen Bereich zu verlagern (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 17. Januar 1973 I R 65/71, BFHE 108, 335, BStBl II 1973, 303).
  • BFH, 06.06.1973 - I R 194/71

    Von einer Personengesellschaft für private Zwecke ihrer Gesellschafter erworbenes

    Auszug aus BFH, 22.05.1975 - IV R 193/71
    Der BFH hat zwar wiederholt ausgesprochen, daß bei einer gewerblich tätigen und bilanzierenden Personengesellschaft ein Wirtschaftsgut, das zivilrechtlich Gesamthandsvermögen der Personengesellschaft ist, und deshalb gemäß § 38 HGB in ihrer Handelsbilanz aufzunehmen ist, wegen der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz (§ 5 Abs. 1 EStG) grundsätzlich auch einkommensteuerrechtlich Betriebsvermögen der Personengesellschaft ist (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 8. Oktober 1965 VI 185/64 U, BFHE 83, 574, BStBl III 1965, 708; vom 13. Oktober 1972 I R 213/69, BFHE 107, 418, BStBl II 1973, 209; vom 6. Juni 1973 I R 194/71, BFHE 109, 519, BStBl II 1973, 705).
  • BFH, 13.10.1972 - I R 213/69

    Grundstückszugänge - Grundstücksabgänge - Zeitpunkt der Buchung -

    Auszug aus BFH, 22.05.1975 - IV R 193/71
    Der BFH hat zwar wiederholt ausgesprochen, daß bei einer gewerblich tätigen und bilanzierenden Personengesellschaft ein Wirtschaftsgut, das zivilrechtlich Gesamthandsvermögen der Personengesellschaft ist, und deshalb gemäß § 38 HGB in ihrer Handelsbilanz aufzunehmen ist, wegen der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz (§ 5 Abs. 1 EStG) grundsätzlich auch einkommensteuerrechtlich Betriebsvermögen der Personengesellschaft ist (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 8. Oktober 1965 VI 185/64 U, BFHE 83, 574, BStBl III 1965, 708; vom 13. Oktober 1972 I R 213/69, BFHE 107, 418, BStBl II 1973, 209; vom 6. Juni 1973 I R 194/71, BFHE 109, 519, BStBl II 1973, 705).
  • BFH, 16.03.1983 - IV R 36/79

    Wirtschaftsgüter, die zum Gesamthandsvermögen einer gewerblich tätigen und

    Wegen der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz (§ 5 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes - EStG -) sind die zu diesem Vermögen gehörenden Wirtschaftsgüter einkommensteuerrechtlich als (notwendiges) Betriebsvermögen zu behandeln (BFH-Urteil vom 22. Mai 1975 IV R 193/71, BFHE 116, 328, BStBl II 1975, 804).
  • BFH, 19.07.1984 - IV R 207/83

    Teilwertabschreibung - Darlehnsforderung - Vermögenseinbuße - Geltendmachung

    Dazu zählt aber solches Gesamthandsvermögen nicht, dessen Anschaffung nicht betrieblich veranlaßt war (BFH-Urteile vom 22. Mai 1975 IV R 193/71, BFHE 116, 328, BStBl II 1975, 804; vom 2. Juni 1976 I R 136/74, BFHE 119, 414, BStBl II 1976, 668; vom 15. November 1978 I R 57/76, BFHE 126, 530, BStBl II 1979, 257).

    Darüber hinaus kann eine betriebliche Veranlassung auch zu verneinen sein, weil der Veräußerer des Wirtschaftsguts Gesellschafter der Personengesellschaft ist und es nach Lage des Falles als ausgeschlossen angesehen werden muß, daß die Gesellschaft das Wirtschaftsgut auch von einem Dritten erworben hätte (BFHE 116, 328, BStBl II 1975, 804).

  • BFH, 30.06.1987 - VIII R 353/82

    Entnahme eines Betriebsgrundstücks durch private Bebauung bei einer

    Im Anschluß an die Änderung dieser Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 6. Juni 1973 I R 194/71, BFHE 109, 519, BStBl II 1973, 705, und vom 22. Mai 1975 IV R 193/71, BFHE 116, 328, BStBl II 1975, 804) sei in Abschn. 14 Abs. 8 Satz 3 EStR 1978 angeordnet worden, daß ein zum Gesellschaftsvermögen gehörendes Wirtschaftsgut nicht Betriebsvermögen der Personengesellschaft sein könne, wenn es ausschließlich oder fast ausschließlich der privaten Lebensführung eines, mehrerer oder aller Mitunternehmer der Gesellschaft diene.
  • BFH, 15.11.1978 - I R 57/76

    Anschaffung von Wirtschaftsgütern - Personengesellschaft - Buchführung -

    a) In der neueren Rechtsprechung des BFH wird zwischen dem Betriebsvermögen der Gesellschaft (Gesellschaftsvermögen, Gesamthandsvermögen) und dem Sonderbetriebsvermögen der einzelnen Gesellschafter unterschieden (vgl. zum Gesellschaftsvermögen Urteile vom 22. Mai 1975 IV R 193/71, BFHE 116, 328, BStBl II 1975, 804; vom 2. Juni 1976 I R 136/74, BFHE 119, 414, BStBl II 1976, 668; zum Sonderbetriebsvermögen Urteile vom 7. Juli 1972 I R 230/70, BFHE 107, 108, BStBl II 1972, 928, und vom 10. Januar 1973 I R 114/71, BFHE 108, 109, BStBl II 1973, 238; seitdem ständige Rechtsprechung).

    Ein Wirtschaftsgut ist trotz seiner privatrechtlichen Zugehörigkeit zum Gesamthandsvermögen dann nicht Betriebsvermögen im einkommensteuerrechtlichen Sinn, wenn seine Anschaffung nicht betrieblich veranlaßt war (BFH-Urteile IV R 193/71, I R 136/74).

  • BFH, 02.06.1976 - I R 136/74

    Bürgschaftsschuld - Betriebsvermögen einer KG - Übernahme betrieblich veranlaßt -

    Eine Bürgschaftsschuld gehört nicht zum Betriebsvermögen einer KG, wenn die Übernahme der Bürgschaft nicht betrieblich veranlaßt war, d. h. wenn es nach Lage des Falles als ausgeschlossen angesehen werden kann, daß die Gesellschaft die Bürgschaft auch zugunsten eines Fremden übernommen hätte (Anschluß an das BFH-Urteil vom 22. Mai 1975 IV R 193/71, BFHE 116, 328, BStBl II 1975, 804).

    Diese Ausnahme ergibt sich aus den einkommensteuerrechtlichen Begriffen des Betriebsvermögens und der Betriebsausgaben (§ 4 Abs. 1 und 4, § 5 Satz 2 EStG; BFH-Urteil vom 22. Mai 1975 IV R 193/71, BFHE 116, 328, BStBl II 1975, 804, mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 09.01.2009 - IV B 25/08

    Darlehensforderung einer Personengesellschaft an eine GmbH als steuerliches

    Anlass für eine solche Prüfung besteht vielmehr auch dann, wenn --worauf die Vorinstanz zutreffend hingewiesen hat-- der Darlehensnehmer dem Gesellschafter der (kreditgewährenden) Personengesellschaft nahesteht (vgl. --zum Forderungserwerb-- BFH-Urteil vom 22. Mai 1975 IV R 193/71, BFHE 116, 328, BStBl II 1975, 804) oder mit diesem gesellschaftlich verbunden ist (BFH-Urteil in BFHE 180, 380, BStBl II 1996, 642; vgl. des Weiteren BFH-Urteil vom 15. November 1978 I R 57/76, BFHE 126, 530 , BStBl II 1979, 257; Senatsbeschluss vom 20. Februar 2001 IV B 75/00, [...]).
  • FG Baden-Württemberg, 26.11.2003 - 12 K 159/00

    Betriebsvermögenseigenschaft der Kontokorrentforderung einer GbR gegenüber einer

    Dazu zählt aber solches Gesamthandsvermögen nicht, dessen Anschaffung nicht betrieblich veranlasst war (BFH-Urteile vom 22. Mai 1975 IV R 193/71, BFHE 116, 328 , BStBl II 1975, 804; vom 2. Juni 1976 I R 136/74, BFHE 119, 414 , BStBl II 1976, 668; vom 15. November 1978 I R 57/76, BFHE 126, 530 , BStBl II 1979, 257).

    Darüber hinaus kann eine betriebliche Veranlassung auch zu verneinen sein, weil der Veräußerer des Wirtschaftsguts Gesellschafter der Personengesellschaft ist und es nach Lage des Falles als ausgeschlossen angesehen werden muss, dass die Gesellschaft das Wirtschaftsgut auch von einem Dritten erworben hätte (BFHE 116, 328 , BStBl II 1975, 804).

  • BFH, 05.03.1981 - IV R 94/78

    Goldtermingeschäft - Personenhandelsgesellschaft - Rückstellung - Verlust aus

    Geschieht dies erst, nachdem sich ein Verlust abzeichnet, beruht die Übernahme des Geschäfts durch die Gesellschaft auf außerbetrieblichen Erwägungen (vgl. BFH-Urteile vom 5. Februar 1970 IV 186/64, BFHE 99, 26, BStBl II 1970, 492; vom 22. Mai 1975 IV R 193/71, BFHE 116, 328, BStBl II 1975, 804; vom 2. Juni 1976 I R 136/74, BFHE 119, 414, BStBl II 1976, 668 vom 15. November 1978 I R 57/76, BFHE 126, 530, BStBl II 1979, 257).
  • BFH, 17.02.1993 - II R 25/90

    Einheitswertfeststellung des Betriebsvermögens nach Veräußerung der wesentlichen

    So gehört insbesondere ein im Gesamthandsvermögen der Personengesellschaft enthaltenes Wirtschaftsgut ertragsteuerlich dann nicht mehr zu deren Betriebsvermögen, wenn es ausschließlich oder fast ausschließlich der privaten Lebensführung eines, mehrerer oder aller Gesellschafter dient (vgl. BFH-Urteile vom 6. Juni 1973 I R 194/71, BFHE 109, 519, BStBl II 1973, 705; vom 22. Mai 1975 IV R 193/71, BFHE 116, 328, BStBl II 1975, 804; vom 30. Juni 1987 VIII R 353/82, BFHE 151, 360, BStBl II 1988, 418).
  • FG München, 17.06.2013 - 5 K 2877/10

    Darlehensgewährung unter Schwestergesellschaften; Abgrenzung der betrieblichen

    Darüber hinaus kann eine betriebliche Veranlassung auch zu verneinen sein, weil der Veräußerer des Wirtschaftsguts Gesellschafter der Personengesellschaft ist und es nach Lage des Falles als ausgeschlossen angesehen werden muss, dass die Gesellschaft das Wirtschaftsgut auch von einem Dritten erworben hätte (vgl. BFH-Urteil vom 22. Mai 1975, IV R 193/71, BFHE 116, 328, BStBl II 1975, 804).
  • BFH, 08.05.2009 - IV B 38/08

    Anspruch auf rechtliches Gehör - Wirtschaftsgüter des Gesellschaftsvermögens

  • BFH, 30.11.2000 - IV B 47/00

    Einbringung in eine Personengesellschaft

  • BFH, 23.04.1985 - VIII R 300/81

    Festsetzung der Höhe des Streitwertes in einem Gewinnfeststellungsverfahren -

  • FG Nürnberg, 24.10.2008 - 7 K 318/07

    Beurteilung eines aktivisch geführten Gesellschafterkontos als Kapitalkonto oder

  • BFH, 31.07.1985 - II R 183/80

    Anfechtbarkeit von Änderungsbescheiden - Bewertung von Wassernutzungsrechten

  • BFH, 21.11.1989 - VIII R 173/85

    Revision wegen einer Bilanzberichtigung einer OHG bei nicht fehlerhafter Bilanz

  • BFH, 20.01.1983 - IV R 52/80
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