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   BFH, 24.05.1984 - IV R 221/83   

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https://dejure.org/1984,1052
BFH, 24.05.1984 - IV R 221/83 (https://dejure.org/1984,1052)
BFH, Entscheidung vom 24.05.1984 - IV R 221/83 (https://dejure.org/1984,1052)
BFH, Entscheidung vom 24. Mai 1984 - IV R 221/83 (https://dejure.org/1984,1052)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2; § 5 Abs. 1; § 4 Abs. 4

  • Wolters Kluwer

    Betriebsschulden - Betriebsausgaben - Personenhandelsgesellschaft - Bankdarlehn - Zinsen - Zinsen als Betriebsausgaben

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2, § 4 Abs. 4, § 5 Abs. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 141, 316
  • BB 1984, 1729
  • BStBl II 1984, 706
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 23.06.1983 - IV R 192/80

    Zur steuerrechtlichen Zuordnung eines Kontokorrentkredits bei Gewinnermittlung

    Auszug aus BFH, 24.05.1984 - IV R 221/83
    Der Senat hat in seinem Grundsatzurteil vom 23. Juni 1983 IV R 192/80 (BFHE 139, 50, BStBl II 1983, 725) zu der Frage Stellung genommen, ob und unter welchen Voraussetzungen bei einem Einzelkaufmann, der seinen Gewinn nach § 5 Abs. 1 EStG ermittelt, Verbindlichkeiten, die durch Aufnahme eines Kredits im Wege der Überziehung eines der Abwicklung des laufenden betrieblichen Geldverkehrs dienenden Kontokorrentkontos bei einer Bank entstehen, als passives Betriebsvermögen oder als notwendiges Privatvermögen zu werten sind.

    Hiervon ist der Senat offensichtlich in seinem Urteil in BFHE 139, 50, BStBl II 1983, 725 ausgegangen, wie der darin enthaltene Hinweis auf das Urteil in BFHE 91, 37, BStBl II 1968, 177 belegt, das die Kreditaufnahme durch eine KG zum Gegenstand hat, deren alleinige Gesellschafter Eheleute waren.

    Der Senat hat bereits in seiner Entscheidung in BFHE 139, 50, 53, BStBl II 1983, 725 zum Ausdruck gebracht, daß nicht nur die Kreditaufnahme durch Überziehung eines betrieblichen Kontokorrentkontos, sondern allgemein auch eine Kreditaufnahme in anderer Form "zur Deckung des infolge einer Entnahme entstandenen erhöhten Kreditbedarfs" jedenfalls dann als betrieblich veranlaßt zu werten ist, wenn die den Kreditbedarf auslösende Entnahme der Deckung des üblichen Lebensbedarfs diente.

  • BFH, 24.11.1967 - VI R 71/66

    Betriebsschuld - Eheleute - Alleingesellschafter einer KG - Betriebliche

    Auszug aus BFH, 24.05.1984 - IV R 221/83
    Danach gehören Verbindlichkeiten einer Personenhandelsgesellschaft nicht zum Betriebsvermögen der Gesellschaft, wenn die Eingehung der Verbindlichkeit nicht betrieblich veranlaßt war (z. B. BFH-Urteile vom 2. Juni 1976 I R 136/74, BFHE 119, 414, 416, BStBl II 1976, 668; vom 24. November 1967 VI R 71/66, BFHE 91, 37, BStBl II 1968, 177).

    Hiervon ist der Senat offensichtlich in seinem Urteil in BFHE 139, 50, BStBl II 1983, 725 ausgegangen, wie der darin enthaltene Hinweis auf das Urteil in BFHE 91, 37, BStBl II 1968, 177 belegt, das die Kreditaufnahme durch eine KG zum Gegenstand hat, deren alleinige Gesellschafter Eheleute waren.

  • BFH, 02.06.1976 - I R 136/74

    Bürgschaftsschuld - Betriebsvermögen einer KG - Übernahme betrieblich veranlaßt -

    Auszug aus BFH, 24.05.1984 - IV R 221/83
    Danach gehören Verbindlichkeiten einer Personenhandelsgesellschaft nicht zum Betriebsvermögen der Gesellschaft, wenn die Eingehung der Verbindlichkeit nicht betrieblich veranlaßt war (z. B. BFH-Urteile vom 2. Juni 1976 I R 136/74, BFHE 119, 414, 416, BStBl II 1976, 668; vom 24. November 1967 VI R 71/66, BFHE 91, 37, BStBl II 1968, 177).
  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

    Zu den Kontokorrentverbindlichkeiten führt er aus, nach dem BFH-Urteil vom 24. Mai 1984 IV R 221/83 (BFHE 141, 316, BStBl II 1984, 706) seien auch die zur Tilgung der Einkommensteuer entnommenen Kredite keine Privatschulden und die hierauf entfallenden Zinsanteile Betriebsausgaben.

    Nicht als "außergewöhnliche Aufwendungen zu privaten Zwecken", sondern als Aufwendung für den "typischen Lebensbedarf" hatte der vorlegende Senat in Anwendung dieser Grundsätze die Entrichtung von Einkommen- und Körperschaftsteuer angesehen; eine durch derartige Zahlungen bedingte Erhöhung des Kontokorrentkredits stehe dem betrieblichen Charakter der Schuld nicht entgegen (Urteil in BFHE 141, 316, BStBl II 1984, 706).

  • BFH, 08.12.1997 - GrS 1/95

    Anerkennung des Zwei- oder Dreikontenmodells

    Die frühere Rechtsprechung, in der diese Unterscheidung eine Rolle gespielt hat (z.B. BFH-Urteil vom 23. Juni 1983 IV R 192/80, BFHE 139, 50, BStBl II 1983, 725, Bau eines Einfamilienhauses; anders BFH-Urteil vom 24. Mai 1984 IV R 221/83, BFHE 141, 316, BStBl II 1984, 706, Zahlung hoher Einkommensteuerschulden), ist durch den Kontokorrentkontobeschluß überholt.
  • BFH, 18.06.1998 - IV R 61/97

    Schadenersatz durch Steuerberater

    Die Einkommensteuer wird demgemäß allgemein nicht als Betriebsausgabe oder Werbungskosten angesehen, sondern der Privatsphäre zugeordnet (vgl. BFH-Urteile vom 24. Mai 1984 IV R 221/83, BFHE 141, 316, BStBl II 1984, 706; vom 10. Juli 1991 VIII R 241/80, BFH/NV 1992, 171; vom 28. November 1991 IV R 122/90, BFHE 166, 257, BStBl II 1992, 342, und vom 22. Januar 1992 X R 155/90, BFH/NV 1992, 458, m.w.N.; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 17. Aufl., § 12 Rz. 50; Schwedhelm/Olbing, Betriebs-Berater 1994, 1612; a.A. Paus, Deutsche Steuer-Zeitung 1990, 46; wohl auch Schmidt/Heinicke, a.a.O., § 4 Rz. 626).
  • BFH, 08.09.1988 - IV R 97/82

    Betriebsausgaben - Zinsen - Betriebsschuld - Kontokorrentverbindlichkeit -

    Nach dem BFH-Urteil vom 24. Mai 1984 IV R 221/83 (BFHE 141, 316, BStBl II 1984, 706) seien auch die zur Tilgung der Einkommensteuer entnommenen Kredite keine Privatschulden; deshalb seien auch die hierauf entfallenden Zinsanteile als Betriebsausgaben anzusehen.

    Nicht als "außergewöhnliche Aufwendungen zu privaten Zwecken", sondern als Aufwendung für den "typischen Lebensbedarf" hat der Senat in Anwendung dieser Grundsätze die Entrichtung von Einkommen- und Körperschaftsteuer angesehen; eine durch derartige Zahlungen bedingte Erhöhung des Kontokorrentkredits stehe dem betrieblichen Charakter der Schuld nicht entgegen (Urteil in BFHE 141, 316, BStBl II 1984, 706).

  • BFH, 28.06.1995 - XI R 34/93

    Das sog. Zwei- oder Dreikontenmodell auf dem Prüfstand des Großen Senats des BFH!

    Dies gelte allerdings dann nicht, wenn mit der Erhöhung des Schuldsaldos klar erkennbar ein Kredit für außerbetriebliche Zwecke aufgenommen worden sei; ein solcher Fall sei bei außergewöhnlichen Aufwendungen zu privaten Zwecken (etwa für den Bau eines Privathauses) anzunehmen (BFH-Urteile vom 23. Juni 1983 IV R 192/80, BFHE 139, 50, BStBl II 1983, 725, und vom 24. Mai 1984 IV R 221/83, BFHE 141, 316, BStBl II 1984, 706; vgl. auch Urteil vom 21. Mai 1987 IV R 39/85, BFHE 150, 38, BStBl II 1987, 628).
  • BFH, 25.06.1985 - VIII R 338/82

    Steuerrechtliche Einordnung von Zinsen für passivierte Kredite, deren Valuta ganz

    In dem Urteil vom 24. Mai 1984 IV R 221/83 (BFHE 141, 316, BStBl II 1984, 706) hat der IV. Senat weiterhin ausgeführt, daß diese Grundsätze sinngemäß zumindest dann auch auf die Gewinnermittlung von Personenhandelsgesellschaften anzuwenden seien, wenn die Gesellschafter unmittelbar oder mittelbar nur Eheleute oder andere Familienangehörige seien; die Finanzierung selbst hoher Einkommensteuerzahlungen der Gesellschafter sei keine außergewöhnliche private Verwendung, die mit der Finanzierung eines privaten Hausbaues vergleichbar sei.

    Die sachverhaltsmäßigen Vorbehalte, die der IV. Senat im Urteil in BFHE 141, 316, BStBl II 1984, 706 hinsichtlich des Betriebsausgabenabzugs bei Personenhandelsgesellschaften gemacht hat, sind im Streitfall erfüllt.

  • BFH, 21.05.1987 - IV R 39/85

    Betriebsausgaben - KG - Darlehn für Gesellschaft - Abtretung von

    Dies ist in Entscheidungen des IX. Senats und des erkennenden Senats zum Ausdruck gekommen (Urteile vom 20. März 1984 IX R 10/83, BFHE 140, 568, BStBl II 1984, 487; vom 24. Mai 1984 IV R 221/83, BFHE 141, 316, BStBl II 1984, 706).
  • BFH, 12.09.1985 - VIII R 336/82

    Personenhandelsgesellschaft - Privatschuld eines Gesellschafters - Buchmäßige

    Diese in der Rechtsprechung des BFH zur Gewinnermittlung eines Einzelkaufmanns entwickelten Grundsätze gelten sinngemäß für die Gewinnermittlung einer Personenhandelsgesellschaft, deren Gesellschafter unmittelbar oder mittelbar Familienangehörige sind; Verbindlichkeiten einer solchen Personenhandelsgesellschaft gehören nicht zum Betriebsvermögen der Gesellschaft, wenn die Eingehung der Verbindlichkeit nicht betrieblich veranlaßt war (BFH-Urteil vom 24. Mai 1984 IV R 221/83, BFHE 141, 316, BStBl II 1984, 706 m. w. N.).
  • BFH, 22.01.1992 - X R 155/90

    Abzugsfähigkeit von Aussetzungszinsen zur Einkommensteuer

    63; Kirchhof in Kirchhof / Söhn, a. a. O., § 2 Anm. A 191; Schmidt / Drenseck, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 10. Aufl. 1991, § 12 Anm. 12; BFH-Urteil vom 21. Februar 1991 IV R 46/86, BFHE 163, 551 [BFH 21.02.1991 - IV R 46/86], BStBl II 1991, 514; vgl. auch BFH-Urteil vom 24. Mai 1984 IV R 221/83, BFHE 141, 316, 319, BStBl II 1984, 706).
  • BFH, 10.07.1991 - VIII R 241/80

    Voraussetzungen für die Anerkennung von Schuldzinsen als Betriebsausgaben oder

    Die frühere Rechtsprechung des IV. und des VIII. Senats des BFH zur Abziehbarkeit von Zinsen für einen zur Begleichung von Einkommensteuerschulden aufgenommenen Kredit (Urteile vom 24. Mai 1984 IV R 221/83, BFHE 141, 316, BStBl II 1984, 706; vom 13. Dezember 1984 VIII R 258/80, BFH/NV 1985, 24, und vom 25. Juni 1985 VIII R 338/82, BFH/NV 1986, 80), auf die die Revision verweist, sind durch den Beschluß des Großen Senats des BFH in BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817 und durch das Urteil des IV. Senats des BFH in BFHE 163, 551 [BFH 21.02.1991 - IV R 46/86], BStBl II 1991, 514 überholt.
  • BFH, 11.12.1987 - III R 260/84

    Grundsätze für durch Entnahmen bedingte Kreditaufnahmen

  • BFH, 13.12.1984 - VIII R 258/80

    Voraussetzungen für die Einordnung der Zinsen für Betriebsschulden als

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