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   BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84   

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BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84 (https://dejure.org/1986,165)
BFH, Entscheidung vom 11.12.1986 - IV R 222/84 (https://dejure.org/1986,165)
BFH, Entscheidung vom 11. Dezember 1986 - IV R 222/84 (https://dejure.org/1986,165)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 3 Nr. 2, § 15 Abs. 1 Nr. 2, § 6 Abs. 1 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Schein-KG - Sondervergütung - Gewinn des Gesellschafters - Aktivierung in der Gesellschaftsbilanz - Stundung - Zinsen - Teilwertabschreibung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    1. Schein-KG als gewerblich geprägte Personengesellschaft - 2. Zur steurlichen Behandlung von sondervergütungen eines Gesellschafters, die in der Gesellschaftsbilanz zu aktivieren und zinslos gestundet sind

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 149
  • BB 1987, 1078
  • BStBl II 1987, 553
 
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Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (35)

  • BFH, 23.05.1979 - I R 56/77

    Vergütung an Gesellschafter - Tätigkeit im Dienst der Gesellschaft -

    Auszug aus BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84
    Sondervergütungen i. S. von § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG erhöhen den Gewinn des Gesellschafters auch dann, wenn sie in der Gesellschaftsbilanz zu aktivieren sind (Anschluß an BFH-Urteil vom 23. Mai 1979 I R 56/77, BFHE 128, 505, BStBl II 1979, 763).

    b) Zu den in § 15 Abs. 1 Nr. 2, 2. Halbsatz EStG genannten Tätigkeiten im Dienste der Gesellschaft gehören auch Leistungen im Rahmen eines Werkvertrags oder eines Geschäftsbesorgungsvertrags im Sinne der §§ 631, 675 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - (BFH-Urteil vom 23. Mai 1979 I R 56/77, BFHE 128, 505, BStBl II 1979, 763; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 5. Aufl., § 15 Anm. 90).

    Dies verlangt nicht nur, daß die Gesellschaftervergütung in derselben Gewinnermittlungsart berechnet wird wie das Ergebnis der Gesellschaft, sondern auch, daß die Ergebnisse der Gesellschaft und des Gesellschafters in der Weise aufeinander abgestimmt werden, daß die Vergütung beim Gesellschafter in dem Wirtschaftsjahr gewinnmäßig erfaßt wird, in dem sie bei der Gesellschaft als Aufwand in Erscheinung tritt (BFHE 128, 505, 511, BStBl II 1979, 763).

    Dagegen hat der I. Senat in der angeführten Entscheidung in BFHE 128, 505, 511, BStBl II 1979, 763 entschieden, daß eine derartige Aktivierung die Erfassung der Gesellschaftervergütung nicht hindert; der erkennende Senat hat sich dem in einer nicht veröffentlichten Entscheidung vom 16. März 1983 IV R 186/81 angeschlossen.

  • BFH, 21.10.1980 - VIII R 190/78

    Abzinsung - Kaufpreisrate - Werbungskosten - Einkünfte aus Kapitalvermögen -

    Auszug aus BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84
    Hiervon ist die Rechtsprechung auch sonst bei vergleichbaren Gestaltungen ausgegangen (vgl. BFH-Urteile vom 25. Juni 1974 VIII R 163/71, BFHE 114, 463, BStBl II 1975, 431; vom 25. Februar 1975 VIII R 19/70, BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647; vom 21. Oktober 1980 VIII R 190/78, BFHE 132, 38, BStBl II 1981, 160; vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753).

    Da angenommen werden kann, daß die Beteiligten den zu zahlenden Gesamtbetrag unter Berücksichtigung dieses Zinssatzes ermittelt haben, ist er auch der Ermittlung des Barwerts zugrunde zu legen (BFHE 132, 38, BStBl II 1981, 160); hieran anknüpfend ist der Kapitalwert der Restzahlung mit 77.200 DM anzunehmen, so daß die Tätigkeitsvergütung insgesamt 122.220 DM betragen hat.

  • BFH, 04.08.1983 - IV R 222/80

    Möglichkeit einer Beiladung im Steuerprozess nach Erlass eines

    Auszug aus BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84
    Dieses Urteil hat der Senat durch Entscheidung vom 4. August 1983 IV R 222/80 (BFHE 139, 134, BStBl II 1983, 762) aufgehoben, weil die erforderliche Beiladung der GmbH erst nach der mündlichen Verhandlung bewirkt worden sei.

    Im ersten Rechtsgang hat der Senat die Sache an das FG zurückverwiesen, weil die Beiladung nicht vor der mündlichen Verhandlung erfolgt sei und das FG die Verhandlung auch nicht wiedereröffnet habe (Urteil in BFHE 139, 134, BStBl II 1983, 762).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84
    Durch dieses Gesetz ist die vom Großen Senat des BFH aufgegebene sog. Geprägetheorie (Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751) mit Wirkung für zurückliegende Veranlagungszeiträume wieder eingeführt worden.

    Mitunternehmer ist, wer Unternehmerrisiko trägt und Unternehmerinitiative entfalten kann (Beschluß in BFHE 141, 405, 440, BStBl II 1984, 751, 769).

  • BFH, 08.12.1982 - I R 9/79

    Darlehn - Personengesellschaft - Kapitaleinlage - Steuerermäßigung

    Auszug aus BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84
    Von dieser in der Folge mehrfach bestätigten Rechtsprechung (z.B. Urteile vom 8. Dezember 1982 I R 9/79, BFHE 138, 184, BStBl II 1983, 570; vom 18. Mai 1983 I R 5/72, BFHE 138, 548, BStBl II 1983, 771) abzugehen, besteht kein Anlaß.
  • BFH, 14.11.1985 - IV R 63/83

    Nachversteuerung - KG - Negatives Kapitalkonto - Ausgleichsfähige Verlustanteile

    Auszug aus BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84
    Im Einzelfall können sich jedoch deshalb Korrekturen ergeben, weil die Vergütung, wie bereits hervorgehoben, in den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft eingeht (BFH-Beschluß vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, 251, BStBl II 1981, 164; BFH-Urteil vom 14. November 1985 IV R 63/83, BFHE 144, 572, BStBl II 1986, 58) und nach dem Zweck des § 15 Abs. 1 Nr. 2, 2. Halbsatz EStG damit dasselbe Ergebnis erreicht werden soll, als hätte der Gesellschafter seine Leistung nicht im Rahmen eines entgeltlichen Geschäfts, sondern als gesellschaftsrechtlichen Beitrag erbracht und anstelle des Leistungsentgelts einen entsprechenden Anteil an dem durch den Fortfall des Entgelts erhöhten Gewinn erhalten (vgl. BFH-Urteil vom 24. Januar 1980 VI R 156-157/78, BFHE 129, 490, BStBl II 1980, 271).
  • BFH, 25.02.1975 - VIII R 19/70

    Abzinsung - Betriebliche Verbindlichkeit - Jährliche Zinsanforderungen -

    Auszug aus BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84
    Hiervon ist die Rechtsprechung auch sonst bei vergleichbaren Gestaltungen ausgegangen (vgl. BFH-Urteile vom 25. Juni 1974 VIII R 163/71, BFHE 114, 463, BStBl II 1975, 431; vom 25. Februar 1975 VIII R 19/70, BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647; vom 21. Oktober 1980 VIII R 190/78, BFHE 132, 38, BStBl II 1981, 160; vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753).
  • BFH, 07.07.1983 - IV R 47/80

    Bei der Bildung einer Rückstellung wegen Gratifikationszusagen an Arbeitnehmer

    Auszug aus BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84
    Hiervon ist die Rechtsprechung auch sonst bei vergleichbaren Gestaltungen ausgegangen (vgl. BFH-Urteile vom 25. Juni 1974 VIII R 163/71, BFHE 114, 463, BStBl II 1975, 431; vom 25. Februar 1975 VIII R 19/70, BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647; vom 21. Oktober 1980 VIII R 190/78, BFHE 132, 38, BStBl II 1981, 160; vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753).
  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Auszug aus BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84
    Im Einzelfall können sich jedoch deshalb Korrekturen ergeben, weil die Vergütung, wie bereits hervorgehoben, in den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft eingeht (BFH-Beschluß vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, 251, BStBl II 1981, 164; BFH-Urteil vom 14. November 1985 IV R 63/83, BFHE 144, 572, BStBl II 1986, 58) und nach dem Zweck des § 15 Abs. 1 Nr. 2, 2. Halbsatz EStG damit dasselbe Ergebnis erreicht werden soll, als hätte der Gesellschafter seine Leistung nicht im Rahmen eines entgeltlichen Geschäfts, sondern als gesellschaftsrechtlichen Beitrag erbracht und anstelle des Leistungsentgelts einen entsprechenden Anteil an dem durch den Fortfall des Entgelts erhöhten Gewinn erhalten (vgl. BFH-Urteil vom 24. Januar 1980 VI R 156-157/78, BFHE 129, 490, BStBl II 1980, 271).
  • BFH, 14.02.1984 - VIII R 41/82

    Zerlegung einer gestundeten Kaufpreisforderung - Zinsanteil - Kapitalanteil -

    Auszug aus BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84
    Das abweichende BFH-Urteil vom 14. Februar 1984 VIII R 41/82 (BFHE 141, 121, BStBl II 1984, 550) betrifft Einkünfte aus Kapitalvermögen und eine Forderungsbewertung gemäß § 12 Abs. 3 des Bewertungsgesetzes (BewG 1965).
  • BFH, 18.07.1979 - I R 199/75

    Investitionsprämie - Kohleprämie - Gesonderte Gewinnfeststellung -

  • BFH, 18.05.1983 - I R 5/82

    Kommanditgesellschaft - Auflösung von Sonderbetriebsvermögen - Betriebsaufgabe -

  • BFH, 25.06.1974 - VIII R 163/71

    Abzinsung - Kaufpreisraten - Ausschluß der Verzinsung - Notarieller Kaufvertrag -

  • BGH, 13.02.1975 - VII ZR 78/73

    Abgrenzung: Bauwerkvertrag - Geschäftsbesorgung (Baubetreuung)

  • BFH, 23.05.1979 - I R 85/77

    Kommanditgesellschaft - Architektenleistung - Bauingenieurleistung -

  • BFH, 16.03.1983 - IV R 186/81
  • BFH, 24.01.1980 - IV R 156/78

    Mitunternehmerstellung - Erwerb eines Kommanditanteils - Tätigkeitsvergütung -

  • BFH, 24.07.1984 - VIII R 65/84

    Mitunternehmerschaft - Prokurist - Prokurist als Mitunternehmer - Gegenseitige

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

  • BFH, 10.07.1986 - IV R 12/81

    1. Gegen die rückwirkende Wiedereinfährung der sog. Geprägetheorie durch § 15

  • BFH, 14.11.1985 - IV R 170/83

    Anschaffungskosten - Transportkosten - Seeleichter - Seeleichter im Ausland -

  • BGH, 26.11.1979 - II ZR 256/78

    Rechtsfolgen eines Urteils gegen eine unter der Firma einer KG im Rechtsverkehr

  • BFH, 28.06.1984 - IV R 150/82

    Zur Abgrenzung des Gewerbebetriebs von der Vermgensverwaltung bei Vermietung von

  • BFH, 17.01.1980 - IV R 115/76

    Gewerbesteuerpflicht einer Kommanditgesellschaft aus Angehörigen eines freien

  • BFH, 17.03.1981 - VIII R 149/78

    Zur Abgrenzung des Gewerbebetriebes von der Vermögensverwaltung und zum Beginn

  • BFH, 22.06.1977 - I R 50/75

    Anwendung der erweiterten Kürzung, wenn zum vermieteten Objekt Grundstücksteile

  • BGH, 10.05.1979 - VII ZR 97/78

    Begriff des Gewerbebetriebs im zivilrechtlichen und steuerrechtlichen Sinne;

  • BGH, 10.05.1971 - II ZR 177/68

    Recht zur Geschäftsführung und Vertretung in der bürgerlich-rechtlichen

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 91/84

    Gewinnfeststellungsverfahren - Klagebefugnis von Gesellschaftern - GmbH & Co. KG

  • BFH, 12.10.1983 - II R 55/81

    Kapitalverkehrsteuer - GmbH & Co. KG - Kapitalgesellschaft

  • BFH, 14.08.1986 - IV R 131/84

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen ein "angestellter Komplementär" einer KG

  • BFH, 03.08.1972 - IV R 235/67

    Gewerbesteuerpflicht der GmbH & Co. KG wegen ihrer Rechtsform; Anwendung der

  • BGH, 25.06.1973 - II ZR 133/70

    Wechselmäßige Haftung einer nicht im Handelsregister eingetragenen, als KG

  • BFH, 03.02.1977 - IV R 122/73

    Förderung des Gesellschaftszweckes - Komplementär-GmbH & Co. KG - Übernahme des

  • BFH, 21.10.1982 - IV R 17/79
  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

    Entsprechend auch der Auffassung des vorlegenden Senats ist die Geprägegesellschaft deshalb in Wirklichkeit regelmäßig eine GbR, auch wenn sie in der Form der Schein-KG auftritt (BFH-Urteile vom 10. Juli 1986 IV R 12/81, BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811, und vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149, BStBl II 1987, 553; Groh, DB 1987, 1006, 1009).
  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 46/94

    Geschäftsführervergütung als Sonderbetriebseinnahme

    Denn für die Besteuerung kann es keinen Unterschied machen, ob die Tätigkeit des Gesellschafters von der Personengesellschaft durch einen Vorabgewinn oder durch besonderes schuldrechtliches (gewinnunabhängiges) Entgelt abgegolten wird (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. Mai 1979 I R 163/77, BFHE 128, 213, BStBl II 1979, 757; vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149, BStBl II 1987, 553; vom 23. April 1996 VIII R 53/94, BFHE 180, 371, BStBl II 1996, 515; Woerner in Steuerberater-Kongress-Report 1982, 193 ff.; L. Schmidt, Einkommensteuergesetz, 17. Aufl., § 15 Rz. 580).
  • BFH, 23.05.1996 - IV R 87/93

    1. Gesetzlicher Richter bei Änderung der personellen Besetzung des Senats 2.

    a) Der Senat geht mit der überwiegenden Auffassung im Schrifttum (vgl. Schmidt, Einkommensteuergesetz, 14. Aufl., § 15 Rz. 222, m. w. N.) davon aus, daß der Begriff der Geschäftsführung in § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG gesellschaftsrechtlich im Sinne seiner Verwendung in §§ 114 bis 117, 164 des Handelsgesetzbuches (HGB) und §§ 709 bis 713 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) zu verstehen ist (vgl. auch bereits Senatsurteil vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149, BStBl II 1987, 553).
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