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   BFH, 09.10.1986 - IV R 259/84   

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https://dejure.org/1986,2813
BFH, 09.10.1986 - IV R 259/84 (https://dejure.org/1986,2813)
BFH, Entscheidung vom 09.10.1986 - IV R 259/84 (https://dejure.org/1986,2813)
BFH, Entscheidung vom 09. Oktober 1986 - IV R 259/84 (https://dejure.org/1986,2813)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerliche Behandlung von Gewinnanteilen eines Kommanditisten - Voraussetzungen für das Vorliegen von Betriebsausgaben

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 29.04.1981 - IV R 131/78

    Zur Frage der Mitunternehmerschaft von Kommanditisten, die ohne weiteres zum

    Auszug aus BFH, 09.10.1986 - IV R 259/84
    Ist im Falle der Hinauskündigung eine Abfindung zum Buchwert vorgesehen, erlangt der Gesellschafter auch nicht das für eine Mitunternehmerschaft erforderliche Mitunternehmerrisiko, das neben der Beteiligung am laufenden Gewinn auch eine solche an den stillen Reserven des Unternehmens einschließlich eines Geschäftswerts verlangt (vgl. BFH-Urteil vom 29. April 1981 IV R 131/78, BFHE 133, 392, BStBl II 1981, 663).

    Die Unwirksamkeit der genannten Bestimmung ließe sich wirksam nur dadurch feststellen, daß der Bedachte ihre Rechtswirksamkeit anzweifelt und seine Rechtsposition im Prozeßwege durchsetzt; dies ist vom Beschenkten aber durchweg nicht zu erwarten (vgl. Urteil in BFHE 133, 392, BStBl II 1981, 663).

    Zwar kann ein Gesellschaftsvertrag, der für einen Kommanditisten ungewöhnliche Beschränkungen enthält, von einem typisch stillen Gesellschafter aber hingenommen würde, steuerlich als Grundlage einer so zu wertenden Geschäftsbeziehung angesehen werden (vgl. Urteil in BFHE 133, 392, BStBl II 1981, 663).

  • BFH, 20.02.1975 - IV R 62/74

    Gesellschaftsvertrag zwischen Familienangehörigen - Schenkung - Typische stille

    Auszug aus BFH, 09.10.1986 - IV R 259/84
    Hiervon ist auch bei der Beurteilung von Gesellschaftsverträgen auszugehen (BFH-Beschluß vom 29. Mai 1972 GrS 4/71, BFHE 106, 504, BStBl II 1973, 5; Urteile vom 20. Februar 1975 IV R 62/74, BFHE 115, 232, BStBl II 1975, 569; vom 19. Dezember 1979 I R 176/77, BFHE 129, 475, BStBl II 1980, 242).

    Doch muß der stille Gesellschafter die Auszahlung seines Gewinnanteils beanspruchen können (Urteil in BFHE 115, 232, BStBl II 1975, 569).

  • BGH, 13.07.1981 - II ZR 56/80

    Gesellschaftersausschließung nach freiem Ermessen

    Auszug aus BFH, 09.10.1986 - IV R 259/84
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) wurde allerdings eine Hinauskündigungsklausel, wie sie im Streitfall vereinbart ist, als unwirksam angesehen (vgl. Urteile vom 20. Januar 1977 II ZR 217/75, BGHZ 68, 212; vom 13. Juli 1981 II ZR 56/80, BGHZ 81, 263).
  • BFH, 08.08.1974 - IV R 101/73

    Gewinnbeteiligung - Stille Beteiligung - Familienbetrieb - Handelsgewerbe -

    Auszug aus BFH, 09.10.1986 - IV R 259/84
    Dann müssen dem Gesellschafter aber wenigstens annäherungsweise noch die Rechte zustehen, die einem stillen Gesellschafter nach den §§ 335 ff. des Handelsgesetzbuches zukommen (BFH-Urteil vom 8. August 1974 IV R 101/73, BFHE 113, 361, BStBl II 1975, 34).
  • BFH, 07.07.1983 - IV R 209/80

    Gewinnverteilung bei Personengesellschaften

    Auszug aus BFH, 09.10.1986 - IV R 259/84
    Die vertragliche Rückbeziehung dieses Ereignisses auf den 1. Januar 1973 kann nicht bewirken, daß die Kommanditistinnen seit diesem Tag am Gesellschaftsgewinn beteiligt waren; insoweit wird auf die Senatsentscheidungen vom 21. Dezember 1972 IV R 194/69 (BFHE 108, 495, BStBl II 1973, 389) und vom 7. Juli 1983 IV R 209/80 (BFHE 139, 60, BStBl II 1984, 53) verwiesen.
  • BFH, 14.04.1983 - IV R 198/80

    Betriebsausgaben - Darlehnsforderung - Zinsen

    Auszug aus BFH, 09.10.1986 - IV R 259/84
    Vertragsverhältnisse zwischen nahen Angehörigen werden steuerlich nur berücksichtigt, wenn sie rechtswirksam zustandegekommen sind, inhaltlich dem unter Dritten üblichen entsprechen und auch wie unter Dritten vollzogen werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Januar 1980 I R 194/77, BFHE 130, 265, BStBl II 1980, 449; vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; vom 22. Mai 1984 VIII R 35/84, BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243).
  • BFH, 19.12.1979 - I R 176/77

    Abzugsfähigkeit von Gewinnanteilen stiller Gesellschafter als Betriebsausgaben

    Auszug aus BFH, 09.10.1986 - IV R 259/84
    Hiervon ist auch bei der Beurteilung von Gesellschaftsverträgen auszugehen (BFH-Beschluß vom 29. Mai 1972 GrS 4/71, BFHE 106, 504, BStBl II 1973, 5; Urteile vom 20. Februar 1975 IV R 62/74, BFHE 115, 232, BStBl II 1975, 569; vom 19. Dezember 1979 I R 176/77, BFHE 129, 475, BStBl II 1980, 242).
  • BGH, 20.01.1977 - II ZR 217/75

    Hinauskündigung eines Gesellschafters nach freiem Ermessen

    Auszug aus BFH, 09.10.1986 - IV R 259/84
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) wurde allerdings eine Hinauskündigungsklausel, wie sie im Streitfall vereinbart ist, als unwirksam angesehen (vgl. Urteile vom 20. Januar 1977 II ZR 217/75, BGHZ 68, 212; vom 13. Juli 1981 II ZR 56/80, BGHZ 81, 263).
  • BFH, 29.05.1972 - GrS 4/71

    Gewinnverteilung bei Familiengesellschaften, an denen nicht mitarbeitende Kinder

    Auszug aus BFH, 09.10.1986 - IV R 259/84
    Hiervon ist auch bei der Beurteilung von Gesellschaftsverträgen auszugehen (BFH-Beschluß vom 29. Mai 1972 GrS 4/71, BFHE 106, 504, BStBl II 1973, 5; Urteile vom 20. Februar 1975 IV R 62/74, BFHE 115, 232, BStBl II 1975, 569; vom 19. Dezember 1979 I R 176/77, BFHE 129, 475, BStBl II 1980, 242).
  • BFH, 22.05.1984 - VIII R 35/84

    Darlehn - Betriebsausgaben - Eigenkapital - Einkommensteuergesetz

    Auszug aus BFH, 09.10.1986 - IV R 259/84
    Vertragsverhältnisse zwischen nahen Angehörigen werden steuerlich nur berücksichtigt, wenn sie rechtswirksam zustandegekommen sind, inhaltlich dem unter Dritten üblichen entsprechen und auch wie unter Dritten vollzogen werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Januar 1980 I R 194/77, BFHE 130, 265, BStBl II 1980, 449; vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; vom 22. Mai 1984 VIII R 35/84, BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243).
  • BFH, 21.12.1972 - IV R 194/69

    Personengesellschaft - Eintritt des Gesellschafters - Austritt des

  • BFH, 08.02.1979 - IV R 163/76

    Zur Mitunternehmereigenschaft von schenkweise als Kommanditisten aufgenommenen

  • BFH, 05.07.1979 - IV R 27/76

    Zur einkommensteuerrechtlichen "Anerkennung" einer Familien-GmbH & Co. KG

  • BFH, 15.10.1981 - IV R 52/79

    Zur Bedeutung einer etwaigen Abfindung für die Frage der Mitunternehmerschaft von

  • BFH, 30.01.1980 - I R 194/77

    Darlehnszinsen - Vereinbarung zwischen Eltern und Kindern - Gewerbliche Einkünfte

  • BFH, 06.07.1995 - IV R 79/94

    Zur steuerrechtlichen Anerkennung einer Unterbeteiligung am OHG-Anteil des Vaters

    Kündigungsklauseln, die es dem Berechtigten ermöglichen, den nahen Angehörigen jederzeit ohne Angabe von Gründen aus der Gesellschaft hinauszukündigen, sind von der Rechtsprechung seit jeher in dem Sinne gewertet worden, daß der nahe Angehörige nicht als Mitunternehmer anzusehen ist (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 29. April 1981 IV R 131/78, BFHE 133, 392, BStBl II 1981, 663; vom 15. Oktober 1981 IV R 52/79, BFHE 135, 179, BStBl II 1982, 342), und zwar auch dann, wenn das Kündigungsrecht erstmals nach Ablauf einer längeren Zeit ausgeübt werden kann (vgl. Senatsurteil vom 9. Oktober 1986 IV R 259/84, BFH/NV 1987, 567), und unbeschadet des Umstandes, daß die Hinauskündigungsklausel in der vertraglich vereinbarten Formel möglicherweise zivilrechtlich unwirksam ist (Urteil in BFHE 133, 392, BStBl II 1981, 663).

    Ein Gesellschaftsvertrag, der für einen Kommanditisten ungewöhnliche Beschränkungen enthält, von einem typischen stillen Gesellschafter aber hingenommen würde, kann steuerrechtlich als Grundlage einer so zu wertenden Geschäftsbeziehung angesehen werden (Senatsurteile in BFHE 133, 392, BStBl II 1981, 663, und in BFH/NV 1987, 567).

    Dies setzt aber voraus, daß dem Gesellschafter wenigstens annäherungsweise die Rechte zustehen, die einem stillen Gesellschafter nach den §§ 230 ff. des Handelsgesetzbuches (HGB) zukommen (Senatsurteile vom 8. August 1974 IV R 101/73, BFHE 113, 361, BStBl II 1975, 34, und BFH/NV 1987, 567, 568).

    Der Senat hat deshalb bereits im Urteil in BFH/NV 1987, 567 entschieden, bei einer so weitgehenden Beschränkung der Gewinnrechte könne eine (typische) stille Gesellschaft steuerrechtlich nicht anerkannt werden.

  • BFH, 28.10.1999 - VIII R 66/97

    Kommanditist nicht immer Mitunternehmer

    Ein solcher Kommanditist bezieht keine Einkünfte aus Gewerbebetrieb, sondern als Darlehensgeber (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 29. April 1981 IV R 131/78, BFHE 133, 392, BStBl II 1981, 663; vom 9. Oktober 1986 IV R 259/84, BFH/NV 1987, 567 a.E.) oder stiller Gesellschafter (BFH-Urteil vom 6. Juli 1995 IV R 79/94, BFHE 178, 180, BStBl II 1996, 269, unter II. 1. der Gründe, m.w.N.) Einkünfte aus Kapitalvermögen.
  • BFH, 14.05.2003 - X R 14/99

    Typisch stille Gesellschaft, minderjährige Kinder

    b) Eine Beschränkung des Rechts zur Auszahlung der Gewinnanteile, die sich über mindestens zehn Jahre erstrecken bzw. sogar auf Lebenszeit des Betriebsinhabers bestehen sollte, konnte jedenfalls nach früherer Rechtsprechung indes auch ohne Hinzutreten weiterer ungewöhnlicher Vertragsbestimmungen schon für sich genommen zur Nichtanerkennung des Gesellschaftsverhältnisses führen (BFH-Urteile vom 25. September 1969 IV R 179/68, BFHE 97, 298, BStBl II 1970, 114; vom 22. Januar 1970 IV R 178/68, BFHE 98, 405, BStBl II 1970, 416; vom 20. Februar 1975 IV R 62/74, BFHE 115, 232, BStBl II 1975, 569; vom 29. April 1981 IV R 131/78, BFHE 133, 392, BStBl II 1981, 663; vom 9. Oktober 1986 IV R 259/84, BFH/NV 1987, 567).
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