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   BFH, 22.09.1977 - IV R 51/72   

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https://dejure.org/1977,1065
BFH, 22.09.1977 - IV R 51/72 (https://dejure.org/1977,1065)
BFH, Entscheidung vom 22.09.1977 - IV R 51/72 (https://dejure.org/1977,1065)
BFH, Entscheidung vom 22. September 1977 - IV R 51/72 (https://dejure.org/1977,1065)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Gerüstbauarbeiten - Bauausführungen - Betriebsstätte - Unterbrechungen - Fortgang der Sechsmonatsfrist

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StAnpG § 16 Abs. 2 Nr. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 123, 356
  • DB 1978, 55
  • BStBl II 1978, 140
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 30.10.1956 - I B 71/56

    Vorliegen einer einheitlichen Bauausführung bei Erteilung der Bauaufträge von

    Auszug aus BFH, 22.09.1977 - IV R 51/72
    a) Zurückgehend auf die Entscheidung des RFH vom 21. Januar 1942 VI B 21/41 (RStBl 1942, 66) werden unter Bauausführungen i. S. von § 16 Abs. 2 Nr. 3 StAnpG Arbeiten aller Art verstanden, die zur Errichtung von Hoch- und Tiefbauten im weitesten Sinne ausgeführt werden (vgl. Beschluß des BFH vom 30. Oktober 1956 I B 71/56 U, BFHE 64, 22, BStBl III 1957, 8).

    Der Begriff "Bauausführungen" ist hiernach, wie stets betont wird (vgl. Müthling-Fock, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, 2. Aufl., § 2 Anm. 19; Spitaler, Steuer und Wirtschaft 1959 Spalte 1), weit auszulegen, um dem Zweck der Vorschrift gerecht zu werden, den Gemeinden, auf deren Gebiet Baustellen unterhalten werden, einen Ausgleich für die dadurch entstehenden Lasten zu verschaffen (BFH-Beschluß I B 71/56 U).

  • RFH, 21.01.1942 - VI B 21/41
    Auszug aus BFH, 22.09.1977 - IV R 51/72
    a) Zurückgehend auf die Entscheidung des RFH vom 21. Januar 1942 VI B 21/41 (RStBl 1942, 66) werden unter Bauausführungen i. S. von § 16 Abs. 2 Nr. 3 StAnpG Arbeiten aller Art verstanden, die zur Errichtung von Hoch- und Tiefbauten im weitesten Sinne ausgeführt werden (vgl. Beschluß des BFH vom 30. Oktober 1956 I B 71/56 U, BFHE 64, 22, BStBl III 1957, 8).

    Zu den Bauausführungen gehört deshalb nicht nur die eigentliche Errichtung des Bauwerks, sondern es gehören hierzu auch, wie der RFH im genannten Beschluß VI B 21/41 im Zusammenhang mit der Beurteilung von Montagearbeiten ausgeführt hat, andere an Ort und Stelle durchzuführende Arbeiten, die mit der Errichtung und Fertigstellung (oder auch dem Abbruch) von Bauwerken in notwendigem Zusammenhang stehen.

  • BFH, 10.07.1974 - I R 54/72

    Mehrgemeindliche Betriebstätte durch unterirdische Rohrleitungen; notwendige

    Auszug aus BFH, 22.09.1977 - IV R 51/72
    Wie der I. Senat des BFH in seiner Entscheidung vom 10. Juli 1974 I R 54/72 (BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42) jedoch ausgeführt hat, gilt dies nur für solche Beteiligte, deren Belange durch das Klagebegehren berührt werden.
  • BFH, 24.06.1971 - IV R 219/68

    Zerlegungsverfahren - Beteiligte - Notwendige Beiladung - Nachteilige

    Auszug aus BFH, 22.09.1977 - IV R 51/72
    Der Senat hat zwar im Urteil vom 24. Juni 1971 IV R 219/68 (BFHE 102, 460, BStBl II 1971, 714) hinsichtlich der Beteiligten i. S. von § 384 AO grundsätzlich die Notwendigkeit der Beiladung bejaht.
  • BFH, 27.04.1954 - I B 136/53

    Voraussetzung für das Vorliegen einer Betriebsstätte - Unterhaltung einer

    Auszug aus BFH, 22.09.1977 - IV R 51/72
    Entscheidend kann jedoch letztlich nur das Gesamtbild des Einzelfalles sein (vgl. Beschluß des BFH vom 27. April 1954 I B 136/53 U, BFHE 58, 705, BStBl III 1954, 179; Spitaler, a. a. O.).
  • BFH, 10.02.1966 - IV 258/63

    Unterlassung einer notwendigen Beiladung durch das Finanzgericht - Ein von Amts

    Auszug aus BFH, 22.09.1977 - IV R 51/72
    Der Senat hat vorweg zu prüfen, ob das FG dadurch gegen Grundvoraussetzungen des Verfahrens verstoßen hat, daß es die OHG als nach § 384 Nr. 1 AO am Zerlegungsverfahren Beteiligte nicht gemäß § 60 Abs. 3 FGO zum Verfahren beigeladen hat (vgl. Urteil des Senats vom 10. Februar 1966 IV 258/63, BFHE 85, 464, BStBl III 1966, 423).
  • BFH, 21.04.1999 - I R 99/97

    Zur Zusammenrechnung von Montagen nach § 12 AO und Art. 5 DBA-Schweiz

    Bei der Abgrenzung zwischen der hiernach unschädlichen und der fristhemmenden Arbeitsunterbrechung kann in der Regel auf die in der Rechtsprechung entwickelte Zweiwochenfrist (BFH-Urteile vom 22. September 1977 IV R 51/72, BFHE 123, 356, BStBl II 1978, 140, und in BFHE 134, 562, BStBl II 1982, 241) zurückgegriffen werden.
  • BFH, 21.10.1981 - I R 21/78

    Begründung einer Betriebstätte durch Einfügen von Fenstern und Türen in einen

    Nach der Rechtsprechung sind darunter Arbeiten aller Art zu verstehen, die zur Errichtung von Hoch- und Tiefbauten im weitesten Sinn ausgeführt werden (vgl. Beschluß des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 21. Januar 1942 VI B 21/41, RFHE 51, 177, RStBl 1942, 66; Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Oktober 1956 I B 71/56 U, BFHE 64, 22, BStBl III 1957, 8; BFH-Urteile vom 22. September 1977 IV R 51/72, BFHE 123, 356, BStBl II 1978, 140, und vom 7. März 1979 I R 145/76, BFHE 127, 517, BStBl II 1979, 527).

    Dabei hat das FG zutreffend darauf hingewiesen, daß sich der Sechsmonatszeitraum über mehrere Erhebungszeiträume erstrecken kann (BFHE 123, 356, BStBl II 1978, 140).

    Solche, den Umständen nach zwangsläufige Unterbrechungen von kurzer Dauer berühren den Fortgang der Sechsmonatsfrist nicht und nehmen den Bauausführungen nicht den Charakter einer fortlaufenden Tätigkeit (BFHE 123, 356, BStBl II 1978, 140; BFH-Urteil vom 8. Februar 1979 IV R 56/76, BFHE 127, 414, BStBl II 1979, 479).

    Wie der BFH in seinem Urteil in BFHE 123, 356, BStBl II 1978, 140 ausgeführt hat, liegt es in der Regel im Rahmen einer zutreffenden Auslegung, wenn die Verwaltung in Abschn. 24 Abs. 3 der Gewerbesteuer-Richtlinien (GewStR) bei Unterbrechungen, z.B. wegen Materialmangels, Streiks, ungünstiger Witterungsverhältnisse oder aus bautechnischen Gründen, eine Hemmung der Sechsmonatsfrist annimmt, dabei aber Unterbrechungen bis zu zwei Wochen unberücksichtigt läßt.

  • FG Düsseldorf, 01.07.1997 - 3 K 7090/94

    Verpflichtung zur Einbehaltung und Abführung von Lohnsteuer; Vorliegen einer

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  • KG, 17.11.2006 - 13 U 16/06

    Steuerberatung: Pflichten des Steuerberaters bei Erstellung von

    Es müssen aber an Ort und Stelle durchgeführte Arbeiten vorliegen, die mit der Errichtung und Fertigstellung (oder auch dem Abbruch) von Bauwerken in notwendigem Zusammenhang stehen (BFHE 123, 356).
  • BFH, 22.07.1988 - III R 286/84

    Einheitliche Entscheidung über die Zerlegung eines Steuermessbetrages

    Die Belange des Steuerpflichtigen werden aber nur dann durch den Rechtsstreit über die Zerlegung nicht berührt, wenn in den um die Zerlegung des Gewerbesteuermeßbetrags streitenden Gemeinden die gleichen Hebesätze gelten (vgl. BFH-Urteil vom 22. September 1977 IV R 51/72, BFHE 123, 356, BStBl II 1978, 140; Offerhaus in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 186 AO 1977 Rz. 6).
  • BFH, 08.02.1979 - IV R 56/76

    Zur Frage der Sechsmonatsfrist in § 12 Satz 2 Nr. 8 AO für Zwecke der Zerlegung

    Wie der erkennende Senat in dem Urteil vom 22. September 1977 IV R 51/72 (BFHE 123, 356, BStBl II 1978, 140), das Gerüstbauarbeiten als Bauausführungen betraf, entschieden hat, berühren durch die Art der Bauausführungen bedingte Unterbrechungen von kürzerer Dauer den Fortgang der Sechsmonatsfrist nicht.
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