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   BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90   

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BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90 (https://dejure.org/1990,3247)
BFH, Entscheidung vom 06.09.1990 - IV R 7/90 (https://dejure.org/1990,3247)
BFH, Entscheidung vom 06. September 1990 - IV R 7/90 (https://dejure.org/1990,3247)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verwerfung eines Einspruchs gegen einen Einkommensteuerbescheid wegen Versäumnis der einmonatigen Einspruchsfrist - Zulässigkeit der Zustellung im Wege der Ersatzzustellung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 12.01.1990 - VI R 137/86

    Zur Wirksamkeit der förmlichen Zustellung eines Steuerbescheides

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90
    Entgegen der Auffassung des Klägers entsprach die Zustellung des angefochtenen Bescheides den gesetzlichen Vorschriften, deren Einhaltung von Amts wegen zu prüfen und auch im Revisionsverfahren zu berücksichtigen ist (vgl. BFH-Urteile vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602; vom 18. Dezember 1974 I R 14/74, BFHE 115, 170, BStBl II 1975, 592, und vom 9. September 1970 I R 113/69, BFHE 100, 179, BStBl II 1971, 9).

    Die vom FA getroffene Anordnung, den angefochtenen Bescheid förmlich zuzustellen, läßt Rechtsfehler nicht erkennen, da weder vorgetragen noch ersichtlich ist, daß die Behörde das ihr insoweit zustehende Ermessen nicht pflichtgemäß ausgeübt hat (vgl. BFH-Entscheidung in BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602 m. w. N.).

    Da die PZU nicht die Übergabe des Schriftstücks selbst bezeugt, sondern nur die Übergabe einer Sendung, die mit einer Geschäftsnummer bezeichnet ist (§ 195 Abs. 2 ZPO), stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung sowie auf der PZU die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (BFH-Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602 und BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127).

    Wegen der gebotenen Gewähr für die Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Postsendung muß die Geschäftsnummer infolgedessen die Identifizierung der zugestellten Sendung ermöglichen (vgl. Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602, und vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644 m. w. N.).

    Allerdings würde die bloße Angabe der Steuernummer als Geschäftsnummer ohne weitere Zusätze auf dem Briefumschlag eine sichere Identifizierung des zugestellten Schriftstücks nicht ermöglichen und damit die Zustellung nach § 3 VwZG unwirksam machen (BFH-Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602, in BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, in BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506 und in BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127, sowie Urteil vom 24. November 1983 V R 185/81, NV).

  • BFH, 11.12.1985 - I R 352/83

    Versäumung der einmonatigen Klagefrist - Voraussetzungen für eine

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90
    Der Lauf der Rechtsbehelfsfrist setzt allerdings voraus, daß die Bekanntgabe des angefochtenen Bescheides den gesetzlichen Vorschriften entspricht; andernfalls gilt das nicht oder unter Verletzung zwingender Zustellungsvorschriften zugegangene Schriftstück nach § 9 Abs. 1 VwZG erst in dem Zeitpunkt als zugestellt, in dem es der Empfangsberechtigte nachweislich erhalten hat (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644; vom 24. November 1977 IV R 113/75, BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, und vom 8. Februar 1972 VIII R 14/68, BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506, sowie Beschluß vom 10. November 1971 I B 32/71, BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 9. November 1976 GmS-OGB 2/75, BFHE 121, 1).

    Wegen der gebotenen Gewähr für die Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Postsendung muß die Geschäftsnummer infolgedessen die Identifizierung der zugestellten Sendung ermöglichen (vgl. Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602, und vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644 m. w. N.).

    Infolgedessen hat die Rechtsprechung auch die (Zusatz-)Angabe "Rbst" oder die Angabe der Rechtsbehelfslistennummer - ohne weitere Zusätze - als ausreichende Konkretisierung des zuzustellenden Schriftstücks angesehen (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1986, 644, und vom 17. Oktober 1984 I R 167/81, BFHE 142, 108, BStBl II 1985, 74).

  • BFH, 02.06.1987 - VII R 36/84

    Versäumnis der Klagefrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Zustellung

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90
    Im Zeitpunkt der Niederlegung bei der Postanstalt am 26. Juli 1984 war die Zustellung somit bewirkt, ohne daß es darauf ankommt, ob und ggf. wann der Adressat die Mitteilung über die Niederlegung seinem Briefkasten entnommen oder ob er sie tatsächlich vorgefunden hat (BFH-Urteile vom 2. Juni 1987 VII R 36/84, BFH/NV 1988, 170, und vom 26. November 1975 I R 157/73, BFHE 117, 344, BStBl II 1976, 137).

    Infolgedessen kann dahinstehen, ob die Üblichkeit der Mitteilungsweise schon aufgrund der Beweiskraft der PZU als öffentlicher Urkunde gemäß § 418 ZPO aus der entsprechenden Erklärung des Postbediensteten folgt (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1988, 170; Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Beschluß vom 16. Mai 1986 4 CB 8/86, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1986, 2127 zu dem veränderten Vordruck der PZU gemäß der Verfügung des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen vom 29. Dezember 1983, Amtsblatt 1983, 1830) oder ihre Feststellung das Ergebnis einer im Einzelfall durch das FG vorzunehmenden tatsächlichen und rechtlichen Würdigung, nicht aber eine durch die Beweiskraft der PZU erfaßte Tatsache betrifft (so BFH-Urteil vom 1. August 1984 V R 66/84, BFHE 142, 102, BStBl II 1985, 110).

    Gegenstand der revisionsrechtlichen Prüfung kann dabei nicht sein, ob das FG zu dem festgestellten Ergebnis kommen mußte; vielmehr kann ausschließlich geprüft werden, ob das FG zu dem Ergebnis ohne Verstoß gegen Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze kommen konnte (vgl. BFH-Entscheidung in BFH/NV 1988, 170).

  • BFH, 14.11.1989 - VIII R 102/87

    Hauptsacheerledigung, wenn FA nach Revisionseinlegung Bescheid über die Auflage

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90
    Da die PZU nicht die Übergabe des Schriftstücks selbst bezeugt, sondern nur die Übergabe einer Sendung, die mit einer Geschäftsnummer bezeichnet ist (§ 195 Abs. 2 ZPO), stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung sowie auf der PZU die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (BFH-Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602 und BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127).

    Wegen der gebotenen Gewähr für die Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Postsendung muß die Geschäftsnummer infolgedessen die Identifizierung der zugestellten Sendung ermöglichen (vgl. Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602, und vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644 m. w. N.).

    Allerdings würde die bloße Angabe der Steuernummer als Geschäftsnummer ohne weitere Zusätze auf dem Briefumschlag eine sichere Identifizierung des zugestellten Schriftstücks nicht ermöglichen und damit die Zustellung nach § 3 VwZG unwirksam machen (BFH-Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602, in BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, in BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506 und in BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127, sowie Urteil vom 24. November 1983 V R 185/81, NV).

  • BFH, 10.11.1971 - I B 32/71

    Zustellung - Mehrere Schriftstücke - Verschiedener Inhalt - Geschäftsnummer -

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90
    Der Lauf der Rechtsbehelfsfrist setzt allerdings voraus, daß die Bekanntgabe des angefochtenen Bescheides den gesetzlichen Vorschriften entspricht; andernfalls gilt das nicht oder unter Verletzung zwingender Zustellungsvorschriften zugegangene Schriftstück nach § 9 Abs. 1 VwZG erst in dem Zeitpunkt als zugestellt, in dem es der Empfangsberechtigte nachweislich erhalten hat (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644; vom 24. November 1977 IV R 113/75, BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, und vom 8. Februar 1972 VIII R 14/68, BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506, sowie Beschluß vom 10. November 1971 I B 32/71, BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 9. November 1976 GmS-OGB 2/75, BFHE 121, 1).

    Da die PZU nicht die Übergabe des Schriftstücks selbst bezeugt, sondern nur die Übergabe einer Sendung, die mit einer Geschäftsnummer bezeichnet ist (§ 195 Abs. 2 ZPO), stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung sowie auf der PZU die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (BFH-Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602 und BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127).

    Allerdings würde die bloße Angabe der Steuernummer als Geschäftsnummer ohne weitere Zusätze auf dem Briefumschlag eine sichere Identifizierung des zugestellten Schriftstücks nicht ermöglichen und damit die Zustellung nach § 3 VwZG unwirksam machen (BFH-Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602, in BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, in BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506 und in BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127, sowie Urteil vom 24. November 1983 V R 185/81, NV).

  • BFH, 08.02.1972 - VIII R 14/68

    Zustellung - Geschäftsnummer - Steuernummer des Empfängers - Mangelnde Gewähr -

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90
    Der Lauf der Rechtsbehelfsfrist setzt allerdings voraus, daß die Bekanntgabe des angefochtenen Bescheides den gesetzlichen Vorschriften entspricht; andernfalls gilt das nicht oder unter Verletzung zwingender Zustellungsvorschriften zugegangene Schriftstück nach § 9 Abs. 1 VwZG erst in dem Zeitpunkt als zugestellt, in dem es der Empfangsberechtigte nachweislich erhalten hat (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644; vom 24. November 1977 IV R 113/75, BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, und vom 8. Februar 1972 VIII R 14/68, BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506, sowie Beschluß vom 10. November 1971 I B 32/71, BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 9. November 1976 GmS-OGB 2/75, BFHE 121, 1).

    Allerdings würde die bloße Angabe der Steuernummer als Geschäftsnummer ohne weitere Zusätze auf dem Briefumschlag eine sichere Identifizierung des zugestellten Schriftstücks nicht ermöglichen und damit die Zustellung nach § 3 VwZG unwirksam machen (BFH-Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602, in BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, in BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506 und in BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127, sowie Urteil vom 24. November 1983 V R 185/81, NV).

  • BFH, 24.11.1977 - IV R 113/75

    Personengesellschaft - Einheitliche Gewinnfeststellung - Finanzgerichtliches

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90
    Der Lauf der Rechtsbehelfsfrist setzt allerdings voraus, daß die Bekanntgabe des angefochtenen Bescheides den gesetzlichen Vorschriften entspricht; andernfalls gilt das nicht oder unter Verletzung zwingender Zustellungsvorschriften zugegangene Schriftstück nach § 9 Abs. 1 VwZG erst in dem Zeitpunkt als zugestellt, in dem es der Empfangsberechtigte nachweislich erhalten hat (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644; vom 24. November 1977 IV R 113/75, BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, und vom 8. Februar 1972 VIII R 14/68, BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506, sowie Beschluß vom 10. November 1971 I B 32/71, BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 9. November 1976 GmS-OGB 2/75, BFHE 121, 1).

    Allerdings würde die bloße Angabe der Steuernummer als Geschäftsnummer ohne weitere Zusätze auf dem Briefumschlag eine sichere Identifizierung des zugestellten Schriftstücks nicht ermöglichen und damit die Zustellung nach § 3 VwZG unwirksam machen (BFH-Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602, in BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, in BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506 und in BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127, sowie Urteil vom 24. November 1983 V R 185/81, NV).

  • BFH, 17.10.1984 - I R 167/81

    Zustellung - Zustellung mehrerer Schriftstücke verschiedenen Inhalts -

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90
    Infolgedessen hat die Rechtsprechung auch die (Zusatz-)Angabe "Rbst" oder die Angabe der Rechtsbehelfslistennummer - ohne weitere Zusätze - als ausreichende Konkretisierung des zuzustellenden Schriftstücks angesehen (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1986, 644, und vom 17. Oktober 1984 I R 167/81, BFHE 142, 108, BStBl II 1985, 74).
  • BFH, 14.03.1985 - IV R 20/83

    Anwendung Handelsrechtliche Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung im Rahmen des

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90
    Der Senat hat bereits mit Urteil vom 11. August 1983 IV R 20/83 (NV) entschieden, daß der Zusatz E/KiSt 77 zur angegebenen Steuernummer das zuzustellende Schriftstück sicher als Einkommensteuerbescheid des bezeichneten Veranlagungszeitraums identifiziert.
  • BFH, 28.03.1984 - I R 192/80
    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90
    Ob gleichwohl zumindest die PZU eine darüber hinausgehende Konkretisierung enthalten muß, um ausschließen zu können, daß nicht der Bescheid, sondern nur ein sonstiges den Veranlagungsvorgang betreffendes Schreiben Gegenstand der Zustellung war (so BFH-Urteil vom 28. März 1984 I R 192/80, NV), kann offenbleiben, da die PZU im vorliegenden Fall ausdrücklich den Einkommensteuerbescheid 1982 vom 25. Juli 1984 als zuzustellendes Schriftstück bezeichnet.
  • BFH, 18.12.1974 - I R 14/74

    Entscheidung über Einspruch - Vorläufiger Steuerbescheid -

  • BFH, 01.08.1984 - V R 66/84

    Postzustellung - Duldung - Zustellungsweise

  • BFH, 09.09.1970 - I R 113/69

    Verstoß gegen zwingende Formvorschriften - Unwirksame Zustellung - Umdeutung der

  • VGH Bayern, 11.03.1986 - 21 CS 86.30128
  • BFH, 26.11.1975 - I R 157/73

    Konkurs des gesetzlichen Vertreters - GmbH - Wirksamkeit von Zustellungen -

  • GemSOGB, 09.11.1976 - GmS-OGB 2/75

    Fehlerhafte Zustellung durch die Post

  • BVerwG, 16.05.1986 - 4 CB 8.86

    Urkundenbeweis - Postzustellungsurkunde

  • BFH, 24.11.1983 - V R 185/81
  • FG Hessen, 20.09.2001 - 12 K 5320/00

    Zustellung; Niederlegung; Wiedereinsetzung; rechtliches Gehör - Zustellung durch

    Der Lauf der Rechtsbehelfsfrist setzt voraus, dass die Bekanntgabe des angefochtenen Bescheides den gesetzlichen Vorschriften entspricht; andernfalls gilt das nicht oder unter Verletzung zwingender Zustellungsvorschriften zugegangene Schriftstück nach § 9 Abs. 1 VwZG erst in dem Zeitpunkt als zugestellt, in dem es der Empfangsberechtigte nachweislich erhalten hat (BFH-Urteil vom 6.9.1990 IV R 7/90, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 1991, 714, m.w.N.).

    Angesichts dieses Zwecks der Geschäftsnummer reicht es aus, wenn der fragliche Vorgang derart durch Zahlen und Buchstaben gekennzeichnet ist, dass der Empfänger die Sendung eindeutig dem Vorgang zuordnen kann; weitergehende Rechte hat der Empfänger im Hinblick auf die Art. der Geschäftsnummer nicht (vgl. zu den vorstehenden Rechtsgrundsätzen die BFH-Urteile vom 17.10.1984 I R 167/81, BStBl II 1985, 74; vom 12.1.1990 VI R 137/86, BStBl II 1990, 602; vom 6.9.1990 IV R 7/90, BFH/NV 1991, 714; vom 19.6.1991 I R 77/89, BStBl II 1991, 826; vom 16.3.2000 III R 19/99, BStBl II 2000, 520).

    Der Einwand der Klägerin, es hätte sich genauso gut um die gesonderte Feststellung von Gewinn des Herrn Z oder um die einheitliche und gesonderte Feststellung des Gewinns einer der fünf weiteren Gesellschaften, an denen Herr Z beteiligt sei, handeln können, ist unbeachtlich, da unter der angegebenen Steuernummer die Klägerin beim Finanzamt geführt wird und nicht Herr Z oder eine andere Gesellschaft (vgl. hierzu BFH in BFH/NV 1991, 714).

  • FG Köln, 05.11.2009 - 6 K 3931/08

    Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung durch Computer-Fax unwirksam

    Der Senat folgt in dieser Frage der ständigen Rechtsprechung (vgl. BFH, Urteile vom 14. November 1968 I R 9/68, BStBl II 1969, 151; vom 6. September 1990 IV R 7/90, BFH/NV 1991, 714 und vom 20. Dezember 2000 III R 17/97, BFH/NV 2001, 914).
  • BFH, 12.11.2003 - X B 57/03

    Ersatzzustellung

    Danach kann die Mitteilung über die Niederlegung der Sendung durch den an der Tür des Wohnhauses des Klägers befindlichen und für die Postsendungen aller Mitbewohner des Hauses bestimmten Briefschlitz eingeworfen werden, wenn diese Form offenkundig und von den Beteiligten nicht bestritten für das vom Kläger bewohnte Haus die auch bei gewöhnlichen Briefen übliche Weise i.S. des § 182 ZPO darstellt (BFH-Urteil vom 6. September 1990 IV R 7/90, BFH/NV 1991, 714).

    Auch im Falle des BFH-Urteils in BFH/NV 1991, 714 hatte der Postbedienstete die Mitteilung über die Niederlegung der Sendung "durch den an der Tür des Wohnhauses des Klägers befindlichen und für die Postsendungen aller Mitbewohner des Hauses bestimmten Briefschlitz eingeworfen".

  • VG Gelsenkirchen, 08.09.2011 - 5 L 754/11

    Gewerbesteuer, Vollstreckung, Verjährung, Verjährungsunterbrechung, Suchvermerk,

    vgl. zum Ganzen Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, Kommentar, 69. Aufl. 2011, § 181 RdNr. 10: "Es reicht auch ein Einwurf in den einzigen Briefkasten oder Briefschlitz eines Mehrfamilienhauses."; vgl. aus der Rspr. u. a. Bundesfinanzhof (BFH), Urteil vom 6. September 1990 - IV R 7/90 -, zit. nach juris (RdNr. 16), und Beschluss vom 12. November 2003 - X B 57/03 -, juris (RdNr. 6): zum Einwurf in den Briefschlitz; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 28. August 1987 - 4 C 14.86 -, juris (RdNr. 11), und BGH, Beschluss vom 19. Oktober 2000 - IX ZB 69/00 -, juris (RdNr. 9): jeweils zum Einwurf in einen Gemeinschaftsbriefkasten; vgl. auch Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 5. Oktober 2004 - 3 TM 2920/04, 3 TP 2922/04 -, juris (RdNr. 4): zur Ablage in einem offenen Zeitungsrohr bzw. einer Zeitungsrolle.
  • BFH, 12.02.1999 - III B 29/98

    Ausschlussfrist zur Vorlage der Vollmacht

    Angesichts dieses alleinigen Zwecks ist der Pflicht zur Angabe der Geschäftsnummer auf dem Umschlag und der Postzustellungsurkunde einer gegen Postzustellungsurkunde zugestellten Sendung genügt, wenn der fragliche Vorgang derart durch Zahlen und Buchstaben gekennzeichnet ist, daß der Empfänger die Sendung eindeutig dem Vorgang zuordnen kann; weitergehende Rechte hat der Empfänger im Hinblick auf die Art der Geschäftsnummer nicht (vgl. BFH-Urteil vom 6. September 1990 IV R 7/90, BFH/NV 1991, 714).
  • BFH, 28.12.2010 - III B 178/09

    Beginn der Beschwerdefrist bei Zustellung am Freitag nach Ende des

    Mit der Einlegung gilt das Schriftstück als zugestellt (§ 180 Satz 2 ZPO), unabhängig davon, ob und wann der Adressat tatsächlich Kenntnis nimmt (BFH-Urteil vom 6. September 1990 IV R 7/90, BFH/NV 1991, 714).
  • FG Hamburg, 25.05.2010 - 3 K 188/09

    Wahrung der Festsetzungsfrist durch rechtzeitige Zustellung, deren Mangel erst

    Angesichts dieses Zwecks der Geschäftsnummer ist es erforderlich, reicht aber auch aus, wenn der fragliche Vorgang derart durch Zahlen und Buchstaben gekennzeichnet ist, dass der Empfänger die Sendung eindeutig - nicht nur wahrscheinlich - dem Vorgang zuordnen kann (BFH, Urteil vom 07. Juli 2004 X R 33/02, BFH/NV 2005, 66); weitergehende Rechte hat der Empfänger im Hinblick auf die Art der Geschäftsnummer nicht (vgl. BFH, Beschluss vom 6. September 1990 IV R 7/90, BFH/NV 1991, 714 m. w. N.).
  • BFH, 22.10.2001 - II B 2/01

    Urteilszustellung durch Niederlegung bei der Post

    Für die Ordnungsmäßigkeit der Zustellung ist es unerheblich, ob der Zustellungsempfänger den Benachrichtigungsschein zur Kenntnis nimmt (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 6. September 1990 IV R 7/90, BFH/NV 1991, 714).
  • BFH, 17.06.1998 - X B 138/97

    Zustellung der Urteile - Postzustellungsurkunde - Empfangsbekenntnis -

    Da die Postzustellungsurkunde nicht die Übergabe des Schriftstückes selbst, sondern nur die Übergabe einer Sendung bezeugt, stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung sowie auf der Postzustellungsurkunde die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (z.B. BFH-Urteil vom 6. September 1990 IV R 7/90, BFH/NV 1991, 714, m.w. Rechtsprechungsnachw.).
  • BFH, 28.04.1994 - V R 137/92

    Wirksame Bekanntgabe eines Umsatzsteuerbescheides durch Zustellung

    Dies ist von den Gerichten -- auch im Revisionsverfahren -- zu prüfen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602, und vom 6. September 1990 IV R 7/90, BFH/NV 1991, 714, m. w. N.).
  • BFH, 02.11.1994 - I B 31/94

    Beweis über die Zustellung einer angefochtenen Einspruchsentscheidung durch

  • BSG, 09.07.2009 - B 9 SB 29/09 B
  • VG München, 06.05.2014 - M 16 K 13.3389

    Versäumnis Klagefrist (offen gelassen); Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

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