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   BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86   

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BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86 (https://dejure.org/1988,2052)
BFH, Entscheidung vom 04.08.1988 - IV R 78/86 (https://dejure.org/1988,2052)
BFH, Entscheidung vom 04. August 1988 - IV R 78/86 (https://dejure.org/1988,2052)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte - Anforderungen an die die Erfassung eines Veräußerungsgewinns

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (26)

  • BFH, 28.11.1985 - IV R 178/83

    Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Auslegung des Verwaltungsakts -

    Auszug aus BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86
    Offenbare Unrichtigkeit eines Änderungsbescheids ist ferner angenommen worden, wenn im Bp-Bericht ein geltend gemachter Verlust mit der Begründung, es liege "Liebhaberei" vor, nicht zum Verlustausgleich mit positiven Einkünften zugelassen wurde, das FA sich diese Auffassung des Prüfers zu eigen machte und deshalb im Änderungsbescheid auf den Bp-Bericht verwies, gleichwohl aber den streitigen Verlust mit den positiven Einkünften verrechnete (BFH-Urteil vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl II 1986, 293).

    Besteht auch nur die Möglichkeit eines Fehlers in der Tatsachenwürdigung oder Rechtsanwendung, so ist eine Berichtigung nach § 129 AO 1977 nicht möglich (Urteil in BFHE 145, 226, BStBl II 1986, 293).

  • BFH, 06.11.1980 - IV R 52/77

    Gewinnfeststellungsbescheid - Vermögenslosigkeit - Kind als Kommanditist -

    Auszug aus BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86
    Hat bei Klageerhebung durch einen Gesellschafter in den Fällen des § 48 Abs. 1 Nr. 2 FGO die Gesellschaft nicht selbst Klage erhoben, ist sie somit gemäß § 60 Abs. 3 Satz 1 FGO grundsätzlich notwendig beizuladen (BFH-Urteile vom 4. Mai 1972 IV 251/64, BFHE 105, 449, 455 ff., BStBl II 1972, 672; vom 6. November 1980 IV R 52/77, BFHE 132, 9, BStBl II 1981, 186; vom 21. Januar 1982 IV R 146/78, BFHE 135, 386, BStBl II 1982, 506, und vom 10. Dezember 1985 VIII R 41/85, BFH/NV 1986, 404).

    Von der Beiladung der Gesellschaft kann allerdings abgesehen werden, wenn alle Gesellschafter am Verfahren beteiligt sind, über den Fortbestand der Gesellschaft Ungewißheit besteht und nach den äußeren Umständen (tatsächliche Einstellung des Betriebs, völlige Vermögenslosigkeit) die Gesellschaft faktisch beendet ist (Urteil in BFHE 132, 9, BStBl II 1981, 186).

  • BFH, 04.02.1976 - I R 203/73

    Einspruchsverfahren - Erledigung - Änderung des Bescheides durch FA - Lagerung

    Auszug aus BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86
    In verfahrensrechtlicher Hinsicht wird das FG bei der erneuten Verhandlung und Entscheidung auch zu berücksichtigen haben, daß der Änderungsbescheid vom 5. Mai 1977 Gegenstand des anhängigen Einspruchsverfahrens geworden ist (BFH-Urteile vom 4. Februar 1976 I R 203/73, BFHE 119, 168, BStBl II 1976, 551; vom 19. Januar 1977 I R 89/74, BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; vom 16. Oktober 1979 VII R 53/77, BFHE 129, 235, BStBl II 1980, 165, und vom 4. November 1981 II R 119/79, BFHE 134, 510, BStBl II 1982, 270 und nunmehr auch § 365 Abs. 3 AO 1977).

    Das FG kann sich zur Stützung seiner gegenteiligen Auffassung nicht auf das Urteil in BFHE 119, 168, BStBl II 1976, 551 berufen.

  • BFH, 20.04.1978 - IV R 92/76

    Buchführungspflicht - GbR - Einzelunternehmer - Familienunternehmen

    Auszug aus BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86
    Andererseits ist zu beachten - und dies verkennt das FA -, daß § 179 Abs. 3 AO 1977, wie schon § 216 Abs. 2 AO, nicht die Bestandskraft eines ergangenen Feststellungsbescheids durchbricht, sondern nur gestattet, einen lückenhaften Feststellungsbescheid zu vervollständigen (BFH-Urteil vom 20. April 1978 IV R 92/76, BFHE 125, 6, BStBl II 1978, 479).

    Durch Ergänzungsbescheide kann danach z. B. festgestellt werden, ob der Gewinn aufgrund ordnungsmäßiger Buchführung ermittelt ist oder nicht (BFH-Urteile vom 12. Dezember 1978 VIII R 10/76, BFHE 127, 119, BStBl II 1979, 440, und in BFHE 135, 1, BStBl II 1982, 485), wie hoch die Anteile der Gesellschafter am Freibetrag nach § 16 Abs. 4 EStG bei einem als solchem bereits festgestellten Veräußerungsgewinn sind (BFH-Beschluß vom 28. März 1974 IV B 58/73, BFHE 112, 171, BStBl II 1974, 459), wie ein festgestellter und der Höhe nach unstreitiger, aber bisher noch nicht aufgeteilter Gewinn auf die Gesellschafter zu verteilen ist (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1983 VIII R 90/81, BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474), ob und in welcher Höhe eine Personengesellschaft ihren Arbeitnehmern vermögenswirksame Leistungen gewährt hat (BFH-Urteil vom 13. April 1978 IV R 91/74, BFHE 125, 29, BStBl II 1978, 479), daß ein festgestellter Gewinn die Berlinvergünstigung des § 21 Abs. 1 des Berlinhilfegesetzes (BHG) bzw. des Berlinförderungsgesetzes (BerlinFG) genießt (BFH-Urteil vom 14. Januar 1982 IV R 32/81, BFHE 135, 232, BStBl II 1982, 531).

  • BFH, 04.08.1976 - I R 66/74

    Gesellschafter einer Personengesellschaft - Negativer Feststellungsbescheid -

    Auszug aus BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86
    Zur Einlegung des Einspruchs und zur Erhebung der Klage war nach der ständigen Rechtsprechung des BFH aber auch die OHG befugt; denn deren sich aus § 352 Abs. 1 Nr. 3 AO 1977 und aus § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO ergebende Rechtsbehelfs- bzw. Klagebefugnis wird durch die Rechtsbehelfs- und Klagebefugnis der Klägerin als persönlich betroffene Gesellschafterin nicht berührt (vgl. BFH-Urteile vom 28. November 1974 I R 62/74, BFHE 114, 167, BStBl II 1975, 209, und vom 4. August 1976 I R 66/74, BFHE 121, 129, BStBl II 1977, 309).

    Die Beiladung der Gesellschafter kann indes die Beiladung der Gesellschaft als solcher nicht ersetzen (vgl. Urteil in BFHE 121, 129, BStBl II 1977, 309).

  • BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81

    Übernimmt das Finanzamt einen Fehler des Steuerpflichtigen, der nicht aus der

    Auszug aus BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86
    "Ähnliche offenbare Unrichtigkeiten" müssen einem Schreib- oder Rechenfehler ähnlich sein, d. h. es muß sich um mechanische Fehler handeln, die ebenso "mechanisch", d. h. ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden können (BFH-Urteil vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785).

    Demgegenüber handelt es sich um die Berichtigung eines unrichtigen Feststellungsbescheids, die nicht Gegenstand eines Ergänzungsbescheids i. S. des § 179 Abs. 3 AO 1977 sein kann, wenn nachträglich festgestellt werden soll, es handele sich bei einem Teil des festgestellten Gewinns nicht um einen laufenden, sondern um einen tarifbegünstigten Gewinn i. S. des § 34 Abs. 2 EStG (BFH-Urteil vom 26. November 1975 I R 44/74, BFHE 117, 539, BStBl II 1976, 304), wenn nachträglich festgestellt werden soll, daß i. S. des § 10 a Abs. 2 Satz 3 EStG Entnahmen sich nicht im Rahmen des laufenden Betriebs, sondern durch die Veräußerung des Betriebs ergeben haben (BFH-Urteil vom 22. September 1977 IV R 120/73, BFHE 123, 467, BStBl II 1978, 152) oder wenn nachträglich festgestellt werden soll, es handele sich bei einem Teil der festgestellten Einkünfte um steuerfreie ausländische Einkünfte (BFH-Urteil vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785).

  • BFH, 28.10.1981 - I R 115/78

    1. Der Mangel der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung kann auch noch nachträglich

    Auszug aus BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86
    Wie der BFH schon zu der dem heutigen § 179 Abs. 3 AO 1977 entsprechenden Vorschrift des § 216 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung (AO) entschieden hat, kann ein Ergänzungsbescheid jede Feststellung i. S. der §§ 215, 216 Abs. 1 AO, jetzt der §§ 179, 180 AO 1977 betreffen (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1981 I R 115/78, BFHE 135, 1, BStBl II 1982, 485).

    Durch Ergänzungsbescheide kann danach z. B. festgestellt werden, ob der Gewinn aufgrund ordnungsmäßiger Buchführung ermittelt ist oder nicht (BFH-Urteile vom 12. Dezember 1978 VIII R 10/76, BFHE 127, 119, BStBl II 1979, 440, und in BFHE 135, 1, BStBl II 1982, 485), wie hoch die Anteile der Gesellschafter am Freibetrag nach § 16 Abs. 4 EStG bei einem als solchem bereits festgestellten Veräußerungsgewinn sind (BFH-Beschluß vom 28. März 1974 IV B 58/73, BFHE 112, 171, BStBl II 1974, 459), wie ein festgestellter und der Höhe nach unstreitiger, aber bisher noch nicht aufgeteilter Gewinn auf die Gesellschafter zu verteilen ist (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1983 VIII R 90/81, BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474), ob und in welcher Höhe eine Personengesellschaft ihren Arbeitnehmern vermögenswirksame Leistungen gewährt hat (BFH-Urteil vom 13. April 1978 IV R 91/74, BFHE 125, 29, BStBl II 1978, 479), daß ein festgestellter Gewinn die Berlinvergünstigung des § 21 Abs. 1 des Berlinhilfegesetzes (BHG) bzw. des Berlinförderungsgesetzes (BerlinFG) genießt (BFH-Urteil vom 14. Januar 1982 IV R 32/81, BFHE 135, 232, BStBl II 1982, 531).

  • BFH, 19.01.1977 - I R 89/74

    Änderung eines Feststellungsbescheides - Einspruchsverfahren - Gegenstand des

    Auszug aus BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86
    In verfahrensrechtlicher Hinsicht wird das FG bei der erneuten Verhandlung und Entscheidung auch zu berücksichtigen haben, daß der Änderungsbescheid vom 5. Mai 1977 Gegenstand des anhängigen Einspruchsverfahrens geworden ist (BFH-Urteile vom 4. Februar 1976 I R 203/73, BFHE 119, 168, BStBl II 1976, 551; vom 19. Januar 1977 I R 89/74, BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; vom 16. Oktober 1979 VII R 53/77, BFHE 129, 235, BStBl II 1980, 165, und vom 4. November 1981 II R 119/79, BFHE 134, 510, BStBl II 1982, 270 und nunmehr auch § 365 Abs. 3 AO 1977).

    Erläßt das FA während eines Einspruchsverfahrens einen Änderungsbescheid, so hat es somit über den Einspruch auf der Grundlage des Änderungsbescheids zu entscheiden (Urteil in BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517).

  • BFH, 31.03.1987 - VIII R 46/83

    Steuerbescheid - Berichtigung - Offenbare Unrichtigkeit - Erkennbarkeit aus

    Auszug aus BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86
    Denn nach ständiger Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil vom 31. März 1987 VIII R 46/83, BFHE 149, 478, BStBl II 1987, 588, m. w. N.) schließen Fehler, die bei der Tatsachenwürdigung oder der Rechtsanwendung unterlaufen, die Anwendung des § 129 AO 1977 aus.
  • BFH, 17.10.1985 - IV R 34/84

    Klagebefugnis hinsichtlich der gesonderten Gewinnfeststellung für eine KG

    Auszug aus BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86
    Gegen den Bescheid vom 5. Mai 1977, mit dem das FA erstmals einen solchen Gewinn festsetzte, konnte die Klägerin gemäß § 352 Abs. 1 Nr. 2 AO 1977 Einspruch einlegen; gegen die den Einspruch ablehnende Einspruchsentscheidung konnte die Klägerin gemäß § 48 Abs. 1 Nr. 2 FGO Klage erheben (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. Oktober 1985 IV R 34/84, BFH/NV 1987, 374).
  • BFH, 12.12.1978 - VIII R 10/76

    Ordnungsmäßigkeit der Buchführung - Feststellungsbescheid -

  • BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85

    Bestimmung des Klägers - Einheitlichkeit der Entscheidung einer Gesellschaft

  • BFH, 13.04.1978 - IV R 91/74

    Entscheidung über die Gewährung vermögenswirksamer Leistungen durch eine

  • BFH, 14.01.1982 - IV R 32/81

    Personengesellschaft - Aufteilung der Einkünfte - Gewinnfeststellungsbescheid -

  • BFH, 10.02.1967 - VI R 5/66

    Fehler eines Veranlagungsbeamten als offenbare Unrichtigkeit

  • BFH, 04.11.1981 - II R 119/79

    Einspruch - Steuerbescheid

  • BFH, 24.03.1981 - VIII R 85/80

    Widerstreitende Steuerfestsetzung - Änderung eines Steuerbescheids -

  • BFH, 21.01.1982 - IV R 146/78

    Gewinnfeststellungsverfahren - Liquidation - Klagebefugnis - Beiladung

  • BFH, 04.05.1972 - IV 251/64

    Einheitlicher Feststellungsbescheid - Einlegung von Rechtsbehelfen -

  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 90/81

    Der Wegfall der tatbestandlichen Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung führt

  • BFH, 28.03.1974 - IV B 58/73

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Veranlagungsverfahren der Gesellschafter -

  • BFH, 16.10.1979 - VII R 53/77

    Einspruchsverfahren - Änderungsbescheid - Gegenstand des Einspruchsverfahrens

  • BFH, 26.11.1975 - I R 44/74

    Entscheidung über Vorliegen eines steuerbegünstigten Gewinns ist im

  • BFH, 16.04.1984 - III R 96/82

    GmbH - Gesellschaftsanteile - Klage

  • BFH, 22.09.1977 - IV R 120/73

    Feststellung des Gewinns - Gewerbebetrieb - Nachversteuerung von Mehrentnahmen -

  • BFH, 28.11.1974 - I R 62/74

    Einheitliche Gewinnfeststellung - OHG - Mitunternehmer - Gesellschafter -

  • BFH, 03.03.2011 - IV R 8/08

    Zur Nachholung der Feststellung des Veräußerungsgewinns eines Mitunternehmers

    Mit der Revision macht die Klägerin im Wesentlichen geltend, dass eine Berichtigung des Feststellungsbescheids vom 6. August 1999 nach § 129 AO ausgeschlossen sei, weil P1 die für die Bestimmung des von der Klägerin erzielten Veräußerungsgewinns notwendigen Besteuerungsgrundlagen nicht ermittelt habe und sie deshalb weder dem Prüfungsbericht noch den Handakten des Prüfers entnommen werden könnten (Hinweis z.B. auf das Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 4. August 1988 IV R 78/86, BFH/NV 1989, 281).

    Zudem sei der Anspruch der Klägerin auf Gewährung rechtlichen Gehörs insbesondere dadurch verletzt worden, dass sich das FG --für sie überraschend-- mit dem in der mündlichen Verhandlung erörterten BFH-Urteil in BFH/NV 1989, 281 nicht hinreichend auseinandergesetzt habe.

    Er darf jedoch nicht die Bestandskraft eines ergangenen Feststellungsbescheids durchbrechen, sondern nur einen lückenhaften Feststellungsbescheid vervollständigen; nachholbar sind nur solche Feststellungen, die in den vorausgegangenen Feststellungsbescheiden "unterblieben" sind (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 1989, 281, m.w.N.; vom 14. September 1989 IV R 129-130/88, BFH/NV 1990, 750; vom 11. Mai 1999 IX R 72/96, BFH/NV 1999, 1446; vom 26. Juni 2002 IV R 3/01, BFHE 199, 482, BStBl II 2003, 112).

    Für den Fall, dass bei einer Mitunternehmerschaft lediglich ein laufender Gewinn (oder Verlust) festgestellt wird und der Bescheid mit diesem Inhalt in Bestandskraft erwächst, geht der erkennende Senat davon aus, dass damit (stillschweigend) auch festgestellt ist, dass im Rahmen der Mitunternehmerschaft nur ein laufender Gewinn und --als negative Feststellung-- nicht noch zusätzlich ein Veräußerungsgewinn entstanden ist (so ausdrücklich BFH-Urteil in BFH/NV 1989, 281, unter 2.b bb der Entscheidungsgründe; vgl. auch BFH-Urteile in BFH/NV 1990, 750, und in BFHE 199, 482, BStBl II 2003, 112).

  • BFH, 14.09.1993 - VIII R 9/93

    Steuerbescheid - Änderung - Steuerfestsetzung - Vorbehalt - Außenprüfung

    Nichts anderes kann auch im Verhältnis der Vorschriften des § 129 AO 1977 und des § 164 Abs. 2 AO 1977 zueinander gelten (vgl. BFH-Urteile vom 4. August 1988 IV R 78/86, BFH/NV 1989, 281, 283, Ziff. 2 b; vom 31. Juli 1990 I R 116/88, BFHE 162, 115, 117, Ziff. 4), auch wenn die Berichtigung nach § 129 AO 1977 nicht als ein Unterfall des Begriffs "Änderung" verstanden wird (so z. B. Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, Anm. 1 zu § 129 AO 1977; vgl. aber Urteil vom 13. Dezember 1983 VIII R 67/81, BFHE 140, 503, BStBl II 1984, 511).
  • BFH, 11.05.1999 - IX R 72/96

    Ergänzungsbescheid

    Ergänzungsbescheide dürfen einen lückenhaften Feststellungsbescheid vervollständigen, nicht aber Unrichtigkeiten eines Feststellungsbescheides korrigieren oder die in dem ursprünglichen Feststellungsbescheid getroffenen Feststellungen ändern; denn in einem solchen Fall ist die ursprüngliche Feststellung nicht lückenhaft, sondern inhaltlich falsch (BFH in BFHE 174, 465, BStBl II 1994, 819; BFH-Urteile vom 14. September 1989 IV R 129-130/88, BFH/NV 1990, 750; vom 4. August 1988 IV R 78/86, BFH/NV 1989, 281).
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