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   BFH, 02.10.1997 - IV R 82/96   

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https://dejure.org/1997,1705
BFH, 02.10.1997 - IV R 82/96 (https://dejure.org/1997,1705)
BFH, Entscheidung vom 02.10.1997 - IV R 82/96 (https://dejure.org/1997,1705)
BFH, Entscheidung vom 02. Oktober 1997 - IV R 82/96 (https://dejure.org/1997,1705)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 5 Abs. 1; HGB § 249 Abs. 1 Satz 1; MuschG § 5 Abs. 1 Satz 1, § 14 Abs. 1 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Bildung einer Rückstellung - Drohnde Verluste - Ungewisse Verbindlichkeiten - Zahlungen wegen Mutterschutz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückstellung für Leistungen nach dem Mutterschutzgesetz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    HGB § 249 Abs 1, MuSchG § 14, EStG § 5 Abs 1
    Arbeitnehmer; Mutterschutz; Rückstellung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 184, 422
  • NJW 1998, 704 (Ls.)
  • BB 1998, 155
  • DB 1998, 39
  • BStBl II 1998, 205
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 07.06.1988 - VIII R 296/82

    1. Keine Rückstellung für die Verpflichtung zur Lohnfortzahlung - 2.

    Auszug aus BFH, 02.10.1997 - IV R 82/96
    Für Arbeitsverhältnisse gilt nach ständiger Rechtsprechung des BFH die Vermutung, daß Leistung und Gegenleistung ausgeglichen sind und ein Verpflichtungsüberhang des Arbeitgebers auch nicht durch Sozialleistungen entsteht, zu denen der Arbeitgeber aufgrund arbeits- oder sozialrechtlicher Vorschriften verpflichtet ist (BFH-Urteile vom 25.9.1956 I 122/56 U, BFHE 63, 354, BStBl III 1956, 333, vom 25.2.1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; in BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338; vom 7.6.1988 VIII R 296/82, BFHE 153, 407, BStBl II 1988, 886; vgl. auch FG Köln, Urteil vom 23.9.1996 13 K 962/96, EFG 1997, 10, rkr.).
  • BFH, 13.11.1991 - I R 102/88

    Keine Rückstellungen für künftige Beiträge an den Pensionssicherungsverein

    Auszug aus BFH, 02.10.1997 - IV R 82/96
    Drohende Verluste können sich bei schwebenden gegenseitigen Verträgen nur ergeben, wenn das Gleichgewicht der synallagmatisch miteinander verknüpften Leistungen gestört ist und die den Steuerpflichtigen treffende Leistungsverpflichtung einen höheren Wert als die ihm zustehende Gegenleistung hat (sog. Verpflichtungsüberhang, BFH-Urteil vom 13.11.1991 I R 102/88, BFHE 166, 222 [BFH 13.11.1991 - I R 102/88], BStBl II 1992, 336, 441).
  • BFH, 03.02.1993 - I R 37/91

    Keine Rückstellung für drohende Verluste aus Berufsausbildungsverhältnissen

    Auszug aus BFH, 02.10.1997 - IV R 82/96
    Dauerschuldverhältnisse wie das Arbeitsverhältnis sind zwar schwebende Geschäfte (BFH-Urteile vom 16.12.1987 I R 68/87, BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338; vom 3.2.1993 I R 37/91, BFHE 170, 247, BStBl II 1993, 441, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 23.06.1997 - GrS 2/93

    Wirtschaftliche Vorteile aus Weitervermietung stehen dem Ausweis von

    Auszug aus BFH, 02.10.1997 - IV R 82/96
    In die Prüfung, ob sich die Leistungen aus dem gegenseitigen Vertrag ausgeglichen gegenüberstehen, sind nicht nur die Hauptleistungen aus diesem Vertragsverhältnis, sondern auch alle Nebenleistungen und sonstigen wirtschaftlichen Vorteile, die nach den Vorstellungen der Vertragsbeteiligten eine Gegenleistung für die Hauptleistung darstellen (wirtschaftliches Synallagma), mit einzubeziehen (BFH-Beschluß vom 23.6.1997 GrS 2/93, BFHE 183, 199).
  • FG Köln, 23.09.1996 - 13 K 962/96

    Anerkennung einer Rückstellung für Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle ; Erhebung

    Auszug aus BFH, 02.10.1997 - IV R 82/96
    Für Arbeitsverhältnisse gilt nach ständiger Rechtsprechung des BFH die Vermutung, daß Leistung und Gegenleistung ausgeglichen sind und ein Verpflichtungsüberhang des Arbeitgebers auch nicht durch Sozialleistungen entsteht, zu denen der Arbeitgeber aufgrund arbeits- oder sozialrechtlicher Vorschriften verpflichtet ist (BFH-Urteile vom 25.9.1956 I 122/56 U, BFHE 63, 354, BStBl III 1956, 333, vom 25.2.1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; in BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338; vom 7.6.1988 VIII R 296/82, BFHE 153, 407, BStBl II 1988, 886; vgl. auch FG Köln, Urteil vom 23.9.1996 13 K 962/96, EFG 1997, 10, rkr.).
  • FG Münster, 17.09.1998 - 9 K 8064/97

    Bildung einer Rückstellung für die Verpflichtung zur Gewährung von Beihilfen an

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  • BFH, 30.11.2005 - I R 110/04

    Bildung von Rückstellungen für Lohnzahlungen bei Altersteilzeit (Blockmodell)

    Eine Passivierung erfolgt lediglich im Falle drohender Verluste --wobei dem im Streitjahr 1997 in der Steuerbilanz gemäß § 5 Abs. 4 a EStG i.d.F. des Gesetzes zur Fortsetzung der Unternehmenssteuerreform vom 29. Oktober 1997 (BGBl I 1997, 2590) nicht zu folgen wäre-- oder bei Vorliegen sog. Erfüllungsrückstände (ständige Rechtsprechung, vgl. dazu BFH-Urteile vom 26. Mai 1976 I R 80/74, BFHE 119, 261, BStBl II 1976, 622; vom 2. Oktober 1997 IV R 82/96, BFHE 184, 422, BStBl II 1998, 205; in BFHE 198, 420, BStBl II 2003, 279, m.w.N.).

    Aus der Sicht des früheren Bilanzstichtages ist so --mit dem FG-- von dem Erfordernis der Erfüllung einer Verpflichtung nach Beendigung des schwebenden Geschäfts auszugehen (BFH-Urteile in BFHE 184, 422, BStBl II 1998, 205, a.E.; in BFHE 198, 420, BStBl II 2003, 279), das zur antipizierten Passivierung führen muss.

  • FG Münster, 15.05.2000 - 9 K 859/00

    Bildung einer Rückstellung für Beihilfeverpflichtungen an Pensionäre

    Bestätigt werde dies durch die Entscheidung des BFH vom 2. Oktober 1997 IV R 82/96, BStBl 1998, 205.

    Die wirtschaftlich wesentlichen Tatbestandsmerkmale für das Entstehen der Verbindlichkeiten zur Beihilfegewährung sind der Eintritt der Mitarbeiter der Klin. in deren Dienst, sei es als aktive Beamte oder Angestellte, bei den Vorständen der Abschluß der einzelvertraglichen Regelungen über die Beihilfegewährung und die tatsächlichen Arbeitsleistungen, die die Pensionäre während ihrer aktiven Zeit erbrachten haben (vgl. BFH-Urteil vom 2. Oktober 1997 IV R 82/96, BStBl II 1998, 205, 207 a.E. betr. künftige Verpflichtung des Arbeitgebers zur Zahlung von Leistungen nach dem Mutterschutzgesetz ).

    Arbeitsverhältnisse sind zwar grundsätzlich schwebende Geschäfte (BFH-Urteil vom 2. Oktober 1997 IV R 82/96, BStBl II 1998, 205 ).

    Drohende Verluste können sich bei schwebenden gegenseitigen Verträgen zwar nur ergeben, wenn das Gleichgewicht der synallagmatisch miteinander verknüpften Leistungen gestört ist und die den Steuerpflichtigen treffende Leistungsverpflichtung einen höheren Wert als die ihm zustehende Gegenleistung hat (sog. Verpflichtungsüberhang; BFH-Urteil vom 2. Oktober 1997 IV R 82/96, BStBl II 1998, 205 m.w.N.).

    Auch gilt nach ständiger Rechtsprechung des BFH die Vermutung, daß Leistung und Gegenleistung ausgeglichen sind und ein Verpflichtungsüberhang des Arbeitgebers auch nicht durch Sozialleistungen entsteht, zu denen der Arbeitgeber aufgrund arbeits- oder sozialrechtlicher Vorschriften verpflichtet ist (BFH-Urteil vom 2. Oktober 1997 a.a.O.).

    Dem steht die Entscheidung des BFH vom 2. Oktober 1997 IV R 82/96, BStBl II 1998, 205 m.w.N. nicht entgegen.

  • BFH, 18.12.2002 - I R 17/02

    Vereinnahmte Optionsprämien

    Eine Passivierung erfolgt (in den Streitjahren auch in der Steuerbilanz) lediglich im Falle drohender Verluste oder bei Vorliegen sogenannter Erfüllungsrückstände (ständige Rechtsprechung, vgl. dazu etwa BFH-Urteile vom 26. Mai 1976 I R 80/74, BFHE 119, 261, BStBl II 1976, 622; vom 2. Oktober 1997 IV R 82/96, BFHE 184, 422, BStBl II 1998, 205).
  • BFH, 30.01.2002 - I R 71/00

    Rückstellung für Beihilfegewährung im Ruhestand

    Eine Passivierung erfolgt lediglich im Falle drohender Verluste oder bei Vorliegen sogenannter Erfüllungsrückstände (ständige Rechtsprechung, vgl. dazu BFH-Urteile vom 26. Mai 1976 I R 80/74, BFHE 119, 261, BStBl II 1976, 622; vom 8. Dezember 1982 I R 142/81, BFHE 137, 448, BStBl II 1983, 369; vom 20. Januar 1983 IV R 158/80, BFHE 138, 53, BStBl II 1983, 413; vom 2. Oktober 1997 IV R 82/96, BFHE 184, 422, BStBl II 1998, 205).

    Es handelt sich dabei um einen aus der Sicht des jeweiligen Bilanzstichtages eintretenden einseitigen "Verpflichtungsüberhang" (vgl. dazu auch BFH-Urteil in BFHE 184, 422, BStBl II 1998, 205 a.E.) aus dem schwebenden Geschäft, der nach dessen Beendigung und daher zu einem Zeitpunkt zu erfüllen sein wird, in dem ein Anspruch auf eine Gegenleistung nicht mehr besteht, der dieser Verpflichtung ausgleichend gegenüberstehen könnte.

  • FG Niedersachsen, 24.10.2013 - 6 K 128/11

    Berücksichtigung eines bilanziellen Risikovorsorgebetrages im Zusammenhang mit

    Eine Passivierung erfolgt lediglich im Falle drohender Verluste - wobei dem im Streitjahr in der Steuerbilanz gemäß § 5 Abs. 4a EStG nicht zu folgen wäre - oder bei Vorliegen sog. Erfüllungsrückstände (ständige Rechtsprechung, vgl. dazu BFH-Urteile vom 26. Mai 1976 I R 80/74, BFHE 119, 261, BStBl II 1976, 622; vom 2. Oktober 1997 IV R 82/96, BFHE 184, 422, BStBl II 1998, 205; vom 30. November 2005 I R 110/04, a.a.O.).
  • FG Hamburg, 28.09.2009 - 5 K 92/03

    Bildung einer Rückstellung wegen drohender Verluste im Zusammenhang mit einer

    Dies gilt z.B. für Gehaltsaufwendungen des Arbeitgebers für (künftige) Krankheitstage (BFH Urteil vom 07.06.1988, a.a.O.) ebenso wie für Sozialleistungen, zu denen der Arbeitgeber aufgrund arbeits- oder sozialrechtlicher Vorschriften verpflichtet ist (BFH Urteil vom 02.10.1997 IV R 82/96, BStBl II 1998, 205 ).
  • BFH, 30.01.2002 - I R 59/00

    Revision - Einkommensteuer - Körperschaftsteuer - Anstalt des öffentlichen Rechts

    Eine Passivierung erfolgt lediglich im Falle drohender Verluste oder bei Vorliegen sogenannter Erfüllungsrückstände (ständige Rechtsprechung, vgl. dazu BFH-Urteile vom 26. Mai 1976 I R 80/74, BFHE 119, 261, BStBl II 1976, 622; vom 8. Dezember 1982 I R 142/81, BFHE 137, 448, BStBl II 1983, 369; vom 20. Januar 1983 IV R 158/80, BFHE 138, 53, BStBl II 1983, 413; vom 2. Oktober 1997 IV R 82/96, BFHE 184, 422, BStBl II 1998, 205).
  • BFH, 30.01.2002 - I R 59/01

    Rückstellung für Beihilfeleistungen an Pensionäre und deren Witwen

    Eine Passivierung erfolgt lediglich im Falle drohender Verluste oder bei Vorliegen sogenannter Erfüllungsrückstände (ständige Rechtsprechung, vgl. dazu BFH-Urteile vom 26. Mai 1976 I R 80/74, BFHE 119, 261 , BStBl II 1976, 622; vom 8. Dezember 1982 I R 142/81, BFHE 137, 448 , BStBl II 1983, 369; vom 20. Januar 1983 IV R 158/80, BFHE 138, 53 , BStBl II 1983, 413; vom 2. Oktober 1997 IV R 82/96, BFHE 184, 422 , BStBl II 1998, 205).
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