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   BFH, 13.05.1976 - IV R 83/75   

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https://dejure.org/1976,380
BFH, 13.05.1976 - IV R 83/75 (https://dejure.org/1976,380)
BFH, Entscheidung vom 13.05.1976 - IV R 83/75 (https://dejure.org/1976,380)
BFH, Entscheidung vom 13. Mai 1976 - IV R 83/75 (https://dejure.org/1976,380)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Quotennießbrauch - Minderjährige Kinder - Anteil an Personengesellschaft - Begründung originärer Einkünfte - Gutschrift der Gewinnanteile - Sonderbetriebsausgaben des Vaters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 18, § 15 Nr. 2

  • rechtsportal.de

    EStG § 18, § 15 Nr. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 119, 63
  • NJW 1976, 1656
  • DB 1976, 2092
  • BStBl II 1976, 592
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 28.11.1974 - I R 232/72

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Beteiligung mehrerer - Gewerbliche Einkünfte -

    Auszug aus BFH, 13.05.1976 - IV R 83/75
    Einkommensteuerrechtlich seien daher die Beträge, die dem Nießbraucher aufgrund seines Nießbrauchs am Gewinnstammrecht gebührten, in gleicher Weise wie die Gewinnanteile der Gesellschafter der BGB-Gesellschaft Anteile am Gewinn der Gesellschaft (i. S. von § 215 Abs. 2 Nr. 3 AO), die aufgrund der dinglichen Rechtsnatur des Nießbrauchs "schon an der Quelle von den Einkünften des Gesellschafters abgespalten werden" und in der Person des Nießbrauchers eigene Einkünfte aus selbständiger Arbeit begründeten (so noch für den Nießbrauch "am Gewinnbezugsrecht eines OHG-Anteils" die Urteile des BFH vom 7. Februar 1973 I R 215/72, BFHE 108, 353, BStBl II 1973, 493, und vom 28. November 1974 I R 232/72, BFHE 114, 418, BStBl II 1975, 498).

    Denn bei einem Einzelunternehmer scheidet ein Nießbrauch an einem "Gewinnstammrecht" naturgemäß von vornherein aus (s. dazu auch BFH-Urteil I R 232/72; ferner Bökelmann, a. a. O., S. 214).

  • BGH, 12.12.1974 - II ZR 166/72

    Nießbrauch auf Gewinnbezug aus einem Kommanditanteil - Verzicht der

    Auszug aus BFH, 13.05.1976 - IV R 83/75
    Der BGH hat in seinem Urteil vom 12. Dezember 1974 II ZR 166 72 (BB 1975, 295) die Frage ausdrücklich offengelassen.

    Dem steht jedoch entgegen, daß der BGH in seinem Urteil II ZR 166/72 diese Rechtsansicht abgelehnt und entschieden hat, auch wenn man die Möglichkeit eines Nießbrauchs an einem Gewinnstammrecht anerkenne, habe der Nießbraucher (ebensowenig wie der Zessionar) "nicht über den Gewinnbezug hinaus zugleich Mitverwaltungsbefugnisse, wie sie einem Gesellschafter als Ausfluß seiner Mitgliedschaft zustehen" (BB 1975, 296 r. Sp.).

  • BFH, 29.07.1960 - VI 265/58 U

    Versteuerung von einer Witwe nicht zugeflossenen Witwenbezügen durch ihren Erben

    Auszug aus BFH, 13.05.1976 - IV R 83/75
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH und der einhelligen Meinung im Schrifttum ist die Einkunftsquelle beim Abtretenden verblieben; die den abgetretenen (künftigen) Forderungen entsprechenden Einnahmen (Einkünfte) sind Einnahmen (Einkünfte) des Abtretenden (z. B. BFH-Urteile vom 1. Februar 1972 VIII R 118/71, BFHE 104, 172, BStBl II 1972, 347; vom 26. März 1971 VI R 131--135/68, BFHE 102, 66, BStBl II 1971, 478; vom 28. August 1964 VI 247/63, StRK, Einkommensteuergesetz, § 12 Nr. 2 Rechtsspruch 47; vom 8. Januar 1963 I 268/61 U, BFHE 76, 373, BStBl III 1963, 138; vom 28. Juni 1963 VI 281/61, StRK, Einkommensteuergesetz, § 21 Rechtsspruch 150; vom 6. Mai 1960/29. Juli 1960 VI 265/58 U, BFHE 71, 414 BStBl III 1960, 404/405; vom 8. Februar 1957 VI 27/56 U, BFHE 64, 550, BStBl III 1957, 207; Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 17. Aufl., § 2 EStG Anm. 40 j; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 11. Aufl., § 2 Anm. 95 a; Becker, Die Grundlagen der Einkommensteuer, München 1940 S. 279 ff., insbesondere 283--284).
  • BFH, 26.03.1971 - VI R 131/68

    Negativer Feststellungsbescheid - Einlegung von Rechtsbehelfen - Berechtigter

    Auszug aus BFH, 13.05.1976 - IV R 83/75
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH und der einhelligen Meinung im Schrifttum ist die Einkunftsquelle beim Abtretenden verblieben; die den abgetretenen (künftigen) Forderungen entsprechenden Einnahmen (Einkünfte) sind Einnahmen (Einkünfte) des Abtretenden (z. B. BFH-Urteile vom 1. Februar 1972 VIII R 118/71, BFHE 104, 172, BStBl II 1972, 347; vom 26. März 1971 VI R 131--135/68, BFHE 102, 66, BStBl II 1971, 478; vom 28. August 1964 VI 247/63, StRK, Einkommensteuergesetz, § 12 Nr. 2 Rechtsspruch 47; vom 8. Januar 1963 I 268/61 U, BFHE 76, 373, BStBl III 1963, 138; vom 28. Juni 1963 VI 281/61, StRK, Einkommensteuergesetz, § 21 Rechtsspruch 150; vom 6. Mai 1960/29. Juli 1960 VI 265/58 U, BFHE 71, 414 BStBl III 1960, 404/405; vom 8. Februar 1957 VI 27/56 U, BFHE 64, 550, BStBl III 1957, 207; Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 17. Aufl., § 2 EStG Anm. 40 j; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 11. Aufl., § 2 Anm. 95 a; Becker, Die Grundlagen der Einkommensteuer, München 1940 S. 279 ff., insbesondere 283--284).
  • BFH, 01.02.1972 - VIII R 118/71
    Auszug aus BFH, 13.05.1976 - IV R 83/75
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH und der einhelligen Meinung im Schrifttum ist die Einkunftsquelle beim Abtretenden verblieben; die den abgetretenen (künftigen) Forderungen entsprechenden Einnahmen (Einkünfte) sind Einnahmen (Einkünfte) des Abtretenden (z. B. BFH-Urteile vom 1. Februar 1972 VIII R 118/71, BFHE 104, 172, BStBl II 1972, 347; vom 26. März 1971 VI R 131--135/68, BFHE 102, 66, BStBl II 1971, 478; vom 28. August 1964 VI 247/63, StRK, Einkommensteuergesetz, § 12 Nr. 2 Rechtsspruch 47; vom 8. Januar 1963 I 268/61 U, BFHE 76, 373, BStBl III 1963, 138; vom 28. Juni 1963 VI 281/61, StRK, Einkommensteuergesetz, § 21 Rechtsspruch 150; vom 6. Mai 1960/29. Juli 1960 VI 265/58 U, BFHE 71, 414 BStBl III 1960, 404/405; vom 8. Februar 1957 VI 27/56 U, BFHE 64, 550, BStBl III 1957, 207; Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 17. Aufl., § 2 EStG Anm. 40 j; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 11. Aufl., § 2 Anm. 95 a; Becker, Die Grundlagen der Einkommensteuer, München 1940 S. 279 ff., insbesondere 283--284).
  • BFH, 08.02.1957 - VI 27/56 U

    Anwendbarkeit von § 12 Ziff. 2 EStG bei Zusage der Rente einer gesetzlich

    Auszug aus BFH, 13.05.1976 - IV R 83/75
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH und der einhelligen Meinung im Schrifttum ist die Einkunftsquelle beim Abtretenden verblieben; die den abgetretenen (künftigen) Forderungen entsprechenden Einnahmen (Einkünfte) sind Einnahmen (Einkünfte) des Abtretenden (z. B. BFH-Urteile vom 1. Februar 1972 VIII R 118/71, BFHE 104, 172, BStBl II 1972, 347; vom 26. März 1971 VI R 131--135/68, BFHE 102, 66, BStBl II 1971, 478; vom 28. August 1964 VI 247/63, StRK, Einkommensteuergesetz, § 12 Nr. 2 Rechtsspruch 47; vom 8. Januar 1963 I 268/61 U, BFHE 76, 373, BStBl III 1963, 138; vom 28. Juni 1963 VI 281/61, StRK, Einkommensteuergesetz, § 21 Rechtsspruch 150; vom 6. Mai 1960/29. Juli 1960 VI 265/58 U, BFHE 71, 414 BStBl III 1960, 404/405; vom 8. Februar 1957 VI 27/56 U, BFHE 64, 550, BStBl III 1957, 207; Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 17. Aufl., § 2 EStG Anm. 40 j; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 11. Aufl., § 2 Anm. 95 a; Becker, Die Grundlagen der Einkommensteuer, München 1940 S. 279 ff., insbesondere 283--284).
  • BFH, 07.02.1973 - I R 215/72

    Kosten eines Zivilprozesses - Nießbraucher - Gewinnbezugsrecht - OHG-Anteil -

    Auszug aus BFH, 13.05.1976 - IV R 83/75
    Einkommensteuerrechtlich seien daher die Beträge, die dem Nießbraucher aufgrund seines Nießbrauchs am Gewinnstammrecht gebührten, in gleicher Weise wie die Gewinnanteile der Gesellschafter der BGB-Gesellschaft Anteile am Gewinn der Gesellschaft (i. S. von § 215 Abs. 2 Nr. 3 AO), die aufgrund der dinglichen Rechtsnatur des Nießbrauchs "schon an der Quelle von den Einkünften des Gesellschafters abgespalten werden" und in der Person des Nießbrauchers eigene Einkünfte aus selbständiger Arbeit begründeten (so noch für den Nießbrauch "am Gewinnbezugsrecht eines OHG-Anteils" die Urteile des BFH vom 7. Februar 1973 I R 215/72, BFHE 108, 353, BStBl II 1973, 493, und vom 28. November 1974 I R 232/72, BFHE 114, 418, BStBl II 1975, 498).
  • BFH, 08.02.1966 - VI 204/64

    Witwe eines Gesellschafters als Mitunternehmerin - Gewerbesteuerpflicht einer

    Auszug aus BFH, 13.05.1976 - IV R 83/75
    Ebenso braucht der Senat nicht zu untersuchen, ob dann, wenn ein Nießbrauch am Gewinnstammrecht eines Anteils an einer auf die Ausübung freiberuflicher Tätigkeit gerichteten Personengesellschaft zu eigenen Einkünften des Nießbrauchers führen würde, die Einkünfte sowohl der Gesellschafter der Personengesellschaft als auch des Nießbrauchers nach Maßgabe der Grundsätze über die einkommen- und gewerbesteuerrechtliche Beurteilung der Zusammenschlüsse von Angehörigen freier Berufe mit berufsfremden Personen (z. B. BFH-Urteil vom 8. Februar 1966 VI 204/64, BFHE 85, 94, BStBl III 1966, 246) Einkünfte aus Gewerbebetrieb wären und die Personengesellschaft gewerbesteuerpflichtig wäre.
  • BFH, 08.01.1963 - I 268/61 U

    Gewährung von Tantiemen einer Personengesellschaft als Gutschrift zur

    Auszug aus BFH, 13.05.1976 - IV R 83/75
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH und der einhelligen Meinung im Schrifttum ist die Einkunftsquelle beim Abtretenden verblieben; die den abgetretenen (künftigen) Forderungen entsprechenden Einnahmen (Einkünfte) sind Einnahmen (Einkünfte) des Abtretenden (z. B. BFH-Urteile vom 1. Februar 1972 VIII R 118/71, BFHE 104, 172, BStBl II 1972, 347; vom 26. März 1971 VI R 131--135/68, BFHE 102, 66, BStBl II 1971, 478; vom 28. August 1964 VI 247/63, StRK, Einkommensteuergesetz, § 12 Nr. 2 Rechtsspruch 47; vom 8. Januar 1963 I 268/61 U, BFHE 76, 373, BStBl III 1963, 138; vom 28. Juni 1963 VI 281/61, StRK, Einkommensteuergesetz, § 21 Rechtsspruch 150; vom 6. Mai 1960/29. Juli 1960 VI 265/58 U, BFHE 71, 414 BStBl III 1960, 404/405; vom 8. Februar 1957 VI 27/56 U, BFHE 64, 550, BStBl III 1957, 207; Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 17. Aufl., § 2 EStG Anm. 40 j; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 11. Aufl., § 2 Anm. 95 a; Becker, Die Grundlagen der Einkommensteuer, München 1940 S. 279 ff., insbesondere 283--284).
  • FG Niedersachsen, 03.12.1998 - XI 183/96

    Rabatte des Arbeitgebers an vom Arbeitnehmer benannte Dritte als Arbeitslohn;

    Zwar ist eine Abtretung auch künftiger Forderungen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs ohne Einfluss auf die bisherige Zurechnung der Einkünfte (BFH-Urteil vom 13. Mai1976 IV R 83/75, BFHE 119, 63, BStBl II 1976, 592).
  • BFH, 09.04.1991 - IX R 78/88

    1. Keine notwendige Beiladung anderer Gesellschafter bei Streit, ob

    Ob ein solches Gewinnstammrecht als von der Mitgliedschaft abspaltbares Teilrecht überhaupt besteht und ob und mit welchen Folgen es mit einem Nießbrauch belastet werden kann, ist ebenfalls umstritten (offengelassen in den Urteilen des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Dezember 1974 II ZR 166/72, Betriebs-Berater - BB - 1975, 295; des BFH vom 11. April 1973 IV R 67/69, BFHE 109, 133, BStBl II 1973, 528, und vom 13. Mai 1976 IV R 83/75, BFHE 119, 63, BStBl II 1976, 592; bejahend Siebert, BB 1956, 1126; Ulmer in Großkommentar zum Handelsgesetzbuch, 3. Aufl., § 139 Anm. 88; Sudhoff, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1971, 481, 484; ablehnend Finger, Der Betrieb - DB - 1977, 1033, 1034; Flume, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts, 1. Band, 1. Teil, Die Personengesellschaft, § 17 VI; Rohlff, NJW 1971, 1337, 1341; Teichmann, Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht - ZGR - 1972, 1, 21; Petzoldt in GmbH-Rundschau - GmbHR - 1987, 381, 386 und in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, a. a. O., Rdnr. 24; Staudinger/Promberger, a. a. O., Rz. 70; Schlegelberger/Karsten Schmidt, a. a. O., Anm. 9).

    Der Nießbrauch an dem Gewinnstammrecht eines Anteils an einer Personengesellschaft entspricht indes nach den Urteilen in BFHE 119, 63, BStBl II 1976, 592, 594, und vom 21. April 1983 IV R 183/80 (nicht veröffentlicht - NV -), seinem zivilrechtlichen und wirtschaftlichen Gehalt nach regelmäßig nur einer Vorausabtretung künftiger Gewinnansprüche.

  • BFH, 13.05.1980 - VIII R 63/79

    Zurechnung der Einkünfte nach Nießbrauchsbestellung an einem Grundstück

    Nachdem der Beklagte und Revisionbeklagte (das Finanzamt - FA -) zunächst aufgrund des Nießbrauchsrechts die Mieteinnahmen aus den Grundstücken den Kindern zugerechnet hatte, änderte er unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 13. Mai 1976 IV R 83/75 (BFHE 119, 63, BStBl II 1976, 592) seine Auffassung und rechnete im Streitjahr die Mieteinnahmen den Eltern als Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung zu.

    Die aufgrund des Nießbrauchs erfolgte Zahlung der Mieterträge auf die Konten der Kinder kommt in diesem Fall dem wirtschaftlichen Gehalt nach einer Vorausabtretung der Einkünfte - also einer Einkommensverwendung der Nießbrauchsbestellerin - so nahe, daß sie einkommensteuerrechtlich als solche zu werten ist (vgl. BFHE 119, 63, BStBl II 1976, 592).

  • BSG, 07.08.2014 - B 13 R 39/13 R

    Witwenrente - Einkommensanrechnung - Nichtangabe des eigenen Altersrentenbezuges

    Ist aber die Einkunftsquelle (hier: das "Stamm- bzw Quellrecht" auf Altersruhegeld bzw Altersrente) beim Abtretenden (hier: der Klägerin) verblieben, sind die den abgetretenen Forderungen (hier: die als "Rechtsfrüchte" aus dem "Stamm- bzw Quellrecht" begriffenen monatlichen Einzelansprüche der Klägerin auf Rentenzahlung) entsprechenden Einnahmen (in Geld oder Geldeswert) solche des Abtretenden (vgl bereits BFH vom 13.5.1976 - IV R 83/75 - BFHE 119, 63, 67 mwN zur einkommensteuerrechtlichen Zuordnung von Einkünften bei schenkweise erfolgter Vorausabtretung künftiger Forderungen) .
  • BFH, 22.08.1990 - I R 69/89

    Stiller Gesellschafter ist Gläubiger von Kapitalerträgen i. S. des § 44 Abs. 1

    Ob der Nießbrauch auch als ein solcher an dem Gewinnstammrecht als dem Inbegriff aller aus der Beteiligung fließender Gewinnansprüche verstanden werden kann (vgl. dazu BFH-Urteil vom 13. Mai 1976 IV R 83/75, BFHE 119, 63, BStBl II 1976, 592), ist im Hinblick auf § 717 BGB schon zivilrechtlich umstritten (vgl. Zutt in: Großkommentar zum Handelsgesetzbuch, 4. Aufl., § 230 Rdnr. 97; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Dezember 1974 II ZR 166/72, Betriebs-Berater - BB - 1975, 295).
  • FG München, 20.10.2010 - 9 K 3804/08

    Zuflusszeitpunkt von Arbeitslohn bei verdeckter Einlage eines Aktienoptionsrechts

    Auch im Falle einer unentgeltlichen Abtretung von zukünftigen Forderungen soll der Zufluss (beim Abtretenden) nicht bereits im Zeitpunkt der Abtretung, sondern erst im Zeitpunkt des Zahlungseingangs beim Zessionar (Abtretungsempfänger) gegeben sein (BFH-Urteil vom 13. Mai 1976 IV R 83/75, BFHE 119, 63, BStBl 1976, 592; Birk/Kister in Herrmann/Heuer/Raupach - H/H/R -, Einkommen- und Körperschaftsteuergesetz - EStG/KStG -, § 11 EStG Anm. 58).

    35 Eine verdeckte Einlage von Optionsrechten eines Arbeitnehmers in eine Kapitalgesellschaft führt daher ebenso wie eine unentgeltliche Abtretung von Lohnansprüchen (vgl. BFH-Urteil vom 13. Mai 1976 IV R 83/75, BFHE 119, 63, BStBl 1976, 592) beim Einlegenden noch nicht bereits im Zeitpunkt der verdeckten Einlage, sondern erst im Zeitpunkt der Einbuchung der Aktien ins Depot der Kapitalgesellschaft zum Lohnzufluss beim Arbeitnehmer.

  • FG Münster, 14.01.2003 - 7 K 2638/00

    Zurechnung von aufgrund eines lebenslänglichen unentgeltlichen Nießbrauchs an

    Allerdings sei dem zum Nießbrauch am Gewinnstammrecht eines Anteils an einer Personengesellschaft ergangenem BFH-Urteil vom 13. Mai 1976 IV R 83/75, BFHE 119, 63, BStBl. II 1976, 592 zu entnehmen, dass es sich dabei um die Vorausabtretung der künftigen Gewinnansprüche handele, die Einkunftsquelle jedoch beim Nießbrauchbesteller verbleibe und deshalb bei diesem auch die Besteuerung zu erfolgen habe.

    Der BFH hat damit die in BFHE 119, 63, BStBl. II 1976, 592 geäußerte Auffassung bekräftigt, wonach der Nießbrauch am Gewinnstammrecht eines Anteils an einer Personengesellschaft seinem zivilrechtlichen und wirtschaftlichen Gehalt nach einer Vorausabtretung der künftigen Gewinnansprüche so nahe kommt, dass er einkommensteuerrechtlich als eine solche Vorausabtretung zu werten ist, durch die die steuerliche Leistungsfähigkeit nicht berührt wird.

  • BFH, 14.12.1976 - VIII R 146/73

    Bei unentgeltlicher Nießbrauchsbestellung sind Wertpapiererträge Einnahmen des

    Der BFH hat in dem Urteil vom 13. Mai 1976 IV R 83/75 (BFHE 119, 63, BStBl II 1976, 592) entschieden, daß der Nießbrauch am Gewinnstammrecht eines Anteils an einer Personengesellschaft seinem zivilrechtlichen und wirtschaftlichen Gehalt nach einer Vorausabtretung der künftigen Gewinnansprüche so nahekomme, daß er einkommensteuerrechtlich als eine solche Vorausabtretung zu werten sei.
  • BFH, 12.01.1983 - IV R 180/80

    Zur Ermittlung des Veräußerungspreises i. S. von § 16 Abs. 2 EStG

    Dabei kann der Senat offenlassen, aa) ob ein Gewinnstammrecht eines Gesellschafters einer Personengesellschaft zivilrechtlich überhaupt existiert und demgemäß mit einem Nießbrauch als dinglichem Recht belastet werden kann (vgl. dazu die Nachweise im Senatsurteil vom 13. Mai 1976 IV R 83/75, BFHE 119, 63, 65, BStBl II 1976, 592; ferner z. B. Staudinger/Promberger, Bürgerliches Gesetzbuch, 12. Aufl., Anhang zu §§ 1068, 1069 Rdnr. 70 mit weiteren Nachweisen).

    cc) ob ein Nießbrauch am Gewinnstammrecht eines Personengesellschaftsanteils bei Umwandlung der Personengesellschaft in ein Einzelunternehmen nicht notwendig als dingliches Recht erlischt und rein schuldrechtliche Verpflichtungen des Einzelunternehmers zurückbleiben, weil jedenfalls bei einem Einzelunternehmen ein Gewinnstammrecht zivilrechtlich nicht existiert (vgl. das BFH-Urteil vom 28. November 1974 I R 232/72, BFHE 114, 418, 421, BStBl II 1975, 498) und dd) ob ein vorbehaltener Nießbrauch am Gewinnstammrecht ebenso wie ein schenkweise zugewendeter Nießbrauch am Gewinnstammrecht einkommensteuerrechtlich generell einer Vorausabtretung künftiger Gewinnansprüche gleichwertig ist (BFHE 119, 63, BStBl II 1976, 592).

  • FG Düsseldorf, 15.02.2000 - 14 K 7410/96

    Einkommensteuer 1991; Kapitalvermögen; Vorbehaltsnießbrauch; Schuldzinsen als

    Der BFH begründete diese Entscheidung unter Bezugnahme auf sein Urteil vom 13. Mai 1976 ( IV R 83/75, BFHE 119, 63 , BStBl II 1976, 592) mit der Erwägung, Einkünfte aus Kapitalvermögen erziele nur, wer selbst Kapitalvermögen gegen Entgelt zur Nutzung überlasse.
  • BFH, 07.10.1976 - IV R 50/72

    Ehefrau eines selbständigen Handelsvertreters - Güterstand der

  • BFH, 16.09.1986 - IX R 1/82

    Rechtmäßigkeit der Einordnung von Teilbeträgen der Versorungsleistungen als

  • BFH, 21.04.1983 - IV R 183/80
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