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BGH, 20.04.1979 - IV ZB 160/78 |
Volltextveröffentlichungen (5)
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- Wolters Kluwer
Anfechtung - Ehe - Scheidung - Versorgungsausgleich - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Anforderungen an die Einlegung einer Beschwerde gegen die in einem Eheurteil enthaltene Entscheidung über eine Folgesache - Verlust der Eigenschaft als Folgesache - Verschulden ...
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- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- FamRZ 1979, 908
- VersR 1979, 672
Wird zitiert von ... (15) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 17.01.1979 - IV ZB 111/78
Beschwerde - Eheurteil - Folgesache - Zulassung beim Beschwerdegericht - …
Auszug aus BGH, 20.04.1979 - IV ZB 160/78
Allerdings kann die Beschwerde gegen die in einem Eheurteil enthaltene Entscheidung über eine Folgesache nur von einem bei dem Beschwerdegericht zugelassenen Rechtsanwalt eingelegt werden, wie der erkennende Senat in dem Beschluß vom 17. Januar 1979 (NJW 1979, 766 = VersR 1979, 354 = FamRZ 1979, 232) entschieden hat.Die auch in der Folgezeit bestehende Ungewißheit wurde vielmehr erst durch den Senatsbeschluß vom 17. Januar 1979 (NJW 1979, 766 = VersR 1979, 354 = FamRZ 1979, 232) behoben.
- BGH, 08.02.1978 - IV ZB 80/77
Zulässigkeit einer Beschwerde in Familiensachen bei Einlegung beim Amtsgericht - …
Auszug aus BGH, 20.04.1979 - IV ZB 160/78
Eine Klärung ist auch nicht durch den Senatsbeschluß vom 8. Februar 1978 (FamRZ 1978, 232 = VersR 1978, 450 = NJW 1978, 1165 = MDR 1978, 478) erfolgt, in dem der Anwaltszwang für Beschwerden gegen isolierte Entscheidungen nach § 621 Abs. 1 Nr. 1 ZPO verneint worden ist. - BGH, 18.10.1978 - IV ZB 43/78
Beginn der Beschwerdefrist bei ohne Zustellung erfolgter, lediglich formloser …
Auszug aus BGH, 20.04.1979 - IV ZB 160/78
War eine Partei ohne ihr Verschulden verhindert, die Frist zur Einlegung der Beschwerde in Elternrechtssachen einzuhalten, so ist ihr auf Antrag Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach § 233 ZPO zu gewähren (Senatsbeschluß vom 18. Oktober 1978 - NJW 1979, 109 = FamRZ 1979, 30 = VersR 1979, 157 = MDR 1979, 213 -); dabei steht das Verschulden des Bevollmächtigten dem Verschulden der Partei gleich (§ 85 Abs. 2 ZPO).
- BGH, 26.04.2017 - XII ZB 3/16
Scheidungsfolgenregelung: Anwaltszwang für isolierte Beschwerde in Folgesache
Denn ein Rechtsirrtum über das Erfordernis anwaltlicher Vertretung in der Rechtsmittelinstanz gereicht dem Rechtsanwalt generell nicht zum Verschulden, wenn die diesbezügliche Rechtsfrage - wie hier bei den Folgesachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit - zweifelhaft und höchstrichterlich noch nicht geklärt ist (vgl. BGH Beschlüsse vom 23. November 1979 - IV ZB 54/79 - VersR 1980, 262 f. und vom 20. April 1979 - IV ZB 160/78 - FamRZ 1979, 908 f.). - BGH, 09.05.1980 - IVb ZB 581/80
Beschwerden gegen die in einem Eheurteil enthaltenen Entscheidungen über …
Die Eigenschaft als Folgesache geht, wie der Senat schon wiederholt ausgesprochen hat, nicht dadurch verloren, daß diese mittels einer isolierten Anfechtung aus dem Entscheidungsverbund gelöst wird (BGH FamRZ 1979, 232 = NJW 1979, 766 = VersR 1979, 354; FamRZ 1979, 908 = VersR 1979, 672).Der Senat hat es deshalb nicht als Verschulden angesehen, wenn ein Anwalt vor der klärenden Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 17. Januar 1979 - IV ZB 111/78 - (FamRZ 1979, 232 = NJW 1979, 766 = VersR 1979, 354) in Verkennung der Rechtslage angenommen hat, die Beschwerde unterliege in einem solchen Fall nicht dem Anwaltszwang (BGH FamRZ 1979, 908 - VersR 1979, 672).
- BGH, 14.02.2001 - XII ZB 168/00
Anwaltszwang für Beschwerde gegen Entscheidungen der Oberlandesgerichte im …
Darüber hinaus enthält bereits der angefochtene Beschluß einen ausdrücklichen Hinweis auf den Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 20. April 1979 - IV ZB 160/78 - FamRZ 1979, 908 f., dem die zweitinstanzlichen Verfahrensbevollmächtigten des Antragsgegners ebenfalls hätten entnehmen können, daß die (weitere) Beschwerde hier von einem bei dem Gericht der (weiteren) Beschwerde zugelassenen Rechtsanwalt einzulegen war.
- BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 657/81
Folgen der Einlegung der Beschwerde in Familiensachen für das Rechtsmittel - …
Auch in der Frage des Anwaltszwanges bestehen keine Unterschiede von Bedeutung, da Beschwerden in Scheidungsfolgesachen - ebenso wie Berufungen gegen Verbundurteile - nur durch einen bei dem Oberlandesgericht zugelassenen Rechtsanwalt eingelegt werden können (vgl. BGH Beschlüsse vom 17. Januar 1979 - IV ZB 111/78 - NJW 1979, 766 = FamRZ 1979, 232; vom 20. April 1979 - IV ZB 160/78 - FamRZ 1979, 908; vom 23. November 1979 - IV ZB 54/79 - VersR 1980, 262). - BGH, 15.10.1980 - IVb ZB 597/80
Folgesache - Verbundsache - Abgetrennte Verbundsache - Scheidung - …
Anderes gilt für den Fall, daß das Amtsgericht in einem Verfahren nach § 623 ZPO ein Urteil er lassen hat und nur gegen die darin beschiedene Folgesache ein Rechtsmittel eingelegt wird (BGH NJW 1979, 766 - VersR 1979, 354 « FamRZ 1979 232 » MDR 1979, 480 sowie VersR 1979, 67 2 « FamRZ 1979 908 mit Anmerkung Borgmann). - OLG Hamm, 26.01.1993 - 9 U 152/92
Verkehrssicherungspflicht bei Bäumen am Straßenrand
Der Umfang der Überwachungs- und Gefahrverhütungsmaßnahmen richtet sich nach dem Befund im Einzelfall (vgl. BGH VersR 1974, 88 OLG Hamm VersR 1979, 672 OLG Köln VersR 1990, 287 OLG Düsseldorf VersR 1992, 467). - OLG Frankfurt, 17.12.1990 - 2 UF 74/90
Isolierte Anfechtung von Folgesachen; Verbundurteil; Kostenlast; Anwendung …
Eine Familiensache, über die im Rahmen eines Verbundurteils entschieden wurde, verliert auch bei isolierter Anfechtung ihre Eigenschaft als Folgesache nicht (BGH, FamRZ 1979, 908). - OLG München, 09.01.1980 - 4 UF 234/79 Infolge isolierter Anfechtung nur der Entscheidung über den Versorgungsausgleich ist dieser Verfahrensgegenstand "faktisch« aus dem Verbund (§§ 623 Abs. 1, 629 Abs. 1 ZPO) gelöst worden, ohne deshalb die Eigenschaft als Folgesache zu verlieren (BGH FamRZ 1979, 232 = BGHF 1, 320; 1979, 908 = BGHF 1, 469; BayObLG FamRZ 1979, 939).
- BGH, 23.11.1979 - IV ZB 79/79
Unsichere Rechtslage - Rechtsanwalt - Rechtsmittelfrist - Verschulden - …
Die Unsicherheit wurde nicht schon durch den Senatsbeschluß vom 8. Februar 1978 (FamRZ 1978, 232 = VersR 1978, 450 = NJW 1978, 1165 = MDR 1978, 478), sondern erst durch den Senatsbeschluß vom 17. Januar 1979 (NJW 1979, 766 = VersR 1979, 354 = FamRZ 1979, 232) behoben; diese Entscheidung wurde erstmalig im März 1979 veröffentlicht (vgl. hierzu den Senatsbeschluß VersR 1979, 672 = FamRZ 1979, 908 mit Anm. Borgmann). - BGH, 23.11.1979 - IV ZB 54/79
Anwaltszwang für Beschwerden in Folgesachen - Wiedereinsetzung in den vorigen …
Dem erstinstanzlichen Bevollmächtigten der Antragstellerin gereicht es demnach nicht zum Verschulden, wenn er angenommen hat, die Beschwerde könne ohne Mitwirkung eines beim Oberlandesgericht zugelassenen Rechtsanwalts eingelegt werden (vgl. Senatsbeschluß vom 20. April 1979 - FamRZ 1979, 908 = VersR 1979, 672). - OLG Zweibrücken, 13.08.1981 - 2 UF 19/81
- BGH, 23.11.1979 - IV ZB 177/79
Gewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand auf Grund einer Versäumung …
- OLG Schleswig, 04.08.1980 - 8 WF 306/79
- OLG München, 10.01.1980 - 4 WF 367/79
- OLG Koblenz, 08.01.1980 - 11 UF 894/79