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   BGH, 05.12.1990 - IV ZR 13/90   

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https://dejure.org/1990,1423
BGH, 05.12.1990 - IV ZR 13/90 (https://dejure.org/1990,1423)
BGH, Entscheidung vom 05.12.1990 - IV ZR 13/90 (https://dejure.org/1990,1423)
BGH, Entscheidung vom 05. Dezember 1990 - IV ZR 13/90 (https://dejure.org/1990,1423)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG §§ 61, 169, 178
    Wirksamkeit einer Ausschlußklausel in den BBUZ wegen vorsätzlicher Verkehrsgefährdung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1357
  • MDR 1991, 655
  • VersR 1991, 289
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 05.10.1988 - IVa ZR 317/86

    Verjährung von Ansprüchen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung

    Auszug aus BGH, 05.12.1990 - IV ZR 13/90
    Allerdings hat der Senat ausgesprochen, daß die unselbständige wie auch die selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung der Lebensversicherung zuzurechnen ist (Urteil vom 5. Oktober 1988 - IVa ZR 317/86 - VersR 1988, 1233 [BGH 05.10.1988 - IV a ZR 317/86] unter 3).

    Bei der Gleichstellung der beiden Versicherungsarten ist der Senat in seinem Urteil vom 5. Oktober 1988 (aaO) dem Gesetz (§ 8 Abs. la Satz 1 VAG in Verbindung mit der Anlage Teil A), dem Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen und der Versicherungswirtschaft (vgl. insbesondere VerBAV 1974, 345) gefolgt, die die Berufsunfähigkeitsversicherung als Lebensversicherung behandeln.

  • RG, 04.05.1887 - I 87/87

    Bedeutung der Bestimmung des Status einer Lebensversicherungsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 05.12.1990 - IV ZR 13/90
    Zur Befreiung von der Leistung genügt es nicht, daß der Versicherungsnehmer fahrlässig handelte (vgl. schon RGZ 18, 142; Senatsurteil vom 19. Februar 1981 - IVa ZR 98/80 - VersR 1981, 452; Bruck/Möller/Winter, VVG, V/2, Anm. G 123 m.w.N.; Prölss/Martin, VVG § 169 Anm. 2.).
  • BGH, 19.02.1981 - IVa ZR 98/80

    Schadensersatzpflicht eines Arztes wegen nicht rechtzeitiger Versendung eines

    Auszug aus BGH, 05.12.1990 - IV ZR 13/90
    Zur Befreiung von der Leistung genügt es nicht, daß der Versicherungsnehmer fahrlässig handelte (vgl. schon RGZ 18, 142; Senatsurteil vom 19. Februar 1981 - IVa ZR 98/80 - VersR 1981, 452; Bruck/Möller/Winter, VVG, V/2, Anm. G 123 m.w.N.; Prölss/Martin, VVG § 169 Anm. 2.).
  • OLG Hamm, 29.10.1975 - 20 U 63/75
    Auszug aus BGH, 05.12.1990 - IV ZR 13/90
    Wenn sich Versicherungsbedingungen strafrechtlicher Tatbestände bedienen, um die Haftung des Versicherers zu regeln, muß sich auch die zivilrechtliche Bewertung nach den strafrechtlichen Gesichtspunkten richten (vgl. OLG Hamm, VersR 1976, 625 unter II 2 a; Bruck/Möller/Wagner, VVG, VI/l, Anm. G 146).
  • BGH, 23.01.1985 - IVa ZR 128/83

    Begriff der groben Fahrlässigkeit

    Auszug aus BGH, 05.12.1990 - IV ZR 13/90
    Richtig ist, daß § 827 BGB im Rahmen des § 61 VVG entsprechend anzuwenden ist (Senat, Urteile vom 20. Juni 1990 - IV ZR 298/89 - VersR 1990, 888; vom 22. Februar 1989 - IVa ZR 274/87 - VersR 1989, 1612 unter 4; vom 23. Januar 1985 - IVa ZR 128/83 - VersR 1985, 440).
  • BGH, 28.06.1990 - 4 StR 297/90

    Herabsetzung der Grenze der absoluten Fahrunsicherheit

    Auszug aus BGH, 05.12.1990 - IV ZR 13/90
    Anders als bei einer relativen Fahruntüchtigkeit geht die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes bei einer alkoholbedingten absoluten Fahruntüchtigkeit (vgl. dazu neuestens BGH, Beschluß vom 28. Juni 1990 - 4 StR 297/90 VersR 1990, 1177 - absolute Fahruntüchtigkeit bei 1, 1 0/00 -), die hier für den Unfallzeitpunkt vorliegt, stets davon aus, daß der Beweis des ersten Anscheins für eine Ursächlichkeit des Alkoholgenusses für den Unfall spreche (zuletzt Urteil vom 24. Februar 1988 - IVa ZR 193/86 - VersR 1988, 733 unter 2 m.w.N.; vgl. die Kritik bei Bruck/Möller/Winter, VVG, VI 1, Anm. G 206, die aber zwischen relativer und absoluter Fahruntüchtigkeit nicht unterscheidet).
  • BGH, 08.05.1954 - II ZR 20/53

    Selbstmord bei Lebensversicherung

    Auszug aus BGH, 05.12.1990 - IV ZR 13/90
    Sinn der Regelung ist es, die Versicherer davor zu schützen, daß ein Versicherter auf ihre Kosten mit seinem Leben spekuliert (BGHZ 13, 226, 237).
  • BGH, 22.02.1989 - IVa ZR 274/87

    Leistungsausschluß des Versicherers bei Trunkenheitsfahrt

    Auszug aus BGH, 05.12.1990 - IV ZR 13/90
    Richtig ist, daß § 827 BGB im Rahmen des § 61 VVG entsprechend anzuwenden ist (Senat, Urteile vom 20. Juni 1990 - IV ZR 298/89 - VersR 1990, 888; vom 22. Februar 1989 - IVa ZR 274/87 - VersR 1989, 1612 unter 4; vom 23. Januar 1985 - IVa ZR 128/83 - VersR 1985, 440).
  • BGH, 05.07.1965 - II ZR 192/63
    Auszug aus BGH, 05.12.1990 - IV ZR 13/90
    Denn auch ein im Zustand verminderter Zurechnungsfähigkeit Handelnder kann vorsätzlich gegen eine Rechtspflicht verstoßen (BGH, Urteil vom 5. Juli 1965 - II ZR 192/63 VersR 1965, 949 unter 2).
  • BGH, 24.02.1988 - IVa ZR 193/86

    Feststellung der relativen Fahruntüchtigkeit

    Auszug aus BGH, 05.12.1990 - IV ZR 13/90
    Anders als bei einer relativen Fahruntüchtigkeit geht die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes bei einer alkoholbedingten absoluten Fahruntüchtigkeit (vgl. dazu neuestens BGH, Beschluß vom 28. Juni 1990 - 4 StR 297/90 VersR 1990, 1177 - absolute Fahruntüchtigkeit bei 1, 1 0/00 -), die hier für den Unfallzeitpunkt vorliegt, stets davon aus, daß der Beweis des ersten Anscheins für eine Ursächlichkeit des Alkoholgenusses für den Unfall spreche (zuletzt Urteil vom 24. Februar 1988 - IVa ZR 193/86 - VersR 1988, 733 unter 2 m.w.N.; vgl. die Kritik bei Bruck/Möller/Winter, VVG, VI 1, Anm. G 206, die aber zwischen relativer und absoluter Fahruntüchtigkeit nicht unterscheidet).
  • BGH, 20.06.1990 - IV ZR 298/89

    Beweislast für Zurechnungsunfähigkeit des Schädigers bei versätzlichem

  • BGH, 15.07.2020 - IV ZR 4/19

    Auslegung einer Berufsunfähigkeitsversicherung als Versicherung für fremde

    a) Zwar stehen die §§ 74 ff. VVG a.F. im Abschnitt über die Schadensversicherung, während es sich bei der Berufsunfähigkeitsversicherung nicht um eine Schadensversicherung, sondern um eine hiervon zu unterscheidende Summenversicherung handelt (vgl. Senatsurteile vom 13. Dezember 2000 - IV ZR 279/99, VersR 2001, 601 unter 2 [juris Rn. 7]; vom 24. September 1969 - IV ZR 776/68, BGHZ 52, 350b unter II [juris Rn. 8 ff.]), die zudem als Lebensversicherung im Sinne des VVG a.F. zu qualifizieren ist (vgl. Senatsurteile vom 5. Dezember 1990 - IV ZR 13/90, VersR 1991, 289 unter III [juris Rn. 19]; vom 5. Oktober 1988 - IVa ZR 317/86, VersR 1988, 1233 unter 3 [juris Rn. 25]); sie steht aber inhaltlich einer Schadensversicherung so nahe, dass eine entsprechende Anwendung der §§ 74 ff. VVG a.F. gerechtfertigt ist.
  • OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 31/16

    Leistungsfreiheit des Lebensversicherers wegen Tötung der versicherten Person

    Allerdings betraf diese Entscheidung einen in den Versicherungsbedingungen vorgesehenen Leistungsausschluss im Falle vorsätzlich begangener oder versuchter "Straftaten" (vgl. BGH, Urt. v. 5.12.1990 - IV ZR 13/90 - VersR 1991, 289: zur Bewertung nach strafrechtlichen Gesichtspunkten, wenn sich die Versicherungsbedingungen strafrechtlicher Tatbestände bedienen), während sich der Wortlaut des § 162 VVG - "vorsätzlich durch eine widerrechtliche Handlung" - an andere zivilrechtliche Bestimmungen wie § 823 BGB und § 2339 Abs. 1 Nr. 1 BGB anlehnt (vgl. Schwintowski in Berliner Kommentar zum VVG, § 170 Rdn. 8).

    Dass dort mit Blick auf den Schutzzweck der Bestimmung - die Versicherer sollen davor geschützt werden, dass ein Versicherter auf ihre Kosten mit seinem Leben spekuliert (vgl. BGH, Urt. v. 5.12.1990 - IV ZR 13/90 - VersR 1991, 289 zum früheren § 169 VVG a.F.) - ausdrücklich formuliert ist, dass dies nicht gelten soll, wenn die Tat in einem die freie Willensbildung ausschließenden Zustand krankhafter Störung der Geistestätigkeit begangen worden ist, zwingt nicht dazu, aus dem Fehlen einer solchen Formulierung in der Bestimmung des § 162 VVG zu schließen, dass es dort auf die Schuldfähigkeit nicht ankomme.

  • BGH, 24.06.2020 - IV ZR 275/19

    Verpflichtung des Versicherers bei einer Zusatzversicherung zu einem gesonderten

    Seither wird zwischen einer selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung einerseits und einer (unselbständigen) Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung andererseits unterschieden (vgl. hierzu Senatsurteile vom 18. November 2009 - IV ZR 134/08, VersR 2010, 375 Rn. 14; vom 28. März 2001 - IV ZR 180/00, NJW-RR 2001, 1242 unter II 2 b [juris Rn. 25]; vom 5. Dezember 1990 - IV ZR 13/90, VersR 1991, 289 unter III [juris Rn. 19, 23]; vom 5. Oktober 1988 - IVa ZR 317/86, VersR 1988, 1233 unter 3 [juris Rn. 15 ff.]; Armbrüster, Privatversicherungsrecht 2. Aufl. Rn. 1107 f.; Kirsch, Koppelung von Versicherungsanträgen, Bündelung und Kombination von Versicherungsverträgen 1993 S. 46 f.).
  • OLG Hamm, 27.09.2017 - 20 U 27/16

    Lebensversicherung: Suizid

    Die vorstehende Bestimmung enthält einen objektiven Risikoausschluss, der sich an § 161 VVG orientiert und dessen Wirksamkeit außer Zweifel steht (vgl. BGH, Urteil vom 09. Dezember 1990 - IV ZR 13/90 -, VersR 1991, 289 ff., bei juris Langtext Rn. 20, 24; BGH, Urteil vom 19. November 1985 - IVa ZR 40/84 -, VersR 1986, 231 f., bei juris Langtext Rn. 22).

    Erforderlich ist ein vorsätzliches, auf die Herbeiführung des Todes gerichtetes Handeln (§ 6 Abs. 2 ALB; vgl. auch: BGH, Urteil vom 09. Dezember 1990 - IV ZR 13/90 -, VersR 1991, 289 ff., bei juris Langtext Rn. 20).

  • BGH, 29.06.2005 - IV ZR 33/04

    Auslegung von Allgemeinen Versicherungsbedingungen; Leistungsfreiheit des

    Durch eine solche Verweisung werden die gesetzlichen Straftatbestände Tatbestandsmerkmale der versicherungsvertraglichen Ausschlußregelung; die zivilrechtliche Bewertung des Verhaltens des Versicherten hat sich insoweit nach strafrechtlichen Gesichtspunkten zu richten (vgl. BGH, Urteil vom 5. Dezember 1990 - IV ZR 13/90 - VersR 1991, 289 unter II 2 m.w.N. zu § 3 Nr. 1b BB-BUZ).

    Auf die - etwa auch im Rahmen des § 61 VVG anwendbare (vgl. dazu BGH, Urteil vom 29. Oktober 2003 - IV ZR 16/03 - VersR 2003, 1561 unter II 2 a) - zivilprozessuale Beweislastverteilung der §§ 827, 828 BGB kann er sich im Rahmen der vorliegenden Straftatenklausel nicht stützen (vgl. zu § 827 BGB: BGH, Urteil vom 5. Dezember 1990 aaO).

  • BGH, 23.09.1998 - IV ZR 1/98

    Umfang des Risikoausschlusses wegen Straftaten in der Unfallversicherung

    a) Der Ausschluß des Versicherungsschutzes wegen Unfällen, die dem Versicherten dadurch zustoßen, daß er vorsätzlich eine Straftat ausführt oder versucht, ist rechtlich unbedenklich (vgl. Senatsurteil vom 5. Dezember 1990 - IV ZR 13/90 - VersR 1991, 289 unter III a.E., IV).

    Da § 2 I (2) AUB 88 den Leistungsausschluß an die Ausführung einer Straftat anknüpft, richtet sich auch die zivilrechtliche Beurteilung nach den Grundsätzen des Strafrechts einschließlich der Beweislast (vgl. Senatsurteil vom 5. Dezember 1990, aaO unter II 2; Knappmann in Prölss/Martin, VVG 26. Aufl. § 2 AUB 88 Rdn. 23; Wussow/Pürckhauer, AUB 6. Aufl. § 2 Rdn. 31; Grimm, AUB 2. Aufl. § 2 Rdn. 28).

  • OLG Saarbrücken, 12.10.2022 - 5 U 22/22

    Leistungen aus einer Kfz-Vollkaskoversicherung Alkoholisierter Fahrer Darlegung

    Demgegenüber muss der Versicherer in den Fällen relativer Fahruntüchtigkeit alkoholtypische Fahrfehler oder sonstige Ausfallerscheinungen beweisen, die den Schluss auf die alkoholbedingte Herbeiführung des Versicherungsfalls rechtfertigen (BGH, Urteil vom 5. Dezember 1990 - IV ZR 13/90 - VersR 1991, 289; Senat, Urteil vom 22. November 2000 - 5 U 563/00-46 - ZfSch 2001, 214; Urteil vom 7. April 2004 - 5 U 688/03 - ZfSch 2004, 323).

    Während allerdings - wie bereits dargelegt - in Fällen absoluter Fahruntüchtigkeit ein Anscheinsbeweis für die vom Versicherer zu beweisende Ursächlichkeit der Alkoholisierung für den Versicherungsfall spricht, muss der Versicherer in Fällen relativer Fahruntüchtigkeit alkoholtypische Ausfallerscheinungen beweisen, die den Schluss auf die alkoholbedingte Herbeiführung des Versicherungsfalls rechtfertigen (BGH, Urteil vom 5.Dezember 1990 - IV ZR 13/90 - VersR 1991, 289; Senat, Urteil vom 22.November 2000 - 5 U 563/00-46 - ZfSch 2001, 214; Urteil vom 28. Januar 2009 - 5 U 698/05 - 102 -, juris; Urteil vom 9. September 2022 - 5 U 2/22, VersR 2022, 1296).

  • OLG Saarbrücken, 28.01.2009 - 5 U 698/05

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage gegen den

    Während allerdings in Fällen absoluter Fahruntüchtigkeit ein Anscheinsbeweis für die vom Versicherer zu beweisende Ursächlichkeit der Alkoholisierung für den Versicherungsfall spricht, muss der Versicherer in Fällen relativer Fahruntüchtigkeit alkoholtypische Ausfallerscheinungen beweisen, die den Schluss auf die alkoholbedingte Herbeiführung des Versicherungsfalls rechtfertigen (BGH, Urt. v. 5.12.1990 - IV ZR 13/90 - VersR 1991, 289; Senat Urt. v. 22.11.2000 - 5 U 563/00-46-zfs 2001, 214).
  • OLG Stuttgart, 18.04.2017 - 10 U 120/16

    Zwangvollstreckung: Pfändung einer grundsätzlich unpfändbaren

    Auf die Spartentheorie des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 5.1.1990 - IV ZR 13/90 juris Rn.23) kommt es insoweit nicht an.
  • LG Saarbrücken, 23.12.2013 - 14 O 212/13

    Allgemeine Versicherungsbedingungen für die Lebensversicherung: Voraussetzungen

    Die Bestimmung enthält einen objektiven Risikoausschluss, der sich an § 161 VVG orientiert und dessen Wirksamkeit nach Maßgabe dieser Bestimmung außer Zweifel steht (vgl. BGH, Urt. v. 19. November 1985 - IVa ZR 40/84, VersR 1986, 231; Urt. v. 9. Dezember 1990 - IV ZR 13/09, VersR 1991, 289).

    Vorsätzliche Selbsttötung im Sinne der § 11 Abs. 1 ALB, § 161 Abs. 1 VVG ist jede Handlung des zivilrechtlich verantwortlichen Versicherten, die in der Absicht ausgeführt wird, sich den Tod zu geben (vgl. BGH, Urt. v. 5. Dezember 1990 - IV ZR 13/09, VersR 1991, 289; Schneider, in: Prölss/Martin, a.a.O., § 161 Rn. 3).

  • OLG Saarbrücken, 07.04.2004 - 5 U 688/03

    Bei relativer Fahruntüchtigkeit wird der Versicherer von der Leistung nur bei

  • BGH, 29.04.1998 - IV ZR 118/97

    Herbeifügung des Versicherungsfalls in der Unfallversicherung; Berücksichtigung

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2002 - 4 U 114/02

    Unfallversicherungsschutz: Vorliegen einer alkoholbedingten Bewusstseinsstörung

  • OLG Hamburg, 10.01.1995 - 9 W 55/94

    Abgrenzung der Privathaftpflicht zur Betriebshaftpflicht ; Anspruch auf

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