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   BGH, 19.10.1994 - IV ZR 159/93   

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https://dejure.org/1994,1415
BGH, 19.10.1994 - IV ZR 159/93 (https://dejure.org/1994,1415)
BGH, Entscheidung vom 19.10.1994 - IV ZR 159/93 (https://dejure.org/1994,1415)
BGH, Entscheidung vom 19. Oktober 1994 - IV ZR 159/93 (https://dejure.org/1994,1415)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 5; VGB §§ 8, 9 (1962)
    Rechtsfolgen unklarer Klauseln über den Verschuldensmaßstab in der Gebäudeversicherung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Versicherungsrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Leitungswasserschaden: Kein Versicherungsschutz bei leichter Fahrlässigkeit? (IBR 1995, 277)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 56
  • NJW-RR 1995, 344 (Ls.)
  • MDR 1995, 583
  • VersR 1994, 1465
  • BB 1995, 325
  • BB 1995, 326
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 20.05.1981 - IVa ZR 86/80

    Leistungsfreiheit des Versicherers wegen vorsätzlicher Herbeiführung des

    Auszug aus BGH, 19.10.1994 - IV ZR 159/93
    Maßgeblich ist ein etwaiges Fehlverhalten des Klägers (Senatsurteil vom 20.5.1981 - IVa ZR 86/80 - VersR 1981, 822).
  • BGH, 03.12.1975 - IV ZR 34/74

    Innerer Zusammenhang zwischen Gefahrenlage und Schadensfolge bei

    Auszug aus BGH, 19.10.1994 - IV ZR 159/93
    Zwar will eine Sicherheitsvorschrift in der Regel auch ein erhöhtes Risiko der Schadensentstehung vermeiden (z.B. durch mutwilliges Verhalten Dritter, vgl. Senatsurteil vom 3.12.1975 - IV ZR 34/74 - VersR 1976, 134).
  • BGH, 21.09.1964 - II ZR 40/62

    Versicherung gegen Leitungswasserschäden

    Auszug aus BGH, 19.10.1994 - IV ZR 159/93
    Es meint weiter unter Bezugnahme auf die im Urteil des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 21. September 1964 (BGHZ 42, 295) aufgestellten Grundsätze, das Unterlassen des Absperrens der Wasserleitung in nicht benutzten Gebäuden sei keine Gefahrerhöhung.
  • BGH, 13.01.1982 - IVa ZR 197/80

    Anspruch gegen einen Versicherer auf Brandentschädigung aus einer

    Auszug aus BGH, 19.10.1994 - IV ZR 159/93
    Für die Feuerversicherung hat der Senat ausgesprochen, daß das Leerstehen von Wohngebäuden in geschlossenen Ortsteilen nicht ohne weiteres eine Gefahrerhöhung im Hinblick auf das Entstehungsrisiko darstelle (Senatsurteil vom 13.1.1982 - IVa ZR 197/80 - VersR 1982, 466).
  • BGH, 21.01.1987 - IVa ZR 112/85

    Begriff der Gefahrerhöhung

    Auszug aus BGH, 19.10.1994 - IV ZR 159/93
    Das ergebe sich auch aus der Verweisung nicht mit der gebotenen, einen Überraschungseffekt ausschließenden Deutlichkeit, weil die in Bezug genommene Bestimmung (§ 8 Abs. 2 VGB 62) den abweichenden Verschuldensmaßstab ebenfalls nicht nenne, dieser vielmehr erst der ferner in Bezug genommenen gesetzlichen Regelung (§ 25 Abs. 2 VVG) zu entnehmen sei (Martin, VersR 1988, 209, 216 re. Sp., 217 li. Sp.).
  • BGH, 11.05.1953 - IV ZR 170/52

    Grobe Fahrlässigkeit (§ 932 BGB)

    Auszug aus BGH, 19.10.1994 - IV ZR 159/93
    Eine Verkennung des Begriffs der groben Fahrlässigkeit oder dessen falsche rechtliche Einordnung (BGHZ 10, 14, 16) [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52] wirft die Revision dem angefochtenen Urteil nicht vor.
  • BGH, 08.07.1987 - IVa ZR 19/86

    Rechtsfolgen einer Gefahrerhöhung durch Verletzung einer Sicherheitsvorschrift

    Auszug aus BGH, 19.10.1994 - IV ZR 159/93
    Das Oberlandesgericht Hamm (VersR 1990, 86, 87 unter IV 1) und Martin, SVR 3. Aufl. N III Rdn. 61 vertreten die Auffassung, wie allgemein beim Zusammentreffen von Obliegenheitsverletzung und Gefahrerhöhung (dazu BGHZ 4, 369, 377 und Senatsurteil vom 8.7.1987 - IVa ZR 19/86 - VersR 1987, 921 unter 3) seien die Regelungen über die Verletzung von Sicherheitsvorschriften neben denjenigen über Gefahrerhöhung anwendbar.
  • BGH, 05.10.1983 - IVa ZR 210/81

    Leerstehen eines Hauses als gefahrerheblicher Umstand - Rücktrittsrecht einer

    Auszug aus BGH, 19.10.1994 - IV ZR 159/93
    § 61 VVG begründet nicht eine allgemeine Schadensverhütungspflicht (Senatsurteil vom 5.10.1983 - IVa ZR 210/81 - VersR 1984, 25 unter 2 a.E.).
  • OLG Hamm, 21.04.1989 - 20 U 294/88

    Anforderungen an eine grob fahrlässige Obliegenheitsverletzung; Herbeiführung

    Auszug aus BGH, 19.10.1994 - IV ZR 159/93
    Das Oberlandesgericht Hamm (VersR 1990, 86, 87 unter IV 1) und Martin, SVR 3. Aufl. N III Rdn. 61 vertreten die Auffassung, wie allgemein beim Zusammentreffen von Obliegenheitsverletzung und Gefahrerhöhung (dazu BGHZ 4, 369, 377 und Senatsurteil vom 8.7.1987 - IVa ZR 19/86 - VersR 1987, 921 unter 3) seien die Regelungen über die Verletzung von Sicherheitsvorschriften neben denjenigen über Gefahrerhöhung anwendbar.
  • BGH, 31.01.1952 - II ZR 259/51

    Kraftfahrversicherung

    Auszug aus BGH, 19.10.1994 - IV ZR 159/93
    Das Oberlandesgericht Hamm (VersR 1990, 86, 87 unter IV 1) und Martin, SVR 3. Aufl. N III Rdn. 61 vertreten die Auffassung, wie allgemein beim Zusammentreffen von Obliegenheitsverletzung und Gefahrerhöhung (dazu BGHZ 4, 369, 377 und Senatsurteil vom 8.7.1987 - IVa ZR 19/86 - VersR 1987, 921 unter 3) seien die Regelungen über die Verletzung von Sicherheitsvorschriften neben denjenigen über Gefahrerhöhung anwendbar.
  • OLG Saarbrücken, 12.04.2006 - 5 U 496/05

    Versicherungsfall in der Wohngebäudeversicherung nach den VGB 88

    Denn auch im Rahmen dieser Vorschriften muss die Beklagte sich an dem für den Kläger günstigeren Verschuldensmaßstab von § 11 Nr. 2 Satz 3 VGB 88 festhalten lassen (vgl. BGH, Urt. v. 13.11.1996 - IV ZR 226/95 - RuS 1997, 120 f.; Urt. v. 19.10.1994 - IV ZR 159/93 - NJW 1995, 56).
  • OLG Karlsruhe, 16.06.2015 - 17 U 5/14

    Inhaltskontrolle der AGB einer Bausparkasse: Wirksamkeit einer

    Sofern es also keine inhaltliche Unverträglichkeit der beiden Klauseln gibt und der Vertragspartner die Formularvertragsregelung auch nicht als abschließende Regelung verstehen darf, sind die Vorschriften nebeneinander anwendbar (Lindacher/Hau in Wolf/Lindacher/Pfeiffer, AGB-Recht, 6. Aufl., § 305c BGB Rn. 121; vgl. auch BGH, Urteil vom 19.10.1994 - IV ZR 159/93, NJW 1995, 56, 57 und OLG Karlsruhe, WM 1990, 1867 Rn. 37).
  • OLG Saarbrücken, 13.01.2010 - 5 U 127/09

    Gebäude- und Hausratsversicherung: Angehöriger mit Vorsorgevollmacht als

    Im Hinblick auf § 9 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 VGB 62 ist Bezugspunkt des Verschuldens nicht der Versicherungsfall als solcher, sondern die Verletzung der Sicherheitsvorschrift, (§ 9 Abs. 2 b) VGB 62) (siehe OLG Koblenz, VersR 2008, 115; Spielmann, VersR 2006, 317; anderes scheint die Formulierung des BGH, Urt. v. 19.10.1994 - IV ZR 159/93 - VersR 1994, zu§ 9 Abs. 1 S. 1-3 VGB 62 nahezulegen, wonach "grobe Fahrlässigkeit des Klägers in Bezug auf die Herbeiführung des Versicherungsfalles durch die Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschrift" zu verneinen sei).

    Grobe Fahrlässigkeit entfällt nicht schon dann, wenn der Betroffene die Sicherheitsvorschrift möglicherweise gar nicht gekannt hat, sofern sie sich auf ein Gebot bezieht, dessen Nichtbeachtung unentschuldbar erscheint (vgl. BGH, Urt. v. 19.10.1994 - IV ZR 159/93 - VersR 1994, 1465).

    Das mag nicht unbedingt der Fall sein für das Absperren und Entleeren von Wasserleitungen in nicht benutzten Gebäuden in der warmen Jahreszeit, wohl aber für die allgemein bekannte Gefahr des Einfrierens leitungsgeführten Wassers bei Frosttemperaturen (vgl. Senat, Urt. v. 20.4.1988 - 5 U 97/87 - die - die Annahme nur einfacher Fahrlässigkeit [im Zusammenhang mit § 18 VGB 62, § 61 VVG a. F.] nicht beanstandende - Entscheidung BGH, Urt. v. 19.10.1994 - IV ZR 159/93 - VersR 1994, 1465, betraf einen im Sommer eingetretenen Leitungswasserschaden, ebenso das Urteil OLG Düsseldorf, zfs 2001, 553).

  • BAG, 06.12.2000 - 7 AZR 302/99

    Beendigung des Arbeitsverhältnisses wegen Rentengewährung

    Versicherungsnehmer und Versicherte könnten sich danach auf die kundenfreundlichste Auslegung berufen (vgl. etwa BGH NJW 1995, 56 ff., zu III 2 c der Gründe).
  • BGH, 13.11.1996 - IV ZR 226/95

    Leistungsfreiheit des Feuerversicherers wegen der Verletzung von

    Sollte sich die Beklagte auf Leistungsfreiheit wegen Gefahrerhöhung nach §§ 23 ff. VVG berufen, muß sie sich an dem für den Versicherungsnehmer günstigeren Verschuldensmaßstab von § 7 Nr. 2 Satz 3 AFB 87 festhalten lassen (vgl. Senatsurteil vom 19.10.1994 - IV ZR 159/93 - NJW 1995, 56 unter III zu einer entsprechenden Regelung in den VGB 62).
  • OLG Köln, 13.06.2005 - 9 U 36/05

    Entschädigung durch den Versicherer aufgrund des Diebstahls einer goldenen Uhr;

    Dementsprechend hat der BGH in seiner Entscheidung vom 16.12.1993, abgedruckt in VersR 1994, 1465, ausgeführt, dass es sich bei einem Gegenstand um eine Sache aus Gold handelt, wenn wesentliche Teile des Gegenstands zumindest überwiegend aus Gold bestehen.
  • OLG Oldenburg, 29.03.2012 - 5 U 11/11

    Darlegungs- und Beweislast des Versicherers für den Zeitpunkt des Eintritts des

    Ob dem Landgericht darin zu folgen ist, dass prinzipiell schon der Leerstand als solcher die Gefahr eines Leitungswasserschadens erhöht (verneinend BGH, NJW 1995, S. 56, 57; NJW-RR 2004, S. 1477 f.; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2001, S. 1680, 1682; OLG Hamm, NVersZ 1999, S. 277, 278; Karczewski, in: Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG, 2. Aufl., § 23, Rn. 25 m. w. N.), bedarf hier keiner Entscheidung.
  • OLG Frankfurt, 11.10.2023 - 3 U 70/23

    Gebäudehaftpflichtversicherung: Reduzierung der Entschädigung für

    Allein der Leerstand einer Wohnung in den Sommermonaten bei nicht abgestellter Wasserleitung stelle der Rechtsprechung des BGH nach im Hinblick auf die Leitungswasserversicherung noch keine Gefahrerhöhung dar (Az. IV ZR 159/93).
  • OLG Düsseldorf, 03.04.2001 - 4 U 147/00

    Gebäudeversicherung - Leitungswasserschaden - Leistungsfreiheit wegen

    Als Folge davon bewirkt die lediglich fahrlässige Verletzung von Sicherheitsvorschriften, also auch die Nichtbeachtung von § 9 Nr. 2 b) VGB 62, nicht die Leistungsfreiheit des Versicherers (BGH, VersR 1994, 1465, 1466f.; Kollhosser, a.a.O., § 9 VGB 62 Rn. 2; Prölss, a.a.O., § 23 Rn. 23).
  • OLG Hamm, 11.11.1998 - 20 U 10/98

    Gefahrerhöhung durch Leerstehen eines Gebäudes und Nichtentleeren der Leitungen

    Das Leerstehen eines Gebäudes ist für sich allein betrachtet noch keine Gefahrerhöhung, da infolge des Leerstehens auch Gefahren wegfallen, die sich bei Benutzung des Hauses hätten realisieren können (BGH VersR 82, 466; 90, 881; 94, 1465; Senat VersR 87, 397; 98, 1152).
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