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   BGH, 26.09.1990 - IV ZR 176/89   

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https://dejure.org/1990,1377
BGH, 26.09.1990 - IV ZR 176/89 (https://dejure.org/1990,1377)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1990 - IV ZR 176/89 (https://dejure.org/1990,1377)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1990 - IV ZR 176/89 (https://dejure.org/1990,1377)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 179
    Risikoausschluß in der BB-ZU wegen unerlaubten Umgangs mit Schußwaffen; Rückrechnungsregeln zur Ermittlung der Blutalkoholkonzentration

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 93
  • MDR 1991, 323
  • VersR 1990, 1268
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 11.12.1973 - 4 StR 130/73

    zwei Wacholder - § 316 StGB, Rückrechnung, Resorptionsdauer,

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - IV ZR 176/89
    Die Rückrechnung des Sachverständigen entspricht nicht den im Straf- wie im Versicherungsrecht gleichermaßen geltenden Rückrechnungsregeln (vgl. nur BGHSt 25, 246 und Senatsurteile vom 21. Januar 1987 - IVa ZR 129/85 - VersR 1987, 1006 unter II m.w.N. und vom 15. Juni 1988 - IVa ZR 8/87 - VersR 1988, 950 unter 2).
  • BGH, 22.11.1962 - II ZR 193/60

    Gewährung von Unfallversicherungsschutz im Rahmen eines Versicherungsvertrages;

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - IV ZR 176/89
    Den in einer derartigen Risikoausschlußklausel vorausgesetzten Kausalzusammenhang hat der Bundesgerichtshof verneint bei einem Verkehrsunfall des Versicherten, der sein Kraftfahrzeug ohne die vorgeschriebene Fahrerlaubnis geführt hatte, dessen Unfall aber allein auf das Verhalten eines Dritten zurückzuführen war (Urteil vom 22. November 1962 - II ZR 193/60 - VersR 1963, 133).
  • BGH, 10.02.1982 - IVa ZR 243/80

    Leistungsfreiheit der privaten Unfallversicherung bei Führen eines Kfz ohne die

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - IV ZR 176/89
    Das hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 10. Februar 1982 - IVa ZR 243/80 - VersR 1982, 465 - für folgende Risikoausschlußklausel ausdrücklich bestätigt:.
  • BGH, 27.02.1985 - IVa ZR 96/83

    Nachweis alkoholbedingter Bewußtseinsstörung

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - IV ZR 176/89
    Nach dem Senatsurteil vom 27. Februar 1985 - IVa ZR 96/83 - VersR 1985, 583 - ist eine derartige Störung noch nicht zu bejahen, wenn sich nur feststellen läßt, in nüchternem Zustand hätte der Versicherte eine andere Entscheidung getroffen.
  • BGH, 21.01.1987 - IVa ZR 129/85

    Begriff der absoluten Fahruntüchtigkeit eines Radfahrers in

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - IV ZR 176/89
    Die Rückrechnung des Sachverständigen entspricht nicht den im Straf- wie im Versicherungsrecht gleichermaßen geltenden Rückrechnungsregeln (vgl. nur BGHSt 25, 246 und Senatsurteile vom 21. Januar 1987 - IVa ZR 129/85 - VersR 1987, 1006 unter II m.w.N. und vom 15. Juni 1988 - IVa ZR 8/87 - VersR 1988, 950 unter 2).
  • BGH, 15.06.1988 - IVa ZR 8/87

    Anforderungen an die Annahme einer alkoholbedingten Bewußtseinsstörung

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - IV ZR 176/89
    Die Rückrechnung des Sachverständigen entspricht nicht den im Straf- wie im Versicherungsrecht gleichermaßen geltenden Rückrechnungsregeln (vgl. nur BGHSt 25, 246 und Senatsurteile vom 21. Januar 1987 - IVa ZR 129/85 - VersR 1987, 1006 unter II m.w.N. und vom 15. Juni 1988 - IVa ZR 8/87 - VersR 1988, 950 unter 2).
  • BGH, 12.04.1989 - IVa ZR 83/88

    Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Klägers - Wahrscheinlichkeit für eine

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - IV ZR 176/89
    Voraussetzung hierfür war aber zweierlei: der Tatrichter mußte das zur sachgerechten Beurteilung des Privatgutachtens unerläßliche Fachwissen haben und das Privatgutachten mußte "richtig" sein (vgl. z.B. BGH, Urteile vom 8. November 1955 - I ZR 12/54 - LM ZPO § 286 (E) - Nr. 7; vom 13. Februar 1962 - VI ZR 110 und 141/61 - VersR 1962, 450 unter 2.; Senatsurteil vom 12. April 1989 IVa ZR 83/88 - VersR 1989, 587 unter 2.; Zöller, ZPO 15. Aufl. § 402 Anm. 1; Baumbach/Lauterbach/Hartmann/Albers, ZPO 45. Aufl. Übers.
  • BGH, 10.01.1957 - II ZR 162/55

    Unfallversicherung. Sittenwidrige Zuwendung der Bezugsberechtigung

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - IV ZR 176/89
    c) Zur Reichweite einer Risikoausschlußklausel in Allgemeinen Unfallversicherungsbedingungen mit dem Wortlaut: "Ausgeschlossen von der Versicherung sind Unfälle, die der Versicherte bei der Ausführung von Vergehen und Verbrechen erleidet", hat der Bundesgerichtshof bereits in BGHZ 23, 76 (unter 3.) Stellung genommen und entschieden, daß der vernünftige und billigenswerte Zweckgedanke des Risikoausschlusses nicht die Versagung von Versicherungsschutz bei nur zufälligem Zusammenhang zwischen Delikt und Unfall rechtfertige.
  • BGH, 08.11.1955 - I ZR 12/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - IV ZR 176/89
    Voraussetzung hierfür war aber zweierlei: der Tatrichter mußte das zur sachgerechten Beurteilung des Privatgutachtens unerläßliche Fachwissen haben und das Privatgutachten mußte "richtig" sein (vgl. z.B. BGH, Urteile vom 8. November 1955 - I ZR 12/54 - LM ZPO § 286 (E) - Nr. 7; vom 13. Februar 1962 - VI ZR 110 und 141/61 - VersR 1962, 450 unter 2.; Senatsurteil vom 12. April 1989 IVa ZR 83/88 - VersR 1989, 587 unter 2.; Zöller, ZPO 15. Aufl. § 402 Anm. 1; Baumbach/Lauterbach/Hartmann/Albers, ZPO 45. Aufl. Übers.
  • OLG Celle, 31.08.2005 - 8 U 60/05

    Ausschluss der Leistung durch die Versicherung wegen der schuldhaften

    Voraussetzung ist mithin, dass der dem Delikt eigentümliche Gefahrenbereich für den Schaden ursächlich geworden ist (BGH, VersR 1998, 1410, 1411; 1990, 1268, 1269; BGHZ 23, 76, 82; Beckmann, Versicherungsrechtshandbuch, § 46 Rdnr. 239; § 47 Rdnr. 62; Benkel/Hirschberg, § 3 BUZ Rdnr. 21; Grimm, a. a. O.).

    Maßgeblich ist dabei der Schutzzweck des jeweils verwirklichten Delikts, also die Gefahrerhöhung, die spezifischer Ausdruck der Begehung des jeweiligen Straftatbestandes ist (vgl. BGH, VersR 1998, 1410; 1990, 1268; OLG Saarbrücken, r + s 1997, 478).

  • OLG Karlsruhe, 03.03.2016 - 12 U 5/15

    Berufsunfähigkeitszusatzversicherung zur Lebensversicherung: Leistungspflicht bei

    Voraussetzung ist mithin, dass der dem Delikt eigentümliche Gefahrenbereich für den Schaden ursächlich geworden ist (BGH, VersR 1998, 1410, 1411; 1990, 1268, 1269; BGHZ 23, 76, 82).

    Maßgeblich ist dabei der Schutzzweck des jeweils verwirklichten Delikts, also die Gefahrerhöhung, die spezifischer Ausdruck der Begehung des jeweiligen Straftatbestandes ist (vgl. BGH, VersR 1998, 1410; 1990, 1268; OLG Saarbrücken, r + s 1997, 478).

  • OLG Saarbrücken, 28.01.2009 - 5 U 698/05

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage gegen den

    Legt man gemäß den Angaben des Klägers ein Trinkende um 19.30 Uhr zu Grunde, so errechnet sich hieraus - nach den insoweit im Versicherungsrecht auch geltenden Rückrechnungsregeln bei Annahme eines Abbauwerts von höchstens 0.1 Promille pro Stunde ab Beendigung der zwei Stunden nach Trinkende abgeschlossenen Resorptionsphase (BGH, Urt. v. 26.9.1990 - IV ZR 176/89- VersR 1990, 1268 ff.) -für den Unfallzeitpunkt um 20.30 Uhr eine Blutalkoholkonzentration von mindestens 0, 7 Promille.
  • BGH, 23.09.1998 - IV ZR 1/98

    Umfang des Risikoausschlusses wegen Straftaten in der Unfallversicherung

    Die Adäquanz einer nicht hinwegzudenkenden Erfolgsbedingung zwischen der Ausführung der Straftat und dem Unfall ist grundsätzlich schon dann gegeben, wenn durch die Ausführung der Straftat eine erhöhte Gefahrenlage geschaffen worden ist, die generell geeignet ist, Unfälle der eingetretenen Art herbeizuführen (vgl. Senatsurteile vom 26. September 1990 - IV ZR 176/89 - VersR 1990, 1268 re.Sp. unter 2 und vom 10. Februar 1982 - IVa ZR 243/80 - VersR 1982, 465 f.).
  • OLG Naumburg, 14.01.2016 - 4 U 47/14

    Private Unfallversicherung: Leistungsausschluss bei vorsätzlichem Führen eines

    Dies setzt voraus, dass für einen Leistungsausschluss stets der mit dem jeweiligen Delikt eigentümliche Gefahrenbereich berührt sein muss (BGH VersR 1998, 1410; 1990, 1268; 1997, 90; Kessel-Wulf, R + S 2008, 315, 316).
  • OLG Köln, 29.10.2002 - 9 U 93/00

    Leistungsfreiheit des Versicherers und Regreßhöchstbeträge bei

    Dieser Wert ist jedenfalls für den Unfallzeitpunkt 5.42 Uhr zugrunde zu legen, da nähere Angaben zum Trinkende vor dem Unfall fehlen (vgl. zur Rückrechnung BGH, r+s 1990, 430; Senat, r+s 2002, 277; VersR 1997, 1222).
  • OLG Saarbrücken, 30.07.2014 - 5 U 1/14

    Versicherer muss für Schäden bei (alkoholisierten) "Auto-Tauziehen" aufkommen

    Das Gutachten hat - gewichtsunabhängig - mit dem statistisch gesicherten Mindestabbauwert von 0, 1 Promille pro Stunde gerechnet und damit die sowohl im Strafrecht als auch im Versicherungsrecht gleichermaßen geltenden Rückrechnungsregeln beachtet, nach denen ein höherer Abbauwert nicht in Betracht kommt (vgl. BGH, Beschl. v. 11.12.1973 - 4 StR 130/73 - BGHSt 25, 246; BGH, Urt. v. 26.9.1990 - IV ZR 176/89 - VersR 1990, 1268).
  • OLG Saarbrücken, 06.07.2022 - 5 U 92/21

    Unfallversicherung: Leistungsausschluss bei Falschangaben in Schadensanzeige

    Auch im Versicherungsrecht gelten die strafrechtlichen Rückrechnungsregeln erst ab Beendigung der zwei Stunden nach Trinkende abgeschlossenen Resorptionsphase (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 1990 - IV ZR 176/89, VersR 1990, 1268; Senat, Urteil vom 28. Januar 2009 - 5 U 698/05-102, VersR 2009, 1068).
  • OLG Düsseldorf, 23.05.2000 - 4 U 160/99

    Leistungsfreiheit des Unfallversicherers bei unberechtigter Benutzung eines

    Der Unfall war auch im einen wie dem anderen Fall adäquate Folge (vgl. BGH NVersZ 1999, 27) der vorgenannten Straftaten und noch Ausfluß des Gefahrenbereichs der Verwirklichung dieser Tagen (vgl. zum letzteren BGH VersR 1990, 1268), selbst wenn A mit Fortsetzung der Fahrt über den gemeinsamen Tatplan und den vom Sohn des Klägers vorsätzlich unterstützter.
  • OLG München, 05.05.2022 - 25 U 875/22

    Unfallversicherung: Deckungsausschluss für Unfall bei Begehung eines

    Dafür genügt es, wenn durch die Ausführung der Straftat eine erhöhte Gefahrenlage geschaffen wird, die generell geeignet ist, Unfälle der eingetretenen Art herbeizuführen (BGH, VersR 1990, 1268).
  • KG, 20.01.2004 - 6 U 225/02

    Unfallversicherung: Leistungsfreiheit des Versicherers wegen einer vorsätzlich

  • OLG Köln, 13.11.2001 - 9 U 161/00
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