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   BGH, 17.02.1993 - IV ZR 228/91   

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BGH, 17.02.1993 - IV ZR 228/91 (https://dejure.org/1993,2765)
BGH, Entscheidung vom 17.02.1993 - IV ZR 228/91 (https://dejure.org/1993,2765)
BGH, Entscheidung vom 17. Februar 1993 - IV ZR 228/91 (https://dejure.org/1993,2765)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Berufsunfähigkeit - Änderung - Nachprüfungsentscheidung - Gesundheitszustand - Leistungsanerkenntnis - Gutachten

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BB-BUZ § 7
    Beendigung einer anerkannten Leistungspflicht durch Nachprüfungsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BB-BUZ § 7
    Nachprüfungsverfahren zur Leistungspflicht bei der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Wegfall der BU im Zuge des gebesserten Gesundheitszustandes des Versicherten

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1993, 725
  • MDR 1993, 628
  • VersR 1993, 470
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 16.12.1987 - IVa ZR 156/86

    Befristung eines Leistungsanerkenntnisses in der BB-BUZ

    Auszug aus BGH, 17.02.1993 - IV ZR 228/91
    Erst die zugegangene Mitteilung läßt die Leistungspflicht wieder entfallen, nicht schon zuvor der Eintritt von Veränderungen in den tatsächlichen Verhältnissen des Versicherten (so schon Senatsurteil vom 16. Dezember 1987 - IVa ZR 156/86 - VersR 1988, 281 [BGH 16.12.1987 - IV a ZR 156/86]).
  • BGH, 05.10.1983 - IVa ZR 11/82

    Geltendmachung von Ansprüchen aus einer Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung -

    Auszug aus BGH, 17.02.1993 - IV ZR 228/91
    Jedoch macht § 7 (2) BB-BUZ nur dann einen Sinn, wenn der Versicherer grundsätzlich an sein Anerkenntnis gebunden bleibt und von ihm - abgesehen von Fallbesonderheiten - nur dann wieder abrücken kann, wenn er in dem von ihm vorgesehenen Nachprüfungsverfahren nachweisen kann, daß sich der Gesundheitszustand des Versicherten derart gebessert hat, daß dies zu bedingungsgemäß relevanten Auswirkungen auf die beruflichen Betätigungsmöglichkeiten des Versicherten geführt hat (so schon Senatsurteil vom 3. Oktober 1983 - IVa ZR 11/82 - VersR 1984, 51).
  • BGH, 02.11.2005 - IV ZR 15/05

    Anforderungen an die Belehrung des Versicherungsnehmers über die Rechtsfolgen der

    Die vom Kläger geltend gemachte Unwirksamkeit der Mitteilung nach § 7 BB-BUZ ist in diesem Zusammenhang ohne Bedeutung; sie kann auf die Wirksamkeit der in das Schreiben vom 12. Juli 2000 aufgenommenen Belehrung gemäß § 12 Abs. 3 VVG von vornherein keinen Einfluss nehmen (vgl. BGHZ 121, 284, 296; Urteile vom 17. Februar 1993 - IV ZR 228/91 - VersR 1993, 470 unter 1 b; vom 17. Februar 1993 - IV ZR 162/91 - VersR 1993, 559 unter 5; vom 15. Oktober 1997 - IV ZR 216/96 - RuS 1998, 37 unter 3; Römer, aaO Rdn. 91 a.E.).

    Sie ist für den Versicherten deshalb so bedeutsam, weil er es ist, der sich mit einer Klage gegen die durch eine Mitteilung ausgelösten Rechtsfolgen zur Wehr setzen muss (BGHZ 121, 284, 294 f; Senatsurteile vom 17. Februar 1993 - IV ZR 264/91 - NJW-RR 1993, 721 unter 3 a; vom 17. Februar 1993 - IV ZR 228/91 - VersR 1993, 470 unter 2; vom 17. Februar 1993 - IV ZR 162/91 - aaO unter 4; vom 15. Oktober 1997 - IV ZR 216/96 - NJW-RR 1998, 238 unter 2).

  • OLG Saarbrücken, 07.04.2017 - 5 U 32/14

    Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung: Formelle und materielle Anforderungen an

    Die irrtümliche Beurteilung des - unverändert gebliebenen - Gesundheitszustandes und seiner Auswirkungen bei Abgabe des Leistungsanerkenntnisses kann der Versicherer im Nachprüfungsverfahren nicht rückgängig machen (BGH, Urt. v. 17.02.1993 - IV ZR 228/91 - VersR 1993, 470).

    Kommt es nicht zu einer Mitteilung, wie sie die B-BUZ vorsehen, oder ist sie rechtsunwirksam, so besteht die anerkannte Leistungspflicht auch dann fort, wenn sich die maßgeblichen Umstände derart geändert haben, dass sie den Versicherer zur Leistungseinstellung berechtigt hätten (BGH, Urt. v. 17.02.1993 - IV ZR 228/91 - VersR 1993, 470; BGH, Urt. v. 12.06.1996 - IV ZR 106/95 - VersR 1996, 958).

    Bloße Feststellungen zu diesem späteren Zeitpunkt sind nur ein Teil des unerlässlichen Vergleichs (BGH, Urt. v. 17.02.1993 - IV ZR 228/91 - VersR 1993, 470; BGH, Urt. v. 02.11.2005 - IV ZR 15/05 - VersR 2006, 102).

  • OLG Karlsruhe, 18.12.2015 - 9 U 104/14

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Konkludentes Anerkenntnis der Leistungspflicht

    aa) Eine formell ordnungsgemäße Änderungsmitteilung ist für ein Erlöschen der Leistungspflicht des Versicherers in der Berufsunfähigkeitszusatzversicherung konstitutiv (vgl. BGH, NJW 1993, 1532; BGH, NJW-RR 1993, 725).

    Auf Grund der sehr weitreichenden Mitwirkungspflicht des Versicherungsnehmers kann sich der Versicherer die erforderlichen konkreten und detaillierten Informationen beschaffen, die er für eine korrekte Änderungsmitteilung benötigt (vgl. ausführlich zu den Anforderungen an den Inhalt einer Änderungsmitteilung BGH, NJW 1993, 1532; BGH, NJW-RR 1993, 725).

  • KG, 09.10.2018 - 6 U 64/18

    Leistungseinstellung eines Berufsunfähigkeitsversicherers bei Minderung der

    Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Gesundheitszustand, wie er dem Anerkenntnis zugrunde gelegen hat (Urteile vom 21.4.2010 - IV ZR 8/08, VersR 2010, 1023, Rn. 11; vom 24.2.2010 - IV ZR 119/09, VersR 2010, 619, Rn. 10; vom 30.1.2008 - IV ZR 48/06, VersR 2008, 521, Rn. 3; sowie vom 17.2.1993 a.a.O. Ls. Nr. 3. und Rn. 46).

    Damit sind die Feststellungen und Bewertungen gemeint, die der Versicherer seinem Anerkenntnis zugrunde gelegt hat (Urteile vom 28.4.1999 - IV ZR 123/98, VersR 1999, 958, Rn. 9 und vom 17.2.1993 - IV ZR 228/91, VersR 1993, 470 Ls. Nr. 1) und nicht der etwaig abweichende, tatsächliche Gesundheitszustand.

    Ein Fall, in dem der Versicherer die Einstellung der Leistungen damit begründet, dass er die Auswirkungen des - unverändert festgestellten - Gesundheitszustands des Versicherten auf seine Berufsfähigkeit nunmehr lediglich abweichend zur irrtümlichen Bewertung im Rahmen der Leistungsprüfung beurteilt (vgl. dazu u. a. BGH, Urteile vom 17.02.1993 - IV ZR 206/91 Rn. 41 und IV ZR 228/91, Rn. 12 sowie Urteil vom 28.4.1999 - IV ZR 123/98 Rn. 11), liegt damit nicht vor.

  • OLG Hamm, 27.09.2017 - 20 U 96/17

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Nachprüfungsentscheidung mit teilweise

    Darüber hinaus ist es allgemein anerkannt, dass der Versicherungsnehmer für die Abschätzung des Prozessrisikos die "unverkürzte Äußerung" des medizinischen Sachverständigen vom Versicherer zur Verfügung gestellt werden muss (vgl. BGH Urt. v. 17.2.1993 - IV ZR 228/91, r+s 1993, 197 = juris Rn. 12, 23; BGH Urt. v. 12.6.1996 - IV ZR 106/95, r+s 1997, 79 = juris Rn. 12; Dörner in MüKo-VVG, 2. Aufl. 2017, § 174 Rn. 19; Mertens in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG, 3. Aufl. 2015, § 174 Rn. 13) .

    Sollte eine den Anforderungen genügende vergleichende Darstellung aufgrund ungenügender Tatsachenfeststellung zum Zeitpunkt des Anerkenntnisses ausgeschlossen sein oder nur der Erstgutachter falsch gelegen haben, geht dies zu Lasten der Beklagten, weil die irrtümliche Beurteilung des unverändert gebliebenen Gesundheitszustandes im Nachprüfverfahren nicht rückgängig gemacht werden kann (vgl. BGH Urt. v. 17.2.1993 - IV ZR 228/91, r+s 1993, 197 = juris Rn. 12) .

  • OLG Saarbrücken, 25.02.2015 - 5 U 31/14

    Begriff der Berufsunfähigkeit eines Beamten

    Der Bundesgerichtshof hat diese "ungewöhnliche Mitwirkungsobliegenheit des Gläubigers bei einer Beweisführung seines Schuldners, die darauf abzielt, wieder von einer anerkannten Leistungspflicht loszukommen" mit den Besonderheiten des Versicherungsrechts und der speziellen Ausgestaltung einer Berufsunfähigkeitsversicherung gerechtfertigt und "ein lauteres und vertrauensvolles Zusammenwirken der Vertragspartner, das auf Ergebnisse abzielt, die den Tatsachen und der Rechtslage entsprechen", für "unverzichtbar" erklärt (BGH, Urt. v. 17.02.1993 - IV ZR 228/91 - VersR 1993, 470).
  • OLG Hamm, 06.08.2020 - 20 U 89/20

    Berufsunfähigkeitsversicherung - Verletzung von Mitwirkungs- und

    Dieses Zusammenspiel setzt voraus, dass der im Nachprüfungsverfahren beweisbelastete Versicherer taugliche Erkenntnisquellen nutzen kann (vgl. BGH Urt. v. 17.2.1993 - IV ZR 228/91, r+s 1993, 197 = juris Rn. 16; Neuhaus, BU, 3. Aufl. 2014, Kap. K Rn. 161 f.) .
  • OLG Karlsruhe, 30.06.2016 - 9 U 27/15

    Deckungsklage gegen die Berufsunfähigkeitsversicherung: Auswirkungen einer

    aa) Eine formell ordnungsgemäße Änderungsmitteilung ist für ein Erlöschen der Leistungspflicht des Versicherers in der Berufsunfähigkeitszusatzversicherung konstitutiv (vgl. BGH, NJW 1993, 1532; BGH, NJW-RR 1993, 725).

    (Vgl. ausführlich zu den Anforderungen an den Inhalt einer Änderungsmitteilung BGH, NJW 1993, 1532; BGH, NJW-RR 1993, 725.) Die hohen Anforderungen an die Änderungsmitteilung finden ihre Grundlage in der Bedeutung der Berufsunfähigkeitsrente für den Versicherungsnehmer.

  • BGH, 12.06.1996 - IV ZR 106/95

    Berufsunfähigkeitsversicherung - Anerkenntnis der Leistungspflicht - Mitteilung

    Nr. 16 = VVGE § 7 BB-BUZ Nr. 5; NJW-RR 1993, 725 = LM H. 9/1993 Berufsunfähigkeitszusatzvers.
  • OLG Frankfurt, 02.10.2019 - 12 U 25/19

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Vorübergehende Leistungsfreiheit wegen

    Auch der BGH habe mehrfach betont, dass für eine Berufsunfähigkeits-Versicherung im besonderen Maß eine lautere und vertrauensvolle Zusammenwirkung der Vertragsparteien unverzichtbar sei (vgl. BGH, 16.02.1993 - IV ZR 228/91, zitiert Bl. 258 f.; 22.02.2017 - IV ZR 289/14).

    Nach der Rechtsprechung des BGH (vgl. Urteil vom 17.02.1993, IV ZR 228/91, Rn. 16 juris) stellt die Mitwirkungsobliegenheit des Gläubigers bei einer Beweisführung seines Schuldners, die darauf abzielt, wieder von einer anerkannten Leistungspflicht loszukommen, eine Besonderheit dar, die ihre Rechtfertigung in der speziellen Ausgestaltung der Berufsunfähigkeitsversicherung hat.

  • LG Berlin, 01.03.2018 - 23 O 143/17

    Anspruch der Versicherungsnehmerin auf Einsicht in die seitens der

  • OLG Köln, 19.07.2013 - 20 U 26/11

    Berufsunfähigkeitszusatz - Versicherung: Pflicht zur ärztlichen Untersuchung

  • OLG Karlsruhe, 16.06.2009 - 12 U 36/09

    Verfahren bei Einstellung der Leistungen aus der

  • KG, 03.06.2005 - 6 U 224/04

    Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Anforderungen an die Prüfungs- und

  • OLG Köln, 16.09.1993 - 5 U 273/92

    Wirksamkeit einer Leistungseinstellung im Nachprüfungsver fahren

  • LG Waldshut-Tiengen, 11.05.2016 - 1 O 203/15

    Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Anforderungen an die Nachvollziehbarkeit

  • OLG Hamm, 06.07.2020 - 20 U 89/20

    Ansprüche aus Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen Mitwirkungs- und

  • BGH, 19.05.1993 - IV ZR 155/92

    Zusatzversicherung wegen Berufsunfähigkeit - Wegfall der Bedingungen für die

  • OLG Hamburg, 31.10.2001 - 9 U 5/01

    Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung, Berufsunfähigkeitsrente

  • OLG Düsseldorf, 24.11.1998 - 4 U 197/97

    Nachweis einer nachvollziehbaren Nachprüfungsmitteilung als Voraussetzung für die

  • LG Berlin, 18.11.2020 - 23 O 288/16

    Voraussetzungen für Erlöschen von Leistungspflicht des Versicherers

  • OLG Köln, 08.12.1999 - 5 U 53/99

    Beschränkung des Anerkenntnisses der Versicherer bei

  • LG Dortmund, 26.10.2006 - 2 O 116/06

    Berufsunfähigkeitszusatzversicherung; Nachprüfungsverfahren

  • LG Hamburg, 14.02.2020 - 314 O 71/19

    Privatversicherungsrecht: Leistungen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung;

  • LG Heidelberg, 30.04.2021 - 2 O 290/20

    BU-Versicherung - Berufsunfähigkeitsanerkenntnis mit Entscheidung über Wegfall

  • OLG Oldenburg, 23.03.1994 - 2 U 23/94

    Nachprüfungsverfahren, Leistungseinstellung, Streitwert, Beschwer,

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