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   BGH, 28.11.1990 - IV ZR 233/89   

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https://dejure.org/1990,1585
BGH, 28.11.1990 - IV ZR 233/89 (https://dejure.org/1990,1585)
BGH, Entscheidung vom 28.11.1990 - IV ZR 233/89 (https://dejure.org/1990,1585)
BGH, Entscheidung vom 28. November 1990 - IV ZR 233/89 (https://dejure.org/1990,1585)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 59
    Überschneiden der Deckungsbereiche zweier Versicherungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 984
  • MDR 1991, 512
  • VersR 1991, 172
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.01.1986 - IVa ZR 65/84

    Kapitalwert einer Schadensersatzrente

    Auszug aus BGH, 28.11.1990 - IV ZR 233/89
    Der übergegangene Anspruch bleibt jedoch versicherungsrechtlich Teil einer einheitlichen Rente (BGHZ 97, 52, 55) [BGH 22.01.1986 - IVa ZR 65/84].

    Nach der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 97, 52, 58 [BGH 22.01.1986 - IVa ZR 65/84]; Urteil vom 12. Juni 1980 - IVa ZR 9/80 - LM VVG § 155 Nr. 2 unter Ziff. I) ist der Berechnung des Kapitalwerts nach § 155 VVG ein realistischer Zinsfuß zugrunde zu legen, d.h. ein Zinsfuß, der der Effektivverzinsung entspricht, die auf dem Kapitalmarkt für Rentenwerte von vergleichbarer Laufzeit zu erzielen ist.

    Da der Kapitalmarktzins in der Nachkriegszeit erheblichen Schwankungen unterworfen war, hat es der Senat in BGHZ 97, 52, 65 f [BGH 22.01.1986 - IVa ZR 65/84]ür zulässig erklärt, daß der Tatrichter einen langfristigen Durchschnittssatz zugrunde legt und ihn mit 8% annimmt.

  • BGH, 12.06.1980 - IVa ZR 9/80

    Rechte des Haftpflichtversicherers bei Erreichen der Versicherungssumme

    Auszug aus BGH, 28.11.1990 - IV ZR 233/89
    Der Senat hat aus diesem Grunde im Urteil vom 12. Juni 1980 IVa ZR 9/80 - NJW 1980, 2524 = VersR 1980, 817 = LM VVG § 155 Nr. 2 ausgesprochen, Rentenzahlungen könnten grundsätzlich nicht dazu führen, daß die Versicherungssumme "erschöpft" wird.

    Nach der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 97, 52, 58 [BGH 22.01.1986 - IVa ZR 65/84]; Urteil vom 12. Juni 1980 - IVa ZR 9/80 - LM VVG § 155 Nr. 2 unter Ziff. I) ist der Berechnung des Kapitalwerts nach § 155 VVG ein realistischer Zinsfuß zugrunde zu legen, d.h. ein Zinsfuß, der der Effektivverzinsung entspricht, die auf dem Kapitalmarkt für Rentenwerte von vergleichbarer Laufzeit zu erzielen ist.

  • BGH, 24.09.1969 - IV ZR 1033/68

    Fahrerlaubnis des Fahrers eines Fahrzeugs bei Eintritt des Versicherungsfalles -

    Auszug aus BGH, 28.11.1990 - IV ZR 233/89
    Nach der fast unbestritten herrschenden Ansicht, insbesondere nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, macht sich derjenige, der einer Auflage nach § 12 Abs. 2 Satz 1 StVZO zuwiderhandelt, zwar einer Ordnungswidrigkeit nach § 69a Abs. 1 Nr. 6 StVZO, nicht jedoch einer Straftat nach § 21 StVG oder einer Obliegenheitsverletzung nach § 2 Abs. 2c AKB schuldig (vgl. zur straßenverkehrsrechtlichen Seite: Drees/Kukuk/Werny, Straßenverkehrsrecht 6. Aufl. § 12 StVZO Rdn. 10; Rüth/Berr/Berz, Straßenverkehrsrecht 2. Aufl. § 12 StVZO Rdn. 15, 18; Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht 30. Aufl. § 12 StVZO Rdn. 14 m.w.N.; zur versicherungsrechtlichen Seite: Senatsurteile vom 9. April 1969 - IV ZR 612/68 - NJW 1969, 1213 = LM AVB für Kfz-Versicherung, § 2 Nr. 21 und vom 24. September 1969 - IV ZR 1033/68 - VersR 1969, 1011; OLG Bamberg VersR 1968, 242; OLG Koblenz VersR 1972, 921; Prölss/Martin, VVG 24. Aufl. § 2 AKB Anm. 3 B b; Stiefel/Hofmann, Kraftfahrtversicherung 14. Aufl. § 2 AKB Rdn. 249; Bauer, Kraftfahrtversicherung 2. Aufl. Rdn. 280 Fn. 338; Pienitz, AKB 4. Aufl. Anm. F II 1 bei Fn. 106; Wussow in WI 1967, 87, a.A. Landgericht Nürnberg-Fürth, VersR 1968, 545).
  • BGH, 22.09.1971 - IV ZR 90/69

    Ergänzungsbestimmung - Auslegung - Erlaubter Waffenbesitz - Gesetzliche

    Auszug aus BGH, 28.11.1990 - IV ZR 233/89
    Das ergibt sich nicht nur aus dem Wortlaut der Klausel, sondern auch aus der Überlegung, daß ihr keine Auslegung gegeben werden darf, bei der der Versicherungsschutz leerläuft (so Senatsurteil vom 22. September 1971 - IV ZR 90/69 - VersR 1972, 39 - MDR 1972, 219).
  • BGH, 09.04.1969 - IV ZR 612/68

    Befreiung eines Versicherers von der Leistungspflicht bei Nichtvorliegen einer

    Auszug aus BGH, 28.11.1990 - IV ZR 233/89
    Nach der fast unbestritten herrschenden Ansicht, insbesondere nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, macht sich derjenige, der einer Auflage nach § 12 Abs. 2 Satz 1 StVZO zuwiderhandelt, zwar einer Ordnungswidrigkeit nach § 69a Abs. 1 Nr. 6 StVZO, nicht jedoch einer Straftat nach § 21 StVG oder einer Obliegenheitsverletzung nach § 2 Abs. 2c AKB schuldig (vgl. zur straßenverkehrsrechtlichen Seite: Drees/Kukuk/Werny, Straßenverkehrsrecht 6. Aufl. § 12 StVZO Rdn. 10; Rüth/Berr/Berz, Straßenverkehrsrecht 2. Aufl. § 12 StVZO Rdn. 15, 18; Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht 30. Aufl. § 12 StVZO Rdn. 14 m.w.N.; zur versicherungsrechtlichen Seite: Senatsurteile vom 9. April 1969 - IV ZR 612/68 - NJW 1969, 1213 = LM AVB für Kfz-Versicherung, § 2 Nr. 21 und vom 24. September 1969 - IV ZR 1033/68 - VersR 1969, 1011; OLG Bamberg VersR 1968, 242; OLG Koblenz VersR 1972, 921; Prölss/Martin, VVG 24. Aufl. § 2 AKB Anm. 3 B b; Stiefel/Hofmann, Kraftfahrtversicherung 14. Aufl. § 2 AKB Rdn. 249; Bauer, Kraftfahrtversicherung 2. Aufl. Rdn. 280 Fn. 338; Pienitz, AKB 4. Aufl. Anm. F II 1 bei Fn. 106; Wussow in WI 1967, 87, a.A. Landgericht Nürnberg-Fürth, VersR 1968, 545).
  • OLG Koblenz, 18.05.1972 - 4 U 888/70
    Auszug aus BGH, 28.11.1990 - IV ZR 233/89
    Nach der fast unbestritten herrschenden Ansicht, insbesondere nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, macht sich derjenige, der einer Auflage nach § 12 Abs. 2 Satz 1 StVZO zuwiderhandelt, zwar einer Ordnungswidrigkeit nach § 69a Abs. 1 Nr. 6 StVZO, nicht jedoch einer Straftat nach § 21 StVG oder einer Obliegenheitsverletzung nach § 2 Abs. 2c AKB schuldig (vgl. zur straßenverkehrsrechtlichen Seite: Drees/Kukuk/Werny, Straßenverkehrsrecht 6. Aufl. § 12 StVZO Rdn. 10; Rüth/Berr/Berz, Straßenverkehrsrecht 2. Aufl. § 12 StVZO Rdn. 15, 18; Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht 30. Aufl. § 12 StVZO Rdn. 14 m.w.N.; zur versicherungsrechtlichen Seite: Senatsurteile vom 9. April 1969 - IV ZR 612/68 - NJW 1969, 1213 = LM AVB für Kfz-Versicherung, § 2 Nr. 21 und vom 24. September 1969 - IV ZR 1033/68 - VersR 1969, 1011; OLG Bamberg VersR 1968, 242; OLG Koblenz VersR 1972, 921; Prölss/Martin, VVG 24. Aufl. § 2 AKB Anm. 3 B b; Stiefel/Hofmann, Kraftfahrtversicherung 14. Aufl. § 2 AKB Rdn. 249; Bauer, Kraftfahrtversicherung 2. Aufl. Rdn. 280 Fn. 338; Pienitz, AKB 4. Aufl. Anm. F II 1 bei Fn. 106; Wussow in WI 1967, 87, a.A. Landgericht Nürnberg-Fürth, VersR 1968, 545).
  • BGH, 10.10.2006 - VI ZR 44/05

    Voraussetzungen eines Verteilungsverfahrens wegen nicht ausreichender

    Das Verteilungsverfahren nach §§ 155, 156 VVG soll einer "Erschöpfung" der Versicherungssumme vorbeugen, indem es auf den Kapitalwert der Renten abstellt und dem Versicherer aufbürdet, über das Verteilungsverfahren eine anteilige, aber andauernde und unerschöpfliche Befriedigung der Ansprüche der Dritten sicherzustellen (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juni 1980 - IVa ZR 9/80 - aaO; vom 28. November 1990 - IV ZR 233/89 - VersR 1991, 172 f.; vgl. auch Hessert, VersR 1997, 39, 42).
  • OLG Jena, 15.05.2012 - 4 U 661/11

    Fälligkeit und Verjährung treten auch ohne Rechnung ein!

    Das bedeutet, dass sie jede in ihrer Unfallkausalität streitige Einzelaufwendung belegen musste, ebenso wie es auch der unmittelbar verletzte Versicherungsnehmer selbst hätte tun müssen (zur nämlichen Nachweispflicht des Sozialversicherungsträgers im Regressprozess vgl. auch BGH VersR 91, 172 und NJW 62, 1770; im Ergebnis: ebenso: OLG Hamm VersR 2010, 91; OLG Frankfurt OLGR 09, 641).
  • OLG Stuttgart, 12.03.2008 - 4 U 58/07

    Regressanspruch einer Haftpflichtversicherung: Doppelversicherung bei einer

    Doppelversicherung bedeutet Identität der versicherten Gefahr (BGH VersR 1991, 172 [173 f.]; BGHZ 110, 156 [166] = BGH NJW 1991, 287 [289]; BGH VersR 1976, 847 [8484: Identität des versicherten Interesses]; OLG München VersR 2005, 500; OLG Nürnberg VersR 1997, 180; OLG Nürnberg VersR 1976, 330), das versicherte Interesse muss also in allen Verträgen dasselbe sein (BGH VersR 1976, 847 [848]; OLG München VersR 1986, 1116 [1117]; Armbrüster in Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechtshandbuch, 2004, § 6 Rn. 19).
  • OLG Hamm, 16.05.2023 - 26 U 99/22

    Regress des Sozialversicherungsträgers - Vorlage des Groupers reicht nicht!

    Das bedeutet, dass sie jede in ihrer Unfallkausalität streitige Einzelaufwendung belegen müssen, ebenso wie es auch der unmittelbar verletzte Versicherungsnehmer selbst hätte tun müssen (vgl. auch BGH VersR 91, 172 und NJW 62, 1770; OLG Thüringen v. 15.05.2012 - 4 U 661/11).
  • BGH, 06.12.1995 - IV ZR 363/94

    Zulässigkeit der Gesamtentschädigungsgrenze bei mehrfacher Versicherung

    Nach § 59 Abs. 1 VVG kann der Versicherungsnehmer von mehreren Versicherern nicht mehr als den Betrag des Schadens verlangen; er kann den Schaden also auch bei einer Doppelversicherung nur einmal ersetzt verlangen (Senatsurteil vom 28. November 1990 - IV ZR 233/89 - VersR 1991, 172 unter III, 1).
  • BGH, 06.12.1995 - IV ZR 364/94

    Zulässigkeit der Gesamtentschädigungsgrenze bei mehrfacher Versicherung

    Nach § 59 Abs. 1 VVG kann der Versicherungsnehmer von mehreren Versicherern nicht mehr als den Betrag des Schadens verlangen; er kann den Schaden also auch bei einer Doppelversicherung nur einmal ersetzt verlangen (Senatsurteil vom 28. November 1990 - IV ZR 233/89 - VersR 1991, 172 unter III, 1).
  • OLG Nürnberg, 26.05.1995 - 6 U 409/95

    Haftungsverteilung zwischen Versicherung des Pferdehalters und

    Doppelversicherung bedeutet Identität der versicherten Gefahr (BGH VersR 1991, 172 ), wobei die Risikobeschreibung bei Haftpflichtversicherungen darüber entscheidet, ob dieselbe Gefahr versichert ist (OLG Nürnberg VersR 1976, 330).
  • OLG Bamberg, 19.09.1991 - 1 U 2/91

    Abgrenzung zur Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung

    Die Frage, in welchen versicherbaren oder versicherten ("angekreuzten") Bereich ein Schadensereignis fällt, ist unter Berücksichtigung der Auslegungsregel zu beantworten, wonach der Deckungsbereich der einzelnen Arten der Haftpflichtversicherung derart gegeneinander abzugrenzen ist, daß sie nahtlos ineinandergreifen, sich also weder überschneiden noch eine Deckungslücke lassen (vgl. BGH in VersR 1991, 172 [BGH 28.11.1990 - IV ZR 233/89]).
  • OLG Karlsruhe, 11.05.2004 - 12 U 135/03
    Die beweispflichtige Partei darf somit nur dann nach § 448 ZPO förmlich vernommen werden, wenn für die Richtigkeit ihrer Darstellung eine gewisse Wahrscheinlichkeit spricht, sei es auch ohne Beweisaufnahme nur aufgrund der Lebenserfahrung (BGH-NJW-RR 1991, 984).
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