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   BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70   

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BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70 (https://dejure.org/1971,192)
BGH, Entscheidung vom 03.11.1971 - IV ZR 26/70 (https://dejure.org/1971,192)
BGH, Entscheidung vom 03. November 1971 - IV ZR 26/70 (https://dejure.org/1971,192)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Berufung - Vorliegen eines Rechtsschutzbedürfnisses für eine Berufung - Missbräuchliche Beschreitung des vom Gesetz vorgesehenen Rechtsmittelweges

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 57, 224
  • NJW 1972, 112
  • MDR 1972, 129
  • DB 1971, 2359
 
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Wird zitiert von ... (68)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 16.05.1962 - IV ZR 215/61

    Feststellungsklage um das Erbrecht nach noch lebenden Personen

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70
    Damit hat es, wie anerkannt ist und von dem Berufungsgericht auch nicht in Abrede genommen worden ist, eine Entscheidung in der Hauptsache gefällt (BGH 37, 137, 142).

    Auch der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat die Zulässigkeit des Rechtsmittels (Revision) gegen ein Urteil, das gegen den Antrag des Beklagten die Erledigung ausgesprochen und den Beklagten mit den Kosten belastet hat, ohne Prüfung des Rechtsschutzbedürfnisses bejaht, obwohl die Beschwer des Beklagten möglicherweise nur das Kosteninteresse umfaßte (BGHZ 37, 137, 142) [BGH 16.05.1962 - IV ZR 215/61].

  • BGH, 30.09.1968 - VIII ZR 37/68

    Voraussetzungen einer Revision wegen Unzulässigkeit der Berufung - Eröffnung

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70
    In der Rechtsprechung ist allerdings eine analoge Anwendung des § 91 a Abs. 2 Satz 1 ZPO für solche Fälle einseitiger Erledigungserklärung vertreten worden, in denen die Kosten nicht der unterlegenen Partei nach § 91 ZPO, sondern fälschlicherweise der obsiegenden Partei auferlegt worden sind, die mangels Beschwer in der Hauptsache nicht in die Berufung gehen kann (so OLG Stuttgart NJW 1962, 1871 [OLG Stuttgart 26.07.1962 - 3 U 31/62]/2 und OLG Karlsruhe MDR 1963, 687 [OLG Karlsruhe 25.04.1963 - 7 W 17/63]; dagegen Baumbach/Lauterbach ZPO 30. Aufl. § 91 a Anm. 5 B, anders auch noch OLG Stuttgart ZZP 68 (1955), 87; offen gelassen in BGH NJW 1963, 48 und 1968, 2243).

    Des weiteren würde die klare Unterscheidung, die in ständiger Rechtsprechung zwischen den Kostenfolgen und den Rechtsbehelfen bei einseitiger und beiderseitiger Erledigungserklärung vorgenommen worden ist (vgl. u.a. BGHZ 23, 333, 340 [BGH 18.02.1957 - II ZR 287/54]; BGH NJW 1968, 2243; 1969, 237), [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67]wieder aufgehoben oder eingeschränkt.

  • BGH, 24.11.1965 - VIII ZR 168/65

    Gegenstandslosigkeit einer Kaufpreisklage - Erledigung des Rechtsstreits in der

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70
    Danach ist die Berufung auch dann als das gegebene Rechtsmittel angesehen worden, wenn bei beiderseitiger Erledigungserklärung über die Kosten nicht gemäß § 91 a Abs. 1 Satz 2 ZPO durch Beschluß, sondern durch Urteil entschieden worden ist (BGH LM ZPO § 511 Nr. 13 = MDR 1959, 554 und LM ZPO § 91 a Nr. 23 - MDR 1966, 232).
  • BGH, 29.10.1968 - VI ZR 137/67

    Rückgriff der Berufsgenossenschaft gegen einen Zweitschädiger

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70
    Des weiteren würde die klare Unterscheidung, die in ständiger Rechtsprechung zwischen den Kostenfolgen und den Rechtsbehelfen bei einseitiger und beiderseitiger Erledigungserklärung vorgenommen worden ist (vgl. u.a. BGHZ 23, 333, 340 [BGH 18.02.1957 - II ZR 287/54]; BGH NJW 1968, 2243; 1969, 237), [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67]wieder aufgehoben oder eingeschränkt.
  • BGH, 18.02.1957 - II ZR 287/54

    Ostenteignung

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70
    Des weiteren würde die klare Unterscheidung, die in ständiger Rechtsprechung zwischen den Kostenfolgen und den Rechtsbehelfen bei einseitiger und beiderseitiger Erledigungserklärung vorgenommen worden ist (vgl. u.a. BGHZ 23, 333, 340 [BGH 18.02.1957 - II ZR 287/54]; BGH NJW 1968, 2243; 1969, 237), [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67]wieder aufgehoben oder eingeschränkt.
  • OLG Stuttgart, 26.07.1962 - 3 U 31/62
    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70
    In der Rechtsprechung ist allerdings eine analoge Anwendung des § 91 a Abs. 2 Satz 1 ZPO für solche Fälle einseitiger Erledigungserklärung vertreten worden, in denen die Kosten nicht der unterlegenen Partei nach § 91 ZPO, sondern fälschlicherweise der obsiegenden Partei auferlegt worden sind, die mangels Beschwer in der Hauptsache nicht in die Berufung gehen kann (so OLG Stuttgart NJW 1962, 1871 [OLG Stuttgart 26.07.1962 - 3 U 31/62]/2 und OLG Karlsruhe MDR 1963, 687 [OLG Karlsruhe 25.04.1963 - 7 W 17/63]; dagegen Baumbach/Lauterbach ZPO 30. Aufl. § 91 a Anm. 5 B, anders auch noch OLG Stuttgart ZZP 68 (1955), 87; offen gelassen in BGH NJW 1963, 48 und 1968, 2243).
  • BGH, 04.10.1962 - III ZR 104/61
    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70
    In der Rechtsprechung ist allerdings eine analoge Anwendung des § 91 a Abs. 2 Satz 1 ZPO für solche Fälle einseitiger Erledigungserklärung vertreten worden, in denen die Kosten nicht der unterlegenen Partei nach § 91 ZPO, sondern fälschlicherweise der obsiegenden Partei auferlegt worden sind, die mangels Beschwer in der Hauptsache nicht in die Berufung gehen kann (so OLG Stuttgart NJW 1962, 1871 [OLG Stuttgart 26.07.1962 - 3 U 31/62]/2 und OLG Karlsruhe MDR 1963, 687 [OLG Karlsruhe 25.04.1963 - 7 W 17/63]; dagegen Baumbach/Lauterbach ZPO 30. Aufl. § 91 a Anm. 5 B, anders auch noch OLG Stuttgart ZZP 68 (1955), 87; offen gelassen in BGH NJW 1963, 48 und 1968, 2243).
  • BGH, 07.11.1968 - VII ZR 72/66

    Wirksamkeit einer Erledigungserklärung i.F. einer ursprünglich nicht zulässigen

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70
    Des weiteren würde die klare Unterscheidung, die in ständiger Rechtsprechung zwischen den Kostenfolgen und den Rechtsbehelfen bei einseitiger und beiderseitiger Erledigungserklärung vorgenommen worden ist (vgl. u.a. BGHZ 23, 333, 340 [BGH 18.02.1957 - II ZR 287/54]; BGH NJW 1968, 2243; 1969, 237), [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67]wieder aufgehoben oder eingeschränkt.
  • RG, 06.10.1926 - V 29/26

    1. Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache. 2. Bedarf die Vereinbarung

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70
    Demgemäß hat bereits das Reichsgericht entschieden, daß eine Berufung nicht deshalb als unzulässig verworfen werden darf, weil der Berufungskläger sie nur zu dem Zweck eingelegt hat, um eine Änderung der Kostenentscheidung herbeizuführen (RGZ 102, 290, 292; 114, 230, 232; HRR 1932 Nr. 1239; ebenso Stein/Jonas ZPO 19. Aufl. § 99 Anm. II und Habscheid, der in Festschr. f. Lent, 1957, 170 das Rechtsschutzbedürfnis allein schon im Hinblick auf das Kosteninteresse des Rechtsmittelsklägers bejaht).
  • RG, 21.06.1921 - II 1/21

    Berufung wegen der Kosten

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70
    Demgemäß hat bereits das Reichsgericht entschieden, daß eine Berufung nicht deshalb als unzulässig verworfen werden darf, weil der Berufungskläger sie nur zu dem Zweck eingelegt hat, um eine Änderung der Kostenentscheidung herbeizuführen (RGZ 102, 290, 292; 114, 230, 232; HRR 1932 Nr. 1239; ebenso Stein/Jonas ZPO 19. Aufl. § 99 Anm. II und Habscheid, der in Festschr. f. Lent, 1957, 170 das Rechtsschutzbedürfnis allein schon im Hinblick auf das Kosteninteresse des Rechtsmittelsklägers bejaht).
  • BGH, 23.04.1958 - V ZR 229/56
  • BGH, 03.12.2014 - IV ZB 9/14

    Pflichtteilsrecht: Reichweite einer Verpflichtung des Erben zur

    Indes kann bei ganz besonderer Sachlage eine Prüfung angezeigt sein, ob eine unnötige, zweckwidrige oder missbräuchliche Beschreitung des vom Gesetz vorgesehenen Rechtsmittelweges anzunehmen ist (Senatsurteil vom 3. November 1971 - IV ZR 26/70, BGHZ 57, 224, 225).
  • BGH, 30.09.2009 - VIII ZR 29/09

    Eröffnung des Rechtsmittelzugs neben dem Ergänzungsverfahren nach § 321 Abs. 1

    Regelmäßig ergibt sich bereits aus dem Vorliegen der Beschwer das Vorhandensein eines Rechtsschutzbedürfnisses (vgl. BGHZ 57, 224, 225 ; Zöller/Heßler, aaO, Vor § 511 Rdnr. 11).
  • BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 35/12 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - fehlendes Rechtsschutzbedürfnis -

    Mit dem Erfordernis der Beschwer ist in aller Regel gewährleistet, dass das Rechtsmittel nicht eingelegt wird, ohne dass ein sachliches Bedürfnis des Rechtsmittelklägers hieran besteht (vgl Bundesgerichtshof BGHZ 57, 224, 225 = NJW 1972, 112; im Ausgangspunkt ebenso BSG Urteil vom 8.5.2007 - B 2 U 3/06 R - SozR 4-2700 § 136 Nr. 3 RdNr 13) .
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