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   BGH, 21.12.1955 - IV ZR 36/55   

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https://dejure.org/1955,1186
BGH, 21.12.1955 - IV ZR 36/55 (https://dejure.org/1955,1186)
BGH, Entscheidung vom 21.12.1955 - IV ZR 36/55 (https://dejure.org/1955,1186)
BGH, Entscheidung vom 21. Dezember 1955 - IV ZR 36/55 (https://dejure.org/1955,1186)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 19, 338
  • NJW 1956, 587
  • DB 1956, 208
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 07.05.1953 - IV ZR 183/52

    Bereicherungsanspruch

    Auszug aus BGH, 21.12.1955 - IV ZR 36/55
    Auf ihre Kosten dem Bereicherten, der sitten- oder gesetzeswidrig gehandelt hat, sein unrechtmäßig Erworbenes zu belassen, kann nicht der Sinn einer Bestimmung sein, die aus ausschließlich moralisch zu wertenden Gesichtspunkten einem an sich gegebenen Anspruch die Durchführung im Rechtsweg versagen will (vgl. OGHZ 4, 57 [60]; BGHZ 9, 333 [336]).
  • BGH, 03.11.1953 - I ZR 155/52

    Bestätigungsvertrag

    Auszug aus BGH, 21.12.1955 - IV ZR 36/55
    In seiner Entscheidung vom 3. November 1953 (BGHZ 11, 59 [61]) hat der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs ausgeführt, daß Verstöße gegen Gesetze, die die Lieferung und den Bezug von Sachen ohne Bezugsscheine verbieten, auch das Erfüllungsgeschäft nichtig machten, da solche Verbote sich nach Inhalt und Zweck nicht nur auf den Abschluß des Geschäfts, sondern auch auf seine Erfüllung richteten; sie hätten gerade auch die Übereignung im Auge und wollten eine Vermögensverschiebung unterbinden.
  • BGH, 27.06.2019 - IX ZR 167/18

    Insolvenzanfechtung von darlehnsgleichen Leistungen im Rahmen eines

    Im Übrigen ordnet § 817 Satz 2 BGB nicht an, dass die jeweiligen Bereicherungsansprüche erlöschen, sondern nimmt den Bereicherungsansprüchen die gerichtliche Durchsetzbarkeit (vgl. BGH, Urteil vom 21. Dezember 1955 - IV ZR 36/55, BGHZ 19, 338, 340 f; vom 7. März 1962 - V ZR 132/60, BGHZ 36, 395, 399 f; vom 14. Dezember 2016 - IV ZR 7/15, WM 2017, 1573 Rn. 42 mwN; Palandt/Sprau BGB, 78. Aufl., § 817 Rn. 11).
  • BGH, 07.12.1988 - IVb ZR 93/87

    Forderung durch den Konkursverwalter

    Das unter Gesetzes- oder Sittenverstoß Geleistete kann auch der Konkursverwalter über das Vermögen des Leistenden nicht zurückfordern (Aufgabe von BGHZ 19, 338 = NJW 1956, 587 = LM § 817 BGB Nr. 7 L, und BGH, NJW 1962, 483 [BGH 09.11.1961 - VII ZR 158/60]).

    In der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die Auffassung vertreten worden, der Konkursverwalter könne das vom Gemeinschuldner unter Sitten- oder Gesetzesverstoß Geleistete trotz § 817 Satz 2 BGB zurückfordern (BGHZ 19, 338, 340; Urteil vom 9. November 1961 - VII ZR 158/60 - NJW 1962, 483 [BGH 09.11.1961 - VII ZR 158/60]).

    b) An dieser Rechtsprechung des Reichsgerichts hat der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs festgehalten (BGHZ 19, 338, 340).

    Das Urteil BGHZ 19, 338 hat der IV. Zivilsenat erlassen, der nicht mehr besteht.

  • BGH, 07.03.1962 - V ZR 132/60

    Sittenwidrige Schenkung einer Gemeinde im Nationalsozialismus

    Es sei nicht der Sinn dieser Bestimmung, auf Kosten der an dem rechtlich missbilligten Verhalten des Konkursschuldners nicht beteiligten Gläubiger dem Bereicherten, der sittenwidrig gehandelt habe, sein unrechtmäßig Erworbenes zu belassen (BGHZ 19, 338, 340).
  • BGH, 06.05.1965 - II ZR 217/62

    Konkurs des Versicherungsnehmers. Feuerversicherung

    Selbst wenn man der Rechtsprechung des IV. und VII. Zivilsenats folgt, wonach § 817 Satz 2 BGB im Konkurse des Leistenden nicht anzuwenden sei (BGHZ 19, 338 und LM BGB § 817 Nr. 15), müssen die Gemühungen der Revision scheitern, diese Rechtsprechung zu verallgemeinern und auf den vorliegenden, angeblich ähnlichen Fall auszudehnen.

    Mit einem solchen Makel behaftete Rechtsgeschäfte sollen nicht vor die staatlichen Gerichte gebracht werden (vgl. zu dieser ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung: RGZ 99, 161, 167; 151, 70, 72; BGHZ 19, 338; 36, 395, 399 [BGH 07.03.1962 - V ZR 132/60]m.w.M.).

  • BGH, 10.02.1982 - VIII ZR 158/80

    Anfechtungsprozeß und Zwangsvergleich

    Der Gemeinschuldner ist weder außerhalb noch innerhalb des Konkursverfahrens berechtigt, eigene Rechtshandlungen oder gegen ihn gerichtete Rechtshandlungen seiner Gläubiger nach den §§ 29 ff. KO anzufechten (RGZ 7, 35, (36); 58, 414 (417); BGHZ 19, 338, (340) = NJW 1956, 587).
  • BGH, 09.11.1961 - VII ZR 158/60

    Aufrechnung gegen die Rückforderung des unter Sittenverstoß Geleisteten durch den

    Kann der Konkursverwalter das vom Gemeinschuldner unter Sittenverstoß Geleistete trotz § 817 Satz 2 BGB zurückfordern (Bestätigung von BGHZ 19, 338), so ist doch eine Aufrechnung gegen diesen Anspruch des Konkursverwalters zulässig.

    Das ist in der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 99, 161, 168; JW 1931, 2093) und des Bundesgerichtshofs (Urteil des IV. Zivilsenats in BGHZ 19, 338) anerkannt.

  • BGH, 25.09.1958 - VII ZR 85/57

    Darlehensvereinbarung im Falle des § 817 Satz 2 BGB

    In einem weiteren Urteil IV ZR 36/55 vom 21. Dezember 1955 (BGHZ 19, 338) führt derselbe Senat aus, bei dem Einwand aus § 817 Satz 2 BGB handele es sich um ein besonders geartetes Rechtshindernis, das der an sich zur Herausgabe Verpflichtete dem Bereicherungsanspruch entgegensetzen könne; die Bestimmung des § 817 Satz 2 BGB wolle aus ausschließlich moralisch zu wertenden Gesichtspunkten einem an sich gegebenen Anspruch die Durchführung im Rechtsweg versagen.
  • BGH, 11.10.1967 - Ib ZR 144/65

    Möglichkeit der Sicherungsübereignung eines Zeitschriftenunternehmens durch eine

    Der von der Beklagten erhobene Einwand aus § 817 Satz 2 Halbs. 1 BGB könne dem Konkursverwalter nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 19, 340 [BGH 21.12.1955 - IV ZR 36/55]) nicht entgegengehalten werden.
  • BGH, 28.10.1957 - II ZR 99/56

    Rechtsmittel

    Nur dem Konkursverwalter des Leistenden kann der Einwand aus § 817 Satz 2 BGB nicht entgegengesetzt werden (BGHZ 19, 338), wohl aber dem Konkursverwalter des Rechtsnachfolgers des Leistenden.
  • BGH, 14.06.1967 - VIII ZR 49/65

    Berücksichtigung des merkantilen Minderwertes bei der Restwertberechnung eines

    Wohl wird bei Berechnung der Nutzungsvergütung meist von einem Mietzins auszugehen sein (BGHZ 19, 339, 333) [BGH 21.12.1955 - IV ZR 36/55].
  • BGH, 23.11.1959 - II ZR 59/58

    Rechtsmittel

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