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   BGH, 25.09.2019 - IV ZR 99/18   

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https://dejure.org/2019,34498
BGH, 25.09.2019 - IV ZR 99/18 (https://dejure.org/2019,34498)
BGH, Entscheidung vom 25.09.2019 - IV ZR 99/18 (https://dejure.org/2019,34498)
BGH, Entscheidung vom 25. September 2019 - IV ZR 99/18 (https://dejure.org/2019,34498)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW

    § 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 BGB, §§ ... 1908i Abs. 1 Satz 1, 1812 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3, 1831 Satz 1 BGB, § 159 Abs. 2 Satz 1 VVG, § 242 BGB, §§ 1812, 1813 BGB, § 1908i Abs. 1 Satz 1 BGB, § 1812 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 BGB, § 1831 Satz 1 BGB, § 1812 Abs. 1 Satz 1 BGB, §§ 1908i Abs. 2 Satz 2, 1857a, 1852 Abs. 2 Satz 1 BGB, § 126 Abs. 3 BGB, § 150 Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 1 VVG, § 164 Abs. 1 Satz 1 BGB, § 159 Abs. 2 Satz 2 VVG, § 1902 BGB, § 159 Abs. 2 VVG, §§ 291, 288 Abs. 1 Satz 2 BGB, § 187 Abs. 1 BGB, §§ 97 Abs. 1, 92 Abs. 2 Nr. 1 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Erfordernis der schriftlichen Einwilligung der versicherten Person durch Änderung der Bezugsberechtigung im Todesfall bei einer Lebensversicherung auf den Tod eines anderen; Änderung der Bezugsberechtigung zu Gunsten des für den Aufgabenkreis Gesundheitsfürsorge ...

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Lebensversicherung auf den Tod, Änderung der Bezugsberechtigung, Begünstigung des Betreuers, Einwilligung durch den Betreuer, Aufgabenkreis Gesundheitsfürsorge

  • rewis.io

    Schriftliche Vollmacht des Betreuten bei Bezugsrechtsänderung eines Lebensversicherungsvertrages erforderlich

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 1908i Abs. 1 S. 1 a.F.; BGB § 1857a a.F.; BGB § ... 1852 Abs. 2 S. 1 a.F.; BGB § 1831 S. 1 a.F.; BGB § 1812 Abs. 1 S. 1 a.F.; BGB § 1812 Abs. 3 a.F.; BGB § 164 Abs. 1 S. 1 a.F.; BGB § 126 Abs. 3 a.F.; VVG § 159 Abs. 2 a.F.
    Lebensversicherung: Bezugsrechtsänderung zugunsten des Betreuers der versicherten Person

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erfordernis der schriftlichen Einwilligung der versicherten Person durch Änderung der Bezugsberechtigung im Todesfall bei einer Lebensversicherung auf den Tod eines anderen; Änderung der Bezugsberechtigung zu Gunsten des für den Aufgabenkreis Gesundheitsfürsorge ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Lebensversicherung auf den Tod eines anderen - und die Änderung der Bezugsberechtigung

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Lebensversicherung: keine Änderung der Bezugsberechtigung im Todesfall durch den ...

  • famrz.de (Kurzinformation)

    Betreuer kann Bezugsberechtigung nicht zu seinen Gunsten ändern

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Betreuer kann Bezugsberechtigung nicht zu seinen Gunsten ändern

  • etl-rechtsanwaelte.de (Kurzinformation)

    Änderung der Bezugsberechtigung einer Lebensversicherung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2020, 154
  • MDR 2019, 1503
  • FamRZ 2019, 1952
  • VersR 2019, 1479
  • WM 2019, 2015
  • Rpfleger 2020, 71
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 27.06.2018 - IV ZR 222/16

    Lebensversicherung auf den Tod eines anderen: Übertragung der

    Auszug aus BGH, 25.09.2019 - IV ZR 99/18
    § 159 Abs. 2 Satz 1 VVG a.F. ist jedoch über seinen Wortlaut hinaus anzuwenden, wenn sein Schutzzweck danach verlangt (vgl. Senatsurteil vom 27. Juni 2018 - IV ZR 222/16, BGHZ 219, 142 Rn. 25 zu § 150 Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 1 VVG n.F.).

    Die zu versichernde Person soll sich der Gefährdung bewusst werden und das Risiko abwägen können, das sie mit der Einwilligung auf sich nimmt (Senatsurteil vom 27. Juni 2018 aaO Rn. 24 m.w.N.).

    Weiter hat der Senat entschieden, dass jede spätere gewillkürte Änderung des Begünstigten im Todesfall der Einwilligung der versicherten Person bedarf, da eine solche Änderung ihr Risiko betrifft (Senatsurteil vom 27. Juni 2018 aaO Rn. 26 m.w.N.).

    Diese Vorschrift bezweckt den Schutz allein der versicherten Person (vgl. Senatsurteil vom 27. Juni 2018 - IV ZR 222/16, BGHZ 219, 142 Rn. 24 f.); der Beklagte als von der Bezugsrechtsänderung potentiell Begünstigter steht außerhalb des Schutzbereichs der Norm.

  • BGH, 09.12.1998 - IV ZR 306/97

    Ausfüllung eines Lebensversicherungsantrags durch Dritte

    Auszug aus BGH, 25.09.2019 - IV ZR 99/18
    Dementsprechend hat der Senat entschieden, dass § 159 Abs. 2 Satz 1 VVG a.F. analoge Anwendung findet, wenn die versicherte Person zwar zugleich Versicherungsnehmer, am Vertragsschluss aber nicht unmittelbar beteiligt ist (Senatsurteil vom 9. Dezember 1998 - IV ZR 306/97, BGHZ 140, 167 unter 2 c [juris Rn. 15]).

    Dies ist etwa der Fall, wenn der Lebensversicherungsvertrag durch den Bezugsberechtigten als Vertreter des Versicherungsnehmers, dessen Leben versichert werden soll, abgeschlossen wird, oder wenn ein solcher Versicherungsnehmer den Versicherungsantrag blanko unterschreibt (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 1998 aaO; vom 8. Februar 1989 - IVa ZR 197/87, VersR 1989, 465 unter II 2 [juris Rn. 13]).

    Eine solche ist im Anwendungsbereich des § 159 Abs. 2 Satz 1 VVG a.F., der nach dem Gesagten im Streitfall eröffnet ist, erforderlich (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 1998 - IV ZR 306/97, BGHZ 140, 167 unter 2 a [juris Rn. 13]; vom 8. Februar 1989 - IVa ZR 197/87, VersR 1989, 465 unter II 2 [juris Rn. 13]; Schneider in Prölss/Martin, VVG 30. Aufl. § 150 Rn. 15).

  • BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 197/87

    Abschluß einer Lebensversicherung für den Fall des Todes eines anderen;

    Auszug aus BGH, 25.09.2019 - IV ZR 99/18
    Dies ist etwa der Fall, wenn der Lebensversicherungsvertrag durch den Bezugsberechtigten als Vertreter des Versicherungsnehmers, dessen Leben versichert werden soll, abgeschlossen wird, oder wenn ein solcher Versicherungsnehmer den Versicherungsantrag blanko unterschreibt (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 1998 aaO; vom 8. Februar 1989 - IVa ZR 197/87, VersR 1989, 465 unter II 2 [juris Rn. 13]).

    Eine solche ist im Anwendungsbereich des § 159 Abs. 2 Satz 1 VVG a.F., der nach dem Gesagten im Streitfall eröffnet ist, erforderlich (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 1998 - IV ZR 306/97, BGHZ 140, 167 unter 2 a [juris Rn. 13]; vom 8. Februar 1989 - IVa ZR 197/87, VersR 1989, 465 unter II 2 [juris Rn. 13]; Schneider in Prölss/Martin, VVG 30. Aufl. § 150 Rn. 15).

  • BGH, 17.02.1954 - II ZR 63/53

    Entlassung eines Vorstandsmitgliedes

    Auszug aus BGH, 25.09.2019 - IV ZR 99/18
    Der Beklagte war kein Bote des Betreuten, weil er die im Schreiben vom 10. Oktober 1994 enthaltenen Erklärungen nach den aus Rechtsgründen nicht zu beanstandenden Feststellungen des Berufungsgerichts gegenüber der Klägerin in seiner Eigenschaft als Betreuer und somit als gesetzlicher Vertreter des Betreuten abgegeben hat und sich die Abgrenzung zwischen einem Boten- und einem Vertreterhandeln nicht nach dem Innenverhältnis zum Geschäftsherrn, sondern danach richtet, wie die Mittelsperson nach außen aufgetreten ist (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 1954 - II ZR 63/53, BGHZ 12, 327, 334 f.; BAGE 125, 208 Rn. 15 ff.; MünchKomm-BGB/Schubert, 8. Aufl. § 164 Rn. 72; Staudinger/Schilken, BGB (2014) Vorbemerkungen zu §§ 164 ff. Rn. 74, 76).
  • BAG, 13.12.2007 - 6 AZR 145/07

    Wartezeitkündigung - Form - Kündigungsverzicht

    Auszug aus BGH, 25.09.2019 - IV ZR 99/18
    Der Beklagte war kein Bote des Betreuten, weil er die im Schreiben vom 10. Oktober 1994 enthaltenen Erklärungen nach den aus Rechtsgründen nicht zu beanstandenden Feststellungen des Berufungsgerichts gegenüber der Klägerin in seiner Eigenschaft als Betreuer und somit als gesetzlicher Vertreter des Betreuten abgegeben hat und sich die Abgrenzung zwischen einem Boten- und einem Vertreterhandeln nicht nach dem Innenverhältnis zum Geschäftsherrn, sondern danach richtet, wie die Mittelsperson nach außen aufgetreten ist (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 1954 - II ZR 63/53, BGHZ 12, 327, 334 f.; BAGE 125, 208 Rn. 15 ff.; MünchKomm-BGB/Schubert, 8. Aufl. § 164 Rn. 72; Staudinger/Schilken, BGB (2014) Vorbemerkungen zu §§ 164 ff. Rn. 74, 76).
  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 555/16

    Verbraucherkreditvertrag: Verjährung des Widerrufsrechts

    Auszug aus BGH, 25.09.2019 - IV ZR 99/18
    Entgegen seiner Auffassung besteht die Zinszahlungspflicht aus §§ 291, 288 Abs. 1 Satz 2 BGB in entsprechender Anwendung des § 187 Abs. 1 BGB allerdings erst ab dem auf die Rechtshängigkeit folgenden Tag (BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 555/16, NJW 2018, 225 Rn. 21).
  • BGH, 21.07.2021 - IV ZR 191/20

    Beitragserhöhung in der privaten Krankenversicherung

    Entgegen seiner Auffassung besteht die Zinszahlungspflicht aus §§ 291, 288 Abs. 1 Satz 2 BGB in entsprechender Anwendung des § 187 Abs. 1 BGB allerdings erst ab dem auf die Rechtshängigkeit folgenden Tag ( vgl. Senatsurteil vom 25. September 2019 - IV ZR 99/18, VersR 2019, 1479 Rn. 35 m.w.N.).
  • BGH, 23.06.2021 - IV ZR 250/20

    Private Krankenversicherung: Anforderungen an die Mitteilung zur Begründung einer

    Entgegen seiner Auffassung besteht die Zinszahlungspflicht aus §§ 291, 288 Abs. 1 Satz 2 BGB in entsprechender Anwendung des § 187 Abs. 1 BGB allerdings erst ab dem auf die Rechtshängigkeit folgenden Tag (vgl. Senatsurteil vom 25. September 2019 - IV ZR 99/18, VersR 2019, 1479 Rn. 35 m.w.N.).
  • OLG München, 21.05.2021 - 17 U 1476/20

    Haftung der Audi AG für von Volkswagen produzierte und gelieferte Motoren EA 189

    Die Zinsen sind seit Rechtshängigkeit + 1 Tag (vgl. BGH, Urteil vom 21.10.2009, VIII ZR 286/07, VersR 2010, 249, 253, Randziffer 39; Urteil vom 12.05.2016, I ZR 48/15, NJW 2016, 78, 87, Randziffer 101; Urteil vom 04.07.2017, XI ZR 562/15, WM 2017, 1643, 1652, Randziffer 103; Urteil vom 10.10.2017, XI ZR 443/16, WM 2017, 2248, 2251, Randziffer 27; Urteil vom 10.10.2017, XI ZR 555/16, WM 2017, 2259, 2260, Randziffer 21; Urteil vom 25.09.2019, IV ZR 99/18, WM 2019, 2015, 2017, Randziffer 35), also ab dem 24.01.2019, geschuldet.
  • OLG Köln, 16.07.2021 - 20 U 4/20

    Ansprüche aus Kapitallebensversicherungsverträgen Gewillkürte Prozessstandschaft

    Eine analoge Anwendung von § 150 Abs. 2 S. 1 VVG in dem Sinne, dass jede gewillkürte Änderung der begünstigten Person im Todesfall der Einwilligung der versicherten Person bedarf, da eine solche Änderung deren Risiko betrifft, entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urt. v. 27.6.2018 - IV ZR 222/16, NJW 2018, 3025; BGH, Urt. v. 25.9.2019 - IV ZR 99/18, NJW 2020, 154 [zu § 159 Abs. 2 S. 1 VVG a. F.]), der der Senat folgt.
  • LG Köln, 26.04.2021 - 26 O 375/20
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs dient § 150 Abs. 2 VVG (wie die Vorgängerregelung des § 159 VVG a.F.) dem Zweck, die Spekulation mit dem Leben anderer zu unterbinden und der Gefahr entgegenwirken, die sich daraus ergeben kann, dass ein Beteiligter in der Lage ist, den Versicherungsfall herbeizuführen (vgl. u.a. BGH, Urteil vom 25.09.2019, IV ZR 99/18 mwN).
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