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   BGH, 16.03.1983 - IVa ZR 111/81   

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https://dejure.org/1983,3231
BGH, 16.03.1983 - IVa ZR 111/81 (https://dejure.org/1983,3231)
BGH, Entscheidung vom 16.03.1983 - IVa ZR 111/81 (https://dejure.org/1983,3231)
BGH, Entscheidung vom 16. März 1983 - IVa ZR 111/81 (https://dejure.org/1983,3231)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Zahlung der Versicherungsleistung aus einem Hausratversicherungsvertrag - Bewertung einer goldenen Armbanduhr als Goldsache im Sinne des Versicherungsvertrages - Beschränkung des Begriffs Goldsache auf goldene Schmucksachen - Diebstahlsrisiko bei Sachen von ...

  • RA Kotz

    Hausratsversicherung - Goldsache - Leistungsbegrenzung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VHB 74 § 2; VVG § 6

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • MDR 1983, 829
  • VersR 1983, 573
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 31.01.1975 - IV ZR 126/73

    Auslegung der Verschlussvorschrift des § 2 Abs. 4b der Allgemeinen Bedingungen

    Auszug aus BGH, 16.03.1983 - IVa ZR 111/81
    Eine solche vertragliche Verhaltensbestimmung hat der Bundesgerichtshof als Obliegenheit angesehen (zuletzt Urteil vom 31.1.1975 - IV ZR 126/73 = VersR 1975, 269).
  • BGH, 10.07.1980 - IVa ZR 16/80

    Gewährung von Versicherungsschutz nach einem Diebstahl von Schmuck im Hause eines

    Auszug aus BGH, 16.03.1983 - IVa ZR 111/81
    Für die Abgrenzung zwischen einer Leistungsbegrenzung und einer verhüllten Obliegenheit kommt es darauf an, ob die Bestimmung der Versicherungsbedingungen eine individualisierende Beschreibung eines bestimmten Wagnisses enthält, für das (allein) der Versicherer Schutz gewähren will, oder ob sie in erster Linie ein bestimmtes vorbeugendes Verhalten des Versicherungsnehmers fordert, von dem es abhängt, ob er einen zugesagten Versicherungsschutz behält oder ob er ihn verliert (BGH in ständiger Rechtsprechung; Urteil vom 24.10.1979 - IV ZR 182/77 = LM VVG § 6 Nr. 54 - VersR 1980, 153; Urteil vom 10.7.1980 - IVa ZR 16/80 - LM AVB f. Juwelen, Schmuck und Pelzsachen Nr. 2 - VersR 1980, 1042; Urteil vom 18.12.1980 - IVa ZR 34/80 = LM VVG § 6 Nr. 56 - VersR 1981, 186, 187).
  • BGH, 18.12.1980 - IVa ZR 34/80

    Entbehrlichkeit der Kündigung für den Eintritt der Leistungsfreiheit des

    Auszug aus BGH, 16.03.1983 - IVa ZR 111/81
    Für die Abgrenzung zwischen einer Leistungsbegrenzung und einer verhüllten Obliegenheit kommt es darauf an, ob die Bestimmung der Versicherungsbedingungen eine individualisierende Beschreibung eines bestimmten Wagnisses enthält, für das (allein) der Versicherer Schutz gewähren will, oder ob sie in erster Linie ein bestimmtes vorbeugendes Verhalten des Versicherungsnehmers fordert, von dem es abhängt, ob er einen zugesagten Versicherungsschutz behält oder ob er ihn verliert (BGH in ständiger Rechtsprechung; Urteil vom 24.10.1979 - IV ZR 182/77 = LM VVG § 6 Nr. 54 - VersR 1980, 153; Urteil vom 10.7.1980 - IVa ZR 16/80 - LM AVB f. Juwelen, Schmuck und Pelzsachen Nr. 2 - VersR 1980, 1042; Urteil vom 18.12.1980 - IVa ZR 34/80 = LM VVG § 6 Nr. 56 - VersR 1981, 186, 187).
  • BGH, 24.10.1979 - IV ZR 182/77

    Abgrenzung zwischen Risikobegrenzung und Obliegenheit eines Versicherungsnehmers

    Auszug aus BGH, 16.03.1983 - IVa ZR 111/81
    Für die Abgrenzung zwischen einer Leistungsbegrenzung und einer verhüllten Obliegenheit kommt es darauf an, ob die Bestimmung der Versicherungsbedingungen eine individualisierende Beschreibung eines bestimmten Wagnisses enthält, für das (allein) der Versicherer Schutz gewähren will, oder ob sie in erster Linie ein bestimmtes vorbeugendes Verhalten des Versicherungsnehmers fordert, von dem es abhängt, ob er einen zugesagten Versicherungsschutz behält oder ob er ihn verliert (BGH in ständiger Rechtsprechung; Urteil vom 24.10.1979 - IV ZR 182/77 = LM VVG § 6 Nr. 54 - VersR 1980, 153; Urteil vom 10.7.1980 - IVa ZR 16/80 - LM AVB f. Juwelen, Schmuck und Pelzsachen Nr. 2 - VersR 1980, 1042; Urteil vom 18.12.1980 - IVa ZR 34/80 = LM VVG § 6 Nr. 56 - VersR 1981, 186, 187).
  • OLG Frankfurt, 26.07.2017 - 7 U 119/16

    Beschränkte Entschädigungspflicht einer Hausratversicherung für Golduhren

    Sie hält einer Überprüfung jedoch stand (BGH, Urteil vom 16.03.1983, Az. IVa ZR 111/81; OLG Celle, Urteil vom 23.09.2010, Az. 8 U 47/10; BGH, 30.03.2011, Az: IV ZR 241/10; OLG Saarbrücken, Urteil vom 07.07.2010, Az. 5 U 613/09).

    So hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 16.03.1983 (Az. IVa ZR 111/81; zitiert nach Juris) bereits darauf hingewiesen, dass der Begriff der Goldsache nach dem Sprachgebrauch und dem Zweck der Versicherungsbestimmungen auszulegen sei und sich danach sinnvoller Weise ergebe, dass wesentliche Teile des Gegenstandes zumindest überwiegend aus Gold bestehen müssen.

  • OLG Hamm, 13.05.2020 - 20 U 266/19

    Hausratversicherung - unterlassene Beratung zur Tresor-/Verschlussklausel

    Tresor- / Verschlussklauseln in den Hausratsbedingungen in der vorliegenden Fassung werden als primäre Risikobeschreibung zutreffend als wirksam angesehen (vgl. BGH Urt. v. 16.3.1983 - IVa ZR 111/81, r+s 1983, 102 unter II. = juris Rn. 18 ff.; Senat Beschl. v. 31.8.2016 - 20 U 69/16, r+s 2017, 21, unter insbesondere II.2 = juris Rn. 57; OLG Oldenburg Beschl. v. 13.1.2017 - 5 U 162/16 mit Anm. Günther, jurisPR-VersR 2/2018 Anm. 3; OLG Köln Beschl. v. 17.11.2016 - 9 U 127/16, VersR 2017, 612 mit Anm. Schwartz, jurisPR-VersR 8/2017; OLG Hamm Urt. v. 30.12.1983 - 20 U 163/83, r+s 1984, 148; LG Dortmund Urt. v. 15.1.2015 - 2 O 254/14, r+s 2015, 199 = juris Rn. 21-30) .

    Denn es handelt sich bei der vorliegenden Klausel um eine allgemeine, vom Verhalten des Versicherungsnehmers in konkreten Einzelsituationen unabhängige Leistungsbeschränkung (vgl. BGH Urt. v. 16.3.1983 - IVa ZR 111/81, r+s 1983, 102 unter II. = juris Rn. 22 f. im Gegensatz zu älteren Bedingungen, die die Geltung der Verschlussklausel von dem Verhalten des Versicherungsnehmers in der konkreten Einzelsituation abhängig machten BGH Urt. v. 31.1.1975 - IV ZR 126/73, VersR 1975, 269 = juris Rn. 10 ff.) .

  • OLG Hamm, 31.08.2016 - 20 U 69/16

    Formularmäßige Vereinbarung einer Entschädigungsgrenze für Wertsachen in der

    Vielmehr regelt Ziff. 1.1 S. 2, 1.3 VHB 2012 eine Leistungsbegrenzung und keine (verhüllte) Obliegenheit (vgl. BGH, Urt. v. 16.03.1983, IVa ZR 111/81, juris, Rn. 18 ff.; RuS 1983, 102; Senat, OLG Hamm, Urt. v. 30.12.1983, 20 U 163/83, RuS 1984, 148; LG Dortmund, Urt. v. 15.01.2015, 2 O 254/14, juris, Rn. 21-30, RuS 2015, 199) .
  • LG Baden-Baden, 28.09.2017 - 4 O 38/17
    Der Bundesgerichtshof hat sich bereits in seinem Urteil vom 16.3.1983 mit der Vorgängerregelung der hier verwendeten Klausel befasst und diese für zulässig und keineswegs intransparent erachtet (BGH, Urteil vom 16. März 1983 - IVa ZR 111/81 -, Rn. 12, juris).

    Dass einem Gegenstand - Seite 8 - aus Gold auch einen Alltagsnutzen innewohnt, er etwa zur Zeitmessung, als Gürtelschnalle oder Schreibutensil genutzt werden kann, steht dem nicht entgegen (vgl. ebenso BGH, Urteil vom 16. März 1983 - IVa ZR 111/81 -, Rn. 12, juris OLG Köln, Beschluss vom 13. Juni 2005 - 9 U 36/05 -, juris; OLG Köln, Urteil vom 13. März 2007 - 9 U 26/05 -, Rn. 16ff, juris OLG Frankfurt, Urteil vom 26. Juli 2017 - 7 U 119/16 -, juris).

  • LG Berlin, 29.12.2016 - 7 O 141/16

    Hausratversicherung: Entschädigungsobergrenze für Wertsachen bei Uhren mit einem

    Dies ist das Ergebnis der Auslegung der Klausel (so im Ergebnis bereits der BGH, Urteil vom 16.3.1983, IVa ZR 111/81, VersR 1983, 573, wenn auch ggf. noch als Ergebnis einer gesetzesähnlichen Auslegung und das OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.12.1993, 12 U 249/93, VersR 1994, 1465).
  • LG Bonn, 03.05.2016 - 10 O 427/15

    Hausrat- und Wohnungsversicherung - vereinbarte Entschädigungsgrenze

    Für die Abgrenzung zwischen einer Leistungsbegrenzung und einer verhüllten Obliegenheit kommt es nach Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs darauf an, ob die Bestimmung der Versicherungsbedingungen eine individualisierende Beschreibung eines bestimmten Wagnisses enthält, für das (allein) der Versicherer Schutz gewähren will, oder ob sie in erster Linie ein bestimmtes vorbeugendes Verhalten des Versicherungsnehmers fordert, von dem es abhängt, ob er einen zugesagten Versicherungsschutz behält oder ob er ihn verliert (BGH VersR 1983, 573).

    Es wird vielmehr nur der Ort bezeichnet, an dem Wertsachen versichert sind; eine Verpflichtung des Versicherungsnehmers, die Wertgegenstände dort aufzubewahren besteht dagegen nicht, vielmehr steht es ihm frei, die Wertgegenstände bestimmungsgemäß zu gebrauchen (BGH VersR 1983, 573; ebenso LG Verden VersR 2008, 115; Prölss/Martin, VVG, 29. Aufl., VHB A. § 13 Rn. 6; aA Bruck/Möller, VVG, 9. Aufl., § 13 Rn. 20).

  • OLG Saarbrücken, 09.10.1984 - 2 U 55/83

    Reisegepäckversicherung; Verhüllte Obliegenheit; Fotoapparate; Filmapparate;

    Die Entscheidung darüber, ob eine Risikoabgrenzung oder eine verhüllte Obliegenheit vorliegt, hängt davon ab, ob die Bestimmungen der VersBedingungen eine individualisierte Beschreibung eines bestimmten Wagnisses enthalten, für das (allein) der VersSchutz gewährt wird, ober ob in erster Linie ein bestimmtes vorbeugendes Verhalten des VersNehmers gefordert wird, von dem es abhängt, ob er einen zugesagten VersSchutz behält oder ihn verliert (BGH, VersR 80, 153 [hier: II (227) 101 b]; 80, 1042; 81, 186; 83, 573 [hier II (228) 118 c]).

    In der Entscheidung BGH, VersR 83, 573 [hier: II (228) 118 c] ist ausdrücklich erwähnt, daß eine Obliegenheit, die Sache in verschlossenen Behältnissen zu verwahren, nicht besteht.

  • OLG Hamm, 07.09.2020 - 20 U 92/20

    Hausratversicherung - Wirksamkeit einer Tresorklausel

    Sie stellt eine primäre Risikobeschreibung dar, die weder überraschend im Sinne von § 305c Abs. 1 BGB ist noch den Versicherungsnehmer unangemessen gemäß § 307 Abs. 1, 2 BGB benachteiligt (vgl. BGH, Urteil vom 16.03.1983 - IVa ZR 111/81, r+s 1983, 102, juris Rn. 18 ff.; Senat, Beschluss vom 31.08.2016 - 20 U 69/16, r+s 2017, 21, juris Rn. 57 und Beschluss vom 03.05.2013 - 20 U 247/12, r+s 2013, 439; OLG Oldenburg, Beschluss vom 13.01.2017 - 5 U 162/16, juris; OLG Köln, Beschluss vom 17.11.2016 - 9 U 127/16, VersR 2017, 612).
  • BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 132/84

    Rechtliche Einordnung der Safe- und Depotklauseln in der Hausratversicherung

    Durch die vorstehend aufgezeigten alternativen Verhaltensanforderungen unterscheidet sich der vorliegende Fall von den in den Urteilen des Bundesgerichtshofes vom 16.3.1983 - IVa ZR 111/81 - VersR 1983, 573 - und 28.9.1977 - IV ZR 108/76 - VersR 1977, 1142 entschiedenen Fällen des § 2 Nr. 8 Abs. 2 VHB 74 und der Musterklausel Nr. 30 Abs. 2 a.F. zu den AEB, weil diese Bestimmungen nicht im Rahmen von Vorschriften über alternative Verhaltensanforderungen stehen (vgl. Martin, Sachversicherungsrecht 2. Aufl. M III 10, 11).
  • BGH, 03.07.1985 - IVa ZR 4/84

    Annahme einer Obliegenheit in der Sachversicherung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. insbesondere BGHZ 51, 356; Urteile vom 26. April 1972, IV ZR 19/71 = VersR 1972, 575; vom 13. Dezember 1978, IV ZR 177/77 = VersR 1979, 343, 344 = NJW 1979, 981; vom 18. Dezember 1980, IVa ZR 34/80 = VersR 1981, 186, 187; vom 16. März 1983, IVa ZR 111/81 = VersR 1983, 573) kommt es bei der Unterscheidung zwischen Obliegenheit und Risikobeschränkung nicht auf Wortlaut und Stellung einer Versicherungsklausel an.
  • LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14

    Zulässige Risikobegrenzung in Hausratsversicherungsvertrag bei Vereinbarung von

  • BGH, 20.11.1984 - IVa ZR 62/84

    Risikobegrenzung - Verschlussklausel - Verwahrklausel - VerhüllteObliegenheit -

  • KG, 13.06.2003 - 6 U 76/02

    Erweiterte Haushaltsversicherung der DDR: Auslegung der Versicherungsbedingungen

  • LG Verden, 10.10.2007 - 8 O 250/07

    § 19 Nr. 3 VHB 92 ist eine Leistungsbegrenzung und keine verhüllte Obliegenheit

  • OLG Karlsruhe, 16.12.1993 - 12 U 249/93

    Begriff der "Goldsache" i. S. v. § 2 Nr. 8 VHB 74

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