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Rechtsprechung
   BGH, 13.03.1985 - IVa ZR 222/83   

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BGH, 13.03.1985 - IVa ZR 222/83 (https://dejure.org/1985,1778)
BGH, Entscheidung vom 13.03.1985 - IVa ZR 222/83 (https://dejure.org/1985,1778)
BGH, Entscheidung vom 13. März 1985 - IVa ZR 222/83 (https://dejure.org/1985,1778)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Nichtigkeit eines Maklervertrages - Auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung bei der Höhe einer Provision - Strafcharakter der Verwirkung eines Provisionsanspruchs nach § 654 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) - Verletzung der Treuepflicht eines Maklers ...

  • zimmermann-notar-rostock.de PDF

    Verwirkung der Provision wegen groben Pflichtverstoßes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 654
    Verwirkung des Provisionsanspruchs des Maklers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2573
  • NJW-RR 1986, 1312 (Ls.)
  • MDR 1985, 741
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 05.02.1962 - VII ZR 248/60

    Verwirkung des Mäklerlohns

    Auszug aus BGH, 13.03.1985 - IVa ZR 222/83
    Gerade der Strafcharakter gebietet es andererseits, den Anwendungsbereich der Bestimmung auf solche Fälle einzuschränken, in denen der Makler seine Treuepflicht gegenüber dem Auftraggeber vorsätzlich, mindestens aber in einer dem Vorsatz nahekommenden grob leichtfertigen Weise verletzt und deshalb den Maklerlohn nach allgemeinem Rechts- und Billigkeitsempfinden nicht verdient hat (BGHZ 36, 323; BGH Urt. v. 16. Oktober 1980 - IVa ZR 35/80 = LM BGB § 654 Nr. 10 und ständig).
  • BGH, 25.06.1969 - IV ZR 793/68

    Nichtigkeit eines Maklervertrags wegen Sittenwidrigkeit und Wuchers - Pflicht des

    Auszug aus BGH, 13.03.1985 - IVa ZR 222/83
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb wiederholt entschieden, daß der Makler in einem solchen Falle nicht verpflichtet ist, dem Kaufinteressenten eine etwa bestehende Vereinbarung mit dem Verkäufer, daß ihm als Erfolgsprovision der sogenannte Übererlös zufließen soll, zu offenbaren (Urt. v. 25. Juni 1969 - IV ZR 793/68 = NJW 1969, 1628, 1630 = LM BGB § 652 Nr. 34; v. 16. Januar 1970, IV ZR 1162/68 = NJW 1970, 1075 = LM BGB § 652 Nr. 36).
  • BGH, 16.01.1970 - IV ZR 1162/68

    Beurkundung eines geringeren als den tatsächlichen Kaufpreis - Verwendung eines

    Auszug aus BGH, 13.03.1985 - IVa ZR 222/83
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb wiederholt entschieden, daß der Makler in einem solchen Falle nicht verpflichtet ist, dem Kaufinteressenten eine etwa bestehende Vereinbarung mit dem Verkäufer, daß ihm als Erfolgsprovision der sogenannte Übererlös zufließen soll, zu offenbaren (Urt. v. 25. Juni 1969 - IV ZR 793/68 = NJW 1969, 1628, 1630 = LM BGB § 652 Nr. 34; v. 16. Januar 1970, IV ZR 1162/68 = NJW 1970, 1075 = LM BGB § 652 Nr. 36).
  • BGH, 16.10.1980 - IVa ZR 35/80

    Verwirkung des Lohnanspruches eines Immobilienmaklers - Folgen der Veranlassung

    Auszug aus BGH, 13.03.1985 - IVa ZR 222/83
    Gerade der Strafcharakter gebietet es andererseits, den Anwendungsbereich der Bestimmung auf solche Fälle einzuschränken, in denen der Makler seine Treuepflicht gegenüber dem Auftraggeber vorsätzlich, mindestens aber in einer dem Vorsatz nahekommenden grob leichtfertigen Weise verletzt und deshalb den Maklerlohn nach allgemeinem Rechts- und Billigkeitsempfinden nicht verdient hat (BGHZ 36, 323; BGH Urt. v. 16. Oktober 1980 - IVa ZR 35/80 = LM BGB § 654 Nr. 10 und ständig).
  • BGH, 26.01.1983 - IVa ZR 158/81

    Provisionsanspruch eines Maklers, der nachträglich selbst als Kaufinteressent

    Auszug aus BGH, 13.03.1985 - IVa ZR 222/83
    Erklärt er seinem Vertragspartner, er sei selbst stark an dem Geschäft interessiert, so kann dies als Angebot auf einvernehmliche Aufhebung des Maklervertrages verstanden werden (vgl. Senatsurteil v. 26. Januar 1983 - IVa ZR 158/81 = NJW 1983, 1847 = LM BGB § 652 Nr. 82).
  • OLG Koblenz, 02.05.2019 - 2 U 1482/18

    Maklerlohn: Verwirkung wegen Falschinformationen über erkennbar wesentliche

    Entscheidendes Gewicht liegt bei der Frage der subjektiven Vorwerfbarkeit der Treupflichtverletzung, aufgrund derer sich der Makler den Lohn nach allgemeinem Rechts- und Billigkeitsempfinden nicht verdient hat, sondern sich seines Lohnes "unwürdig" erweist (BGHZ 36, 323, 327; BGH, Urt. v. 24. Juni 1981 - IVa ZR 225/80, NJW 1981, 2297; Urt. v. 13. März 1985 - IVa ZR 222/83, WM 1985, 1276, 1277; BGH, BGHZ 159, 122, Rn. 28).
  • BGH, 06.05.2004 - IX ZB 349/02

    Verbot der Schlechterstellung im Beschwerdeverfahren nach Aufhebung und

    Entscheidendes Gewicht liegt bei der Frage der subjektiven Vorwerfbarkeit der Treupflichtverletzung, aufgrund derer sich der Makler den Lohn nach allgemeinem Rechts- und Billigkeitsempfinden nicht verdient hat, sondern sich seines Lohnes "unwürdig" erweist (BGHZ 36, 323, 327; BGH, Urt. v. 24. Juni 1981 - IVa ZR 225/80, NJW 1981, 2297; Urt. v. 13. März 1985 - IVa ZR 222/83, WM 1985, 1276, 1277).
  • OLG Oldenburg, 10.07.2014 - 4 U 24/14

    Rückzahlung einer Maklerprovision; Unterlassener Hinweis auf Denkmalschutz;

    § 654 BGB findet in solchen Fällen entsprechende Anwendung und will als strafbewehrte Norm den Makler dazu anhalten, die ihm gegenüber dem Auftraggeber obliegenden Treuepflichten zu wahren ( BGH v. 05.02.1962 - VII ZR 248/60 - BGHZ 36, 323-329 ; BGH v. 16.10.1980 - IVa ZR 35/80 - LM Nr. 10 zu § 654 BGB; BGH v. 24.06.1981 - IVa ZR 225/80 - LM Nr. 12 zu § 654 BGB; BGH v. 13.03.1985 - IVa ZR 222/83 - LM Nr. 15 zu § 654 BGB; BGH v. 03.12.1986 - IVa ZR 87/85 - NJW 1987, 1008-1009).

    Der Makler ist für Verfehlungen wie bspw. vorsätzliche falsche Angabe der für ihn tätigen Personen einstandspflichtig ( BGH v. 13.03.1985 - IVa ZR 222/83 , NJW 1986, 2573; Staudinger-Reuter § 654 Rn. 11).

  • OLG Hamm, 29.03.2021 - 18 U 18/20

    Anspruch auf Zahlung von Maklerprovision; Verletzung wesentlicher

    Eine Verwirkung des Lohnanspruchs kommt - über den in § 654 BGB geregelten Fall hinaus - in Betracht, wenn der Makler durch vorsätzliche oder grob leichtfertige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten den Interessen seines Auftraggebers in erheblicher Weise zuwider handelt (BGH, Urteil vom 13.03.1985, IVa ZR 222/83, MDR 1985, 741) und damit seines Lohnes unwürdig erscheint bzw. die Provision bereits nach allgemeinem Rechts- und Billigkeitsempfinden nicht verdient hat (Senat, Urteil vom 01.03.1999, 18 U 149/98, NJW-RR 2000, 59; Urteil vom 05.07.1993, 18 U 258/92, NJW-RR 1994, 125, jeweils m.w.N.).
  • OLG Hamm, 24.09.2020 - 18 U 18/19

    Mitverschulden des Maklerkunden kann Pflichtverletzung des Maklers egalisieren!

    Zwar kann der Makler seinen Lohnanspruch verwirken, wenn er - über den in § 654 BGB geregelten Fall hinaus - durch vorsätzliche oder grob leichtfertige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten den Interessen seines Auftraggebers in erheblicher Weise zuwider handelt (BGH, Urteil vom 13.03.1985, IVa ZR 222/83, MDR 1985, 741) und damit seines Lohnes unwürdig erscheint bzw. die Provision bereits nach allgemeinem Rechts- und Billigkeitsempfinden nicht verdient hat (Senat, Urteil vom 01.03.1999, 18 U 149/98, NJW-RR 2000, 59; Urteil vom 05.07.1993, 18 U 258/92, NJW-RR 1994, 125, jeweils m.w.N.).
  • OLG München, 29.08.2019 - 5 U 3296/19

    Zum Strafcharakter der Verwirkung des Maklerlohnanspruchs

    Im Übrigen war die Klägerin keinesfalls berechtigt, gegenüber dem Zeugen ... als Kaufinteressent unrichtige Angaben zu machen (vgl. BGH, Urteil vom 13.3.1985, IVa ZR 222/83 juris Rn.10/11).
  • OLG Koblenz, 23.03.1995 - 5 U 1530/94

    Verwirkung der Maklerprovision bei falscher Auskunft des Maklers?

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  • BGH, 03.12.1986 - IVa ZR 87/85

    Provisionsanspruch des Maklers bei Zustandekommen des Hauptgeschäfts mit seinem

    Durch sie werden grobe Treupflichtverstöße mit der Rechtsfolge der Verwirkung geahndet (BGHZ 92, 184, 185; Senatsurteil vom 13.3.1985 - IVa ZR 222/83 - WM 1985, 1276).
  • OLG Frankfurt, 11.02.2009 - 7 U 38/08

    Ansprüche und Beratungspflichten des Versicherungsmaklers bezüglich des

    Das Landgericht hat mit Recht den Verlust des Maklerlohnanspruchs nicht auf eine entsprechende Anwendung des § 654 BGB gestützt, der nicht nur für die vertragswidrige Doppeltätigkeit des Maklers den Verlust des Maklerlohnanspruchs vorsieht, sondern auch bei sonstigen Pflichtverletzungen, wenn dem Makler vorzuwerfen ist, durch vorsätzliche oder grob leichtfertige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten die Interessen des Kunden in erheblicher Weise beeinträchtigt zu haben (vgl. BGH MDR 1985, 741; BGH VersR 2005, 978; OLG Hamm NJW-RR 2000, 59).
  • OLG Hamm, 08.11.1990 - 18 U 181/89

    Verwirkung eines Anspruchs auf Maklerprovision wegen der wahrheitswidrigen Zusage

    Sie drückt aber einen von der Treu- und Sorgfaltspflicht des Maklers ausgehenden allgemeinen Rechtsgedanken aus und ist demgemäß auch in anderen Fällen anzuwenden, in denen der Makler seine Treuepflicht gegenüber dem Auftraggeber vorsätzlich, mindestens aber in einer dem Vorsatz nahekommenden grob leichtfertigen Weise verletzt und deshalb den Maklerlohn nach allgemeinem Rechts- und Billigkeitsempfinden nicht verdient hat (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, vgl. BGH NJW 1986, S. 2573 m. w. N.).
  • BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86

    Haftung wegen Verschuldens bei Vertragschluss - Verletzung der vorvertraglichen

  • LG Stuttgart, 24.02.2022 - 2 O 263/21

    Ein- oder Zweifamilienhaus?

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Rechtsprechung
   BGH, 11.07.1984 - IVa ZR 222/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,10038
BGH, 11.07.1984 - IVa ZR 222/83 (https://dejure.org/1984,10038)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1984 - IVa ZR 222/83 (https://dejure.org/1984,10038)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1984 - IVa ZR 222/83 (https://dejure.org/1984,10038)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Glaubhaftmachung der Geschäftsaufgabe und die damit verbundene Unerreichbarkeit für Gläubiger aufgrund eines anhängigen Strafverfahrens - Abwendung einer Zwangsvollstreckung durch Sicherheitsleistungen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 28.09.1955 - III ZR 171/55

    Teilweise Einstellung der Zwangsvollstreckung

    Auszug aus BGH, 11.07.1984 - IVa ZR 222/83
    Die teilweise Einstellung der Zwangsvollstreckung nach § 719 Abs. 2 ZPO ist rechtlich möglich (BGHZ 18, 219 [BGH 28.09.1955 - III ZR 171/55] ).
  • BGH, 14.07.1982 - X ZR 10/82

    Zwangsvollstreckung - Einstellung - Vollstreckungsschutz - Revision - Berufung

    Auszug aus BGH, 11.07.1984 - IVa ZR 222/83
    Der Senat folgt zwar der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß einem Gesuch um Vollstreckungsschutz nach § 719 Abs. 2 ZPO nicht stattgegeben werden kann, wenn der Vollstreckungsschuldner es versäumt hat, einen Antrag nach § 712 ZPO zu stellen, obwohl ihm ein solcher Antrag möglich und zuzumuten gewesen wäre (BGH, Beschluß vom 14. Juli 1982, X ZR 10/82 = NJW 1983, 455 = LM ZPO § 719 Nr. 35 m.w.Nachw.).
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