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   BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80   

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https://dejure.org/1981,1073
BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80 (https://dejure.org/1981,1073)
BGH, Entscheidung vom 02.12.1981 - IVa ZR 252/80 (https://dejure.org/1981,1073)
BGH, Entscheidung vom 02. Dezember 1981 - IVa ZR 252/80 (https://dejure.org/1981,1073)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auseinandersetzung des Nachlasses des nachverstorbenen Ehegatten - Anordnungen erblassender Eltern über die Verteilung von Grundstücken in einem Erbvertrag - Vom Erbvertrag abweichende Verfügungen des überlebenden Ehegatten - Auslegung der Bestimmungen eines Erbvertrages ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 441
  • MDR 1982, 557
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 08.01.1958 - IV ZR 219/57

    Bindung durch Erbvertrag

    Auszug aus BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80
    Die Frage, ob bestimmte, in einem Erbvertrag enthaltene Verfügungen vertragsmäßig oder einseitig getroffen sind, ist zu trennen von der anderen, ob die Bindung an vertragsmäßige Verfügungen durch einen Vorbehalt eingeschränkt oder gelockert ist (Anschluß an BGHZ 26, 204, 208 f).

    Mit Recht weist die Revision allerdings darauf hin, daß die Frage, ob bestimmte, in einem Erbvertrag enthaltene Verfügungen (wie z.B. Vermächtnisse) vertragsmäßig (§ 2278 Abs. 1 BGB) oder einseitig (§ 2299 Abs. 1 BGB) getroffen sind, zu trennen ist von der anderen, ob die Bindung an vertragsmäßige Verfügungen durch einen Vorbehalt eingeschränkt oder gelockert ist (vgl. BGHZ 26, 204, 208 f; Coing NJW 1958, 689 ff).

    Durch dieses Vermächtnis ist das Recht des vertragsmäßig als Miterbe eingesetzten Beklagten zugunsten der Klägerin im Sinn von § 2289 Abs. 1 BGB entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts beeinträchtigt (BGHZ 26, 204, 213 f).

    Vielmehr kann dem Erblasser in dem Erbvertrag das Recht vorbehalten werden, die Rechte Vertragsmäßig Bedachter in gewissem Umfang durch nachträgliche letztwillige Verfügungen zu beeinträchtigen und sie etwa mit bestimmten Vermächtnissen (zusätzlich) zu beschweren oder mit-zu-beschweren (BGHZ 26, 204, 208 ff).

    Die vom Bundesgerichtshof in BGHZ 26, 204, 208 hierzu entwickelten Grundsätze stehen dem nicht entgegen.

  • BGH, 20.06.1962 - V ZR 219/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80
    Das andere, von der Revision in diesem Zusammenhang erhobene Bedenken, das sich daraus ergeben soll, daß das Grundstück, dessen Übereignung der Beklagte zustimmen soll, noch nicht bestehe, gehört nicht hierher, sondern ist gegebenenfalls im Rahmen der Begründetheit der Klage zu prüfen (BGHZ 37, 233, 241) [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60].

    Dem Berufungsgericht ist entgangen, daß ein Anspruch auf Auflassung eines Teiles eines Grundstücks und auf entsprechende Umschreibungsbewilligung nach der Rechtsprechung des V. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes vor der Verselbständigung des betreffenden Grundstücksteiles zu einem neuen, selbständigen Grundstück noch nicht fällig ist (BGHZ 37, 233, 241 f [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60]; Urteile vom 17. Oktober 1975 - V ZR 45/74 = WM 1975, 1306 vom 11. November 1977 - V ZR 235/74 = WM 1978, 192 f und vom 27. April 1979 - V ZR 218/77 = WM 1979, 861, 863).

    Der erkennende Senat schließt sich dem für die Umschreibungsbewilligung an; diese ist ordnungsmäßig ohne Wegmessung und Abschreibung nicht möglich, weil die Bewilligung gemäß § 28 GBO die grundbuchmäßige Bezeichnung des Grundstücks verlangt (BGHZ 37, 233, 242) [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60].

  • BGH, 08.06.1962 - V ZR 171/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80
    Es mag zwar sein, daß der Beklagte und die Widerbeklagte zu 2) für den von der Klägerin erhobenen Vermächtnisanspruch (§ 2174 BGB) als notwendige Streitgenossen "aus einem sonstigen Grunde" (vgl. § 62 Abs. 1 ZPO, 2. Fall) anzusehen wären (vgl. BGHZ 36, 187, 188 ff [BGH 29.11.1961 - V ZR 181/60]; BGH Urteil vom 8. Juni 1962 - V ZR 171/61 = NJW 1962, 1722), so daß eine nur gegen den Beklagten erhobene Klage an sich unzulässig wäre.

    Von der Notwendigkeit, den anderen notwendigen Streitgenossen mit in den Rechtsstreit hineinzuziehen, ist jedoch dann eine Ausnahme zu machen, wenn dieser - wie hier - von vorneherein leistungsbereit ist (BGH NJW 1962, 1722).

  • BGH, 17.10.1975 - V ZR 45/74

    Unstatthaftigkeit einer Verurteilung zur Auflassung eines Teilstücks und zur

    Auszug aus BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80
    Dem Berufungsgericht ist entgangen, daß ein Anspruch auf Auflassung eines Teiles eines Grundstücks und auf entsprechende Umschreibungsbewilligung nach der Rechtsprechung des V. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes vor der Verselbständigung des betreffenden Grundstücksteiles zu einem neuen, selbständigen Grundstück noch nicht fällig ist (BGHZ 37, 233, 241 f [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60]; Urteile vom 17. Oktober 1975 - V ZR 45/74 = WM 1975, 1306 vom 11. November 1977 - V ZR 235/74 = WM 1978, 192 f und vom 27. April 1979 - V ZR 218/77 = WM 1979, 861, 863).

    Daß dies nicht geschehen ist, muß im Revisionsverfahren auch ohne ausdrückliche Revisionsrüge berücksichtigt werden (vgl. z.B. BGH WM 1975, 1306).

  • BGH, 24.11.1951 - II ZR 51/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80
    Denn da weitere tatsächliche Feststellungen, die für die Auslegung, soweit sie hier erforderlich wird, Bedeutung erlangen könnten, nicht zu erwarten sind, ist der Senat nicht gehindert, die Vorbehaltsklausel selbst auszulegen (vgl. BGHZ 40, 115, 126 [BGH 25.09.1963 - V ZR 130/61]; 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73]; BGH Urteil vom 24. November 1951 - II ZR 51/51 = LM BGB § 133 (A) Nr. 2 und ständig); dies führt nicht zu einem für den Beklagten günstigeren Ergebnis.
  • BGH, 29.11.1961 - V ZR 181/60

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80
    Es mag zwar sein, daß der Beklagte und die Widerbeklagte zu 2) für den von der Klägerin erhobenen Vermächtnisanspruch (§ 2174 BGB) als notwendige Streitgenossen "aus einem sonstigen Grunde" (vgl. § 62 Abs. 1 ZPO, 2. Fall) anzusehen wären (vgl. BGHZ 36, 187, 188 ff [BGH 29.11.1961 - V ZR 181/60]; BGH Urteil vom 8. Juni 1962 - V ZR 171/61 = NJW 1962, 1722), so daß eine nur gegen den Beklagten erhobene Klage an sich unzulässig wäre.
  • BGH, 25.09.1963 - V ZR 130/61

    Erbauseinandersetzungsverbot. Nacherbe

    Auszug aus BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80
    Denn da weitere tatsächliche Feststellungen, die für die Auslegung, soweit sie hier erforderlich wird, Bedeutung erlangen könnten, nicht zu erwarten sind, ist der Senat nicht gehindert, die Vorbehaltsklausel selbst auszulegen (vgl. BGHZ 40, 115, 126 [BGH 25.09.1963 - V ZR 130/61]; 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73]; BGH Urteil vom 24. November 1951 - II ZR 51/51 = LM BGB § 133 (A) Nr. 2 und ständig); dies führt nicht zu einem für den Beklagten günstigeren Ergebnis.
  • BGH, 08.11.1968 - V ZR 58/65

    Nichtigkeit eines Kaufvertrags über ein Grundstück - Ordnungsgemäße Beurkundung

    Auszug aus BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80
    Die zu übereignende Grundstücksfläche ist damit geometrisch nicht festgelegt (zu den Anforderungen an die Bezeichnung von Teilflächen vgl. z.B. Müller DNotZ 1966, 77 ff; siehe auch BGHZ 74, 116; Urteil vom 8. November 1968 - V ZR 58/65 = NJW 1969, 131).
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80
    Denn da weitere tatsächliche Feststellungen, die für die Auslegung, soweit sie hier erforderlich wird, Bedeutung erlangen könnten, nicht zu erwarten sind, ist der Senat nicht gehindert, die Vorbehaltsklausel selbst auszulegen (vgl. BGHZ 40, 115, 126 [BGH 25.09.1963 - V ZR 130/61]; 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73]; BGH Urteil vom 24. November 1951 - II ZR 51/51 = LM BGB § 133 (A) Nr. 2 und ständig); dies führt nicht zu einem für den Beklagten günstigeren Ergebnis.
  • BGH, 11.11.1977 - V ZR 235/74

    Ausübung eines vertraglichen Wiederkaufsrechts - Flurstücke als Teile eines

    Auszug aus BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80
    Dem Berufungsgericht ist entgangen, daß ein Anspruch auf Auflassung eines Teiles eines Grundstücks und auf entsprechende Umschreibungsbewilligung nach der Rechtsprechung des V. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes vor der Verselbständigung des betreffenden Grundstücksteiles zu einem neuen, selbständigen Grundstück noch nicht fällig ist (BGHZ 37, 233, 241 f [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60]; Urteile vom 17. Oktober 1975 - V ZR 45/74 = WM 1975, 1306 vom 11. November 1977 - V ZR 235/74 = WM 1978, 192 f und vom 27. April 1979 - V ZR 218/77 = WM 1979, 861, 863).
  • BGH, 23.03.1979 - V ZR 24/77

    Formzwang und unschädliche Falschbezeichnung

  • BGH, 27.04.1979 - V ZR 218/77

    Bestimmungsrecht einer Vertragspartei zu übereignender Teilfläche

  • BGH, 14.03.1984 - IVa ZR 87/82

    Anspruch eines Miterben auf beschränkte Teilauseinandersetzung

    Der erkennende Senat ist dem aber nicht gefolgt, sondern ist zu der Auffassung des Reichsgerichts zurückgekehrt (BGHZ 82, 274, 279; Senatsurteil vom 02.12.1981 - IVa ZR 252/80 - LM BGB § 2278 Nr. 6 Bl. 2; vgl. auch BFHE 137, 500).

    Sollte es insoweit einer Hinzuziehung weiterer Miterben auf der Beklagtenseite bedürfen (vgl. dazuUrteil vom 02.12.1981 - IVa ZR 252/80 - LM BGB § 2278 Nr. 6), dann wird auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes über die Parteiänderung zu beachten sein (BGHZ 65, 264 [BGH 13.11.1975 - VII ZR 186/73]).

  • OLG Frankfurt, 29.04.2009 - 21 U 57/08

    Gemeinschaftliches Testament: Beeinträchtigende Schenkung bei Berechtigung des

    Keine Bindung tritt ein, wenn die Erblasser die Bindung durch eine Vorbehaltsklausel erheblich einschränken und lebzeitige Verfügungen des Überlebenden von der vertraglichen Bindung ausdrücklich ausnehmen (BGH NJW 82, 441).
  • BGH, 04.05.1983 - IVa ZR 229/81

    Übertragbarkeit von Beteiligungen an Kommanditgesellschaft bei Tod - Übertragung

    Ob der Vorbehalt den Anordnungen in Abschnitt II damit die Wechselbezüglichkeit nimmt, wie das Berufungsgericht meint, ist eine andere Frage und braucht hier nicht entschieden zu werden (vgl. dazu Senatsurteil vom 2.12.1981 - IVa ZR 252/80 = LM BGB § 2278 Nr. 6; BGH Urteil vom 3. Juli 1964 - V ZR 57/62 = NJW 1964, 2056).
  • BayObLG, 23.04.1997 - 1Z BR 140/96

    Anfechtung des Erbvertrages bei Irrtum über Bindungswirkung - Beweiswürdigung

    (1) Ein solcher erbvertraglicher Vorbehalt, der es dem Erblasser ermöglichen soll, in bestimmtem Rahmen über die Vergabe des Nachlasses einseitig und anders als im Erbvertrag vorgesehen zu verfügen, ist nach den Grundsätzen der Vertragsfreiheit jedenfalls dann zulässig, wenn - wie hier - mindestens eine bindende Verfügung bestehenbleibt (vgl. BGHZ 26, 204/208; BGH NJW 1982, 441/442; BayObLGZ 1961, 206/210; BayObLG FamRZ 1991, 1359/1360; Staudinger/Kanzleiter BGB 12. Aufl. Rn. 12 m.w.N., Soergel/Wolf BGB 12. Aufl. Rn. 7, MünchKomm/Musielak BGB 2. Aufl. Rn. 15 und 18, jeweils zu § 2278; Palandt/Edenhofer Rn. 3, Dittmann/Reimann/Bengel Testament und Erbvertrag 2. Aufl. § 2289 Rn. 21 f., jeweils zu § 2289).
  • OLG Stuttgart, 29.08.2002 - 19 U 39/02

    Erbvertrag: Anordnung eines Vorausvermächtnisses über den gesamten Nachlass;

    Bedenken gegen die Gültigkeit erbvertragliche Änderungsvorbehalte werden allenfalls unter dem Gesichtspunkt einer wesensfremden Aushöhlung des Erbvertrages geltend gemacht (BGHZ 26, 204, 208; BGH, Urteil vom 02.12.1981 - IV a ZR 252/80, NJW 1982, 441, 442; Münchener Kommentar zum BGB/Musielak, 3. Aufl. 1997, § 2278 Rn. 16).

    Es genügt aber, wenn der Änderungsvorbehalt kein totaler ist, sondern mindestens eine bindende Verfügung bestehen bleiben lässt (BGH, Urteile vom 02.12.1981, a.a.O. und vom 11.06.1986 - IVa ZR 248/84, WM 1986, 1221, 1222; OLG Stuttgart OLGZ 1979, 49, 51 und NJW-RR 1986, 165, 166).

  • BGH, 28.09.1994 - IV ZR 95/93

    Rechtsnatur eines Vindikationslegats hinsichtlich eines in Deutschland belegenen

    In einem solchen Fall braucht die Klage nur dann nicht gegen alle Miterben gerichtet zu werden, wenn die übrigen von vornherein leistungsbereit sind (BGH, Urteil vom 2. Dezember 1981 - IVa ZR 252/80 - NJW 1982, 441 unter II 1).
  • BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85

    Anforderungen an Bestimmtheit einer Klage auf Eintragung der Auflassung eines

    Unter der Voraussetzung, daß die Teilfläche zweifelsfrei bestimmt und festgelegt ist, hält er auch eine Verurteilung zur Auflassung für möglich (BGH aaO; vgl. auch schon BGH Urt. v. 2. Dezember 1981, IVa ZR 252/80, WM 1982, 211, 213).

    § 28 GBO ist zwar nur eine Ordnungsvorschrift, bestimmt aber zugleich den Inhalt eines nach § 894 ZPO zu vollstreckenden Urteils, weil dieses nach Eintritt der Rechtskraft die Erklärung der Beklagten ersetzt (Senatsurt. v. 21. Februar 1986, V ZR 246/84, WM 1986, 678, 679; vgl. auch BGH Urt. v. 2. Februar 1981, IVa ZR 252/80, NJW 1982, 441, 443).

  • OLG Düsseldorf, 06.12.2011 - 3 Wx 261/11

    Ergänzende Vertragsauslegung des Erbvertrags nur bei erkennbar richtungsweisenden

    Die Bindungswirkung sei auch nicht nachträglich durch den Tod des F. G. entfallen (2.): 1. Es sei zulässig, dass sich der/die Erblasser im Erbvertrag ausdrücklich oder stillschweigend das Recht vorbehalten, in einem bestimmten Rahmen über seinen Nachlass einseitig und anders als im Vertrag vorgesehen zu testieren [BGH NJW 1982, 441 ; Palandt/Weidlich, a. a. O., § 2289 Rn. 8].
  • OLG München, 18.09.2017 - 34 Wx 262/17

    Anspruch auf Grundbuchberichtigung

    Lediglich die Möglichkeit, Vermächtnisse auszusetzen und die Ersatzerbeinsetzung zu ändern, hat sich der Erblasser formwirksam (§ 2276 Abs. 1 BGB) und in zulässigem Umfang (vgl. BGHZ 26, 204/208; BGH NJW 1982, 441/442; BayObLG FamRZ 1991, 1359/1360; BayObLG NJW-RR 1997, 1027/1028; Palandt/Weidlich BGB 76. Aufl. § 2289 Rn. 8; Staudinger/Kanzleiter § 2289 Rn. 17) vorbehalten.
  • OLG Köln, 14.12.1999 - 15 U 79/99

    Behandlung von Oder-Konten im Erbfall

    Eine anspruchsbegründende Beeinträchtigung in diesem Sinne setzt voraus, dass der Erblasser mit der Schenkung der von ihm durch den Erbvertrag eingegangenen Bindung zuwiderhandelt; deshalb greift § 2287 BGB nicht ein, wenn der Erblasser dem Beschenkten den Gegenstand der Schenkung trotz des Erbvertrages auch im Wege der Verfügung von Todes wegen hätte zuwenden können (vgl. dazu BGH NJW 1982, 441, 442; MüKO (Münchner Kommentar)/Musielak, 3. Auflage, § 2287 Rdn. 10 m.w.N.).
  • BGH, 11.06.1986 - IVa ZR 248/84

    Vorbehaltsklausel in einem Ehegattenerbvertrag

  • BGH, 21.02.1986 - V ZR 246/84

    Anforderungen an Bestimmtheit einer Klage auf Grundbuchberichtigung durch

  • OLG Stuttgart, 11.10.2007 - 8 W 353/07

    Eintragungsbewilligung: Auslegung einer Auflassungserklärung bei einer noch

  • OLG Düsseldorf, 06.04.2018 - 7 U 76/17

    Auslegung eines Testaments hinsichtlich des Eintritts des Nacherbfalls

  • OLG Köln, 15.07.1997 - 15 U 226/96
  • OLG München, 21.07.2004 - 20 U 2371/04

    Vorliegen einer beeinträchtigenden Schenkung des Erblassers an einen Erben;

  • BayObLG, 20.12.1990 - BReg. 1a Z 73/88

    Auslegung eines Erbvertrags ; Beschränkung der Testierfreiheit; Abweichen vom

  • OLG Stuttgart, 29.07.1985 - 8 W 564/84

    Zulässiger Abänderungsvorbehalt im Erbvertrag

  • BGH, 23.10.2002 - IV ZR 280/01

    Vorbehalt im Erbvertrag - Auslegung - Lebzeitiges Eigeninteresse

  • OLG Frankfurt, 17.12.2021 - 10 U 225/19

    Beeinträchtigende Schenkung: Bindungswirkung des gemeinschaftlichen Testaments

  • OLG Saarbrücken, 25.02.2015 - 5 W 96/14

    Grundschuld -Mitwirkung bei Erfüllung des Rückgewähranspruchs

  • LG Wuppertal, 20.11.2006 - 6 T 669/06

    Ausgestaltung der Wirksamkeit eines Erbvertrages von zwei Ehegatten bei Vorliegen

  • BayObLG, 16.07.1999 - 1Z BR 195/98

    Auslegung eines unklaren Änderungsvorbehalts in einem Ehegatten-Erbvertrag

  • OLG Oldenburg, 01.03.1994 - 5 U 133/93

    Verfahrensmangel, Zurückverweisung, Vorbringen, Nichtberücksichtigung, Mangel,

  • LG Hagen, 15.11.2022 - 4 O 324/22
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