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   BGH, 19.03.1981 - IVa ZR 30/80   

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BGH, 19.03.1981 - IVa ZR 30/80 (https://dejure.org/1981,771)
BGH, Entscheidung vom 19.03.1981 - IVa ZR 30/80 (https://dejure.org/1981,771)
BGH, Entscheidung vom 19. März 1981 - IVa ZR 30/80 (https://dejure.org/1981,771)
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Gastwirtschaft gegen Umsatzbeteiligung

§ 2329 BGB, Ergänzungsanspruch des Miterben, Erbenhaftung

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BGHZ 80, 205
  • NJW 1981, 1446
  • MDR 1981, 652
  • DNotZ 1983, 111 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.05.1974 - IV ZR 163/72

    Unterbrechung der Verjährung des Pflichtteilsergänzungsanspruchs durch

    Auszug aus BGH, 19.03.1981 - IVa ZR 30/80
    Der in Anspruch genommene Miterbe könnte sich aber sogleich einerseits auf die Dürftigkeitseinrede der §§ 1990, 1991 Abs. 4 BGB (vgl. BGH Urteil vom 16. November 1967 - III ZR 82/67 - LM BGB § 2325 Nr. 6 = MDR 1968, 217, und Urteil vom 29. Mai 1974 - IV ZR 163/72 - LM BGB § 2329 Nr. 10 = NJW 1974, 1327) und andererseits auf das Leistungsverweigerungsrecht aus § 2328 BGB berufen (vgl. OLG Zweibrücken NJW 1977, 1825 [OLG Zweibrücken 25.06.1976 - 1 U 146/75]).

    Weil er seinem Wesen nach ein Pflichtteilsanspruch ist (vgl. schon RGZ 58, 124, 128; BGH Urteil vom 23. Februar 1972 - IV ZR 135/70 - LM BGB § 2332 Nr. 4 = NJW 1972, 760 und Urteil vom 29. Mai 1974 - IV ZR 163/72 - LM BGB § 2329 Nr. 10 = NJW 1974, 1327), gelten für ihn auch - soweit dies mit seiner Eigenart zu vereinbaren ist - die pflichtteilsrechtlichen Bestimmungen (vgl. Planck/Greiff 4. Aufl. Anm. 3 g, RGRK/Johannsen 12. Aufl Rdn. 4, Staudinger/Ferid 10./11. Aufl. Rdn. 39 - jeweils zu § 2329 BGB -).

  • BGH, 26.04.1978 - IV ZR 26/77

    Anforderungen an das Vorliegen einer Anstandsschenkung -

    Auszug aus BGH, 19.03.1981 - IVa ZR 30/80
    Das Berufungsgericht wird bei seiner erneuten Entscheidung Jedenfalls für die Berechnung eines etwaigen Ergänzungsanspruchs die Rechtsprechung zu § 2330 BGB (vgl. z.B. BGH Urteil vom 9. Februar 1967 - III ZR 188/64 - LM BGB § 2330 Nr. 2 = MDR 1967, 388 und vom 26. April 1978 - IV ZR 26/77 - WM 1978, 905), das Pflichtteilsrecht des Bruders der Klägerin selbst, auf das er verzichtet hat (§ 2310 Satz 2 BGB), und gemäß § 2327 BGB die Zuwendung an die Klägerin zu beachten haben.
  • OLG Zweibrücken, 25.06.1976 - 1 U 146/75
    Auszug aus BGH, 19.03.1981 - IVa ZR 30/80
    Der in Anspruch genommene Miterbe könnte sich aber sogleich einerseits auf die Dürftigkeitseinrede der §§ 1990, 1991 Abs. 4 BGB (vgl. BGH Urteil vom 16. November 1967 - III ZR 82/67 - LM BGB § 2325 Nr. 6 = MDR 1968, 217, und Urteil vom 29. Mai 1974 - IV ZR 163/72 - LM BGB § 2329 Nr. 10 = NJW 1974, 1327) und andererseits auf das Leistungsverweigerungsrecht aus § 2328 BGB berufen (vgl. OLG Zweibrücken NJW 1977, 1825 [OLG Zweibrücken 25.06.1976 - 1 U 146/75]).
  • BGH, 09.02.1967 - III ZR 188/64

    Vermögensübertragung als Anstandsschenkung - Wirtschaftliche Vorwegnahme der

    Auszug aus BGH, 19.03.1981 - IVa ZR 30/80
    Das Berufungsgericht wird bei seiner erneuten Entscheidung Jedenfalls für die Berechnung eines etwaigen Ergänzungsanspruchs die Rechtsprechung zu § 2330 BGB (vgl. z.B. BGH Urteil vom 9. Februar 1967 - III ZR 188/64 - LM BGB § 2330 Nr. 2 = MDR 1967, 388 und vom 26. April 1978 - IV ZR 26/77 - WM 1978, 905), das Pflichtteilsrecht des Bruders der Klägerin selbst, auf das er verzichtet hat (§ 2310 Satz 2 BGB), und gemäß § 2327 BGB die Zuwendung an die Klägerin zu beachten haben.
  • BGH, 23.02.1972 - IV ZR 135/70

    Anspruch einer Pflichtteilsberechtigten auf Erteilung von Auskunft über den

    Auszug aus BGH, 19.03.1981 - IVa ZR 30/80
    Weil er seinem Wesen nach ein Pflichtteilsanspruch ist (vgl. schon RGZ 58, 124, 128; BGH Urteil vom 23. Februar 1972 - IV ZR 135/70 - LM BGB § 2332 Nr. 4 = NJW 1972, 760 und Urteil vom 29. Mai 1974 - IV ZR 163/72 - LM BGB § 2329 Nr. 10 = NJW 1974, 1327), gelten für ihn auch - soweit dies mit seiner Eigenart zu vereinbaren ist - die pflichtteilsrechtlichen Bestimmungen (vgl. Planck/Greiff 4. Aufl. Anm. 3 g, RGRK/Johannsen 12. Aufl Rdn. 4, Staudinger/Ferid 10./11. Aufl. Rdn. 39 - jeweils zu § 2329 BGB -).
  • RG, 31.10.1912 - IV 47/12

    Ergänzung des Pflichtteils

    Auszug aus BGH, 19.03.1981 - IVa ZR 30/80
    Davon ist schon das Reichsgericht ausgegangen (RGZ 80, 135; RGZ LZ 1928 Sp. 53).
  • BGH, 07.12.1967 - III ZR 11/66

    Die Rechtsfolgen des SVAnpG § 91 a - Ausschluß der Geltendmachung bestimmter

    Auszug aus BGH, 19.03.1981 - IVa ZR 30/80
    Der in Anspruch genommene Miterbe könnte sich aber sogleich einerseits auf die Dürftigkeitseinrede der §§ 1990, 1991 Abs. 4 BGB (vgl. BGH Urteil vom 16. November 1967 - III ZR 82/67 - LM BGB § 2325 Nr. 6 = MDR 1968, 217, und Urteil vom 29. Mai 1974 - IV ZR 163/72 - LM BGB § 2329 Nr. 10 = NJW 1974, 1327) und andererseits auf das Leistungsverweigerungsrecht aus § 2328 BGB berufen (vgl. OLG Zweibrücken NJW 1977, 1825 [OLG Zweibrücken 25.06.1976 - 1 U 146/75]).
  • BGH, 16.11.1967 - III ZR 82/67

    Wegfall des Pflichtteilsergänzungsanspruchs gegen einen Erben bei Fehlen eines

    Auszug aus BGH, 19.03.1981 - IVa ZR 30/80
    Der in Anspruch genommene Miterbe könnte sich aber sogleich einerseits auf die Dürftigkeitseinrede der §§ 1990, 1991 Abs. 4 BGB (vgl. BGH Urteil vom 16. November 1967 - III ZR 82/67 - LM BGB § 2325 Nr. 6 = MDR 1968, 217, und Urteil vom 29. Mai 1974 - IV ZR 163/72 - LM BGB § 2329 Nr. 10 = NJW 1974, 1327) und andererseits auf das Leistungsverweigerungsrecht aus § 2328 BGB berufen (vgl. OLG Zweibrücken NJW 1977, 1825 [OLG Zweibrücken 25.06.1976 - 1 U 146/75]).
  • RG, 09.05.1904 - IV 44/04

    Außerordentlicher Pflichtteil.

    Auszug aus BGH, 19.03.1981 - IVa ZR 30/80
    Weil er seinem Wesen nach ein Pflichtteilsanspruch ist (vgl. schon RGZ 58, 124, 128; BGH Urteil vom 23. Februar 1972 - IV ZR 135/70 - LM BGB § 2332 Nr. 4 = NJW 1972, 760 und Urteil vom 29. Mai 1974 - IV ZR 163/72 - LM BGB § 2329 Nr. 10 = NJW 1974, 1327), gelten für ihn auch - soweit dies mit seiner Eigenart zu vereinbaren ist - die pflichtteilsrechtlichen Bestimmungen (vgl. Planck/Greiff 4. Aufl. Anm. 3 g, RGRK/Johannsen 12. Aufl Rdn. 4, Staudinger/Ferid 10./11. Aufl. Rdn. 39 - jeweils zu § 2329 BGB -).
  • BGH, 20.11.2013 - IV ZR 54/13

    Erbvertrag: Herausgabeanspruch des Vertragserben gegen einen Dritten bei

    Der Senat hat die Frage einer Anwendung auch von § 822 BGB in einer älteren Entscheidung offengelassen (Urteil vom 19. März 1981 - IVa ZR 30/80, BGHZ 80, 205, 211 f.).
  • BGH, 13.11.2019 - IV ZR 317/17

    Verjährung des einem pflichtteilsberechtigten Abkömmling gemäß § 2329 BGB gegen

    Weiterhin kann auch der beschenkte Miterbe nach § 2329 BGB haften (Senatsurteile vom 9. Oktober 1985 - IVa ZR 1/84, NJW 1986, 1610 unter 1 [juris Rn. 6 f.]; vom 19. März 1981 - IVa ZR 30/80, BGHZ 80, 205, 207 ff. [juris Rn. 10 ff.]).
  • BGH, 13.07.1983 - IVa ZR 15/82

    Zum Pflichtteilsergänzungsanspruch bei Berliner Testament

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  • OLG Frankfurt, 20.12.2012 - 22 U 45/11

    Beeinträchtigende Schenkung: Herausgabepflicht des Sohnes der beschenkten

    Der Senat sieht in dieser Vorschrift keine eigenständige Anspruchsgrundlage (so aber etwa Staudinger/Kanzleiter, § 2287 Rn 23; Staudinger/Lorenz § 822 Rn 2; PWW/Leupertz, 5. Aufl., Rn 1; Larenz/Canaris II/2 § 69 IV 1 S. 195; Reuter/Martinek § 8 VI 1 d S. 360; offen gelassen BGHZ 80, 205, 212), sondern eine Art gesetzliche Schuldübernahme (MüKo/Schwab, 5. Auflage 2009, § 822 Rn 7 m.w.N. in Fn 4), die den Dritten in die Position einrücken lässt, die vormals der Erstempfänger innehatte: der Gläubiger soll durch die Entreicherung des Erstempfängers weder besser noch schlechter stehen als zuvor.
  • BFH, 08.10.2003 - II R 46/01

    Zahlung zur Abwendung des Pflichtteilsherausgabeanspruchs

    Denn zum Pflichtteilsrecht gehört nach einhelliger zivilrechtlicher Auffassung auch der Pflichtteilsergänzungsanspruch, und zwar selbst dann, wenn er --wie der Anspruch aus § 2329 BGB-- subsidiärer Art ist (Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 19. März 1981 IVa ZR 30/80, BGHZ 80, 205, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1981, 1446, m.w.N.).

    In gleicher Weise sind auch den Beschenkten nach § 2329 BGB treffende Verbindlichkeiten aus geltend gemachten Pflichtteilen, die mit der zur Ausgleichspflicht führenden Schenkung zusammenhängen und dieser als Folge der durch die Schenkung herbeigeführten Pflichtteilsbeeinträchtigung von Beginn an als "potentielle Verpflichtungslage" (vgl. BGH in BGHZ 80, 205, NJW 1981, 1446) anhaften, vom Wert der schenkweisen Zuwendung abzuziehen (wie hier: Meincke, a.a.O., § 10 Rdnr. 41; Jülicher, ZEV 2001, 428, 431; s.a. Urteil des FG München vom 21. Februar 2001 4 K 4920/97, EFG 2001, 843, nrkr.).

    Denn der Gesetzgeber hat mit der Regelung in § 2303 bzw. § 2329 Abs. 1 BGB dem Erwerb von Todes wegen und auch der Schenkung als Erwerbsgrund geringere Bedeutung gegenüber der Pflichtteilsberechtigung zugemessen (BGH in BGHZ 80, 205, NJW 1981, 1446).

    Nur soweit der Anspruch aus § 2325 BGB versagt, kann der Pflichtteilsberechtigte direkt gegen den Beschenkten vorgehen (BGH in BGHZ 80, 205, NJW 1981, 1446).

  • OLG Celle, 08.07.2008 - 6 W 59/08

    Rechtliche Ausgestaltung der Bewertung eines Grundstücksübertragungsvertrages;

    Denn bei einem "zur Befriedigung von Pflichtteilsergänzungsansprüchen nicht ausreichendem Nachlaß kann auch der pflichtteilsberechtigte Miterbe in entsprechender Anwendung von § 2329 Abs. 1 S. 2 BGB direkt gegen den Beschenkten vorgehen" (BGHZ 80, 205).
  • BGH, 07.06.1991 - V ZR 214/89

    Eintritt der Bedürftigkeit nach dem Tod des Beschenkten

    Da § 1967 BGB nur voraussetzt, daß die Verbindlichkeiten vom Erblasser "herrühren", gehen auch die "verhaltenen", noch werdenden und schwebenden Rechtsbeziehungen des Erblassers auf den Erben über (BGHZ 32, 367, 369; 80, 205, 210).
  • BGH, 09.10.1985 - IVa ZR 1/84

    Verjährung des Pflichtteilsergänzungsanspruchs

    Der primäre Pflichtteilsergänzungsanspruch der Klägerin gemäß § 2325 BGB scheitert hier aber daran, daß der Nachlaß wertlos war und daß die Mutter des Beklagten und dementsprechend auch dieser selbst sich mit Erfolg auf die Einrede der beschränkten Erbenhaftung gemäß § 1990 BGB berufen konnten (BGHZ 80, 205, 209).
  • OLG Köln, 02.02.2005 - 2 U 72/04

    Eröffnung des Insolvenzverfahrens bei laufender Testamentsvollstreckung

    Grundsätzlich sind bei angeordneter Testamentsvollstreckung Pflichtteils- und Pflichtteilsergänzungsansprüche gemäß § 2213 Abs. 1 Satz 3 BGB ausschließlich gegen den Erben und nicht den Testamentsvollstrecker geltend zu machen (vgl. BGHZ 80, 205 [209 f.]; MünchKomm/Siegmann, BGB, 4. Auflage 2004, § 1967 Rn 10; Palandt/Edenhofer, BGB, 64. Auflage 2005, § 1967 Rn 6).
  • OLG Köln, 11.02.2009 - 2 U 80/03

    Höhe des Pflichtteilsergänzungsanspruchs bei teilweiser unentgeltlicher Zuwendung

    Bei wertlosem oder zur Befriedigung von Pflichtteilsergänzungsansprüchen nicht ausreichendem Nachlaß kann auch jeder der Miterben in entsprechender Anwendung von § 2329 Abs. 1 Satz 2 BGB direkt gegen den Beschenkten vorgehen (vgl. BGHZ 80, 205 ff.; Palandt/Edenhofer, BGB, 68. Aufl. 2009, § 2329, Rdn. 1).
  • LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15

    Pflichtteilsergänzungsanspruch: Haftungsdurchgriff auf den Beschenkten im Fall

  • OLG Köln, 14.01.2004 - 2 W 5/04

    Zum Umfang der unentgeltlichen Leitsungserbringung bei gemischter Schenkung;

  • BGH, 14.05.1981 - V BLw 30/80

    Zum Begriff des landwirtschaftlichen Grundstücks

  • OLG Karlsruhe, 11.03.2005 - 10 U 43/04
  • BayObLG, 12.07.1984 - BReg. 1 Z 93/82

    Bestimmung des Geschäftswerts für die Erteilung eines Erbscheins nach dem Wert

  • OLG Celle, 18.08.2005 - 6 W 96/05
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