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   BGH, 19.12.1989 - IVb ZB 183/88   

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BGH, 19.12.1989 - IVb ZB 183/88 (https://dejure.org/1989,1029)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1989 - IVb ZB 183/88 (https://dejure.org/1989,1029)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 183/88 (https://dejure.org/1989,1029)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Versorgungsausgleich - Besitzstandsrente - Versorgungsrente - Quasisplitting - Anpassung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    Einbeziehung einer Besitzstandsrente; Anpassung des Ausgleichsbetrages

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 388
  • MDR 1990, 606
  • FamRZ 1990, 380
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 26.05.1982 - IVb ZB 718/81

    Rechtsnatur der Leistungen der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes;

    Auszug aus BGH, 19.12.1989 - IVb ZB 183/88
    Die Besitzstandsrente ist, auch soweit sie als "Versorgungs"-Rente gezahlt wird, statisch (vgl. Senatsbeschluß BGHZ 84, 158, 169 m.N.).

    Da der Betrag der Versorgungsrente nach § 40 VBL-S niedriger ist als der der Besitzstandsrente, wird dem Ehemann zur Zeit diese Rente gezahlt; denn der Anspruch des Versicherten gegen die Zusatzversorgungseinrichtung wird durch den jeweils höchsten Betrag begründet (Strehhuber FamRZ 1979, 764, 765; vgl. auch Senatsbeschluß BGHZ 84, 158, 172).

  • BGH, 26.10.1989 - IVb ZB 46/88

    Einbeziehung des Ausgleichsbetrags in den schuldrechtlichen Versorgungsausgleich

    Auszug aus BGH, 19.12.1989 - IVb ZB 183/88
    Zur Anpassung einer wegen des Ausgleichsbetrages nach § 97d Abs. 2 (§ 97c Abs. 2) VBL-S geschuldeten Ausgleichsrente an die mit dem Abbau des Ausgleichsbetrages eintretenden Änderungen der Versorgung (Fortführung des Senatsbeschlusses vom 26. Oktober 1989 - IVb ZB 46/88 - zur Veröffentlichung bestimmt).«.

    Der Senat hat mit Beschluß vom 26. Oktober 1989 (IVb ZB 46/88, zur Veröffentlichung bestimmt) entschieden, daß der - inhaltlich gleich geregelte - abschmelzende Betrag nach § 97c Abs. 2 VBL-S unter den Voraussetzungen des § 1587g Abs. 1 Satz 2 BGB zugunsten des ausgleichsberechtigten Ehegatten schuldrechtlich auszugleichen ist.

  • BGH, 09.05.2007 - XII ZB 188/06

    Ermittlung des Ehezeitanteils der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes;

    b) Wurde dem Versicherten vor der Satzungsänderung eine - höhere, aber jedenfalls vom Rentenbeginn bis zur Satzungsänderung statische - qualifizierte Mindestversorgungsrente bewilligt, ist deren - zeitratierlich zu ermittelnder - Ehezeitanteil nur dann in den Versorgungsausgleich einzustellen, wenn er auch nach Dynamisierung und Rückrechnung auf das Ende der Ehezeit den insgesamt volldynamischen Ehezeitanteil der Versorgungsrente übersteigt (Fortführung des Senatsbeschlusses vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 183/88 - FamRZ 1990, 380).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats ist der Ehezeitanteil dieser volldynamischen Versorgungsrente der Entscheidung zum öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich zugrunde zu legen, wenn er den - ebenfalls unverfallbaren - zunächst statischen und damit zu dynamisierenden Ehezeitanteil der Mindestversorgungsrente übersteigt (vgl. zur VBL Senatsbeschluss vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 183/88 - FamRZ 1990, 380, 381).

    Denn soweit die Startgutschrift auf diesem Anteil der schon vor der Satzungsänderung bezogenen Versorgungsrente beruht, war sie auch schon im Anwartschaftsstadium volldynamisch (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 183/88 - FamRZ 1990, 380, 381).

    Da der Ehemann bereits am 31. Dezember 2001 diese in der Anwartschafts- und Leistungsphase volldynamische (vgl. insoweit Senatsbeschluss vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 183/88 - FamRZ 1990, 380, 381) Versorgungsrente bezog, wurde auch dieser Anteil der Mindestversorgungsrente nach § 189 Abs. 2 der Satzung als Besitzstandsrente weitergezahlt und wird nach § 160 der Satzung mit jährlich 1 % dynamisiert.

  • BGH, 26.11.2003 - XII ZB 30/03

    Gekürzte Beamtenpensionen im Versorgungsausgleich

    b) Der Senat schließt sich in Fortführung seiner ständigen Rechtsprechung der Auffassung an, daß dieser degressive Versorgungsteil nicht dem öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich unterfällt (vgl. Senatsbeschlüsse vom 1. Februar 1984 - IVb ZB 49/83 - FamRZ 1984, 565, 568 f. - zum Ausgleich nach Art. 2 § 2 I des 2. HStruktG ; vom 21. September 1988 - IVb ZB 54/86 - FamRZ 1988, 1251, 1252 f. und vom 26. Oktober 1989 - IVb ZB 46/88 - FamRZ 1990, 276, 278 f. jeweils zum Ausgleichsbetrag nach § 97 c VBLS a.F.; vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 183/88 - FamRZ 1990, 380, 381 - zur Anpassung einer wegen des Ausgleichsbetrages nach § 97 d Abs. 2/§ 97 c Abs. 2 VBLS a.F. geschuldeten Ausgleichsrente; vom 17. Oktober 1990 - XII ZB 116/89 - FamRZ 1991, 177, 178 - zum Ausgleichsbetrag nach § 95 Abs. 1 der Satzung der Versorgungsanstalt der Deutschen Bundespost; vgl. auch Schreiben des Bundesministeriums der Justiz vom 2. April 2002, FamRZ 2002, 804, 805; Deisenhofer, FamRZ 2002, 288; Bergner aaO 1233, 1234).

    c) Ob der Abflachungsbetrag ggf. später im schuldrechtlichen Versorgungsausgleich auszugleichen sein wird (vgl. dazu die Senatsbeschlüsse vom 1. Februar 1984 aaO 569; vom 26. Oktober 1989 aaO 279; vom 19. Dezember 1989 aaO 381 f.; Johannsen/Henrich/Hahne, Eherecht 4. Aufl., § 1587 a Rdn. 41; Schreiben des Bundesministeriums der Justiz vom 2. April 2002 aaO 805; Bergner aaO 1234; Deisenhofer aaO 288), braucht vorliegend nicht entschieden werden, nachdem die Voraussetzungen für einen schuldrechtlichen Versorgungsausgleich jedenfalls zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht gegeben sind.

  • BGH, 18.10.1995 - XII ZB 156/93

    Bestimmung des Ehezeitanteils einer bei Ehezeitende bereits gezahlten

    Denn der Anspruch des Versicherten gegen die Zusatzversorgungseinrichtung wird grundsätzlich durch den jeweils höchsten Betrag begründet (Strehhuber FamRZ 1979, 764, 765; vgl. BGHZ 84, aaO. 172; Senatsbeschluß vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 183/88 = FamRZ 1990, 380, 381).

    Übersteigt der dynamische Wert während der Rentenlaufzeit die gezahlte Rente, dann wird er von diesem Zeitpunkt an maßgeblich (vgl. Strehhuber aaO.; Senatsbeschluß vom 19. Dezember 1989 aaO.).

  • BGH, 29.09.1999 - XII ZB 96/96

    Versorgungsanwartschaften - Mindestversorgungsrente - Zusatzversorgung -

    Da der Betrag der Versorgungsrente jedoch niedriger ist als derjenige der Mindestversorgungsrente, wird dem Ehemann - aus Gründen der Besitzstandswahrung - zur Zeit eine Rente in Höhe der Mindestversorgungsrente gezahlt, denn der Anspruch des Versicherten gegen die Zusatzversorgung wird durch den jeweils höchsten Betrag begründet (st.Rspr. des Senats, vgl. Senatsbeschlüsse BGHZ 84, 158, 172; vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 183/88 - FamRZ 1990, 380, 381 und vom 4. Oktober 1995 - XII ZB 38/94 - FamRZ 1996, 93, 94).

    Der Ehefrau steht im Rahmen des Versorgungsausgleichs die Hälfte des auf die Ehezeit entfallenden werthöchsten - unverfallbaren - Anrechts des Ehemannes aus der Zusatzversorgung zu (Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 1989 aaO und vom 9. Mai 1990 - XII ZB 89/89 - FamRZ 1990, 984, 985).

  • BGH, 26.01.1994 - XII ZB 10/92

    Bemessung einer Ausgleichsrente

    h) Soweit der Senat in der Vergangenheit, ohne nähere Begründung, Entscheidungen bestätigt hat, in denen die schuldrechtliche Ausgleichsrente unter Vorwegabzug des Beitrags zur gesetzlichen Krankenversicherung berechnet wurde (Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 183/88 = FamRZ 1990, 380, 382; vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 46/83 = FamRZ 1986, 338, 341) hält er an der dem zugrundeliegenden Auffassung nicht mehr fest.
  • BGH, 28.10.1992 - XII ZB 114/91

    Keine Fehlerkorrektur durch schuldrechtlichen Vorsorgungsausgleich -

    Soweit nach dieser Vorschrift § 1587 d Abs. 2 BGB "entsprechend" gilt, beschränkt sich die Wirkung dieser Verweisung für den Bereich des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs auf rechtskräftige Entscheidungen, die in diesem Rahmen, also über eine schuldrechtliche Ausgleichsrente, getroffen worden sind (vgl. dazu Johannsen/Henrich/Hahne aaO. § 1587 g Rdn. 22 ff; MünchKomm/Maier aaO. § 1587 g Rdn. 28; Soergel/Vorwerk aaO. § 1587 g Rdn. 19; f.d.S.: vgl. auch Senatsbeschluß vom 28. März 1984 - IVb ZB 774/81 = FamRZ 1984, 669, 670 - aus der Zeit vor Inkrafttreten des § 10 a VAHRG; und vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 183/88 = BGHR BGB § 1587 g Abs. 3 Anpassung 1).
  • OLG Celle, 04.02.1993 - 17 UF 50/92

    Voraussetzungen für einen schuldrechtlichen Versorgungsausgleich;

    In Rechtsprechung und Literatur umstritten ist, ob ein von der Versorgung unmittelbar abgeführter Krankenversicherungsbeitrag vor Berechnung der schuldrechtlichen Ausgleichsrente vorweg in Abzug zu bringen ist (dafür OLG Hamm FamRZ 1992, 694 [OLG Hamm 13.01.1992 - 12 UF 252/91] ; 1987, 290, 291; Soergel/Vorwerk, a.a.O., Rn. 13 und Nachträge, Rn. 13; Palandt/Diederichsen, BGB, 52. Aufl., § 1587 g, Rn. 7; Familiengerichtsbarkeit/Wick, a.a.O., Rn. 19; auch BGH FamRZ 1990, 380, 382 f [BGH 19.12.1989 - IVb ZB 183/88] ür den abzubauenden Teil einer Rente aus der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes; a.A. OLG Karlsruhe FamRZ 1991, 1322 [OLG Karlsruhe 12.07.1991 - 2 UF 97/91] ; Johannsen/Henrich/Hahne, a.a.O., Rn. 15).
  • BGH, 04.10.1995 - XII ZB 38/94

    Berechnung des Ehezeitanteils einer Versorgungsrente der öffentlichen

    a) Das Oberlandesgericht hat im Grundsatz zutreffend die mit Eintritt des Versicherungsfalls unverfallbar gewordene dynamische Versorgungsrente des Ehemannes in den neu durchgeführten Versorgungsausgleich einbezogen, auch wenn der Ehemann zur Zeit noch - aus Gründen der Besitzstandswahrung - die statische Mindestversorgungsrente bezieht (vgl. hierzu Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 183/88 = BGHR VBLS § 40 Versorgungsrente 1 = FamRZ 1990, 380; vom 9. Mai 1990 - XII ZB 89/89 = BGHR aaO. Versorgungsrente 2 = FamRZ 1990, 984).
  • OLG Celle, 27.08.1992 - 18 UF 81/92

    Berechnung des Versorgungsausgleichs

    Soweit er Krankenkassenbeiträge zu zahlen hat, wirkt sich dieses auch auf den Ausgleichsanspruch aus (vgl. BGH, FamRZ 1990, 380, 382 [BGH 19.12.1989 - IVb ZB 183/88] ; OLG Kamm, FamRZ 1992, 694); denn anders als beim öffentlich-rechtlichen Ausgleich, bei dem jede Partei die Krankenversicherungsbeiträge auf die ihr zustehenden Bruttobeträge (einschließlich der übertragenen oder begründeten Anwartschaften) zu entrichten hat, bleibt es beim schuldrechtlichen Ausgleich bei der Belastung des Ausgleichsverpflichteten mit den Krankenversicherungsbeiträgen für seinen vom schuldrechtlichen Ausgleich nicht direkt berührten Anspruch gegen den entsprechenden Versorgungsträger (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, NJW-RR 1989, 966 [LSG Nordrhein-Westfalen 07.12.1988 - L 11 Kr 49/87] ; Soergel/Vorwerk, a.a.O., Nachträge, § 1587 g Rz. 13).
  • OLG Zweibrücken, 17.03.2005 - 2 UF 204/04

    Versorgungsausgleich: Analoge Anwendung des § 10a VAHRG bei schuldrechtlichem

    Der Senat lässt mit Rücksicht auf die grundsätzliche Bedeutung der Frage der analogen Anwendung von § 10 a VAHRG auf Verfahren betreffend die Abänderung von Entscheidungen zum schuldrechtlichen Versorgungsausgleich und der Zulässigkeit der Festlegung der Ausgleichsrente mit einem prozentualen Anteil (insoweit anders: BGH FamRZ 1990, 380 [382]) die Rechtsbeschwerde zu (§ 641 EUR Abs. 2 i. V. m. § 543 Abs. 2 ZPO.
  • BGH, 15.01.1992 - XII ZB 112/90

    Auslegung des Begriffs "Betriebszugehörigkeit" im Rahmen des § 1587a Abs. 2 Nr. 3

  • OLG Karlsruhe, 26.10.2004 - 16 UF 198/03

    Versorgungsausgleichsverfahren: Berücksichtigung eines Teilausgleichs im

  • BGH, 09.05.1990 - XII ZB 89/89

    Dynamische Versorgungsrente

  • OLG Zweibrücken, 03.09.2001 - 2 UF 104/01

    Schuldrechtlicher Versorgungsausgleich - Ausgleichsrente - Festsetzung eines

  • BGH, 20.02.1991 - XII ZB 55/90

    Überschreitung der Wesentlichkeitsgrenzen

  • OLG Zweibrücken, 04.12.2002 - 5 UF 140/02

    schuldrechtlicher Versorgungsausgleich, Dynamisierung, prozentualer

  • OLG Karlsruhe, 07.08.2000 - 2 UF 188/99

    Ausgleichsbetrag gem. § 17 d II VBL-Satzung - schuldrechtlicher

  • OLG Karlsruhe, 15.06.1998 - 2 UF 134/97

    Kostenentscheidung - Beschwerdeverfahren - VA-Abänderungsverfahren - isolierte

  • OLG Saarbrücken, 05.12.1995 - 6 UF 100/95

    Wirksamkeit der Zustellung eines von einem nicht zugelassenen Anwalts gestellten

  • BGH, 19.12.1989 - IVb ZB 24/88

    Scheidung einer Ehe - Regelung des Versorgungsausgleichs - Erwerb von

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