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   BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 208/87   

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BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 208/87 (https://dejure.org/1989,293)
BGH, Entscheidung vom 18.01.1989 - IVb ZB 208/87 (https://dejure.org/1989,293)
BGH, Entscheidung vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 (https://dejure.org/1989,293)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beschwerdebefugnis eines privatrechtlich organisierten Trägers der betrieblichen Altersversorgung im Verfahren über den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    FGG § 20 Abs. 1, § 53b Abs. 2 Satz 1; VAHRG § 3b
    Beteiligung eines privatrechtlich organisierten Trägers der betrieblichen Altersversorgung am öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1858
  • NJW-RR 1989, 903 (Ls.)
  • MDR 1989, 529
  • FamRZ 1989, 369
  • FamRZ 1989, 370
 
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Wird zitiert von ... (58)Neu Zitiert selbst (13)

  • KG, 16.09.1987 - 18 WF 4453/87
    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 208/87
    Überwiegend wird die Frage jedoch verneint, weil es an einem unmittelbaren Eingriff in die Rechtsstellung des Versorgungsträgers fehle und auch nicht feststehe, ob es jemals zu einem verlängerten schuldrechtlichen Versorgungsausgleich kommen werde (vgl. Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber Eherecht § 53 b FGG Rdn. 12; OLG München FamRZ 1988, 407; KG FamRZ 1988, 409; OLG Köln FamRZ 1988, 511; OLG Frankfurt - 1. FamS - FamRZ 1988, 533; OLG Düsseldorf FamRZ 1988, 1179).
  • OLG Düsseldorf, 17.11.1987 - 5 UF 165/87
    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 208/87
    Überwiegend wird die Frage jedoch verneint, weil es an einem unmittelbaren Eingriff in die Rechtsstellung des Versorgungsträgers fehle und auch nicht feststehe, ob es jemals zu einem verlängerten schuldrechtlichen Versorgungsausgleich kommen werde (vgl. Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber Eherecht § 53 b FGG Rdn. 12; OLG München FamRZ 1988, 407; KG FamRZ 1988, 409; OLG Köln FamRZ 1988, 511; OLG Frankfurt - 1. FamS - FamRZ 1988, 533; OLG Düsseldorf FamRZ 1988, 1179).
  • OLG München, 04.11.1987 - 2 UF 993/87

    Beschwerderecht im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit; Träger der

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 208/87
    Überwiegend wird die Frage jedoch verneint, weil es an einem unmittelbaren Eingriff in die Rechtsstellung des Versorgungsträgers fehle und auch nicht feststehe, ob es jemals zu einem verlängerten schuldrechtlichen Versorgungsausgleich kommen werde (vgl. Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber Eherecht § 53 b FGG Rdn. 12; OLG München FamRZ 1988, 407; KG FamRZ 1988, 409; OLG Köln FamRZ 1988, 511; OLG Frankfurt - 1. FamS - FamRZ 1988, 533; OLG Düsseldorf FamRZ 1988, 1179).
  • OLG Köln, 19.11.1987 - 14 UF 248/87
    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 208/87
    Überwiegend wird die Frage jedoch verneint, weil es an einem unmittelbaren Eingriff in die Rechtsstellung des Versorgungsträgers fehle und auch nicht feststehe, ob es jemals zu einem verlängerten schuldrechtlichen Versorgungsausgleich kommen werde (vgl. Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber Eherecht § 53 b FGG Rdn. 12; OLG München FamRZ 1988, 407; KG FamRZ 1988, 409; OLG Köln FamRZ 1988, 511; OLG Frankfurt - 1. FamS - FamRZ 1988, 533; OLG Düsseldorf FamRZ 1988, 1179).
  • BGH, 03.04.1951 - V BLw 5/50

    Hofübergabevertrag. Beschwerderecht

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 208/87
    Erforderlich ist vielmehr ein unmittelbarer Eingriff in ein im Zeitpunkt der Entscheidung bestehendes subjektives Recht des Beschwerdeführers (vgl. insbesondere BGHZ 1, 343, 352 [BGH 03.04.1951 - V BLw 5/50]; BGH, Beschlüsse vom 29. Januar 1955 - IV ZB 1/55 - insoweit in BGHZ 16, 177 nicht abgedruckt undvom 14. Juli 1958 - V BLw 19/58 - MDR 1958, 761; Keidel/Kuntze/Winkler FGG 12. Aufl. § 20 Rdn. 12; Jansen FGG 2. Aufl. § 20 Rdn. 11).
  • OLG Hamm, 22.02.1988 - 1 UF 648/87
    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 208/87
    Im späteren Verfahren über den verlängerten schuldrechtlichen Versorgungsausgleich könne er § 3 b Abs. 1 VAHRG nicht mehr mit Erfolg zur Geltung bringen (vgl. Doerr FamRZ 1987, 1093, 1094 f sowie NJW 1988, 97, 101 f; OLG Hamm FamRZ 1988, 1067; OLG Frankfurt, 2. FamS, Beschl. v. 15. Januar 1988 - 2 UF 313/87; Hoppenz - FamRZ 1987, 425, 427 - vertritt die Auffassung, der Versorgungsträger könne jedenfalls dem ausgleichsberechtigten Ehegatten als Nebenintervenient beitreten).
  • BGH, 12.11.1980 - IVb ZB 712/80

    Beteiligung des Trägers der gesetzlichen Rentenversicherung am Verfahren über den

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 208/87
    Speziell zum Verfahren über den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich hat der Senat entschieden, daß ein Versorgungsträger im Sinne des § 20 Abs. 1 FGG in seiner Rechtsstellung betroffen sein kann, wenn bei ihm bestehende Anwartschaften auf den ausgleichsberechtigten Ehegatten übertragen werden, bei ihm zu dessen Gunsten ein Versicherungsverhältnis begründet oder überhaupt ein bei ihm bestehendes Rechtsverhältnis inhaltlich verändert wird (Beschluß vom 12. November 1980 - IVb ZB 712/80 - FamRZ 1981, 132, 133).
  • OLG Frankfurt, 15.01.1988 - 2 UF 313/87

    Versorgungsausgleich nach Scheidung; Rechtmäßigkeit der Annahme eines

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 208/87
    Im späteren Verfahren über den verlängerten schuldrechtlichen Versorgungsausgleich könne er § 3 b Abs. 1 VAHRG nicht mehr mit Erfolg zur Geltung bringen (vgl. Doerr FamRZ 1987, 1093, 1094 f sowie NJW 1988, 97, 101 f; OLG Hamm FamRZ 1988, 1067; OLG Frankfurt, 2. FamS, Beschl. v. 15. Januar 1988 - 2 UF 313/87; Hoppenz - FamRZ 1987, 425, 427 - vertritt die Auffassung, der Versorgungsträger könne jedenfalls dem ausgleichsberechtigten Ehegatten als Nebenintervenient beitreten).
  • BGH, 29.01.1955 - IV ZB 1/55

    Beschwerde gegen Aufgebot zur Todeserklärung

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 208/87
    Erforderlich ist vielmehr ein unmittelbarer Eingriff in ein im Zeitpunkt der Entscheidung bestehendes subjektives Recht des Beschwerdeführers (vgl. insbesondere BGHZ 1, 343, 352 [BGH 03.04.1951 - V BLw 5/50]; BGH, Beschlüsse vom 29. Januar 1955 - IV ZB 1/55 - insoweit in BGHZ 16, 177 nicht abgedruckt undvom 14. Juli 1958 - V BLw 19/58 - MDR 1958, 761; Keidel/Kuntze/Winkler FGG 12. Aufl. § 20 Rdn. 12; Jansen FGG 2. Aufl. § 20 Rdn. 11).
  • BGH, 14.07.1958 - V BLw 19/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 208/87
    Erforderlich ist vielmehr ein unmittelbarer Eingriff in ein im Zeitpunkt der Entscheidung bestehendes subjektives Recht des Beschwerdeführers (vgl. insbesondere BGHZ 1, 343, 352 [BGH 03.04.1951 - V BLw 5/50]; BGH, Beschlüsse vom 29. Januar 1955 - IV ZB 1/55 - insoweit in BGHZ 16, 177 nicht abgedruckt undvom 14. Juli 1958 - V BLw 19/58 - MDR 1958, 761; Keidel/Kuntze/Winkler FGG 12. Aufl. § 20 Rdn. 12; Jansen FGG 2. Aufl. § 20 Rdn. 11).
  • BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 185/87

    Beschwerderecht des Versicherungs- oder Versorgungsträgers

  • BGH, 18.10.1962 - V BLw 20/62

    Streithilfe in der freiwilligen Gerichtsbarkeit

  • OLG Frankfurt, 11.01.1988 - 1 UF 226/87

    Beschwerde des Beamtenversicherungsvereins gegen die gerichtliche Durchführung

  • BGH, 09.01.2008 - XII ZB 62/07

    Rechtstellung eines privatrechtlich organisierten Trägers der betrieblichen

    (Im Anschluss an die Senatsbeschlüsse vom 27. August 2003 - XII ZB 33/00 - FamRZ 2003, 1738 ff.; vom 20. Februar 1991 - XII ZB 11/89 - FamRZ 1991, 678 f.; vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 12/89 - veröffentlicht bei juris; vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 210/87 - FamRZ 1989, 602 und vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369 ff.).

    Die Beschwerdebefugnis erfordert einen unmittelbaren Eingriff in ein im Zeitpunkt der angegriffenen Entscheidung bestehendes subjektives Recht (vgl. Senatsbeschlüsse vom 27. August 2003 - XII ZB 33/00 - FamRZ 2003, 1738, 1740; vom 26. Oktober 1994 - XII ZB 126/92 - FamRZ 1995, 157, 158 und vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369, 370; Keidel/Kuntze/Winkler/Kahl FGG § 20 Rdn. 12).

    Der Senat hat für den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich bereits mehrfach entschieden, dass ein Versorgungsträger in seiner Rechtsstellung unmittelbar betroffen und deshalb beschwerdeberechtigt sein kann, wenn bei ihm bestehende Anwartschaften auf den ausgleichsberechtigten Ehegatten übertragen werden, bei ihm zu dessen Gunsten ein Versicherungsverhältnis begründet oder überhaupt ein bei ihm bestehendes Rechtsverhältnis verändert wird (vgl. Senatsbeschlüsse vom 27. August 2003 - XII ZB 33/00 - FamRZ 2003, 1738, 1740; vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369, 370; vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 185/87 - FamRZ 1989, 41 und vom 12. November 1980 - IVb ZB 712/80 - FamRZ 81, 132, 133).

    § 3 b VAHRG schützt dabei vorrangig das Interesse des ausgleichsberechtigten Ehegatten an der Erlangung einer eigenständigen Versorgung (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369, 371; vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 210/87 - FamRZ 1989, 602 und vom 20. Februar 1991 - XII ZB 11/89 - FamRZ 1991, 678).

    bb) Zwar hat ein privatrechtlicher Versorgungsträger ein grundsätzlich anzuerkennendes Interesse daran, dass im Verfahren über den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich die Möglichkeiten des § 3 b VAHRG ausgeschöpft werden, damit ein später in Betracht kommender, für ihn insgesamt nicht kostenneutraler verlängerter schuldrechtlicher Versorgungsausgleich nach § 3 a VAHRG vermieden wird (Senatsbeschlüsse vom 4. Oktober 1990 - XII ZB 164/88 - FamRZ 1991, 175, 176; vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 12/89 - veröffentlicht bei juris, dort Rdn. 5; vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369, 371 und vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 210/87 - FamRZ 1989, 602; BT-Drucks. 10/6369 S. 19).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist allerdings ein privatrechtlich organisierter Versorgungsträger, bei dem ein verlängerter schuldrechtlicher Versorgungsausgleich in Betracht kommen kann, ebenfalls nicht materiell am Verfahren über den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich beteiligt (Senatsbeschlüsse vom 27. August 2003 - XII ZB 33/00 - FamRZ 2003, 1738, 1740; vom 4. Oktober 1990 - XII ZB 164/88 - FamRZ 1991, 175, 176; vom 20. Februar 1991 - XII ZB 11/89 - FamRZ 1991, 678; vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 12/89 - veröffentlicht bei juris, dort Rdn. 5 f.; vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369, 370 f. und vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 210/87 - FamRZ 1989, 602).

    Allein die künftige Möglichkeit eines verlängerten schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs begründet mithin - trotz der Anordnung des erweiterten Splittings und dessen Einfluss auf die Höhe einer späteren Ausgleichsrente der Ehefrau - keine Beschwerdebefugnis der PKDEuS (vgl. Senatsbeschlüsse vom 4. Oktober 1990 - XII ZB 164/88 - FamRZ 1991, 175, 176 und vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369, 370).

    Die PKDEuS ist als privatrechtlich organisierter Träger einer betrieblichen Altersversorgung erst dann materiell am Verfahren beteiligt und ggf. beschwerdebefugt, wenn vor dem Familiengericht unmittelbar über den verlängerten schuldrechtlichen Versorgungsausgleich nach § 3 a VAHRG gestritten wird (vgl. Senatsbeschluss vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369, 371).

  • BGH, 08.03.2017 - XII ZB 697/13

    Versorgungsausgleichssache: Voraussetzung für die Beschwerdeberechtigung der

    Demgegenüber reicht es nicht aus, dass der betroffene Ehegatte lediglich irgendein Interesse an der Änderung der angefochtenen Entscheidung hat (vgl. bereits Senatsbeschlüsse vom 30. September 1992 - XII ZB 142/91 - FamRZ 1993, 175, 176 und vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369, 370).
  • BGH, 23.07.2019 - II ZB 20/18

    Zusammensetzung des Aufsichtsorgans der SE im Statusverfahren bei Anwendbarkeit

    Das Beschwerdegericht ist ersichtlich davon ausgegangen, dass das Arbeitsverhältnis des Gewerkschaftsmitglieds bei der F.          GmbH in dem für die Beurteilung der Beschwerdebefugnis rechtlich maßgebenden Zeitraum vorlag, der nach vorherrschender Auffassung in Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit mit dem Erlass der angefochtenen Entscheidung beginnt (vgl. BGH, Beschluss vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87, NJW 1989, 1858; KGR Berlin 1999, 259 f.; Müther in Bork/Jacoby/Schwab, FamFG, 3. Aufl., § 59 Rn. 13; Zöller/Feskorn, ZPO, 32. Aufl., § 59 FamFG Rn. 6; a.A. Abramenko in Prütting/Helms, FamFG, 4. Aufl., § 59 Rn. 10).
  • BGH, 24.05.2007 - IX ZR 142/05

    Rechtsstellung des anwaltlichen Beklagtenvertreters in einem Zivilprozess;

    Zweifel an der Wirksamkeit der vom Ehemann der Klägerin erklärten Aufrechnung drängten sich schon im Hinblick auf die besondere Rechtsnatur des Anspruchs aus § 3b Abs. 1 Nr. 2 VAHRG sowie die Beteiligung eines öffentlich-rechtlichen Rechtsträgers gemäß § 53b Abs. 2 Satz 1 FGG (vgl. dazu BGH, Beschl. v. 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87, NJW 1989, 1858, 1859) auf.
  • OLG Frankfurt, 24.05.2017 - 3 UF 87/16

    Verlängerter schuldrechtlicher Versorgungsausgleich

    Nach dem bis zum 31.08.2009 geltenden Versorgungsausgleichsrecht war der Versorgungsträger einer privaten betrieblichen Altersversorgung gegen die Nicht-Durchführung des öffentlich-rechtlichen Ausgleichs hinsichtlich des ihn betreffenden Anrechts nicht beschwerdeberechtigt und nicht zu beteiligen (vgl. BGH, Urteil vom 18.01.1989 - IVb ZB 208/87, FamRZ 1989, 369).
  • BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 210/87

    Beteiligung eines Trägers der betrieblichen Altersversorgung am

    Ein Träger der betrieblichen Altersversorgung, bei dem ein verlängerter schuldrechtlicher Versorgungsausgleich in Betracht kommt, ist am Verfahren über den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich auch dann nicht materiell beteiligt und nicht beschwerdebefugt, wenn die Parteien durch eine Vereinbarung gemäß § 1587 BGB einen Ausgleich nach § 3b VAHRG ausschließen, das Gericht diese Vereinbarung genehmigt und in seiner Entscheidung aufgrund des § 53d FGG nicht prüft, ob ein Ausgleich nach § 3b VAHRG gerechtfertigt wäre (Ergänzung zum Senatsbeschluß vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87).

    (Ergänzung zu Beschluß vom 18.1. 1989 - IVb ZB 208/87 = NJW 1989, 1858).

    Wie der Senat bereits entschieden hat (Beschluß vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - zur Veröffentlichung vorgesehen), ist ein privatrechtlich organisierter Träger der betrieblichen Altersversorgung, bei dem ein verlängerter schuldrechtlicher Versorgungsausgleich (§ 3a VAHRG) in Betracht kommt, am Verfahren über den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich nicht materiell beteiligt und kann mit der Beschwerde nicht geltend machen, das bei ihm bestehende Anrecht sei zu Unrecht nicht gemäß § 3b VAHRG öffentlich-rechtlich ausgeglichen worden.

    Denn da die Vorschrift - wie ausgeführt - in erster Linie das Interesse des ausgleichsberechtigten Ehegatten schützt, den Versorgungsträger aber nur reflexartig begünstigt (Senatsbeschluß vom 18. Januar 1989 aaO), ist unter der "nach dem Gesetz geschuldeten Ausgleichsrente" im Sinne des § 3 a Abs. 3 Satz 2 VAHRG diejenige zu verstehen, die sich nach der gesetzlichen Regel, ohne die in § 3 b Abs. 1 VAHRG zugelassenen besonderen Regelungsmöglichkeiten ergibt.

  • BGH, 06.03.1996 - XII ZB 7/96

    Beschwerdebefugnis naher Angehöriger des Betreuten hinsichtlich der Auswahl des

    § 20 Abs. 1 FGG setzt voraus, daß durch die angegriffene Entscheidung in ein subjektives Recht des Beschwerdeführers eingegriffen wird (vgl. Senatsbeschluß vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369, 370).
  • BGH, 04.07.2007 - XII ZB 224/03

    Rechtsstellung eines als Erzeuger des Kindes in Betracht kommenden Mannes im

    Beim erfolgreichen postmortalen Anfechtungsverfahren bestimmt sich die Beschwerdeberechtigung nach § 20 Abs. 1 FGG (Keidel/Engelhardt aaO § 56 c Rdn. 27); danach muss der Beschwerdeführer durch die Anfechtungsentscheidung in eigenen Rechten unmittelbar betroffen sein (vgl. Senatsbeschluss vom 18. Januar 1989 ­ IVb ZB 208/87 ­ FamRZ 1989, 369, 370; BGHZ 135, 107, 109 f. = NJW 1997, 1855; BayObLG FamRZ 1997, 1173, 1174).
  • BGH, 27.08.2003 - XII ZB 33/00

    Beschwerdeberechtigung eines privatrechtlich organisierten Versorgungsträgers in

    Zum Verfahren über den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich hat der Senat bereits mehrfach entschieden, daß ein Versorgungsträger i. S. des § 20 FGG in seiner Rechtsstellung betroffen sein kann, wenn bei ihm bestehende Anwartschaften auf den ausgleichsberechtigten Ehegatten übertragen werden, bei ihm zu dessen Gunsten ein Versicherungsverhältnis begründet oder überhaupt ein bei ihm bestehendes Rechtsverhältnis inhaltlich verändert wird (Senatsbeschlüsse vom 4. Oktober 1990 - XII ZB 129/88 - NJW-RR 1991, 258, 259; vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 209/87 - FamRZ 1989, 602, 603; vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369, 370; vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 185/87 - FamRZ 1989, 41 m.w.N.).

    Der Senat hat allerdings bereits entschieden, daß ein privatrechtlich organisierter Träger der betrieblichen Altersversorgung, bei dem ein verlängerter schuldrechtlicher Versorgungsausgleich in Betracht kommen kann, am Verfahren über den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich nicht materiell beteiligt ist und mit der Beschwerde nicht geltend machen kann, das bei ihm bestehende Anrecht sei zu Unrecht nicht gemäß § 3 b VAHRG öffentlich-rechtlich ausgeglichen worden (Senatsbeschlüsse vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369 ff. und vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 209/87 - FamRZ 1989, 602 f.).

  • BGH, 29.04.2016 - LwZB 2/15

    Landwirtschaftssache: Beschwerderecht des gesetzlich zum Hoferben berufenen

    Der allein nach dem Gesetz zum Hoferben berufene Abkömmling, der in dem Zeitpunkt, in dem das Landwirtschaftsgericht über die Genehmigung zu entscheiden hat (zu dessen Maßgeblichkeit: Senat, Beschluss vom 14. Juli 1958 - V BLw 19/58, RdL 1958, 239, 240; BGH, Beschluss vom 18. Januar 1989 - IVb ZR 208/87, NJW 1989, 1858), keine Anwartschaft auf das Erbe erlangt hatte, wird deswegen nicht in eigenen Rechten verletzt, wenn das Landwirtschaftsgericht einen Hofübergabevertrag genehmigt, mit dem der Erblasser den Hof im Wege vorweggenommener Erbfolge einem anderen (Abkömmling oder Dritten) überträgt.
  • BGH, 13.04.2005 - XII ZB 54/03

    Beschwerdebefugnis der Pflegeeltern gegen Entscheidungen des Familiengerichts

  • OLG Naumburg, 11.07.2005 - 8 WF 100/05

    Beschwerderecht von Pflegeelten im Verfahren zum Umgangsrecht oder Sorgerecht

  • BGH, 25.08.1999 - XII ZB 109/98

    Rechtsmittelbefugnis der Pflegeeltern gegen Entscheidungen betreffend die

  • BGH, 14.01.2009 - XII ZB 74/08

    Erfordernis eines analogen Quasi-Splittings im Rahmen des öffentlich-rechtlichen

  • OLG Rostock, 17.05.2006 - 3 W 137/05

    Beschwerdeberechtigung im vormundschaftlichen Genehmigungsverfahren von nicht

  • OLG Nürnberg, 11.09.2015 - 7 UF 451/15

    Teilhabe an Hinterbliebenenversorgung bei erneuter Heirat des

  • OLG Frankfurt, 25.08.2017 - 4 UF 146/15

    Versorgungsausgleich: Bindungswirkung der Teilungsordnung des Versorgungsträgers

  • BGH, 20.02.1991 - XII ZB 11/89

    Beschwerdebefugnis im FGG -Verfahren

  • OLG Köln, 29.09.2003 - 16 Wx 193/03

    Anfechtung der Genehmigung eines Grundstücksverkaufs durch den Betreuer seitens

  • BayObLG, 03.05.2001 - 1Z BR 18/00

    Beschwerdeberechtigung des Steuerfiskus im Erbscheinseinziehungsverfahren

  • BGH, 18.04.1996 - BLw 43/95

    Beschwerderecht des an einem Hofübergabevertrag nicht beteiligten weichenden

  • BGH, 30.09.1992 - XII ZB 99/88

    Keine Übertragung von Rentenanwartschaften gegen den Willen des

  • OLG Stuttgart, 25.11.2004 - 15 UF 111/04

    Versorgungsausgleich: Beschwerdebefugnis des Versorgungsträgers bei

  • BGH, 04.10.1990 - XII ZB 164/88

    Beteiligung eines privatrechtlich organisierten Trägers der betrieblichen

  • OLG Oldenburg, 29.12.1989 - 3 UF 26/89

    Beschwerde, Beschwerdeberechtigung, Antragsberechtigung

  • BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 209/87

    Antragsberechtigung eines privatrechtlich organisierten Trägers der betrieblichen

  • BGH, 26.10.1994 - XII ZB 126/92

    Anfechtung einer im Wege des erweiterten Splittings ergangenen Entscheidung

  • BGH, 18.04.1996 - BLw 47/95

    Beschwerderecht des an einem Hofübergabevertrag nicht beteiligten weichenden

  • BGH, 30.09.1992 - XII ZB 142/91

    Beschwerdeberechtigung bei Ausschluß des Vorsorgungsausgelichs

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2007 - 8 UF 215/07

    Beschwerde gegen Entscheidung zum Versorgungsausgleich wegen behaupteter

  • OLG Karlsruhe, 12.07.1996 - 11 Wx 59/96
  • OLG Nürnberg, 18.04.2012 - 10 UF 230/12

    Versorgungsausgleichsverfahren: Beschwerdebefugnis des Versorgungsträgers bei

  • OLG Schleswig, 11.02.2005 - 2 W 99/04

    Maßgeblicher Beurteilungszeitraum für Mittellosigkeit des Betreuten

  • OLG Schleswig, 04.02.2004 - 8 UF 216/03

    Beschwer des Versorgungsträgers bei Vorbehalt des schuldrechtlichen

  • BGH, 18.09.1991 - XII ZB 90/90

    Verfahrensrechtliche Folgen bei gerichtlicher Begründung von Rentenanwartschaften

  • OLG Köln, 12.12.2012 - 27 UF 84/12

    Zulässigkeit der Beschwerde der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder

  • OLG Hamm, 20.08.2001 - 15 W 175/01

    Beschwerdebefugnis der Staatskasse im Festsetzungsverfahren

  • BGH, 20.02.1991 - XII ZB 163/88

    Beteiligung eines Trägers der betrieblichen Altersversorgung am

  • OLG Düsseldorf, 04.11.1992 - 1 UF 103/91

    Beschwerde der Landesversicherungsanstalt für Angestellte gegen die gerichtliche

  • OLG Bremen, 11.07.1990 - 4 UF 38/90

    Regelung des Versorgungsausgleichs im Rahmen des Scheidungsverbundverfahrens;

  • OLG Karlsruhe, 05.01.1994 - 16 UF 168/92
  • OLG Stuttgart, 28.01.1993 - 7 U 178/92

    Möglichkeit der nochmaligen Aufwerfung einer unrichtig entschiedenen Frage in

  • BGH, 12.12.1990 - XII ZB 12/89
  • BGH, 18.09.1991 - XII ZB 70/90

    Regelung des Versorgungsausgleichs nach Scheidung durch Übertragung von

  • BGH, 20.02.1991 - XII ZB 35/89

    Ausgleich der vom Ehemann erworbenen Versorgungsanrechte beim Bea. des D. Bank-

  • BGH, 20.02.1991 - XII ZB 169/88

    Ausgleich der betrieblichen Altersversorgung im Rahmen eines schuldrechtlichen

  • BGH, 12.12.1990 - XII ZB 175/88

    Geltendmachung der Einbeziehung eines unverfallbaren Anrechts einer Ehefrau auf

  • BGH, 12.12.1990 - XII ZB 37/89

    Antrag eines privatrechtlich organisierter Träger der betrieblichen

  • LG Osnabrück, 16.02.1989 - 9 T 13/89
  • BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 137/88

    Beschwerdebefugnis des Deutschen Bankgewerbes und Bankiergewerbes (BVV) -

  • BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 128/88

    Materiell rechtliche Legitimationsfähigkeit eines privatrechlich organisierter

  • BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 32/88

    Ausgleich von verbleibenden Anrechten einer betrieblichen Altersversorgung durch

  • KG, 16.03.1999 - 1 W 6452/98

    Beschw erdeberechtigung des Pfändungsgläubigers im

  • BGH, 18.09.1991 - XII ZB 113/88

    Berechnung des Versorgungsausgleichs - Beschwerdebefugnis bzgl. der Höhe eines

  • BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 109/88
  • BGH, 12.12.1990 - XII ZB 10/89

    Versorgungsausgleich durch Quasisplittings im Scheidungsfall -

  • BGH, 12.12.1990 - XII ZB 4/89
  • BGH, 12.12.1990 - XII ZB 166/88
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