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   BGH, 15.10.1986 - IVb ZB 69/86   

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BGH, 15.10.1986 - IVb ZB 69/86 (https://dejure.org/1986,4408)
BGH, Entscheidung vom 15.10.1986 - IVb ZB 69/86 (https://dejure.org/1986,4408)
BGH, Entscheidung vom 15. Oktober 1986 - IVb ZB 69/86 (https://dejure.org/1986,4408)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zurechenbares Verschulden hinsichtlich der Berufungsfristversäumnis und Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Bestimmung des Sorgfaltspflichtmaßstabs hinsichtlich einer fernmündlichen Erteilung von Rechtsmittelaufträgen - Kläger als Träger der Darlegungslast ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 46/65

    Wiedereinsetzung. Begriff des Vertreters

    Auszug aus BGH, 15.10.1986 - IVb ZB 69/86
    Ein Rechtsanwalt wird aber nicht schon dadurch Bevollmächtigter im Sinne von § 85 Abs. 2 ZPO, daß ihm ein Auftrag zugeht, sondern erst dann, wenn er den Auftrag annimmt (BGHZ 47, 320, 322 [BGH 19.04.1967 - VIII ZR 46/65]; 50, 82, 83).

    Auch die spätere Annahme des Berufungsauftrages macht ihn nicht rückwirkend zum Bevollmächtigten im Sinne jener Vorschrift (vgl. BGHZ 47, 320, 324 [BGH 19.04.1967 - VIII ZR 46/65]; BGH Beschluß vom 17. Mai 1982 - VII ZB 25/81 - VersR 1982, 950).

    Die Haftung der Partei für das Verschulden ihres Anwalts beruht auf dem Gedanken, daß sie für die Person ihres Vertrauens einzustehen hat (BGHZ 47, 320, 322) [BGH 19.04.1967 - VIII ZR 46/65].

  • BGH, 15.11.1951 - III ZB 14/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.10.1986 - IVb ZB 69/86
    Ebenso wie diesem Rechtsanwalt dadurch Aufgaben im Rahmen der Prozeßführung zugewiesen werden und er zum Kreis der Verantwortlichen im Sinne von § 85 Abs. 2 ZPO zu rechnen ist (vgl. BGH Beschluß vom 15. November 1951 - III ZB 14/51 - LM Nr. 13 zu § 233 ZPO; BSG NJW 1963, 1645), ist das auch hier bei Rechtsanwalt T. der Fall.
  • BSG, 21.05.1963 - 9 RV 294/60

    Anspruch gegen Minderung einer Rente wegen Minderung der Erwerbsfähigkeit -

    Auszug aus BGH, 15.10.1986 - IVb ZB 69/86
    Ebenso wie diesem Rechtsanwalt dadurch Aufgaben im Rahmen der Prozeßführung zugewiesen werden und er zum Kreis der Verantwortlichen im Sinne von § 85 Abs. 2 ZPO zu rechnen ist (vgl. BGH Beschluß vom 15. November 1951 - III ZB 14/51 - LM Nr. 13 zu § 233 ZPO; BSG NJW 1963, 1645), ist das auch hier bei Rechtsanwalt T. der Fall.
  • BGH, 16.12.1959 - IV ZR 206/59

    Restitutionsklage

    Auszug aus BGH, 15.10.1986 - IVb ZB 69/86
    Ein derartiges Vertrauensverhältnis, das früher durch das erstinstanzliche Mandat Rechtsanwalt T.'s zwischen ihm und dem Beklagten bestanden, aber mit der Übersendung des erstinstanzlichen Urteils und der Belehrung über den Fristablauf geendet hatte (vgl. BGH Urteil vom 16. Dezember 1959 - IV ZR 206/59 - NJW 1960, 818, 819), ist durch die vorgenannte Einschaltung Rechtsanwalt T.'s erneut begründet worden.
  • BGH, 18.04.1968 - VII ZR 150/66

    Anwaltsverschulden

    Auszug aus BGH, 15.10.1986 - IVb ZB 69/86
    Ein Rechtsanwalt wird aber nicht schon dadurch Bevollmächtigter im Sinne von § 85 Abs. 2 ZPO, daß ihm ein Auftrag zugeht, sondern erst dann, wenn er den Auftrag annimmt (BGHZ 47, 320, 322 [BGH 19.04.1967 - VIII ZR 46/65]; 50, 82, 83).
  • BGH, 01.10.1970 - VII ZB 9/70

    Rechtsmittelschrift - Rechtsmittelkläger - Sorgfaltspflichten - Kontrollmaßnahmen

    Auszug aus BGH, 15.10.1986 - IVb ZB 69/86
    Dazu gehört mindestens die Wiederholung des durchgegebenen Auftrages mit dem wesentlichen Inhalt der Rechtsmittelschrift und den einzelnen Daten durch denjenigen, der das Gespräch entgegennimmt, sowie, falls dieser den Inhalt des Anrufs nicht von sich aus wiederholt, die Aufforderung dazu durch den Anrufer (vgl. etwa BGH Beschlüsse vom 1. Oktober 1970 - VII ZB 9/70 - VersR 1970, 1133; 17. Oktober 1979 - VIII ZB 28/79 - VersR 1980, 89; 25. März 1980 - VI ZB 1/80 - VersR 1980, 765 sowie Senatsbeschluß vom 8. Juli 1981 - IVb ZB 654/80 - nicht veröffentlicht).
  • BGH, 14.06.1978 - VIII ZB 6/78

    Wiedereinsetzung - Gesuch - Darlegungspflicht - Glaubhaftmachung - Umstände der

    Auszug aus BGH, 15.10.1986 - IVb ZB 69/86
    Eine solche Möglichkeit auszuräumen, ist Sache der Partei, deren Wiedereinsetzungsgesuch eine genaue Darstellung und Glaubhaftmachung aller Umstände enthalten muß, die für die Frage von Bedeutung sind, auf welche Weise es im einzelnen zur Fristversäumung gekommen ist (vgl. BGH Beschlüsse vom 14. Juni 1978 - VIII ZB 6/78 - VersR 1978, 942; 22. Oktober 1981 - VII ZB 17/81 - VersR 1982, 144 f.; 14. Dezember 1982 - VIII ZB 40/82 - VersR 1983, 269, 270).
  • BGH, 17.10.1979 - VIII ZB 28/79

    Verschulden an der Versäumung einer Rechtsmittelfrist - Sofortige Beschwerde

    Auszug aus BGH, 15.10.1986 - IVb ZB 69/86
    Dazu gehört mindestens die Wiederholung des durchgegebenen Auftrages mit dem wesentlichen Inhalt der Rechtsmittelschrift und den einzelnen Daten durch denjenigen, der das Gespräch entgegennimmt, sowie, falls dieser den Inhalt des Anrufs nicht von sich aus wiederholt, die Aufforderung dazu durch den Anrufer (vgl. etwa BGH Beschlüsse vom 1. Oktober 1970 - VII ZB 9/70 - VersR 1970, 1133; 17. Oktober 1979 - VIII ZB 28/79 - VersR 1980, 89; 25. März 1980 - VI ZB 1/80 - VersR 1980, 765 sowie Senatsbeschluß vom 8. Juli 1981 - IVb ZB 654/80 - nicht veröffentlicht).
  • BGH, 25.03.1980 - VI ZB 1/80

    Fristversäumung eines Rechtmittels wegen eines Übermittlungsfehlers vor Notierung

    Auszug aus BGH, 15.10.1986 - IVb ZB 69/86
    Dazu gehört mindestens die Wiederholung des durchgegebenen Auftrages mit dem wesentlichen Inhalt der Rechtsmittelschrift und den einzelnen Daten durch denjenigen, der das Gespräch entgegennimmt, sowie, falls dieser den Inhalt des Anrufs nicht von sich aus wiederholt, die Aufforderung dazu durch den Anrufer (vgl. etwa BGH Beschlüsse vom 1. Oktober 1970 - VII ZB 9/70 - VersR 1970, 1133; 17. Oktober 1979 - VIII ZB 28/79 - VersR 1980, 89; 25. März 1980 - VI ZB 1/80 - VersR 1980, 765 sowie Senatsbeschluß vom 8. Juli 1981 - IVb ZB 654/80 - nicht veröffentlicht).
  • BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 654/80

    Sofortige Beschwerde gegen die Versagung einer Wiedereinsetzung in den vorigen

    Auszug aus BGH, 15.10.1986 - IVb ZB 69/86
    Dazu gehört mindestens die Wiederholung des durchgegebenen Auftrages mit dem wesentlichen Inhalt der Rechtsmittelschrift und den einzelnen Daten durch denjenigen, der das Gespräch entgegennimmt, sowie, falls dieser den Inhalt des Anrufs nicht von sich aus wiederholt, die Aufforderung dazu durch den Anrufer (vgl. etwa BGH Beschlüsse vom 1. Oktober 1970 - VII ZB 9/70 - VersR 1970, 1133; 17. Oktober 1979 - VIII ZB 28/79 - VersR 1980, 89; 25. März 1980 - VI ZB 1/80 - VersR 1980, 765 sowie Senatsbeschluß vom 8. Juli 1981 - IVb ZB 654/80 - nicht veröffentlicht).
  • BGH, 22.10.1981 - VII ZB 17/81

    Widereinsetzungsgesuch - verschuldete Fristversäumung - Alternativer Sachvortrag

  • BGH, 17.05.1982 - VII ZB 25/81

    Bevollmächtigung - Annahme - Sorgfaltspflicht - Auftragsschreiben -

  • BGH, 14.12.1982 - VIII ZB 40/82

    Beweisanforderungen an die Glaubhaftmachung des Ausgangs der Berufungsschrift bei

  • BGH, 01.12.1994 - IX ZR 131/94

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Auftrag zum Widerruf eines Vergleichs

    Deren Antwort, der Schriftsatz sei eingegangen, war so unmißverständlich, daß eine Wiederholung durch die Anwaltsgehilfin (vgl. hierzu BGH, Beschl. v. 17. Oktober 1979 - VIII ZB 28/79, VersR 1980, 89; v. 25. März 1980 - VI ZB 1/80, VersR 1980, 765; v. 15. Oktober 1986 - IVb ZB 69/86, BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelauftrag 1; v. 28. Februar 1991 - IX ZB 95/90, BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelauftrag 14) entbehrlich scheinen mußte.
  • BGH, 28.02.1991 - IX ZB 95/90

    Berücksichtigung nach Fristablauf vorgebrachter Tatsachen im

    Der einem Büroangestellten des Prozeßbevollmächtigten den Auftrag gebende Korrespondenzanwalt muß sich deshalb zumindest die Erledigung mündlich bestätigen und den wesentlichen Inhalt der Berufungsschrift wiederholen lassen (BGH, Beschl. v. 17.10.1979 - VIII ZB 28/79, VersR 1980, 89; Beschl. v. 25.3.1980 - VI ZB 1/80, VersR 1980, 765; Beschl. v. 15.10.1986 - IVb ZB 69/86, BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelauftrag 1).
  • LAG Niedersachsen, 13.07.2005 - 10 Ta 409/05

    Nachträgliche Zulassung der Kündigungsschutzklage; Zurechnung des Verschuldens

    Zu diesen Aufgaben gehört auch die Einreichung einer Klagschrift, durch die eine anspruchs-vernichtende Frist gewahrt werden soll (vgl. BGH, 10.11.1981, VIII ZR 315/80, AP Nr. 1 zu § 85 ZPO ; BGH, 17.05.1982, VII ZB 25/81, VersR 1982, 950 ; BGH, 15.10.1986, IVb ZB 69/86, BGHR ZPO § 85 Abs. 2 Wiedereinsetzung 1 ; LAG Thüringen, 30.11.2000, 7 Ta 19/00, juris ; Griebeling, a.a.O. ; Dresen, NZA-RR 2004, S. 7 ).
  • BGH, 10.12.1986 - IVb ZR 4/86

    Zustellung durch Einschreiben mit Rückschein

    Es genügt, wenn der zur Begründung des Wiedereinsetzungsgesuchs vorgetragene Sachverhalt eine solche Möglichkeit nicht ausräumt (vgl. etwa BGH, Beschluß vom 22. Oktober 1981 - VII ZB 17/81 - VersR 1982, 144 f; Senatsbeschluß vom 15. Oktober 1986 - IVb ZB 69/86 - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • LAG Düsseldorf, 30.07.2002 - 15 Ta 282/02

    Kündigungsschutzklage, nachträgliche Zulassung

    aa) Da die Erteilung eines solchen Mandats und dessen Annahme auch formlos erfolgen kann (BGH vom 15.10.1986 BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelauftrag 1) wäre jedenfalls dann, wenn die Einzel- Fachgewerkschaft den Fall selber verfolgt, ab dem Zeitpunkt, ab dem sie sich der Sache annimmt, von einer Mandatsannahme auszugehen mit der Folge, dass ab diesem Zeitpunkt auch § 85 Abs. 2 ZPO anzuwenden wäre.
  • BGH, 17.12.1986 - IVb ZB 138/86

    Umfang der Organisationspflicht eines Rechtsanwalts bei Abwesenheit einer

    Die Wiedereinsetzung setzt aber das Fehlen eines Verschuldens voraus (§ 233 ZPO) und kann infolgedessen nur gewährt werden, wenn das Vorbringen der Partei ein für die Fristversäumnis ursächliches oder mitursächliches Verschulden des Prozeßbevollmächtigten zweifelsfrei ausschließt (vgl. etwa Senatsbeschluß vom 15. Oktober 1986 - IVb ZB 69/86).
  • BGH, 24.10.1996 - III ZB 106/96
    Da es bei Ferngesprächen erfahrungsgemäß leicht zu Übermittlungsfehlern oder Mißverständnissen kommen kann, bedarf es immer dann, wenn es um die fernmündliche Erteilung von Rechtsmittelaufträgen geht, eines besonderen Bemühens der Gesprächspartner um Klarstellung des Gesprächsinhalts (vgl. nur BGH, Beschluß vom 15. Oktober 1986 - IV b ZB 69/86 - BGHR ZPO § 233 - Rechtsmittelauftrag 1).
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