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   BGH, 09.06.1982 - IVb ZR 698/80   

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BGH, 09.06.1982 - IVb ZR 698/80 (https://dejure.org/1982,701)
BGH, Entscheidung vom 09.06.1982 - IVb ZR 698/80 (https://dejure.org/1982,701)
BGH, Entscheidung vom 09. Juni 1982 - IVb ZR 698/80 (https://dejure.org/1982,701)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unterhaltsanspruch einer Frau gegen ihren geschiedenen Ehegatten - Kriterien zur Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse bei der Berechnung des nachehelichen Ehegattenunterhalts - Umfang und Grenzen des Grundsatzes der wirtschaftlichen Eigenverantwortung durch den ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1361
    Verweisung des bedürftigen Ehegatten auf eine Erwerbstätigkeit; Berücksichtigung der Kosten eines Hausgrundstücks bei der Unterhaltsbemessung

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 2439
  • MDR 1982, 999
  • FamRZ 1982, 892
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 20.01.1982 - IVb ZR 650/80

    Umfang des Unterhaltsbedarfs; Kosten eines Kraftwagens als Bedarfsposten

    Auszug aus BGH, 09.06.1982 - IVb ZR 698/80
    In einer Ehe, in der beide Ehegatten einer Erwerbstätigkeit nachgehen, bestimmen daher regelmäßig die Einkünfte beider Ehegatten die ehelichen Lebensverhältnisse (ständige Rechtsprechung des Senats seit dem Urteil vom 9. Juli 1980 - IVb ZR 526/80 - FamRZ 1980, 876, 877; vgl. aus jüngerer Zeit: Urteil vom 20. Januar 1982 - IVb ZR 650/80 - FamRZ 1982, 360).

    Nach der Rechtsprechung des Senats sind jedoch bei der Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse grundsätzlich alle Tatsachen zu berücksichtigen, die bis zur Auflösung der Ehe (§ 1564 Satz 2 BGB) die Einkommensverhältnisse der Ehegatten beeinflußt haben; regelmäßig sind daher die Einkünfte beider Eheleute im Zeitpunkt der Scheidung maßgebend (Senatsurteile vom 23. April 1980 - IVb ZR 510/80 -FamRZ 1980, 770 = NJW 1980, 2083; vom 10. Dezember 1980 - IVb ZR 534/80 - FamRZ 1981, 241; vom 8, April 1981 - IVb ZR 566/80 - FamRZ 1981, 539; vom 20. Mai 1981 - IVb ZR 556/80 - FamRZ 1981, 752, 754; vom 20. Januar 1982 - IVb ZR 650/80 - FamRZ 1982, 360, 361 und vom 31. März 1982 - IVb ZR 652/80 -, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Beide Entscheidungen betrafen zwar Einkommensänderungen beim unterhaltspflichtigen Ehegatten, doch ist die Frage beim Unterhaltsberechtigten nicht anders zu beurteilen (vgl. Senatsurteil vom 20. Januar 1982 aaO).

    Dieser Anspruch setzt gerade voraus, daß der Unterhalt begehrende Ehegatte eine angemessene Erwerbstätigkeit ausübt, deren Einkünfte aber zu seinem vollen, nach den ehelichen Lebensverhältnissen bestimmten Unterhalt im Sinne des § 1578 BGB nicht ausreichen (Senatsurteil vom 20. Januar 1982 - IVb ZR 650/80 - aaO).

  • BGH, 10.12.1980 - IVb ZR 534/80

    Maßgeblichkeit der ehelichen Lebensverhältnisse für den nachehelichen

    Auszug aus BGH, 09.06.1982 - IVb ZR 698/80
    Nach der Rechtsprechung des Senats sind jedoch bei der Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse grundsätzlich alle Tatsachen zu berücksichtigen, die bis zur Auflösung der Ehe (§ 1564 Satz 2 BGB) die Einkommensverhältnisse der Ehegatten beeinflußt haben; regelmäßig sind daher die Einkünfte beider Eheleute im Zeitpunkt der Scheidung maßgebend (Senatsurteile vom 23. April 1980 - IVb ZR 510/80 -FamRZ 1980, 770 = NJW 1980, 2083; vom 10. Dezember 1980 - IVb ZR 534/80 - FamRZ 1981, 241; vom 8, April 1981 - IVb ZR 566/80 - FamRZ 1981, 539; vom 20. Mai 1981 - IVb ZR 556/80 - FamRZ 1981, 752, 754; vom 20. Januar 1982 - IVb ZR 650/80 - FamRZ 1982, 360, 361 und vom 31. März 1982 - IVb ZR 652/80 -, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Bei der Bemessung dieses Unterhalts ist davon auszugeben, daß beide Ehegatten grundsätzlich in gleicher Weise am ehelichen Lebensstandard teilnehmen (Senatsurteile vom 10. Dezember 1980 - IVb ZR 534/80 - FamRZ 1981, 241 = NJW 1981, 753; vom 25. Februar 1981 - IVb ZR 543/80 - FamRZ 1981, 442, 444; vom 16. September 1981 - IVb ZR 674/80 - FamRZ 1981, 1165, 1166 = NJW 1982, 41).

    Gegenüber der Ablehnung der sog. Differenzmethode, wie sie in den Schlußbemerkungen des angefochtenen Urteils erblickt werden könnte, ist jedoch darauf hinzuweisen, daß diese Methode, die der Bundesgerichtshof bereits mehrfach gebilligt hat (vgl. nur Senatsurteile vom 10. Dezember 1980 aaO und vom 8, April 1981 - IVb ZR 566/80 - FamRZ 1981, 539, 541), auch im vorliegenden Fall zu angemessenen, rechtlich nicht zu beanstandenden Ergebnissen führen kann.

  • BGH, 08.04.1981 - IVb ZR 566/80

    Unterhaltspflicht - Schwere Verfehlung - Leistungsfähigkeit - Freiwillige Aufgabe

    Auszug aus BGH, 09.06.1982 - IVb ZR 698/80
    Nach der Rechtsprechung des Senats sind jedoch bei der Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse grundsätzlich alle Tatsachen zu berücksichtigen, die bis zur Auflösung der Ehe (§ 1564 Satz 2 BGB) die Einkommensverhältnisse der Ehegatten beeinflußt haben; regelmäßig sind daher die Einkünfte beider Eheleute im Zeitpunkt der Scheidung maßgebend (Senatsurteile vom 23. April 1980 - IVb ZR 510/80 -FamRZ 1980, 770 = NJW 1980, 2083; vom 10. Dezember 1980 - IVb ZR 534/80 - FamRZ 1981, 241; vom 8, April 1981 - IVb ZR 566/80 - FamRZ 1981, 539; vom 20. Mai 1981 - IVb ZR 556/80 - FamRZ 1981, 752, 754; vom 20. Januar 1982 - IVb ZR 650/80 - FamRZ 1982, 360, 361 und vom 31. März 1982 - IVb ZR 652/80 -, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Gegenüber der Ablehnung der sog. Differenzmethode, wie sie in den Schlußbemerkungen des angefochtenen Urteils erblickt werden könnte, ist jedoch darauf hinzuweisen, daß diese Methode, die der Bundesgerichtshof bereits mehrfach gebilligt hat (vgl. nur Senatsurteile vom 10. Dezember 1980 aaO und vom 8, April 1981 - IVb ZR 566/80 - FamRZ 1981, 539, 541), auch im vorliegenden Fall zu angemessenen, rechtlich nicht zu beanstandenden Ergebnissen führen kann.

  • BGH, 20.05.1981 - IVb ZR 556/80

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse;

    Auszug aus BGH, 09.06.1982 - IVb ZR 698/80
    Nach der Rechtsprechung des Senats sind jedoch bei der Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse grundsätzlich alle Tatsachen zu berücksichtigen, die bis zur Auflösung der Ehe (§ 1564 Satz 2 BGB) die Einkommensverhältnisse der Ehegatten beeinflußt haben; regelmäßig sind daher die Einkünfte beider Eheleute im Zeitpunkt der Scheidung maßgebend (Senatsurteile vom 23. April 1980 - IVb ZR 510/80 -FamRZ 1980, 770 = NJW 1980, 2083; vom 10. Dezember 1980 - IVb ZR 534/80 - FamRZ 1981, 241; vom 8, April 1981 - IVb ZR 566/80 - FamRZ 1981, 539; vom 20. Mai 1981 - IVb ZR 556/80 - FamRZ 1981, 752, 754; vom 20. Januar 1982 - IVb ZR 650/80 - FamRZ 1982, 360, 361 und vom 31. März 1982 - IVb ZR 652/80 -, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Soweit im Urteil des erkennenden Senats vom 20. Mai 1981 (IVb ZR 556/80 -FamRZ 1981, 752, 754; kritisch dazu Hampel FamRZ 1981, 851 und v. Hornhardt NJW 1982, 17 [BGH 20.05.1981 - IVb ZR 556/80]) eine andere Auffassung zum Ausdruck kommt, hält der Senat daran nach erneuter Prüfung nicht fest.

  • BGH, 16.09.1981 - IVb ZR 674/80

    Anspruch auf Trennungsunterhalt und nachehelichen Unterhalt - Bemessung von

    Auszug aus BGH, 09.06.1982 - IVb ZR 698/80
    Bei der Bemessung dieses Unterhalts ist davon auszugeben, daß beide Ehegatten grundsätzlich in gleicher Weise am ehelichen Lebensstandard teilnehmen (Senatsurteile vom 10. Dezember 1980 - IVb ZR 534/80 - FamRZ 1981, 241 = NJW 1981, 753; vom 25. Februar 1981 - IVb ZR 543/80 - FamRZ 1981, 442, 444; vom 16. September 1981 - IVb ZR 674/80 - FamRZ 1981, 1165, 1166 = NJW 1982, 41).

    Ungeachtet des Grundsatzes gleichmäßiger Teilhabe am ehelichen Lebensstandard kann ferner auf seiten des Unterhaltspflichtigen wie des Berechtigten der Anreiz zu eigener Erwerbstätigkeit dadurch gesteigert werden, daß dem Erwerbstätigen von den erzielten Einkünften ein gewisser, wenn auch begrenzter Mehranteil verbleibt (vgl. Senatsurteil vom 16. September 1981 - IVb ZR 674/80 - FamRZ 1981, 1165, 1166).

  • BGH, 31.03.1982 - IVb ZR 661/80

    Begriff der ehelichen Lebensverhältnisse

    Auszug aus BGH, 09.06.1982 - IVb ZR 698/80
    Hieran hat der Senat unter Auseinandersetzung mit den in der Rechtsprechung und Literatur teilweise erhobenen Einwänden festgehalten (vgl. das weitere Urteil vom 31. März 1982 - IVb ZR 661/80, ebenfalls zur Veröffentlichung bestimmt -).

    Wie der Senat in jüngerer Zeit mehrfach entschieden hat, prägen auch solche Veränderungen der Einkommensverhältnisse, die erst nach der Trennung der Ehegatten bis zur Scheidung eingetreten sind, die ehelichen Lebensverhältnisse, sofern sie nicht auf einer ganz außergewöhnlichen, vom Normalverlauf erheblich abweichenden Entwicklung beruhen (vgl. die beiden Urteile vom 31. März 1982 aaO).

  • BGH, 23.04.1980 - IVb ZR 510/80

    Ermittlung des die Leistungsfähigkeit bestimmenden Einkommens; Rückschluß auf die

    Auszug aus BGH, 09.06.1982 - IVb ZR 698/80
    Nach der Rechtsprechung des Senats sind jedoch bei der Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse grundsätzlich alle Tatsachen zu berücksichtigen, die bis zur Auflösung der Ehe (§ 1564 Satz 2 BGB) die Einkommensverhältnisse der Ehegatten beeinflußt haben; regelmäßig sind daher die Einkünfte beider Eheleute im Zeitpunkt der Scheidung maßgebend (Senatsurteile vom 23. April 1980 - IVb ZR 510/80 -FamRZ 1980, 770 = NJW 1980, 2083; vom 10. Dezember 1980 - IVb ZR 534/80 - FamRZ 1981, 241; vom 8, April 1981 - IVb ZR 566/80 - FamRZ 1981, 539; vom 20. Mai 1981 - IVb ZR 556/80 - FamRZ 1981, 752, 754; vom 20. Januar 1982 - IVb ZR 650/80 - FamRZ 1982, 360, 361 und vom 31. März 1982 - IVb ZR 652/80 -, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 09.07.1980 - IVb ZR 526/80

    Bemessung des Unterhalts nach den ehelichen Lebensverhältnissen

    Auszug aus BGH, 09.06.1982 - IVb ZR 698/80
    In einer Ehe, in der beide Ehegatten einer Erwerbstätigkeit nachgehen, bestimmen daher regelmäßig die Einkünfte beider Ehegatten die ehelichen Lebensverhältnisse (ständige Rechtsprechung des Senats seit dem Urteil vom 9. Juli 1980 - IVb ZR 526/80 - FamRZ 1980, 876, 877; vgl. aus jüngerer Zeit: Urteil vom 20. Januar 1982 - IVb ZR 650/80 - FamRZ 1982, 360).
  • BGH, 25.02.1981 - IVb ZR 543/80

    Beginn des Trennungs-Vorsorgeunterhaltsanspruchs

    Auszug aus BGH, 09.06.1982 - IVb ZR 698/80
    Bei der Bemessung dieses Unterhalts ist davon auszugeben, daß beide Ehegatten grundsätzlich in gleicher Weise am ehelichen Lebensstandard teilnehmen (Senatsurteile vom 10. Dezember 1980 - IVb ZR 534/80 - FamRZ 1981, 241 = NJW 1981, 753; vom 25. Februar 1981 - IVb ZR 543/80 - FamRZ 1981, 442, 444; vom 16. September 1981 - IVb ZR 674/80 - FamRZ 1981, 1165, 1166 = NJW 1982, 41).
  • BGH, 04.11.1981 - IVb ZR 625/80

    Berücksichtigung trennungsbedingten Mehrbedarfs bei der Bemessung des

    Auszug aus BGH, 09.06.1982 - IVb ZR 698/80
    Bei der Bemessung des Unterhaltsanspruchs nach Trennung oder Scheidung der Ehegatten sind an sich eine Reihe verschiedenartiger Umstände zu berücksichtigen, so im Regelfall neben dem ehelichen Lebensstandard und den zu seiner Aufrechterhaltung benötigten Mitteln der besondere Aufwand, der dem oder den berufstätigen Ehegatten durch die Erwerbstätigkeit entsteht, sowie die durch die Trennung entstehenden Mehrkosten der Lebenshaltung (vgl. dazu Senatsurteil vom 4. November 1981 - IVb ZR 625/80 - FamRZ 1982, 255, 257; Hampel aaO S. 853).
  • BGH, 31.03.1982 - IVb ZR 652/80

    Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse

  • BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvL 28/77

    Erstes Eherechtsreformgesetz

  • BGH, 13.06.2001 - XII ZR 343/99

    Neue Grundsätze zur Berechnung des nachehehlichen Unterhalts

    Der Senat hat ihren Einkünften prägenden Einfluß auf die ehelichen Lebensverhältnisse zugemessen, weil ihre Arbeitsaufnahme im Rahmen einer normalen Entwicklung lag (Senatsurteil vom 9. Juni 1982 - IVb ZR 698/80 - FamRZ 1982, 892, 893).
  • BGH, 16.01.1985 - IVb ZR 59/83

    Berücksichtigung der Nutzungen des im Wege des Zugewinnausgleichs erhaltenen

    Die ehelichen Lebensverhältnisse sind nach dem Zeitpunkt der Scheidung oder - im Verbundverfahren - nach dem Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung zu bestimmen (Senatsurteil vom 9. Juni 1982 - IVb ZR 698/80 - FamRZ 1982, 892 m.w.N.).
  • BGH, 23.11.1983 - IVb ZR 21/82

    Berücksichtigung einer zwischen Trennung und Scheidung aufgenommenen

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats sind - wie das Berufungsgericht nicht verkennt - für die Bemessung des nachehelichen Unterhalts nach §§ 1573 Abs. 2, 1578 BGB die ehelichen Lebensverhältnisse im Zeitpunkt der Scheidung maßgebend (Senatsurteil vom 9. Juni 1982 - IVb ZR 698/80 - FamRZ 1982, 892 m.w.N.).

    Andererseits schließt das Bestehen einer Erwerbsobliegenheit nach § 1361 Abs. 2 BGB nicht aus, daß die Erwerbstätigkeit zugleich den ehelichen Lebensverhältnissen entspricht und danach auch auf das Maß des Unterhalts von Einfluß ist (vgl. Senatsurteil vom 9. Juni 1982 a.a.O. S. 893).

    Wenn bei einer Doppelverdienerehe der Unterhaltsanspruch des weniger verdienenden Ehegatten nach der Differenzmethode ermittelt wird, so ist in sogenannten Mangelfällen, in denen für die Deckung des durch die Trennung eintretenden erhöhten Bedarfs nicht mehr Mittel zur Verfügung stehen als für die Bedarfsdeckung während des Zusammenlebens, die Differenzmethode jedenfalls bei durchschnittlichen Einkommen regelmäßig geeignet, auch dem beiderseitigen Mehrbedarf angemessen Rechnung zu tragen (Senatsurteil vom 9. Juni 1982 a.a.O. S. 893 f.).

  • BGH, 26.01.1983 - IVb ZR 351/81

    Verzug mit familienrechtlichen Unterhaltspflichten; Entbehrlichkeit einer

    Wie der Senat in jüngerer Zeit mehrfach entschieden hat, prägen vielmehr Veränderungen der Einkommensverhältnisse, die erst nach der Trennung der Ehegatten bis zur Scheidung eingetreten sind, die für die Unterhaltsbemessung maßgebenden ehelichen Lebensverhältnisse, soweit sie nicht auf einer unerwarteten und vom Normalverlauf erheblich abweichenden Entwicklung beruhen (Senatsurteile vom 31. März 1982 - IVb ZR 652/80 und 661/80 - FamRZ 1982, 575 und 576 sowie vom 9. Juni 1982 - IVb ZR 698/80 - FamRZ 1982, 892, 893).
  • BGH, 18.03.1992 - XII ZR 23/91

    Eheliche Lebensverhältisses bei Änderung beruflicher und wirtschaftlicher

    Demnach ist eine tatsächliche Entwicklung des Einkommens bis zur Scheidung grundsätzlich beachtlich (vgl. Senatsurteile vom 31. März 1982 - IVb ZR 661/80 - FamRZ 1982, 576, 578; vom 9. Juni 1982 - IVb ZR 698/80 - FamRZ 1982, 892, 893; vom 26. Januar 1983 - IVb ZR 351/81 - FamRZ 1983, 352, 353).
  • BGH, 24.11.1982 - IVb ZR 310/81

    Betreuungsleistungen eines neuen Partners bei der Unterhaltsbemessung

    Allerdings hat die Kl. diese Tätigkeit nicht erst nach der Scheidung, sondern bereits während des Getrenntlebens der Parteien, mithin zu einer Zeit aufgenommen, als Veränderungen in den Einkommensverhältnissen der Parteien die ehelichen Lebensverhältnisse grundsätzlich noch beeinflussen konnten (st. Rspr. des Senats, vgl. zuletzt NJW 1982, 2439 = FamRZ 1982, 892 m. w. Nachw. - zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit nach der Scheidung vgl. etwa Senatsurt., NJW 1982, 1873 = FamRZ 1982, 255 (257)).

    Als eine derartige, aus objektiver Sicht nicht zu erwartende, außergewöhnliche Entwicklung ist auch die Aufnahme einer unzumutbaren Erwerbstätigkeit anzusehen (vgl. auch Senatsurt., NJW 1982, 2439 = FamRZ 1982, 892 (893)).

  • BGH, 25.01.1984 - IVb ZR 43/82

    Berechnung des Trennungsunterhalts; Wahrung der Einspruchsfrist durch Einwurf der

    Dennoch führt die Differenzmethode jedenfalls in Fällen, in denen sich die einzusetzenden Einkommen in durchschnittlichen Größenordnungen halten und zusätzliche Mittel fehlen, zur Gewährung von Beträgen an den weniger verdienenden Ehegatten, die den gesetzlichen Anforderungen an die Unterhaltsbemessung regelmäßig in ausreichendem Maße gerecht werden (vgl. Senatsurteil vom 9. Juni 1982 - IVb ZR 698/80 - FamRZ 1982, 892, 894).
  • OLG Hamburg, 28.04.1983 - 16 UF 2/83

    Verluste aus Vermietung; Verlustzuweisungen; Beteiligung an DS-Fonds;

    Für die Unterhaltsansprüche nach neuem Recht (§§ 1569 ff. BGB ) gilt nichts anderes (BGH, FamRZ 1981, 241 ; FamRZ 1982, 892 ).

    Da die ehelichen Lebensverhältnisse in der Regel durch die Einkommensverhältnisse geprägt werden, sind für die Unterhaltsbemessung die Einkünfte beider Ehegatten im Zeitpunkt der Scheidung maßgebend (BGH, FamRZ 1982, 892 ).

    Von einer Doppelverdienerehe und damit von der Anwendung der Differenzmethode geht die Rechtsprechung auch dann aus, wenn der andere Ehegatte erst nach der Trennung (aber vor der Scheidung) berufstätig geworden ist, sofern die Aufnahme einer Berufstätigkeit nach der Trennung im Einzelfall keine ganz außergewöhnliche, vom Normalverlauf erheblich abweichende Entwicklung darstellt (BGH, FamRZ 1982, 892 ).

  • OLG Koblenz, 10.01.1983 - 13 UF 834/82

    Maßgeblicher Zeitpunkt zur Bestimmung der ehelichen Lebensverhältnisse;

    Da die ehelichen Lebensverhältnisse in wirtschaftlicher Hinsicht vorwiegend durch das Einkommen der Eheleute bestimmt wird, sind mithin regelmäßig die Einkünfte beider Parteien in dem Zeitpunkt der Scheidung (hier: am 16. März 1982) maßgebend (so BGH FamRZ 1982, 892 = BGHF 3, 345 mwN).

    Der Bundesgerichtshof hat in jüngerer Zeit wiederholt entschieden, daß auch solche Veränderungen der Einkommensverhältnisse, die erst nach der Trennung bis zu der Scheidung eingetreten sind, die ehelichen Lebensverhältnisse prägen, sofern sie nicht auf einer ganz außergewöhnlichen, von dem Normalverlauf erheblich abweichenden Entwicklung beruhen (so Urteil vom 9. Juni 1982 - FamRZ 1982, 892, 893 = BGHF 3, 345 mwN).

    In diesem Sinne ist es nicht ganz außergewöhnlich, daß die Klägerin, da sie keine Kinder zu betreuen hat, im Mai 1979 eine Tätigkeit als Angestellte auf dem Flugplatz Hahn aufgenommen hat; das lag jedenfalls nicht völlig außerhalb einer normalen Entwicklung, wie sie auch ohne die Trennung hätte eintreten können (vgl. BGH FamRZ 1982, 892, 893 = BGHF 3, 345).

  • BGH, 22.10.1997 - XII ZR 12/96

    Berücksichtigung von Wohnvorteilen bei der Berechnung des Unterhalts

    Die ehelichen Lebensverhältnisse sind regelmäßig geprägt durch die Einkünfte beider Ehegatten (st.Rspr., vgl. Senatsurteil vom 9. Juni 1982 IVb ZR 698/80 FamRZ 1982, 892 f. m.N.).
  • BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 29/82

    Kein Anspruch auf nachehelichen Unterhalt bei Verlust des bisherigen

  • BGH, 27.11.1985 - IVb ZR 79/84

    Darlegungslast des Unterhalt begehrenden, arbeitslosen Ehegatten

  • BGH, 24.11.1982 - IVb ZR 326/81

    Erwerbsobliegenheit des Unterhalt begehrenden Ehegatten

  • BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 331/81

    Berücksichtigung eines fiktiven Entgelts für die Gewährung der Wohnung zu Gunsten

  • BGH, 02.07.1986 - IVb ZR 37/85

    Erwerbstätigkeit - Scheidung - Ehe - Angemessenheit - Umschulung - Fortbildung

  • BGH, 27.04.1983 - IVb ZR 372/81

    Bemessung des Unterhaltsanspruchs aus Billigkeitsgrundsätzen

  • BGH, 21.03.1984 - IVb ZR 69/82

    Anwendbarkeit deutschen Rechts bei einer Scheidung von östereichischen

  • BGH, 04.04.1984 - IVb ZR 75/82

    Anspruch auf nachehelichen Unterhalt - Einfluss der Erwerbsobliegenheit auf die

  • OLG Stuttgart, 22.03.2006 - 16 WF 5/06

    Nachehelicher Unterhalt: Berechnung des Aufstockungsunterhalts gegen den

  • BAG, 21.01.1988 - 6 AZR 560/87

    Ortszuschlag nach dem Bundes-Angestelltentarifvertrag (BAT) - Anspruch auf

  • OLG Zweibrücken, 17.08.2000 - 5 UF 44/00

    Differenzmethode Verhältnisse, eheprägende

  • OLG Stuttgart, 10.11.1999 - 17 WF 429/99

    Zur Abgrenzung Differenz- und Anrechnungsmethode

  • OLG Celle, 24.02.1987 - 17 UF 94/86

    Anspruch auf nachehelichen Unterhalt ; Anspruch auf Unterhalt bei

  • OLG Zweibrücken, 21.01.1997 - 5 UF 78/95

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • OLG Hamm, 31.08.1988 - 10 WF 398/88

    Erfolgsaussicht einer Klage auf Trennungsunterhalt; Beginn und Umfang der

  • OLG Frankfurt, 11.08.1994 - 6 UF 59/94

    Anspruch auf Zahlung des Ehegattentrennungsunterhaltes; Angemessener

  • OLG Düsseldorf, 09.05.1986 - 9 UF 215/85

    Gleichrangige Bemessung; Unterhalt; Unterhaltsanspruch; Scheidung

  • BGH, 07.07.1982 - IVb ZR 730/80

    Mehrbedarf aufgrund laufender Kosten für ein Familienwohnheim

  • OLG Hamburg, 09.10.1984 - 12 UF 122/84

    Unwirksamkeit des Unterhaltsverzicht; Nichtigkeit der Zugewinnausgleichsregelung

  • OLG Hamm, 02.08.1996 - 12 WF 320/96

    Berücksichtigung trennungsbedingten Mehrbedarfs bei Differenz- oder

  • OLG Frankfurt, 10.12.1982 - 1 UF 280/81

    Nicht notariell beurkundete Schenkungen im Zugewinnausgleich; Berücksichtigung

  • OLG Düsseldorf, 21.10.1985 - 2 UF 50/85
  • OLG Frankfurt, 31.10.1983 - 1 UF 203/81
  • BGH, 26.01.1983 - IVb ZR 341/81

    Anspruch auf nachehelichen Unterhalt auf Grund einer krankheitsbedingten

  • BGH, 24.11.1982 - IVb ZR 317/81

    Ergänzender Unterhalt - Höhe des Unterhaltsanspruchs - Differenzmethode zur

  • OLG Hamburg, 12.11.1982 - 2a UF 50/82
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