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   BGH, 19.12.1989 - IVb ZR 91/88   

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BGH, 19.12.1989 - IVb ZR 91/88 (https://dejure.org/1989,916)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1989 - IVb ZR 91/88 (https://dejure.org/1989,916)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1989 - IVb ZR 91/88 (https://dejure.org/1989,916)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Wirksamkeit von Scheidungsvereinbarungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 134, 138
    Zahlung einer Abfindungssumme für den Fall der Einreichung des Scheidungsantrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 703
  • NJW-RR 1990, 329 (Ls.)
  • MDR 1990, 524
  • DNotZ 1991, 489
  • FamRZ 1990, 372
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 24.04.1985 - IVb ZR 22/84

    Zur Wirksamkeit eines Unterhaltsverzichts

    Auszug aus BGH, 19.12.1989 - IVb ZR 91/88
    Für solche Vereinbarungen besteht grundsätzlich volle Vertragsfreiheit (vgl. Senatsurteil vom 24. April 1984 - IVb ZR 22/84 - FamRZ 1985, 788 m.w.N. sowie auch BGH Beschluß vom 4. Oktober 1978 - IV ZB 84/77 - FamRZ 1978, 873, 874).

    Ob eine Vereinbarung im Einzelfall gegen die guten Sitten verstößt, d.h. dem Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden zuwiderläuft (vgl. BGHZ 69, 295, 297), hängt von ihrem aus Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter ab, wobei sich aus dem zeitlichen Abstand zu einer nicht beabsichtigten, sondern nur für denkbar gehaltenen Scheidung zusätzliche Gesichtspunkte ergeben können (Senatsurteil vom 24. April 1984 a.a.O. S. 789).

  • BGH, 29.09.1977 - III ZR 164/75

    Fluchthelfervertrag - Hilfe bei der unerlaubten Ausreise aus der DDR, §§ 134, 138

    Auszug aus BGH, 19.12.1989 - IVb ZR 91/88
    Ob eine Vereinbarung im Einzelfall gegen die guten Sitten verstößt, d.h. dem Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden zuwiderläuft (vgl. BGHZ 69, 295, 297), hängt von ihrem aus Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter ab, wobei sich aus dem zeitlichen Abstand zu einer nicht beabsichtigten, sondern nur für denkbar gehaltenen Scheidung zusätzliche Gesichtspunkte ergeben können (Senatsurteil vom 24. April 1984 a.a.O. S. 789).
  • BGH, 04.10.1978 - IV ZB 84/77

    Rechtsmittelzuständigkeit in Familiensachen

    Auszug aus BGH, 19.12.1989 - IVb ZR 91/88
    Für solche Vereinbarungen besteht grundsätzlich volle Vertragsfreiheit (vgl. Senatsurteil vom 24. April 1984 - IVb ZR 22/84 - FamRZ 1985, 788 m.w.N. sowie auch BGH Beschluß vom 4. Oktober 1978 - IV ZB 84/77 - FamRZ 1978, 873, 874).
  • BGH, 04.04.1968 - VII ZR 152/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 19.12.1989 - IVb ZR 91/88
    Dabei kann offenbleiben, ob der Senat den Prozeßvergleich selbst auslegen kann oder ob er die Auslegung des sachlich-rechtlichen Inhalts durch den Tatrichter nur beschränkt, wie sonst bei einem privatrechtlichen Individualvertrag, nachprüfen darf (vgl. BGH Urteil vom 4. April 1968 - VII ZR 152/65 - MDR 1968, 576 m.w.N.).
  • BGH, 09.04.1986 - IVb ZR 32/85

    Recht auf Scheidung

    Auszug aus BGH, 19.12.1989 - IVb ZR 91/88
    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß es gegen das Gesetz verstößt und nach § 134 BGB nichtig ist, wenn Ehegatten die Scheidung ihrer Ehe ausschließen (BGHZ 97, 304 [BGH 09.04.1986 - IVb ZR 32/85]) oder sich einseitig verpflichten, künftig keinen Scheidungsantrag zu stellen.
  • BGH, 27.11.1991 - IV ZR 164/90

    Unbenannte Zuwendung unter Ehegatten als erbrechtliche Schenkung

    Dementsprechend kann auch eine ehebedingte Zuwendung, durch die langjährige Dienste nachträglich vergütet werden, die ein Ehegatte dem anderen vor und nach der Eheschließung geleistet hat, im Rahmen des objektiv Angemessenen als entgeltlich anzusehen sein (vgl. dazu Senatsurteil vom 15.3.1989 - IVa ZR 338/87 - FamRZ 1989, 732 = LM BGB § 2325 Nr. 23; auch BGH Urteil vom 19.12.1989 - IVb ZR 91/80 - NJW 1990, 703 [BGH 19.12.1989 - IVb ZR 91/88] zu § 138 BGB).
  • BGH, 11.08.2010 - XII ZR 102/09

    Nachehelicher Unterhalt: Anforderungen an den Inhalt eines Berufungsurteils;

    Im Hinblick auf die Zielsetzung des Versorgungsausgleichs hat er es stattdessen für gerechtfertigt gehalten, den Elementarunterhalt zu dem Entgelt aus einer Erwerbstätigkeit und den Vorsorgeunterhalt zu den Versicherungsbeiträgen in Beziehung zu setzen, die im Hinblick auf ein derartiges Erwerbseinkommen zu erreichen wären, und damit den Berechtigten hinsichtlich der Altersvorsorge so zu behandeln, wie wenn er aus einer versicherungspflichtigen Erwerbstätigkeit Einkünfte in Höhe des ihm an sich zustehenden Elementarunterhalts hätte (Senatsurteil vom 25. November 1998 - XII ZR 33/97 - FamRZ 1990, 372, 373 f.).
  • OLG Celle, 09.01.2024 - 6 W 175/23

    Umstandssittenwidrigkeit; Sittenwidrigkeit eines notariellen Testaments zugunsten

    Anerkanntermaßen kann sich Sittenwidrigkeit aus einer Gesamtwürdigung des Rechtsgeschäfts ergeben, in die Inhalt, Beweggrund und Zweck des Rechtsgeschäfts einzubeziehen sind (vgl. nur BGH, IVb ZR 91/88, Urteil vom 19. Dezember 1989, juris), womit einem Abstellen allein auf den Inhalt des Rechtsgeschäfts eine Absage erteilt ist.
  • OLG Köln, 05.11.2015 - 21 UF 32/15

    Sittenwidrigkeit eines Morgengabeversprechens nach iranischem Recht

    Ob ein Rechtsgeschäft gegen die guten Sitten verstößt, mithin von den ethischen Grundlagen der Rechtsgemeinschaft abweicht, deshalb für sie unerträglich ist und verhindert werden muss, hängt von seiner Gesamtwürdigung ab, in die Inhalt, Beweggrund und Zweck des Geschäfts einzubeziehen sind (vgl. BGH, FamRZ 1990, 372 [373]; Palandt / Ellenberger, a.a.O., § 138 Rn. 8).

    Auch eine für die Antragstellerin bei der Eheschließung erkennbare krasse Überforderung des Antragsgegners durch die Morgengabe, die als Indiz für eine sittlich anstößige Ausnutzung einer emotionalen oder sozialen Zwangslage anzusehen sein (vgl. Palandt / Ellenberger, a.a.O., Rn. 38b m.w.N.; zurückhaltender OLG Hamm, a.a.O.) oder zusammen mit weiteren Umständen für eine Erschwerung der Scheidung als einzigen Zweck dieses Geschäfts sprechen könnte (vgl. BGH, FamRZ 1990, 372 [373 f.]; OLG Oldenburg, FamRZ 1994, 1454 [1455]), hat das Familiengericht zu Recht verneint.

  • BGH, 21.02.2014 - V ZR 176/12

    Notarieller Grundstücksnutzungs- und Übertragungsvertrag: Sittenwidrigkeit

    Da bei Annahme einer schuldrechtlichen Verpflichtung des Beklagten, im Übertragungsfall die restlichen Darlehensschulden abzulösen, dann ein im Kern ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Gegenleistung besteht, führt die Regelung nicht dazu, dass eine verständige Vertragspartei allein oder überwiegend aus wirtschaftlichen Erwägungen einen Scheidungsantrag stellt oder von der Stellung eines solchen Antrags abgehalten wird (zu Letzterem vgl. auch BGH, Urteil vom 19. Dezember 1989 -IVb ZR 91/88, NJW 1990, 703, 704).
  • KG, 05.09.2017 - 7 U 136/16

    Bereicherungsanspruch: Nichtigkeit eines Grundstückkaufvertrags bei deutlichem

    Ob ein Rechtsgeschäft gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden zuwiderläuft, kann sich aus einer Gesamtwürdigung des Rechtsgeschäftes ergeben (vgl. BGH, NJW 1990, 703/704; NJW 2001, 1127; Palandt/Ellenberger, BGB, 76. Aufl., § 138 Rn 2 ff.).
  • BGH, 19.02.2003 - XII ZR 142/00

    Wirksamkeit von Grundstücksgeschäften unter Ehegatten

    Auch der Senatsbeschluß vom 2. Oktober 1996 - XII ZB 1/94 - FamRZ 1997, 156, 157 und das Senatsurteil vom 19. Dezember 1989 - IVb ZR 91/88 - FamRZ 1990, 372, 373 f. geben für die Richtigkeit der vom Oberlandesgericht vertretenen Rechtsmeinung nichts her.
  • BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90

    Anspruch des unentgeltlich für den Mandanten tätigen Rechtsanwalts; Zahlung einer

    Entscheidend ist, ob das Rechtsgeschäft nach seinem aus der Zusammenfassung von Inhalt, Zweck und Beweggrund zu entnehmenden Gesamtcharakter mit den guten Sitten vereinbart werden kann (BGHZ 86, 82, 88; 106, 269, 272 [BGH 19.01.1989 - IX ZR 124/88]; 107, 92, 97; BGH, Urt. v. 19. Dezember 1989 - IVb ZR 91/88, NJW 1990, 703, 704 [BGH 19.12.1989 - IVb ZR 91/88]; Senatsurt. v. 16. Mai 1991 - IX ZR 245/90, WM 1991, 1154, 1156).
  • OLG Stuttgart, 20.06.2013 - 16 UF 285/12

    Berücksichtigung zur Vermögensbildung verwendeter Einkommensteile bei der

    Daher ist die Berechtigte hinsichtlich der Altersvorsorge so zu behandeln, wie wenn sie aus einer versicherungspflichtigen Erwerbstätigkeit Einkünfte in Höhe des ihr an sich zustehenden Elementarunterhalts hätte (vgl. BGH, Urteil vom 25. November 1998, XII ZR 33/97, FamRZ 1990, 372, 373 f.).
  • LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22

    Sittenwidrigkeit des durch einen Rechtsanwalt für seinen Mandanten

    Entscheidend für die Sittenwidrigkeit gemäß § 138 BGB ist, ob das in Rede stehende Rechtsgeschäft nach seinem aus der Zusammenfassung von Inhalt, Zweck und Beweggrund zu entnehmenden Gesamtcharakter mit den guten Sitten vereinbart werden kann (BGHZ 86, 82, 88; 106, 269, 272; 107, (92, 97; BGH, Urt. v. 19. Dezember 1989 - IVb ZR 91/88, NJW 1990, 703, 704; Senatsurt. v. 16. Mai 1991 - IX ZR 245/90, WM 1991, 1154, 1156).
  • BGH, 02.10.1996 - XII ZB 1/94

    Sittenwidrigkeit eines Ehevertrages

  • BGH, 28.11.1990 - XII ZR 16/90

    Verzicht auf nachehelichen Unterhalt

  • OLG Celle, 24.06.2004 - 19 UF 59/04

    Inhaltskontrolle eines Ehevertrages bei einseitiger Lastenverteilung zu Ungunsten

  • OLG Dresden, 15.09.1999 - 20 UF 259/99

    Vergleich über die Zahlung von Kindesunterhalt; Unabänderlichkeit eines

  • OLG Stuttgart, 29.07.1997 - 18 UF 112/97

    Wirksamkeit eines notariellen Vertrages über nachehelichen Unterhalt

  • OLG Brandenburg, 12.01.1995 - 9 UF 90/94

    Klage auf Abänderung eines Unterhaltstitels; Minderung der Leistungsfähigkeit des

  • OLG Hamm, 20.04.1999 - 29 U 186/98

    Zur Sittenwidrigkeit eines Partnerschaftsvertrages

  • VG Neustadt, 05.03.2007 - 5 K 875/06

    Burgruine Meistersel: Ausübung des Vorkaufsrechts nicht zu beanstanden

  • OLG Oldenburg, 08.03.1994 - 12 UF 168/93

    Vereinbarung im Ehevertrag; Sittenwidrigkeit; Scheidungswilliger Ehegatte;

  • VG Freiburg, 11.12.1996 - 1 K 620/96

    Zustandshaftung für ein mit Altlasten kontaminierten Grundstück; Gefährdung des

  • OLG Koblenz, 05.02.1996 - 13 UF 625/95

    Wirksamkeit vermögensrechtlicher Vereinbarungen aus Anlaß der Scheidung;

  • OLG Köln, 15.07.1992 - 2 U 196/90
  • OLG Köln, 08.07.1991 - 2 Wx 9/91

    Kostenprivileg bei Hofübergabe

  • OLG Koblenz, 05.02.1996 - 13 UF 825/95
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