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   BFH, 03.06.1986 - IX R 121/83   

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BFH, 03.06.1986 - IX R 121/83 (https://dejure.org/1986,881)
BFH, Entscheidung vom 03.06.1986 - IX R 121/83 (https://dejure.org/1986,881)
BFH, Entscheidung vom 03. Juni 1986 - IX R 121/83 (https://dejure.org/1986,881)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 148, 232
  • BB 1987, 530
  • BStBl II 1987, 421
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 08.05.1979 - VIII R 78/77

    Frist - Antrag auf Veranlagung - Veranlagungszeitraum - Fristbestimmung

    Auszug aus BFH, 03.06.1986 - IX R 121/83
    Denn bei der Frist des § 46 Abs. 2 Satz 2 EStG handelt es sich um eine nicht verlängerbare Ausschlußfrist (BFH-Urteil vom 8. Mai 1979 VIII R 78/77, BFHE 128, 210, BStBl II 1979, 676).

    d) Der Senat hat keine Anhaltspunkte dafür, daß im Streitfall Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gemäß § 110 der Abgabenordnung (AO 1977) in Betracht käme (vgl. zu dieser Möglichkeit BFHE 128, 210, BStBl II 1979, 676; zum Rechtszustand nach dem EStG 1951 bereits BFH-Urteil vom 8. März 1957 VI 117/55 U, BFHE 64, 509, BStBl III 1957, 190).

  • FG Münster, 20.12.1983 - VI 87/81
    Auszug aus BFH, 03.06.1986 - IX R 121/83
    Die Meinungen darüber, ob der Antrag nur in einer bestimmten Form, insbesondere in der Form der Einkommensteuererklärung im Sinne von § 60 EStDV gestellt werden kann, sind geteilt (befürwortend z. B. Abschn. 217 Abs. 1 Satz 2 EStR; Horowski/Altehoefer, Kommentar zum Lohnsteuerrecht, § 46 EStG Anm. 41; Hartz/Meeßen/Wolf, ABC-Führer Lohnsteuer Stichwort "Veranlagung von Arbeitnehmern" B III 12 zu § 46 Abs. 2 Nr. 7; ablehnend z. B. FG Münster, Urteil vom 20. Dezember 1983 VI 87/81 E, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1984, 352; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 46 EStG Tz. 175; Schmidt/Seeger, Einkommensteuergesetz, 5. Aufl. 1986, § 46 Anm. 22; Baumdicker in Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 46 Tz. 96; Gérard in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 46 Tz. 46; Kuhlmann in Frotscher, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 46 Rdnr. 32).

    Ob der Antrag auf Verlängerung der Frist zur Abgabe der Einkommensteuererklärung zugleich einen Antrag auf Veranlagung nach § 46 Abs. 2 Satz 1 Nr. 8 EStG darstellt, wird in Rechtsprechung und Schrifttum uneinheitlich beantwortet (befürwortend z. B. FG Münster, EFG 1984, 352; zu § 46 Abs. 2 Nr. 5 EStG a. F., § 71 EStDV a. F.: Niedersächsisches FG, Urteil vom 6. April 1966 IV 19/66, EFG 1966, 462; ablehnend zu § 46 Abs. 2 Nr. 5 EStG a. F.: Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 13. April 1965 XVII A 56/64, EFG 1965, 491; grundsätzlich auch Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 46 EStG Rdnr. 175).

  • BFH, 23.07.1976 - III R 122/75

    Antrag auf Gewährung einer Investitionszulage - Investitionszulagegesetz 1969 -

    Auszug aus BFH, 03.06.1986 - IX R 121/83
    b) Im Einklang mit der Rechtsprechung des BFH zu verfahrenseinleitenden Anträgen des Steuerpflichtigen ist der Senat der Auffassung, daß für den Mindestinhalt des Antrags nach § 46 Abs. 2 Satz 1 Nr. 8, Satz 2 EStG Angaben des Steuerpflichtigen notwendig, aber auch ausreichend sind, die seinen Willen auf Durchführung des entsprechenden Verfahrens gegenüber dem FA in der Weise erkennbar machen, daß dem FA die Einleitung des Verfahrens ermöglicht ist (zum Antrag auf Feststellung eines höheren Teilwerts nach § 55 Abs. 5 EStG 1971: BFH-Urteil vom 11. Oktober 1979 IV R 65/78, BFHE 129, 34, BStBl II 1980, 63; zum Antrag auf Investitionszulage nach dem Investitionszulagengesetz 1969: BFH-Urteil vom 23. Juli 1976 III R 122/75, BFHE 119, 553, BStBl II 1976, 759).
  • BFH, 08.06.1971 - VII R 75/68

    Bevollmächtigte - Geschäftsmäßige Hilfeleistung in Steuersachen - Unterzeichnung

    Auszug aus BFH, 03.06.1986 - IX R 121/83
    § 51 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. c EStG in Verbindung mit §§ 56 bis 60 EStDV (zur Ermächtigungsgrundlage BFH-Urteil vom 8. Juni 1971 VII R 75/68, BFHE 103, 18, BStBl II 1971, 726) bezieht sich nur auf das durch den Antrag ausgelöste Veranlagungsverfahren (§ 25 EStG).
  • BFH, 11.10.1979 - IV R 65/78

    Antrag auf Feststellung eines höheren Teilwertes - Ausschlußfrist - Bestimmtheit

    Auszug aus BFH, 03.06.1986 - IX R 121/83
    b) Im Einklang mit der Rechtsprechung des BFH zu verfahrenseinleitenden Anträgen des Steuerpflichtigen ist der Senat der Auffassung, daß für den Mindestinhalt des Antrags nach § 46 Abs. 2 Satz 1 Nr. 8, Satz 2 EStG Angaben des Steuerpflichtigen notwendig, aber auch ausreichend sind, die seinen Willen auf Durchführung des entsprechenden Verfahrens gegenüber dem FA in der Weise erkennbar machen, daß dem FA die Einleitung des Verfahrens ermöglicht ist (zum Antrag auf Feststellung eines höheren Teilwerts nach § 55 Abs. 5 EStG 1971: BFH-Urteil vom 11. Oktober 1979 IV R 65/78, BFHE 129, 34, BStBl II 1980, 63; zum Antrag auf Investitionszulage nach dem Investitionszulagengesetz 1969: BFH-Urteil vom 23. Juli 1976 III R 122/75, BFHE 119, 553, BStBl II 1976, 759).
  • BFH, 18.09.1964 - VI 244/63 U

    Rückzahlungsbeträge als negative Einkünfte bei Zahlung von Ausbildungs- und

    Auszug aus BFH, 03.06.1986 - IX R 121/83
    Der Senat sieht in Anknüpfung an die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zur wortgleichen Vorschrift des § 46 Abs. 2 Nr. 5 Buchst. b EStG 1960 (vgl. BFH-Urteil vom 18. September 1964 VI 244/63 U, BFHE 81, 30, BStBl III 1965, 11, mit dem die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Berlin vom 7. März 1963 IX A 147/61, EFG 1964, 19 bestätigt wurde) in § 46 Abs. 2 Satz 1 Nr. 8 EStG keinen Anhaltspunkt dafür, daß der dort geforderte Antrag einer bestimmten Form, insbesondere der Form der Steuererklärung im Sinne von § 60 EStDV, bedarf.
  • BFH, 08.03.1957 - VI 117/55 U

    Frist für einen Antrag auf Veranlagung wegen berechtigter Interessen -

    Auszug aus BFH, 03.06.1986 - IX R 121/83
    d) Der Senat hat keine Anhaltspunkte dafür, daß im Streitfall Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gemäß § 110 der Abgabenordnung (AO 1977) in Betracht käme (vgl. zu dieser Möglichkeit BFHE 128, 210, BStBl II 1979, 676; zum Rechtszustand nach dem EStG 1951 bereits BFH-Urteil vom 8. März 1957 VI 117/55 U, BFHE 64, 509, BStBl III 1957, 190).
  • BFH, 16.12.1986 - IX R 149/85

    Einkommensteuererklärung - Antrag auf Fristverlängerung - Antrag auf Veranlagung

    Ein Antrag auf Verlängerung der Frist zur Abgabe der Einkommensteuererklärung kann ausnahmsweise dann als Antrag auf Veranlagung i. S. von § 46 Abs. 2 Satz 1 Nr. 8 Buchst. b EStG gewertet werden, wenn das FA bereits im vorangegangenen Veranlagungszeitraum eine Antragsveranlagung durchgeführt hatte und aufgrund dessen annehmen kann, daß auch im Streitjahr die materiellen Voraussetzungen hierfür vorliegen (Fortentwicklung des BFH-Urteils vom 3. Juni 1986 IX R 121/83, BFHE 148, 232).

    Der Senat stimmt mit dem FG auch darin überein, daß der Antrag auf Veranlagung gemäß § 46 Abs. 2 Satz 1 Nr. 8 Buchst. b EStG nicht nur durch Abgabe der Einkommensteuererklärung gestellt werden kann (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Juni 1986 IX R 121/83, BFHE 148, 232, und vom 22. Juli 1986 VIII R 12/85, BFHE 147, 343, BStBl II 1986, 900).

    Denn für das FA ist hieraus nur erkennbar, daß noch eine Steuererklärung eingereicht wird (BFH-Urteil in BFHE 148, 232).

  • FG Köln, 30.04.1998 - 2 K 7853/96

    Entscheidung über Fristverlängerung als Verwaltungsakt; Festsetzung von

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  • BFH, 17.09.1987 - III R 235/84

    Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit - Antrag auf Veranlagung - Form -

    Voraussetzung ist lediglich, daß das Begehren auf Durchführung der Veranlagung zur Berücksichtigung von Verlusten mit hinreichender Deutlichkeit zum Ausdruck kommt (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Juli 1986 VIII R 12/85, BFHE 147, 343, BStBl II 1986, 900, und vom 3. Juni 1986 IX R 121/83, BFHE 148, 232, BStBl II 1987, 421).

    Ebensowenig wie bei einem Antrag auf Verlängerung der Frist zur Abgabe der Steuererklärung, in dem ebenfalls eine solche (konkludente) Ankündigung gesehen werden kann (vgl. dazu BFHE 148, 232, BStBl II 1987, 421), war im hier gegebenen Fall der ausdrücklich erklärten Ankündigung für das FA zu erkennen, daß die Kläger mit der noch einzureichenden Steuererklärung im Sinne von § 46 Abs. 2 Satz 1 Nr. 8 Buchst. b EStG einen Verlust aus einer anderen Einkunftsart als derjenigen aus nichtselbständiger Arbeit berücksichtigt wissen wollten.

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